Häufige WLAN Probleme, mehrere Access Points
Hallo,
wir haben leider kontinuierlich Probleme mit dem WLAN in einem kleinen Gebäude. Die Verbindung soll wohl häufig Abbrechen oder sehr langsam sein. Ich habe es letztens selbst gemerkt, dabei war häufig absurde Ping Zeiten von über 1000ms obwohl der Access Pointer nicht mal ein Meter entfernt stand.
Das Gebäude hat wohl ziemlich starke Betonwände und Metalltüren, was den WLAN Empfang deutlich beeinflusst. Es sind 2 Stockwerke + Keller. Hier mal ein kurzer Plan:
Keller:
- Unitymedia Anschluss 50Mbit
- D-LINK WLAN Router, welches WLAN Netzwerk schon bereit stellt. WPA2/PSK, Auto-Kanal, 802.11 b/g/n
- D-Link 100MBit Switch - Verteilung an weitere Dosen im Haus
Erdgeschoss:
- Cisco WAP-121 Access Point
1. Stock - 10m weiter entfernt, jeweils in zwei Zimmern:
- Cisco WAP-121 Access Point
Erdgeschoss unter diesen zwei Zimmern:
- D-Link WLAN Router als Access Point only, mit Netzwerkkabel angeschlossen und selbe WLAN Einstellungen.
Alle drei Cisco Access Points sind in einem Single Point Cluster eingerichtet und sind verbunden mit dem Switch im Keller.
Die zwei AP im 1. Stock sind quasi in Zimmern die nebeneinander liegen. Hier geht ansonsten auf jeden Fall die Verbindung zum 1. Cisco AP im Erdgeschoss verloren.
Ich war eigentlich der Hoffnung, dass durch Single Point Cluster, die Kanäle automatisch ausgewählt werden. Desweiteren denke ich, dass der D-Link AP im Stockwerk darunter, die Cisco APs beeinflusst. Ich habe jetzt empfohlen, erstmal den D-Link AP abzuschalten.
Sollte ich diesen Single Point Cluster deaktivieren und das händisch einstellen? Vielleicht sind die .11 Modi auch für dieses Szenario falsch...
Hier gab es mal ein super Beitrag bzgl. WLAN-Konfiguration, meines Wissens von @aqui. Leider finde ich den Thread nicht mehr.
Über Tipps und Ratschläge würde ich mich freuen...
Viele Grüße
Burak
wir haben leider kontinuierlich Probleme mit dem WLAN in einem kleinen Gebäude. Die Verbindung soll wohl häufig Abbrechen oder sehr langsam sein. Ich habe es letztens selbst gemerkt, dabei war häufig absurde Ping Zeiten von über 1000ms obwohl der Access Pointer nicht mal ein Meter entfernt stand.
Das Gebäude hat wohl ziemlich starke Betonwände und Metalltüren, was den WLAN Empfang deutlich beeinflusst. Es sind 2 Stockwerke + Keller. Hier mal ein kurzer Plan:
Keller:
- Unitymedia Anschluss 50Mbit
- D-LINK WLAN Router, welches WLAN Netzwerk schon bereit stellt. WPA2/PSK, Auto-Kanal, 802.11 b/g/n
- D-Link 100MBit Switch - Verteilung an weitere Dosen im Haus
Erdgeschoss:
- Cisco WAP-121 Access Point
1. Stock - 10m weiter entfernt, jeweils in zwei Zimmern:
- Cisco WAP-121 Access Point
Erdgeschoss unter diesen zwei Zimmern:
- D-Link WLAN Router als Access Point only, mit Netzwerkkabel angeschlossen und selbe WLAN Einstellungen.
Alle drei Cisco Access Points sind in einem Single Point Cluster eingerichtet und sind verbunden mit dem Switch im Keller.
Die zwei AP im 1. Stock sind quasi in Zimmern die nebeneinander liegen. Hier geht ansonsten auf jeden Fall die Verbindung zum 1. Cisco AP im Erdgeschoss verloren.
Ich war eigentlich der Hoffnung, dass durch Single Point Cluster, die Kanäle automatisch ausgewählt werden. Desweiteren denke ich, dass der D-Link AP im Stockwerk darunter, die Cisco APs beeinflusst. Ich habe jetzt empfohlen, erstmal den D-Link AP abzuschalten.
Sollte ich diesen Single Point Cluster deaktivieren und das händisch einstellen? Vielleicht sind die .11 Modi auch für dieses Szenario falsch...
Hier gab es mal ein super Beitrag bzgl. WLAN-Konfiguration, meines Wissens von @aqui. Leider finde ich den Thread nicht mehr.
Über Tipps und Ratschläge würde ich mich freuen...
Viele Grüße
Burak
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 331379
Url: https://administrator.de/forum/haeufige-wlan-probleme-mehrere-access-points-331379.html
Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 06:12 Uhr
8 Kommentare
Neuester Kommentar
Ein grundlegender Fehler ist das du die Autokanal Funktion aktiv hast. Jeder netzwerker weis das das bei keinem Hersteller funktioniert.
Hier solltest du in jedem Falle mit einem freien WLAN Scanner (z.B. WiFi View http://www.nirsoft.net/utils/wifi_information_view.html) dediziert die Kanalsituation in den Funkzellen im Clientbereich ausleuchten und die Kanäle entsprechend fest, manuell setzen.
Es ist essentiell wichtig das du hier mindestens 4 Kanäle Abstand von den Nachbarzellen und vor allem Fremd WLANs einhalten MUSST !
Auch das du den .11b Standard weiter aktiv hast in den Zelen ist kontraproduktiv und kann die Performance nach unten reissen. Hier solltest du immer wenn irgen möglich auf g only on g/n only gehen.
Ganz wichtig auch das du TKIP als WPA2 Schlüsselprotokoll dekativierst ! Es darf nur AES/CCMP aktiv sein, da TKIP per Standard Definition die Bandbreite reduziert !
Ebenfalls sollte die Kanalbandbreite im 2,4Ghz Bereich in den APs auf 20 Mhz festgelegt sein. Auch hier "Auto" unbedingt vermeiden.
Alle Einrichtungsparameter findest du hier:
Seit WLAN Umstellung von Cisco WAP 200 auf Zyxel NWA3560-N schlechtere Verbindung
Das Clustering ist per se richtig, hier solltest du unbedingt die "Rogue AP Detection" bei den Ciscos aktivieren, aber dann zwingend darauf achten das die SSID (WLAN Name) absolut identisch ist über deine gesamte WLAN Infrastruktur.
Die Rogue AP Detection hilft ganz entscheident Störeinflüsse von Fremd WLANs zu minimieren !
Er kann nur stören wenn das eben nicht der Fall ist und es zu einer Kanalüberlappung innerhalb der 4er Kanalgrenze kommt.
Das hätte dir aber eine sehr einfache Messung mit dem oben genannten Tool sofort gezeigt. Du hättest dann nicht hilflos nach Trial and Error Manier hier blind und technisch grundlos rumexperimentieren müssen !
Die Modi müssen über ALLE APs identisch sein. Genau wie SSID, und Schlüsselverfahren.
Hier solltest du in jedem Falle mit einem freien WLAN Scanner (z.B. WiFi View http://www.nirsoft.net/utils/wifi_information_view.html) dediziert die Kanalsituation in den Funkzellen im Clientbereich ausleuchten und die Kanäle entsprechend fest, manuell setzen.
Es ist essentiell wichtig das du hier mindestens 4 Kanäle Abstand von den Nachbarzellen und vor allem Fremd WLANs einhalten MUSST !
Auch das du den .11b Standard weiter aktiv hast in den Zelen ist kontraproduktiv und kann die Performance nach unten reissen. Hier solltest du immer wenn irgen möglich auf g only on g/n only gehen.
Ganz wichtig auch das du TKIP als WPA2 Schlüsselprotokoll dekativierst ! Es darf nur AES/CCMP aktiv sein, da TKIP per Standard Definition die Bandbreite reduziert !
Ebenfalls sollte die Kanalbandbreite im 2,4Ghz Bereich in den APs auf 20 Mhz festgelegt sein. Auch hier "Auto" unbedingt vermeiden.
Alle Einrichtungsparameter findest du hier:
Seit WLAN Umstellung von Cisco WAP 200 auf Zyxel NWA3560-N schlechtere Verbindung
Ich war eigentlich der Hoffnung, dass durch Single Point Cluster, die Kanäle automatisch ausgewählt werden.
Nein, das ist nie der Fall und funktioniert nicht. Immer manuell optimieren wie oben beschrieben !Das Clustering ist per se richtig, hier solltest du unbedingt die "Rogue AP Detection" bei den Ciscos aktivieren, aber dann zwingend darauf achten das die SSID (WLAN Name) absolut identisch ist über deine gesamte WLAN Infrastruktur.
Die Rogue AP Detection hilft ganz entscheident Störeinflüsse von Fremd WLANs zu minimieren !
denke ich, dass der D-Link AP im Stockwerk darunter, die Cisco APs beeinflusst.
Nein, sofern er in der Kanalwahl und Cipher Suite optimiert ist und die SSID identisch mit dem Rest ist.Er kann nur stören wenn das eben nicht der Fall ist und es zu einer Kanalüberlappung innerhalb der 4er Kanalgrenze kommt.
Das hätte dir aber eine sehr einfache Messung mit dem oben genannten Tool sofort gezeigt. Du hättest dann nicht hilflos nach Trial and Error Manier hier blind und technisch grundlos rumexperimentieren müssen !
Vielleicht sind die .11 Modi auch für dieses Szenario falsch...
Ja, siehe oben und Troubleshooting Thread.Die Modi müssen über ALLE APs identisch sein. Genau wie SSID, und Schlüsselverfahren.
Leider finde ich den Thread nicht mehr.
Jetzt müsstest du ihn wiedergefunden haben
Auf b/g/n lassen.
Du wirst aber so viel optimieren können, wie du willst, solange du nicht überall die gleichen APs verwendest, wirst du auf Ewigkeit ein Roaming-Problem haben, was u. A. dazu führt, dass die Geräte sich zu einem anderen AP verbinden, obwohl du direkt neben einem stehst, der auch bessere Performance bieten sollte (siehe dein Eingangspost).
Du wirst aber so viel optimieren können, wie du willst, solange du nicht überall die gleichen APs verwendest, wirst du auf Ewigkeit ein Roaming-Problem haben, was u. A. dazu führt, dass die Geräte sich zu einem anderen AP verbinden, obwohl du direkt neben einem stehst, der auch bessere Performance bieten sollte (siehe dein Eingangspost).
Hallo zusammen,
ist zwar schon erledigt aber ich denke hier sollte man schon einmal unterscheiden was ohne Controller möglich ist und was nicht!
Man kann sicherlich auch andere Hardware benutzen wie von UBNT oder MikroTik aber selbst wenn es nur ein Software Controller
ist kann man von einem normalen "Hand over" ausgehen oder auch normales Roaming genannt. Sollte allerdings ein "Fast Roaming"
benötigt werden kommt man um einen echten Hardware WLAN Controller nicht herum.
auf andere Bänder und Frequenzen ausweichen kann. Sonst wäre eine manuelle Einstellung hier wirklich besser platziert.
oder gar Flaschenhälsen kommen. Klar ist das nicht billig, aber eben effizient, auf lange Sicht.
wollen denn damit kann man dann auch schon ein normales Roaming und/oder Hand over hin bekommen ohne Abbrüche und
Probleme. Der UBNT WLAN Controller ist auf Software Basis und bei MikroTik kann man so etwas via CapsMan regeln.
Gruß
Dobby
ist zwar schon erledigt aber ich denke hier sollte man schon einmal unterscheiden was ohne Controller möglich ist und was nicht!
Man kann sicherlich auch andere Hardware benutzen wie von UBNT oder MikroTik aber selbst wenn es nur ein Software Controller
ist kann man von einem normalen "Hand over" ausgehen oder auch normales Roaming genannt. Sollte allerdings ein "Fast Roaming"
benötigt werden kommt man um einen echten Hardware WLAN Controller nicht herum.
- Unitymedia Anschluss 50Mbit
Ok- D-LINK WLAN Router, welches WLAN Netzwerk schon bereit stellt. WPA2/PSK, Auto-Kanal, 802.11 b/g/n
Nur wenn mittels eines Controllers alles verwaltet wird! Am besten sind die Hardware Controller die auch selber nachjustieren undauf andere Bänder und Frequenzen ausweichen kann. Sonst wäre eine manuelle Einstellung hier wirklich besser platziert.
- D-Link 100MBit Switch - Verteilung an weitere Dosen im Haus
Irgend wann sollte man auf 1 GBit/s wechseln denn, bei den heutigen WLAN Durchsätzen kann es auch hier zu Engpässenoder gar Flaschenhälsen kommen. Klar ist das nicht billig, aber eben effizient, auf lange Sicht.
Ich war eigentlich der Hoffnung, dass durch Single Point Cluster, die Kanäle automatisch ausgewählt werden. Desweiteren
denke ich, dass der D-Link AP im Stockwerk darunter, die Cisco APs beeinflusst. Ich habe jetzt empfohlen, erstmal den D-Link AP abzuschalten.
Ich würde von MikroTik oder UBNT WLAN APs und einen Router dazu kaufen wollen und damit das ganze dann richtig realisierendenke ich, dass der D-Link AP im Stockwerk darunter, die Cisco APs beeinflusst. Ich habe jetzt empfohlen, erstmal den D-Link AP abzuschalten.
wollen denn damit kann man dann auch schon ein normales Roaming und/oder Hand over hin bekommen ohne Abbrüche und
Probleme. Der UBNT WLAN Controller ist auf Software Basis und bei MikroTik kann man so etwas via CapsMan regeln.
Gruß
Dobby