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Hilfe, mein Windows 11 stuft sämtlichen Datenverehr als Internetdatenverehr ein

Moin Zusammen,

mir ist heute morgen aufgefallen, dass meine W11 Workstation die sich in einer Domäne befindet,
sämtlichen Datenverkehr als Internetdatenverkehr einstuft. 😬

Die Einstufung des Datenverkehrs kann man übrigens mit dem folgenden Power-Shell Befehl abfragen.

Get-NetTCPConnection

In der Spalte "AppliedSetting" ist die von mir angesprochene Datenverehr-Kategorie zu finden.

Und obwohl die folgenden Verbindungen über LAN mit 1G laufen, werden diese von meinem Windows 11 als Internetdatenverkehr eingestuft.

w11-wrong-networktraficcategory

Das ist aber Blödsinn, weil das Netwerkprofil "Internet" nicht wirklich für performante LAN Verbindungen ausgelegt ist.

Die Einstellungen der Netzwerprofile von Windows kann man übrigens mit dem folgenden Befehl abfragen.

Get-NetTCPSetting

w11-nettcpsettings

Und hier sieht man, dass sich einige Einstellungen zwischen dem "Internet" und dem "Datacenter" Profil, sehr deutlich unterscheiden, vor allem was "DelayedAckTimeout(ms)" angeht.
Diese Einstellung ist mitunter sehr Performancerelevant, daher wäre es mir schon recht, dass Windows den Datenverkehr auch anständig kategorisiert.

Ist das bei euch auch so, dass euer Windows sämtlichen Datenverkehr nur noch als Internetdatenverkehr ansieht?

Beste Grüsse aus BaWü

Alex

Content-ID: 5262847552

Url: https://administrator.de/forum/hilfe-mein-windows-11-stuft-saemtlichen-datenverehr-als-internetdatenverehr-ein-5262847552.html

Ausgedruckt am: 26.12.2024 um 11:12 Uhr

chgorges
chgorges 09.01.2023 um 08:15:09 Uhr
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Moin,

ist bei mir auch so, LAN-Verbindungen stehen auf Established Internet.

Konnte jetzt aber nicht wirklich feststellen, dass es die Performance beeinflusst, wie stellst du das fest?

VG
5175293307
5175293307 09.01.2023 aktualisiert um 08:41:01 Uhr
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Die Regeln für die Klassifizierung kannst du mir
Get-NetTransportFilter
Auslesen und mit
New-NetTransportFilter
erstellen.

Bsp
New-NetTransportFilter -SettingName Datacenter -DestinationPrefix 192.168.115.0/24
Oder
New-NetTransportFilter -SettingName DataCenter -LocalPortStart 0 -LocalPortEnd 65536 -RemotePortStart 1433 -RemotePortEnd 1433

Wurstel
MysticFoxDE
MysticFoxDE 09.01.2023 um 08:41:21 Uhr
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Moin Zusammen,

ich habe das Problem (aber nicht die Lösung) gefunden.

Mit ...

Set-NetTransportFilter

kann man die Zuordnungsregeln den Datenverkehr bei Windows abfragen und bei früheren Versionen sah die einzige hinterlegte Regel folgend aus.

nettransportfilter-old

Sprich, früher war in der einzien Regel das "Automatic" Profil ausgewählt, welches wie der Name schon verrät, anhand der Latenz zum Ziel, automatisch dafür gesorgt hat, dass für den entsprechenden Datenverkehr entweder das Internet oder das Datacenter Profil gewählt wird.

Und nun sieht die Zuordnungsregel von meinem !!! Windows 11 Enterprise !!! folgend aus ...

nettransportfilter-w11

Und wegen dieser Regel behandelt mein Windows 11 sämtlicher Datenverkehr, auch den internen, wie Internetdatenverkehr. 🤢🤮

@microsoft
Ähm, habt ihr eigentlich noch alle Tassen im Schrank?

Und nun kommt das Beste, diese Regel ist nicht anpassbar und eine zusätzliche kann ich nicht hinzufügen. 😠😡🤬

@microsoft
Das ist nun mehr als eindeutig eurerseits bewusste Sabotage von lokalen Anwendungen nur um euer elendes Azure in ein besseres Licht zu stellen!
Sorry, aber genau wegen solcher Aktionen, könnt ihr was mich angeht, euch euer Azure sonst wohin stecken.

Beste Grüsse aus BaWü
Alex
MysticFoxDE
MysticFoxDE 09.01.2023 um 08:44:31 Uhr
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Moin @5175293307,

Bsp
New-NetTransportFilter -SettingName Datacenter -DestinationPrefix 192.168.115.0/24
Oder
New-NetTransportFilter -SettingName DataCenter -LocalPortStart 0 -LocalPortEnd 65536 -RemotePortStart 1433 -RemotePortEnd 1433

das habe ich natürlich auch gleich versucht und habe daraufhin das folgende zu Gesicht bekommen.

new-nettransportfilter

Diese "Bevormundung" durch Microsoft geht mir so langsam richtig auf den Kecks.

Gruss Alex
chgorges
chgorges 09.01.2023 um 08:46:21 Uhr
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Zitat von @5175293307:

Die Regeln für die Klassifizierung kannst du mir
Get-NetTransportFilter
Auslesen und mit
New-NetTransportFilter
erstellen.

Bsp
New-NetTransportFilter -SettingName Datacenter -DestinationPrefix 192.168.115.0/24

Funktioniert anscheinend nur auf Server OS, ich bekomm mit Win 11 Pro 22H2 einen Fehler zurückgeschmissen

New-NetTransportFilter : This feature is available on servers only.
5175293307
5175293307 09.01.2023 aktualisiert um 08:50:09 Uhr
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Das lässt sich per WMI-Klasse auch auf W11 reinhacken.
Das ist nur künstlich beschränkt.
https://wutils.com/wmi/root/standardcimv2/ms_409/msft_nettransportfilter ...
MysticFoxDE
MysticFoxDE 09.01.2023 um 09:00:27 Uhr
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Moin @5175293307,

Das lässt sich per WMI-Klasse auch auf W11 reinhacken.

und wie genau?
Mit WMI habe ich bisher nicht viel gemacht.

Gruss Alex
MysticFoxDE
MysticFoxDE 09.01.2023 um 09:10:55 Uhr
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Was mache ich falsch?
wmi
MysticFoxDE
MysticFoxDE 09.01.2023 aktualisiert um 10:38:17 Uhr
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Moin @chgorges,

ist bei mir auch so, LAN-Verbindungen stehen auf Established Internet.

das ist wie gesagt performancetechnisch eher 🤢

Konnte jetzt aber nicht wirklich feststellen, dass es die Performance beeinflusst, wie stellst du das fest?

Unter anderem durch Prügel von den Kunden. 🤕
Ansonsten kannst du das Problem auch mit iperf oder auch diskspd messen.

Um genau zu sein, bin ich wegen diesem Post hier, aktuell auf das Problem gestossen ...

Remote Desktop Services unter 2022 - Erfahrungen?

Ich habe gestern Abend noch versucht die Workstations noch weiter zu optimieren und habe dann gemerkt, dass ich an dem ACK Delay nicht weiterkomme. Dann habe ich diesbezüglich etwas tiefer gebuddelt und bin dabei auf das hier beschrieben Problem gestossen. 😬

Beim Internet Profil werden ACK Pakete vom Windows um bis zu 40ms verzögert, beim Datacenter Profil hingegen werden diese nur bis max. 10ms verzögert. Und genau diesen Unterschied merkt man sehr deutlich, vor allem wenn es um viele kleinere Transaktionen, wie diese z.B. bei DNS, WINS, NTP, Authentifizierung, SQL, u.s.w. üblich sind, geht.

Beste Grüsse aus BaWü
Alex
Doskias
Doskias 09.01.2023 um 10:38:43 Uhr
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Moin,

Zitat von @MysticFoxDE:
Was mache ich falsch?
wmi
du verwendest Windows 11 face-smile

Nein Scherz beiseite. Windows 11 ist das reinste Chaos. Siehe den Artikel hier: https://www.drwindows.de/news/windows-11-die-weiterentwicklung-versinkt- ...

Aus dem Artikel:
Wenn man aktuell zwei Windows 11 Systeme identisch aufsetzen möchte, ist das so gut wie unmöglich bzw. es ist purer Zufall, ob das gelingt oder nicht, denn zwei Systeme auf dem exakt gleichen Versionsstand können dennoch unterschiedlich aussehen, die Entscheidung trifft das Microsofts Feature-Glücksrad, an dem man quasi mit jedem Neustart dreht.

Das habe ich in meinem Test leider auch feststellen müssen, weswegen wir nach dem Test erst gar nicht angefangen haben Windows 11 im unternehmen einzusetzen. Mach dir mal den Spaß und installiere zwei Windows 11 Systeme von der gleichen Vorlage, gib ihnen die gleichen GPOs, starte sie einfach alle 2 Stunden neu und du wirst sehen. Nach etwa einem Monat sind die unterschiede deutlich sichtbar und spürbar.

Zu deinem Problem:
Ich schließe mich da @chgorges an:
Zitat
ist bei mir auch so, LAN-Verbindungen stehen auf Established Internet.
Konnte jetzt aber nicht wirklich feststellen, dass es die Performance beeinflusst, wie stellst du das fest?

Ich habe das grade bei mir (Windows 10) geprüft und da ist das auch so. Läuft alles über Internet; selbst die Verbindung zum lokalen Exchange.

Gruß
Doskias
MysticFoxDE
MysticFoxDE 09.01.2023 um 10:57:57 Uhr
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Moin @Doskias,

du verwendest Windows 11 face-smile

na ja, ein Windows 10 22H2 ist da auch nicht unbedingt besser. 😉

Nein Scherz beiseite. Windows 11 ist das reinste Chaos. Siehe den Artikel hier: https://www.drwindows.de/news/windows-11-die-weiterentwicklung-versinkt- ...

wie oben schon angedeutet, wenn du dein Windows 10 auf den neusten Kernel patchst, dann gilt das Chaos weitestgehend auch für dieses. 😔

Aus dem Artikel:
Wenn man aktuell zwei Windows 11 Systeme identisch aufsetzen möchte, ist das so gut wie unmöglich bzw. es ist purer Zufall, ob das gelingt oder nicht, denn zwei Systeme auf dem exakt gleichen Versionsstand können dennoch unterschiedlich aussehen, die Entscheidung trifft das Microsofts Feature-Glücksrad, an dem man quasi mit jedem Neustart dreht.

😂🤣😂🤣 ja das "Microsofts Feature-Glücksrad" kenne ich auch, ist aber gar nicht so Lustig wie das Original, im Gegenteil, ich würde es daher eher "Microsofts Feature-Murksrad" nennen.

Zu deinem Problem:
Ich schließe mich da @chgorges an:
Zitat
ist bei mir auch so, LAN-Verbindungen stehen auf Established Internet.
Konnte jetzt aber nicht wirklich feststellen, dass es die Performance beeinflusst, wie stellst du das fest?

Ich habe das grade bei mir (Windows 10) geprüft und da ist das auch so. Läuft alles über Internet; selbst die Verbindung zum lokalen Exchange.

Tja, wie du siehst, bist du auch bei Windows 10 vor diesem Murks nicht sicher.

Damit verzögert Microsoft mit Absicht und so wie es aussieht schon seit längerem lokale Anwendungen, damit sich diese genau so zäh anfüllen, wie als ob diese über AZURE laufen würden.

Was ähnliches machen die übrigens auch mit SAN's um das eigene S2D zu Forcieren. 🤢🤮
Ist jemandem schon mal aufgefallen, dass der Hyper-V nicht den Write-Cache eines SAN's benutzt?
Nein ... dann schaut mal genauer nach. 😉

Beste Grüsse aus BaWü
Alex
Doskias
Doskias 09.01.2023 um 11:19:46 Uhr
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Naja. Das Feature-Unglücksrad kenne ich bislang nur vom Office 365, da ist es dann glücklicherweise abhängig von der Lizenz und wann die sich die neuen Einstellung holt. Das ganze ist aber überschaubar und es gibt eher Nachzügler, die sich dann irgendwann anpassen. Bzgl. Windows 10 hab ich das noch nicht festgestellt, was aber wohl auch auf starke Restriktionen per GPO zurückzuführen ist. Ich hab mir deinen Artikel mal durchgelesen, den du weiter oben verlinkt hast. Werde ich bei Gelegenheit mal in unserem Netzwerk untersuchen. Vermutlich dann mit Windows 15 face-smile

Damit verzögert Microsoft mit Absicht und so wie es aussieht schon seit längerem lokale Anwendungen, damit sich diese genau so zäh anfüllen, wie als ob diese über AZURE laufen würden.
Ist doch super. Wenn du dann irgendwann auf Azure wechselst und deine ganze Firma mit einer 8-Mbit-Leitung darauf arbeitet, dann sind die User die Geschwindigkeit schonmal gewöhnt.

Bleibt aber noch zu klären ob das von MS eine wirkliche Absicht ist oder auf unfähige Mitarbeiter zurück zu führen ist.
5175293307
5175293307 09.01.2023 aktualisiert um 11:32:51 Uhr
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Was mache ich falsch?
Nee so einfach geht das nicht. Da muss man erst mal die WMI Security anpassen.
Das Ändern der Security der WMI Klasse geht aber nur über einen Prozess der als TrustedInstaller läuft, die Keys sind besonders geschützt. Empfehlen würde ich die Änderung an Produktiv-Systemen aber eh nicht.

Gott sei Danke habe ich nur am Rand mit dem MS-Müll zu tun, das Leben unter Linux kann so schön unkompliziert sein da man an allem selbst schrauben darf wenn was nicht so läuft wie man sich das vorstellt face-smile. Würde mal gerne eine Herzinfarkt-Statistik sehen die durch den MS Müll verursacht wird, denke da könnten nicht wenige Menschen ein paar Jahre länger leben face-big-smile.
chgorges
chgorges 09.01.2023 um 11:58:39 Uhr
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Zitat von @MysticFoxDE:
Ist jemandem schon mal aufgefallen, dass der Hyper-V nicht den Write-Cache eines SAN's benutzt?
Beste Grüsse aus BaWü
Alex

Hyper-V ist eh tot, besser du fängst schonmal mit der Migration an face-smile
MysticFoxDE
MysticFoxDE 09.01.2023 um 12:37:21 Uhr
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Moin @chgorges,

Zitat von @MysticFoxDE:
Ist jemandem schon mal aufgefallen, dass der Hyper-V nicht den Write-Cache eines SAN's benutzt?
Beste Grüsse aus BaWü
Alex

Hyper-V ist eh tot, besser du fängst schonmal mit der Migration an face-smile

wie kommst du auf diese Idee?

Mir ist davon nicht bekannt, ausserdem würde das bedeuten, das MS seine eigene Azure-Cloud, die ja ebenfalls auf Hyper-V beruht, dann ja auch mit beerdigen würde und das wiederum, kann ich mir kaum vorstellen.

Und komm mir jetzt bitte nicht mit ASHCI um die Ecke.
Das ist auch nur Hyper-V + WAC + S2D + Hardwarezwang + Abbozwang.
Ich nehme daraus das Erste, den Hypervisor und der Rest kann mir getrost den Buckli ra rutschen.

Beste Grüsse aus BaWü

Alex
dertowa
dertowa 09.01.2023 um 12:38:35 Uhr
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Zitat von @MysticFoxDE:

Moin @Doskias,

du verwendest Windows 11 face-smile

na ja, ein Windows 10 22H2 ist da auch nicht unbedingt besser. 😉

Korrekt, da sieht es nämlich genauso aus:
internet
3063370895
3063370895 09.01.2023 aktualisiert um 13:13:40 Uhr
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Zitat von @MysticFoxDE:

Moin @chgorges,

Zitat von @MysticFoxDE:
Ist jemandem schon mal aufgefallen, dass der Hyper-V nicht den Write-Cache eines SAN's benutzt?
Beste Grüsse aus BaWü
Alex

Hyper-V ist eh tot, besser du fängst schonmal mit der Migration an face-smile

wie kommst du auf diese Idee?

Der Kollege meint bestimmt den kostenlosen standalone-Hyper-V-Server, der 2019 das letzte mal herausgegeben wurde und missversteht das als "Hyper-V ist tot". Tatsächlich ist Hyper-V auch weiterhin bei den neuen Serverversionen als Rolle verfügbar. Und wenn man sowieso Windows virtualisiert, dann ist die Lizenz für den Hypervisor eh kein Problem.

Wahrscheinlicher ist nach dem Aufkauf vom Broadcom ein "Tod" von VMware.
Hyper-V wird uns so schnell nicht verlassen, alleine schon weil einer der 3 größten Cloud-Anbieter auf Hyper-V basiert.
MysticFoxDE
MysticFoxDE 09.01.2023 aktualisiert um 19:27:20 Uhr
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Moin @Doskias,

Ist doch super. Wenn du dann irgendwann auf Azure wechselst und deine ganze Firma mit einer 8-Mbit-Leitung darauf arbeitet, dann sind die User die Geschwindigkeit schonmal gewöhnt.

😂🤣😂🤣, du hast einen dunklen/englischen Humor, sehr gut, gefällt mir. 👍
Den Sachverhalt selbst, vor allem das was MS da treibt, finde ich jedoch alles andere als lustig. 😔

Bleibt aber noch zu klären ob das von MS eine wirkliche Absicht ist oder auf unfähige Mitarbeiter zurück zu führen ist.

1. Die vorherigen Einstellungen wurden undokumentiert verändert.
2. Die neuen Einstellungen wurden so geschützt, dass diese im Nachgang und vor allem von Dritten nicht mehr geändert werden können.
3. Sollte es ein Anwender/Admin es doch schaffen die "Änderungsblockade" zu durchbrechen und die Einstellungen zu verändern, so wird er spätesten nach einem reboot feststellen, dass alles zuvor für die Katz war, weil Windows die entsprechenden Werte bei jedem Reboot auf das was es möchte wieder zurücksetzt. 🤢🤮

Das alles hat ganz sicher nichts mehr mit Unfähigkeit zu tun, das ist schon gewollt so.

Beste Grüsse aus BaWü
Alex
MysticFoxDE
MysticFoxDE 09.01.2023 um 19:33:24 Uhr
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Moin @5175293307,

Was mache ich falsch?
Nee so einfach geht das nicht. Da muss man erst mal die WMI Security anpassen.
Das Ändern der Security der WMI Klasse geht aber nur über einen Prozess der als TrustedInstaller läuft, die Keys sind besonders geschützt. Empfehlen würde ich die Änderung an Produktiv-Systemen aber eh nicht.

das Problem mit der Berechtigung der Registry kenne ich auch bei Änderungen über Power-Shell, das hält mich nicht wirklich lange auf.
Ich habe mit diesen Einstellungen eher ein anderes Problem, auch wenn ich es schaffen die Werte in der Registry so zu setzen wie ich diese haben möchte, so sind diese Änderungen, spätestens nach dem Reboot des Rechners wieder auf den vermurksten default wieder zurückgesetzt. 🤮🤮🤮

Beste Grüsse aus BaWü
Alex
MysticFoxDE
MysticFoxDE 09.01.2023 um 19:37:45 Uhr
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Moin @dertowa,

Zitat von @MysticFoxDE:

Moin @Doskias,

du verwendest Windows 11 face-smile

na ja, ein Windows 10 22H2 ist da auch nicht unbedingt besser. 😉

Korrekt, da sieht es nämlich genauso aus:

danke für die Info.
Somit ist bei Windows 10 zu bleiben, definitiv auch keine Lösung. 😔

Beste Grüsse aus BaWü
Alex
MysticFoxDE
MysticFoxDE 09.01.2023 um 19:39:59 Uhr
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Moin @chaot1coz,

Wahrscheinlicher ist nach dem Aufkauf vom Broadcom ein "Tod" von VMware.
Hyper-V wird uns so schnell nicht verlassen, alleine schon weil einer der 3 größten Cloud-Anbieter auf Hyper-V basiert.

sehe ich beides sehr ähnlich. 😁

Gruss Alex
MysticFoxDE
MysticFoxDE 10.01.2023 aktualisiert um 07:57:17 Uhr
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Moin Zusammen,

so, nachdem mir Microsoft mit der hier angesprochenen Zwangskastration, mal wieder ordentlich in den schön gepflegten Performancegarten gesch…. hat, habe ich es mir auch mal erlaubt, ein kleines Häufchen in deren deutschen LinedIn Vertriebskanälen zu hinterlassen. 🤪

https://www.linkedin.com/feed/update/urn:li:activity:7018465257853485056
https://www.linkedin.com/feed/update/urn:li:activity:7018465126441734144

Mal schauen was nun passiert, die „Microsoft Partner Network Deutschland“ Gruppe hat > 5.100 Mitglieder und der WBSC > 2.900.

Beste Grüsse aus BaWü

Alex
5175293307
5175293307 10.01.2023 um 08:10:46 Uhr
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habe ich es mir auch mal erlaubt, ein kleines Häufchen in deren deutschen LinedIn Vertriebskanälen zu hinterlassen. 🤪
Na hoffentlich hast du vorher was scharfes gegessen 🤣.
Doskias
Doskias 10.01.2023 um 08:34:32 Uhr
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Moin
Zitat von @MysticFoxDE:
Moin @Doskias,
Ist doch super. Wenn du dann irgendwann auf Azure wechselst und deine ganze Firma mit einer 8-Mbit-Leitung darauf arbeitet, dann sind die User die Geschwindigkeit schonmal gewöhnt.
😂🤣😂🤣, du hast einen dunklen/englischen Humor, sehr gut, gefällt mir. 👍
Den Sachverhalt selbst, vor allem das was MS da treibt, finde ich jedoch alles andere als lustig. 😔

Wenn ich dir schon nicht helfen kann, dann freut es mich, dass ich dir wenigstens gute Laune bescheren konnte.

Im großen und ganzen hast du allerdings recht. Es ist ärgerlich, wenn MS so einen Murks veranstaltet, aber da ich keine Zeit habe mich darüber aufzuregen und es nicht ändern kann.... ach egal face-wink
MysticFoxDE
MysticFoxDE 10.01.2023 um 08:59:10 Uhr
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Moin @5175293307,

habe ich es mir auch mal erlaubt, ein kleines Häufchen in deren deutschen LinedIn Vertriebskanälen zu hinterlassen. 🤪
Na hoffentlich hast du vorher was scharfes gegessen 🤣.

na ja, gestern Abend gabs unter anderem auch Rotkohl mit Apfel, das ist glaube ich fast genau so gut. 😉
Wir sollten jedoch nicht zu weit vom Hauptthema abweichen ... auf der anderen Seite ... ein Spässli muss au mal sein, sonst wirste mit der IT nur noch ganz kirre. 😁

Beste Grüsse aus BaWü
Alex
Coreknabe
Coreknabe 10.01.2023 um 22:32:17 Uhr
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Moin,

leicht OT ein schöner Beitrag von @kgborn (Danke übrigens für den tollen Blog, eine meiner ersten Anlaufstellen u.a. nach Windows-Updates!)
https://www.borncity.com/blog/2023/01/10/windows-11-eine-fehlentwicklung ...

@mysticfox
Danke auch Dir für Deine Beiträge hier, bringt eindeutig Tiefe in die Diskussionen!

Ansonsten macht es uns IT-Nerds ja auch durchaus mal Freude, uns an Dingen abzuarbeiten, die wir nicht ändern können face-wink

Gruß

P.S.: Nach dem Januar-Patchday bei uns (bisher) keine besonderen Vorkommnisse face-smile
Cloudrakete
Cloudrakete 10.01.2023 um 23:36:00 Uhr
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Zitat von @chaot1coz:

Zitat von @MysticFoxDE:

Moin @chgorges,

Zitat von @MysticFoxDE:
Ist jemandem schon mal aufgefallen, dass der Hyper-V nicht den Write-Cache eines SAN's benutzt?
Beste Grüsse aus BaWü
Alex

Hyper-V ist eh tot, besser du fängst schonmal mit der Migration an face-smile

wie kommst du auf diese Idee?

Der Kollege meint bestimmt den kostenlosen standalone-Hyper-V-Server, der 2019 das letzte mal herausgegeben wurde und missversteht das als "Hyper-V ist tot". Tatsächlich ist Hyper-V auch weiterhin bei den neuen Serverversionen als Rolle verfügbar. Und wenn man sowieso Windows virtualisiert, dann ist die Lizenz für den Hypervisor eh kein Problem.

Wahrscheinlicher ist nach dem Aufkauf vom Broadcom ein "Tod" von VMware.
Hyper-V wird uns so schnell nicht verlassen, alleine schon weil einer der 3 größten Cloud-Anbieter auf Hyper-V basiert.



Ich würde das "Weiterleben" von Hyper-V für den Endbenutzer langfristig in Frage stellen.
MS nutzt den Hyper-V zwar auch in Azure als Backend, allerdings wird deren Hyper-V Version nicht mit "unserer" vergleichbar sein. Am Ende wird es vermutlich laufen wie mit EX on-prem, dass macht man einfach so madig, bis man freiwillig auf die Cloudlalternative wechselt.

Ähnliches könnte ich mir für Hyper-V in einem Zeitraum von 5-10 Jahren denken.
MysticFoxDE
MysticFoxDE 10.01.2023 aktualisiert um 23:44:22 Uhr
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Moin @Coreknabe,

leicht OT ein schöner Beitrag von @kgborn (Danke übrigens für den tollen Blog, eine meiner ersten Anlaufstellen u.a. nach Windows-Updates!)
https://www.borncity.com/blog/2023/01/10/windows-11-eine-fehlentwicklung ...

ja, der Günter nimmt sich was Microsoft angeht auch kein Blatt vor den Mund, auch deswegen schätze ich ihn sehr.


Ansonsten macht es uns IT-Nerds ja auch durchaus mal Freude, uns an Dingen abzuarbeiten, die wir nicht ändern können face-wink

Von wegen, ich habe meinem Windows 11 bereits schon die Nutzung des Datacenter Netzwerprofils wieder beigebracht. 😎

nettransportfilter-datacenter

Kann man über die Registry ändern, wenn man endlich rausgefunden hat, wo es steht oder zu stehen hat.
Auf der einen W11 Workstation war der entsprechende Schlüssel vorhanden nur halt mit den vermurksten Standartwerten, auf der anderen Workstation war von dem entsprechenden Schlüssel in der Registry überhaupt nichts zu sehen. 😔

Na ja, wie auch immer, mit dem folgenden Powershell Befehl, kann man seinem Windows 10/11, die Nutzung des Datacenter Netzwerkprofils wieder ganz einfach beibringen. 😁

Wenn ein Schlüssel bereits vorhanden ist, dann ...
Set-ItemProperty -Path "HKLM:\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Nsi\{eb004a03-9b1a-11d4-9123-0050047759bc}\27\" -Name "06000000" -Value (([byte[]](0x01,0x00,0x00,0x00,0xff,0xff,0xff,0xff)))  

Wenn der entsprechende Schlüsse noch nicht vorhanden ist, dann ...

New-ItemProperty -Path "HKLM:\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Nsi\{eb004a03-9b1a-11d4-9123-0050047759bc}\27\" -Name "06000000" -PropertyType Binary -Value (([byte[]](0x01,0x00,0x00,0x00,0xff,0xff,0xff,0xff)))  

Und zurück auf Default gehts damit ...
Set-ItemProperty -Path "HKLM:\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Nsi\{eb004a03-9b1a-11d4-9123-0050047759bc}\27\" -Name "06000000" -Value (([byte[]](0x00,0x00,0x00,0x00,0xff,0xff,0xff,0xff)))  

So einfach lasse ich mich von diesen Microsoftianer aus Redmond nun auch nicht kastrieren. 🤪

Beste Grüsse aus BaWü
Alex
MysticFoxDE
MysticFoxDE 10.01.2023 um 23:59:38 Uhr
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Moin @Cloudrakete,

MS nutzt den Hyper-V zwar auch in Azure als Backend, allerdings wird deren Hyper-V Version nicht mit "unserer" vergleichbar sein.

nicht erschrecken, ist genau dasselbe, nur halt eben mit der neusten Kernelversion.

Am Ende wird es vermutlich laufen wie mit EX on-prem, dass macht man einfach so madig, bis man freiwillig auf die Cloudlalternative wechselt.

😮 ... was wer wie wo wechseln, unsere Kunden laufen noch alle on-prem und haben auch nicht vor zu wechseln. 😁

MS wollte die öffentlichen Ordner ja auch schon seit glaube ich Exchange 2007 beerdigen und nun haben die es sogar auch in den Online-Exchange geschafft.

Ähnliches könnte ich mir für Hyper-V in einem Zeitraum von 5-10 Jahren denken.

Nicht wenn wir als Kunden mal endlich auf die Palmen klettern und MS von diesen mal ordentlich ein Paar Kokosnüsse zum Nachdenken auf deren ignorante Birne schmeissen. 😉

Solange das nur wenige machen, merken die das nicht wirklich, dafür ist deren Birne viel zu gross und viel zu dick.
Aber auch diese sture Birne, lässt sich gemeinsam, ganz sicher auch wieder in unsere Richtung bewegen. 🤪

Beste Grüsse aus BaWü
Alex
Cloudrakete
Cloudrakete 11.01.2023 um 00:17:32 Uhr
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Zitat von @MysticFoxDE:

Moin @Cloudrakete,

MS nutzt den Hyper-V zwar auch in Azure als Backend, allerdings wird deren Hyper-V Version nicht mit "unserer" vergleichbar sein.

nicht erschrecken, ist genau dasselbe, nur halt eben mit der neusten Kernelversion.

Am Ende wird es vermutlich laufen wie mit EX on-prem, dass macht man einfach so madig, bis man freiwillig auf die Cloudlalternative wechselt.

😮 ... was wer wie wo wechseln, unsere Kunden laufen noch alle on-prem und haben auch nicht vor zu wechseln. 😁

MS wollte die öffentlichen Ordner ja auch schon seit glaube ich Exchange 2007 beerdigen und nun haben die es sogar auch in den Online-Exchange geschafft.

Ähnliches könnte ich mir für Hyper-V in einem Zeitraum von 5-10 Jahren denken.

Nicht wenn wir als Kunden mal endlich auf die Palmen klettern und MS von diesen mal ordentlich ein Paar Kokosnüsse zum Nachdenken auf deren ignorante Birne schmeissen. 😉

Solange das nur wenige machen, merken die das nicht wirklich, dafür ist deren Birne viel zu gross und viel zu dick.
Aber auch diese sture Birne, lässt sich gemeinsam, ganz sicher auch wieder in unsere Richtung bewegen. 🤪

Beste Grüsse aus BaWü
Alex


Wie mein Name vermuten lässt bin ich eher weniger deiner Meinung und Pro Cloud.
Ich bin über deine Aussage verwundert, was den angeblich eingesetzten Hyper-V in Azure angeht. Es gibt keinerlei offizielle Informationen, welche Version dort genau im Einsatz ist.

Ich habe im Zuge einiger Cloud Migrationen mit diversen Menschen bei MS gesprochen und alle haben bestätigt, dass es Hyper-V ist, allerdings in extrem aufgebohrt und keineswegs vergleichbar mit on-prem. Anders kann ich mir die Funktionen rund um Azure-VMs auch nicht erklären, da würde ich selbst bei den kleinsten Funktionen mit einem out of the box MS Hyper-V an meine Grenzen stoßen.

Das wirst du alleine daran merken, wenn du mal versuchst ein vhd oder vhdx aus deinem lokalen Hyper-V in Azure zum laufen zu bringen, da musst du erst mal Handarbeit reinstecken, bevor da auch nur irgendwas bootet.

Ingesamt gibt es keine offizielle Aussage, welche genaue Version von Hyper-V in Azure läuft, hast Du dir das also einfach ausgedacht, oder kannst du deine Informationen auch mit Quellen stützen?

Scheinbar ist der Cloudzug aber auch einfach an dir vorbeigefahren, oder Du hast ihn mit Absicht verpasst, aber nicht erschrecken:

Keiner wird sich zukünftig vor der Cloud "retten" können. Ich habe etliche Kunden in der Pipeline in allen Größen, aus allen Branchen, die aus freien Stücken in die Cloud wollen, zu mindestens mit einem Teil ihrer Services.
Wer hier heute immer noch Schwarz-Weiß denkt wird sich langfristig schwer am Markt halten können und muss sich auf einige, sehr wenige Kunden beschränken, oder kümmert sich nur noch um Spezialangelegenheiten, welche on-prem tatsächlich besser funktionieren.

Damit kommen wir auch zum eigentlichen Punkt: Die Cloud (egal welche) sollte nicht als der Problemlöser für alle existieren Probleme einer klassischen On-Prem IT angesehen werden. Die Cloud ist ein weiterer, sehr großer Baustein der bestehende Workloads on-premise sinnvoll ergänzt.
MysticFoxDE
MysticFoxDE 11.01.2023 aktualisiert um 01:40:50 Uhr
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Moin @Cloudrakete,

Wie mein Name vermuten lässt bin ich eher weniger deiner Meinung und Pro Cloud.

ich bin ja auch nicht pauschal gegen die Cloud, jedoch kann und sollte man wiederum auch nicht alles pauschal in irgend eine irgendwo befindliche Cloud stecken.

Ich bin über deine Aussage verwundert, was den angeblich eingesetzten Hyper-V in Azure angeht. Es gibt keinerlei offizielle Informationen, welche Version dort genau im Einsatz ist.

Ich habe im Zuge einiger Cloud Migrationen mit diversen Menschen bei MS gesprochen und alle haben bestätigt, dass es Hyper-V ist, allerdings in extrem aufgebohrt und keineswegs vergleichbar mit on-prem. Anders kann ich mir die Funktionen rund um Azure-VMs auch nicht erklären, da würde ich selbst bei den kleinsten Funktionen mit einem out of the box MS Hyper-V an meine Grenzen stoßen.

Und wenn es mal offizielle Aussagen von MS gibt, dann kann man diesen auch nicht wirklich trauen.
Aber zurück zu deiner Frage. MS bekommt es aktuell absolut nicht hin wenigstens einen Kernel-Stamm (aktuell W11/WS2022) anständig weiter zu entwickeln, glaubst du ernsthaft, das die für Azure einen separaten zweiten aufgebaut haben?

Das wirst du alleine daran merken, wenn du mal versuchst ein vhd oder vhdx aus deinem lokalen Hyper-V in Azure zum laufen zu bringen, da musst du erst mal Handarbeit reinstecken, bevor da auch nur irgendwas bootet.

Nein, das werde ich ganz sicher nicht merken, weil mir absolut kein Grund einfällt, warum ich das jemals machen sollte.

Ingesamt gibt es keine offizielle Aussage, welche genaue Version von Hyper-V in Azure läuft, hast Du dir das also einfach ausgedacht, oder kannst du deine Informationen auch mit Quellen stützen?

Ja auch ich kennen ein paar Microsoftianer und nein, ich falle diesen mit der Nennung deren Namen jetzt ganz sicher nicht in den Rücken.

Scheinbar ist der Cloudzug aber auch einfach an dir vorbeigefahren, oder Du hast ihn mit Absicht verpasst, aber nicht erschrecken:

Ich habe lange vor der Cloud auch schon den Outsourcing-Zug erlebt und überlebt.
Bloss weil man denselben Wein in eine neue bessere Flasche steckt, wird dieser dadurch jetzt auch nicht wirklich besser. 😉

Keiner wird sich zukünftig vor der Cloud "retten" können.

Ja, ist gut, ich kenne das Mantra von Microsoft & Co, ich lebe jedoch nach meinem eigenen.

Ich habe etliche Kunden in der Pipeline in allen Größen, aus allen Branchen, die aus freien Stücken in die Cloud wollen, zu mindestens mit einem Teil ihrer Services.

Alles gut, du macht dein Geld indem du Unternehmen, respektive deren Daten in die Cloud bringst und ich verdiene mein Geld danach damit, diese wieder aus der Cloud zurück On-Premise zu holen.
Wie gesagt ist fast genau so wie mit dem Outsourcing damals.

Wer hier heute immer noch Schwarz-Weiß denkt wird sich langfristig schwer am Markt halten können und muss sich auf einige, sehr wenige Kunden beschränken, oder kümmert sich nur noch um Spezialangelegenheiten, welche on-prem tatsächlich besser funktionieren.

Und schon wieder das Microsoft Mantra.

Ja Spezialanwendungen dürfen von mir aus auch in der Cloud laufen, machen wir mit der Virenscanner-Verwaltung ja auch so und da sehe ich ja auch durchaus Vorteile. Aber eben Spezialanwendungen und nicht gleich alles.

Damit kommen wir auch zum eigentlichen Punkt: Die Cloud (egal welche) sollte nicht als der Problemlöser für alle existieren Probleme einer klassischen On-Prem IT angesehen werden. Die Cloud ist ein weiterer, sehr großer Baustein der bestehende Workloads on-premise sinnvoll ergänzt.

👍👍👍, OK, mit dem letzten Satz haben sich unsere Ansichten wieder rasant angenähert. 😁☮️
Ja, es ist ein Baustein, dessen Nutzung man sich im Vorfeld sehr genau überlegen sollte.
Denn entgegen den meisten Vertriebsbehauptungen, ist dieser Baustein alles andere als simpel und absolut sicher.

Gruss Alex
Coreknabe
Coreknabe 11.01.2023 um 08:55:45 Uhr
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Moin,

@mysticfox
Danke für die Lösung, packe ich in unser internes Wiki, damit ich das bei Bedarf wiederfinde. Aktuell haben wir da keine Probleme.

Mein Senf zur Cloud: Dinge wie Virenscanner sind dort mittlerweile absolut empfehlenswert, auch über Cloud-Backups darf man nachdenken. Ansonsten: Wir sind ein kleiner Mittelständler, warum soll ich alles aus der Hand geben? Warum sollte ich Office-Anwendungen (!) in der Cloud laufen lassen? OK, Frage beantwortet, vielleicht fehlen mir Ressourcen (Hardware / Knowhow). Letztlich gibt es auch nicht wenige, die propagieren, dass sich das künftig allein aus Gründen wie Fachkräftemangel gar nicht mehr von allen selbst betreiben lässt. Wir hatten mal einen "Dienstleister" im Haus und ein Gespräch mit dem "Vertriebler". Nachdem klar war, dass ich seine Dienste nicht benötige, greift der noch bei uns im Besprechungsraum zum Handy, ruft seinen Vorgesetzten an und erzählt dem, dass ich leider das Grundkonzept und dessen Vorteile nicht verstanden habe. Alles klar, da ist die Tür... Keine Ahnung, wo die den ausgegraben haben. Fachkräftemangel war auch vor Jahren schon ein Thema face-big-smile
Warum sollen andere für mich entscheiden, was richtig ist? In wichtigen Punkten würde ich gern selbst die Kontrolle behalten. Mail funktioniert nicht? Tja, wir warten auf den Dienstleister. In diesem Zusammenhang hoffe ich doch sehr, dass Exchange on premise weiter bleiben wird, meinetwegen auch als Abo (zähneknirschend).
Und nicht vergessen, ab einem gewissen Punkt sägt man am eigenen Ast.

Letzter Punkt: Das nimmt schnell missionarische Züge an, ähnlich wie bei Veganern. Soll jeder machen, wie er will. Aber wenn ich das nicht will, soll das doch bitte akzeptiert werden.

Gruß
MysticFoxDE
MysticFoxDE 11.01.2023 um 09:21:06 Uhr
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Moin @Coreknabe,

Danke für die Lösung, packe ich in unser internes Wiki, damit ich das bei Bedarf wiederfinde. Aktuell haben wir da keine Probleme.

stell mal einfach einen Client testweise um und schau, ob dieser danach nicht noch etwas besser läuft. 😉

Mein Senf zur Cloud: Dinge wie Virenscanner sind dort mittlerweile absolut empfehlenswert, auch über Cloud-Backups darf man nachdenken. Ansonsten: Wir sind ein kleiner Mittelständler, warum soll ich alles aus der Hand geben? Warum sollte ich Office-Anwendungen (!) in der Cloud laufen lassen? OK, Frage beantwortet, vielleicht fehlen mir Ressourcen (Hardware / Knowhow). Letztlich gibt es auch nicht wenige, die propagieren, dass sich das künftig allein aus Gründen wie Fachkräftemangel gar nicht mehr von allen selbst betreiben lässt. Wir hatten mal einen "Dienstleister" im Haus und ein Gespräch mit dem "Vertriebler". Nachdem klar war, dass ich seine Dienste nicht benötige, greift der noch bei uns im Besprechungsraum zum Handy, ruft seinen Vorgesetzten an und erzählt dem, dass ich leider das Grundkonzept und dessen Vorteile nicht verstanden habe. Alles klar, da ist die Tür... Keine Ahnung, wo die den ausgegraben haben. Fachkräftemangel war auch vor Jahren schon ein Thema face-big-smile
Warum sollen andere für mich entscheiden, was richtig ist? In wichtigen Punkten würde ich gern selbst die Kontrolle behalten. Mail funktioniert nicht? Tja, wir warten auf den Dienstleister. In diesem Zusammenhang hoffe ich doch sehr, dass Exchange on premise weiter bleiben wird, meinetwegen auch als Abo (zähneknirschend).
Und nicht vergessen, ab einem gewissen Punkt sägt man am eigenen Ast.

Letzter Punkt: Das nimmt schnell missionarische Züge an, ähnlich wie bei Veganern. Soll jeder machen, wie er will. Aber wenn ich das nicht will, soll das doch bitte akzeptiert werden.

👍👍👍, kann mich nur anschliessen.

Gruss Alex
MysticFoxDE
Lösung MysticFoxDE 21.01.2023 um 12:51:10 Uhr
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Moin Zusammen,

hier wie versprochen der etwas ausführlichere Beitrag mit einem etwas mächtigerem Desuboptimierungsskript. 😁

Wie man das Windows 10 und 11 TCP-Handling wieder desuboptimieren kann

Beste Grüsse aus BaWü

Alex