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Internes Netzwerk in Hyper-V

Hallo allerseits,

ich möchte auf meinem Laptop in Hyper-V einen Ubuntu-Server in einer virtuellen Maschine betreiben. Der Dienst, der auf dem Ubuntu-Server laufen soll, soll auch dann noch erreichbar sein, wenn ich meinen Laptop in ein andreses Netzwerk einbinde, d.h. er muss immer über dieselbe IP-Adresse erreicbar sein, auch wenn sich die IP-Adresse des Hosts ändert. Ich halte es für sinnvoll, die virtuelle Maschine mit einem virtuellen Hyper-V-Switch zu verbinden, dessen Verbindungstyp auf Internet Netzwerk eingesellt ist. Leider vergibt Hyper-V der virtuellen Maschine keine IP-Konfiguration für das interne Netzwerk. Wie löst man dieses Problem?

Danke

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Ausgedruckt am: 04.11.2024 um 18:11 Uhr

NordicMike
NordicMike 05.04.2024 aktualisiert um 11:40:28 Uhr
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Die Eula von Windows 10 verbietet es dass Windows 10 als Server betrieben wird, somit ergibt sich das Problem gar nicht, dass darauf ein Linux Server laufen soll.

Die Lösung ist einfach: Windows Server als Hyper-V einsetzen, da ist dann auch ein normaler interner virtueller Switch möglich und du kannst per DHCP machen oder auch eine feste IP Adresse vergeben, welche bei Servern sowieso Standard ist.
Enrixk
Enrixk 05.04.2024 um 11:49:15 Uhr
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Ja gute Idee, ich kaufe mir jetzt einfach eine Windows Server Lizenz und konfiguriere alles ganz professionell, um dann einen billigen Testserver in einem internen Netzwerk zu betreiben.
Kraemer
Kraemer 05.04.2024 um 12:02:28 Uhr
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Zitat von @Enrixk:

Ja gute Idee, ich kaufe mir jetzt einfach eine Windows Server Lizenz und konfiguriere alles ganz professionell, um dann einen billigen Testserver in einem internen Netzwerk zu betreiben.

richtig. Oder aber du nutzt für einen Testserver die Evaluations-Zeit - immerhin 180 Tage, die sich auch noch mindestens einmal um 180 Tage verlängern lässt. Völlig kostenlos...
Visucius
Visucius 05.04.2024 um 12:08:23 Uhr
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Die Eula von Windows 10 verbietet es dass Windows 10 als Server betrieben wird
Das "wünsch Dir was" von Microsoft zählt doch hier gar nicht. Der Ubuntu soll doch der Server sein!?
MirkoKR
MirkoKR 05.04.2024 aktualisiert um 12:24:43 Uhr
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Mal angenommen, die Lizenzfrage ist entschieden, kann man die prinzipielle Konfiguration auch nachachlagen / googeln ...

Hier eben Internes Netzwerk mit NAT ..

z.B.

https://learn.microsoft.com/de-de/virtualization/hyper-v-on-windows/quic ...

Nachtrag: ohne NAT, also wen dein Linux-Test-Server auch aus dem LAN erreichbar sein soll - was zwingend mit der IT/GF abzuklären sein könnte - bräuchstest du einen Router zwischen LA! und VM-Internem LAN ...

... wie z.B. dem Dienst

Windows Routing und RAS - Dienst

oder eben einer Router-VM wie OpnSense, IPFire, etc ...
NordicMike
NordicMike 05.04.2024 aktualisiert um 12:14:44 Uhr
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Übrigens gibt es kostenlose Hyper-V Server (2016, 2019) , die keine Lizenz benötigen.
Kraemer
Kraemer 05.04.2024 um 13:52:48 Uhr
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Zitat von @NordicMike:

Übrigens gibt es kostenlose Hyper-V Server (2016, 2019) , die keine Lizenz benötigen.

korrekt - aber ob die sich so toll auf einem Notebook machen, wage ich zu bezweifeln face-wink
Hubert.N
Hubert.N 05.04.2024 um 14:24:04 Uhr
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Moin

mal abseits der Lizenzdiskussion...

Zitat von @Enrixk:
Ich halte es für sinnvoll, die virtuelle Maschine mit einem virtuellen Hyper-V-Switch zu verbinden, dessen Verbindungstyp auf Internet Netzwerk eingesellt ist.

Ich habe da mal ein Verständnisproblem. Was ist "Internet Netzwerk"?? Meinst Du "internes Netzwerk" ? Das ist kein "Internet Netzwerk", weil da erst einmal von Haus aus keine Kommunikation nach außen möglich ist. Von wo aus willst Du also auf was zugreifen?

Gruß
radiogugu
radiogugu 05.04.2024 um 17:01:01 Uhr
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Mahlzeit.

Nimm doch für die Virtualisierung Virtualbox auf deinem Laptop.

Damit ist das mit dem internen Netzwerk ein Klacks.

Gruß
Marc
MysticFoxDE
MysticFoxDE 05.04.2024 aktualisiert um 21:19:27 Uhr
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Moin @Enrixk,

Leider vergibt Hyper-V der virtuellen Maschine keine IP-Konfiguration für das interne Netzwerk. Wie löst man dieses Problem?

indem du einfach die entsprechenden IP's z.B. von Hand einstellst. 😉

Gruss Alex
Bosnigel
Bosnigel 06.04.2024 um 15:59:55 Uhr
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Wegen der Lizenzgeschichten - Dualboot einmal Windows und einmal Linux. Und unter Linux bastelst Du dir da deinen Hyper V.
Dann tangiert dich Microsoft nicht.
Enrixk
Enrixk 07.04.2024 um 19:54:55 Uhr
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Hallo @MysticFoxDE,

der Gedanke kam mir auch schon, allerdings war nich mir nicht sicher, was in diesem Fall als Standardgateway eingetragen wird.
NordicMike
NordicMike 08.04.2024 um 13:13:25 Uhr
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korrekt - aber ob die sich so toll auf einem Notebook machen, wage ich zu bezweifeln
Warum nicht, ich habe hier auch einige Notebooks, mit verschiedenen Betriebssystemen. Das sind ideale Testkisten. Wir sind ja Admins und leben nicht mit einer einzigen Kiste, die Büro, Warenwirtschaft, Zockerkonsole, Kommunikationssystem, Wettervorhersage, Orakel und Psychologe in einem ist.
Dani
Dani 08.04.2024 um 20:28:35 Uhr
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Moin,
. Ich halte es für sinnvoll, die virtuelle Maschine mit einem virtuellen Hyper-V-Switch zu verbinden, dessen Verbindungstyp auf Internet Netzwerk eingesellt ist. Leider vergibt Hyper-V der virtuellen Maschine keine IP-Konfiguration für das interne Netzwerk. Wie löst man dieses Problem?
Liegt wohl an der Definition des Typs. Hier kannst du die Unterschiede der verschiedenen Switch Arten nachlesen und anschließen d den für dich passenden Modus auswählen.

wenn ich meinen Laptop in ein andreses Netzwerk einbinde, d.h. er muss immer über dieselbe IP-Adresse erreicbar sein, auch wenn sich die IP-Adresse des Hosts ändert.
Das wird nur funktionieren, wenn es um die Kommunikation zwischen Laptop und VM geht. Weil anderenfalls könntest du ganz schnell in dem verbundenen Netzwerk eine Duplicate IP Adress hervorrufen. Was schlussendlich im Ärger enden kann. Unabhängig davon werden auch im LAN heutzutage fremde IP-Adressen entsprechend sofort blockiert und ggf. Alarm bei der IT ausgelöst. Was ebenfalls Ärger bedeutet.


Gruß,
Dani