Internetverbindungen Corona oder was?
Hallo zusammen,
wie schaut es bei Euch aus mit Euren vielen HomeOfficeUsern?
Nachdem nicht nur bei uns viele ins Homeoffice gegangen sind, und auch die Jugendlichen nun mit Netlflix,Youtube und Co zuhause sitzen kommen die Provider glaub ich so langsam ins Schwitzen.
Wir haben immer wieder mit kleinen Verbindungsleaks zu kämpfen die unsere externen beim arbeiten etwas ausbremsen und die Verbindungen kurzfristig unterbrechen.
Nachdem wir die Leitungen gemessen haben, wurde uns nun heute von einem der größten Provider mitgeteilt, das wir mit den Störungen derzeit "leben" müssen, und sogar viele öffentliche Einrichtungen ebenfalls davon betroffen seien.
Deshalb würde ich gerne wissen wie es bei Euch läuft?
Grüße
Stefan
wie schaut es bei Euch aus mit Euren vielen HomeOfficeUsern?
Nachdem nicht nur bei uns viele ins Homeoffice gegangen sind, und auch die Jugendlichen nun mit Netlflix,Youtube und Co zuhause sitzen kommen die Provider glaub ich so langsam ins Schwitzen.
Wir haben immer wieder mit kleinen Verbindungsleaks zu kämpfen die unsere externen beim arbeiten etwas ausbremsen und die Verbindungen kurzfristig unterbrechen.
Nachdem wir die Leitungen gemessen haben, wurde uns nun heute von einem der größten Provider mitgeteilt, das wir mit den Störungen derzeit "leben" müssen, und sogar viele öffentliche Einrichtungen ebenfalls davon betroffen seien.
Deshalb würde ich gerne wissen wie es bei Euch läuft?
Grüße
Stefan
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26 Kommentare
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https://www.digitalfernsehen.de/news/technik/web/daten-weltrekord-am-deu ...
und das Runterregeln von Netflix und co sagt genug.
Die Backbones kommen ins Schwitzen, ist halt so, zu dem sind viele Home Office Lösungen vermutlich viel zu Datenaufwändig konzipiert...
Viele Grüße,
Christian
certifiedit.net
und das Runterregeln von Netflix und co sagt genug.
Die Backbones kommen ins Schwitzen, ist halt so, zu dem sind viele Home Office Lösungen vermutlich viel zu Datenaufwändig konzipiert...
Viele Grüße,
Christian
certifiedit.net
Bei uns keinerlei Probleme. Wir haben aber auch direkte Zugänge zu den wichtigsten Zugangsnetzprovidern oder nur ein Peeringpartner entfernt.
Die Nutzung der meisten Collab-Tools wurde aber bei uns eingestellt, für Telefonkonferenzen greifen wir auf einen eigenen Konferenzserver zurück, da die ersten Versuche mit anderen Diensten absolut unnutzbar waren.
Die Nutzung der meisten Collab-Tools wurde aber bei uns eingestellt, für Telefonkonferenzen greifen wir auf einen eigenen Konferenzserver zurück, da die ersten Versuche mit anderen Diensten absolut unnutzbar waren.
Zitat von @tikayevent:
Bei uns keinerlei Probleme. Wir haben aber auch direkte Zugänge zu den wichtigsten Zugangsnetzprovidern oder nur ein Peeringpartner entfernt.7
Bei uns keinerlei Probleme. Wir haben aber auch direkte Zugänge zu den wichtigsten Zugangsnetzprovidern oder nur ein Peeringpartner entfernt.7
Auch @home? Bei der Telekom sehe ich da momentan nicht die Probleme, unitymedia/kabel kannst du knicken.
Die Nutzung der meisten Collab-Tools wurde aber bei uns eingestellt, für Telefonkonferenzen greifen wir auf einen eigenen Konferenzserver zurück, da die ersten Versuche mit anderen Diensten absolut unnutzbar waren.
dito, welche Collab Tools habt Ihr bereits aussortiert?
Ich hab privat Unitymedia/Vodafone, absolut keine Probleme. Aktuell limitiert noch mein Router, aber ich würde mal behaupten, dass ich die beauftragten Gigabit ausnutzen könnte (mein Router limitiert momentan so auf 660Mbit, reicht auch aus). Laufzeitenschwankungen hat man bei Kabelanschlüssen immer mal, aber keine Ausreißer.
Unsere VPN-Gateways zeigen auch keine Probleme. Die meisten Benutzer beginnen Morgens ihre Sitzung und können bis Abends durcharbeiten, keine Calls und keine Überwachungsmeldungen zu Problemen.
Rausgeflogen sind bei uns Slack und Teams, aktuell sind wir mit Circuit problemlos dabei. Die GF hat noch zwei Telefonkonferenzdienste genutzt, die waren absolut unbrauchbar und unglaublich teuer. Schon mehrfach drauf hingewiesen, dass wir selbst einen entsprechenden Server haben, aber 100€ pro Konferenz und Teilnehmer alleine an Verbindungsgebühren waren denen dann auch egal.
Aktuell ist bei uns aber eh totaler Shutdown. Non-Food-Einzelhandel halt, aktuell 0 (in Worten null) Filialen geöffnet, eine Filiale macht noch etwas Onlineshop, aber diese Woche Zwangsurlaub und die nächsten Wochen sehen auch nicht unbedingt gut aus. Wir betteln gerade noch, dass wir die Zeit für eine große IT-Wartungsrunde nutzen dürfen.
Unsere VPN-Gateways zeigen auch keine Probleme. Die meisten Benutzer beginnen Morgens ihre Sitzung und können bis Abends durcharbeiten, keine Calls und keine Überwachungsmeldungen zu Problemen.
Rausgeflogen sind bei uns Slack und Teams, aktuell sind wir mit Circuit problemlos dabei. Die GF hat noch zwei Telefonkonferenzdienste genutzt, die waren absolut unbrauchbar und unglaublich teuer. Schon mehrfach drauf hingewiesen, dass wir selbst einen entsprechenden Server haben, aber 100€ pro Konferenz und Teilnehmer alleine an Verbindungsgebühren waren denen dann auch egal.
Aktuell ist bei uns aber eh totaler Shutdown. Non-Food-Einzelhandel halt, aktuell 0 (in Worten null) Filialen geöffnet, eine Filiale macht noch etwas Onlineshop, aber diese Woche Zwangsurlaub und die nächsten Wochen sehen auch nicht unbedingt gut aus. Wir betteln gerade noch, dass wir die Zeit für eine große IT-Wartungsrunde nutzen dürfen.
Nabend,
nachdem die Probleme letzte Woche anfänglich nur Voip betrafen, ist seit dem Wochenende alle Webdienste betroffen.
Das äußert sich in sehr hohen Latenzen (bis knapp 1 sec) und nicht erreichbaren DNS Diensten.
Seltsamerweise ist nur einer von 2 Telekom Anschlüssen betroffen.
Aber man merkt deutlich, daß ab etwa 14 Uhr der Traffic massiv zunimmt.
Looser
nachdem die Probleme letzte Woche anfänglich nur Voip betrafen, ist seit dem Wochenende alle Webdienste betroffen.
Das äußert sich in sehr hohen Latenzen (bis knapp 1 sec) und nicht erreichbaren DNS Diensten.
Seltsamerweise ist nur einer von 2 Telekom Anschlüssen betroffen.
Aber man merkt deutlich, daß ab etwa 14 Uhr der Traffic massiv zunimmt.
Looser
Zitat von @certifiedit.net:
https://www.digitalfernsehen.de/news/technik/web/daten-weltrekord-am-deu ...
und das Runterregeln von Netflix und co sagt genug.
https://www.digitalfernsehen.de/news/technik/web/daten-weltrekord-am-deu ...
und das Runterregeln von Netflix und co sagt genug.
Nur daß es eben nicht an Netflix und Co. liegt, sondern an der überbuchung der Leitungen durch die Provider. um Faktor 10 bis 1000.
Die Backbones kommen ins Schwitzen, ist halt so, zu dem sind viele Home Office Lösungen vermutlich viel zu Datenaufwändig konzipiert...
Nein die großen Backbones sind eigentlich dick genug. Es sind eher diee Leitungen die Zu den Verteilern rausgehen, die deutlich überbucht sind.
lks
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Nur daß es eben nicht an Netflix und Co. liegt, sondern an der überbuchung der Leitungen durch die Provider. um Faktor 10 bis 1000.
Zitat von @certifiedit.net:
https://www.digitalfernsehen.de/news/technik/web/daten-weltrekord-am-deu ...
und das Runterregeln von Netflix und co sagt genug.
https://www.digitalfernsehen.de/news/technik/web/daten-weltrekord-am-deu ...
und das Runterregeln von Netflix und co sagt genug.
Nur daß es eben nicht an Netflix und Co. liegt, sondern an der überbuchung der Leitungen durch die Provider. um Faktor 10 bis 1000.
sagte ich das? Nein!
Die Backbones kommen ins Schwitzen, ist halt so, zu dem sind viele Home Office Lösungen vermutlich viel zu Datenaufwändig konzipiert...
Nein die großen Backbones sind eigentlich dick genug. Es sind eher diee Leitungen die Zu den Verteilern rausgehen, die deutlich überbucht sind.
Bei Kabel, ja, bei der Telekom sind es meinen Messungen nach nicht die Verteiler, da ist es das Backbone, um genauer zu sein anscheinend die Peerings.
Zitat von @certifiedit.net:
sagte ich das? Nein!
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Nur daß es eben nicht an Netflix und Co. liegt, sondern an der überbuchung der Leitungen durch die Provider. um Faktor 10 bis 1000.
Zitat von @certifiedit.net:
https://www.digitalfernsehen.de/news/technik/web/daten-weltrekord-am-deu ...
und das Runterregeln von Netflix und co sagt genug.
https://www.digitalfernsehen.de/news/technik/web/daten-weltrekord-am-deu ...
und das Runterregeln von Netflix und co sagt genug.
Nur daß es eben nicht an Netflix und Co. liegt, sondern an der überbuchung der Leitungen durch die Provider. um Faktor 10 bis 1000.
sagte ich das? Nein!
Nein ,
aber irgendein EU-Heini, der das nicht kapiert und daher auch die Presse herausposaunt, daß netflix "schuld" ist. Siehe auch https://blog.fefe.de/?ts=a08a4c6e
lks
Hallo,
Ich habe den Verdacht, dass die Rechteverwerter hier Lobbyarbeit leisten, weil mit jedem Stream Lizenzgebühren auch an VG Media und die GEMA usw. abgeführt werden.
Keine Probleme.
Zitat von @samrein:
Nachdem nicht nur bei uns viele ins Homeoffice gegangen sind, und auch die Jugendlichen nun mit Netlflix,Youtube und Co zuhause sitzen kommen die Provider glaub ich so langsam ins Schwitzen.
Kein Wunder, wenn in den Zeitungen und auch Online in den großen Portalen fast täglich "Alternativen zum TV" und "So kommt keine lange Weile auf" und "So halten Sie das Internet am laufen" - Artikel erscheinen - meistens vorgefertigtes Zeug von der dpa. Und dann auch noch die Tipps, doch bitte die Filme vormittags 'runterzuladen und abends zu schauen!!!Nachdem nicht nur bei uns viele ins Homeoffice gegangen sind, und auch die Jugendlichen nun mit Netlflix,Youtube und Co zuhause sitzen kommen die Provider glaub ich so langsam ins Schwitzen.
Ich habe den Verdacht, dass die Rechteverwerter hier Lobbyarbeit leisten, weil mit jedem Stream Lizenzgebühren auch an VG Media und die GEMA usw. abgeführt werden.
Wir haben immer wieder mit kleinen Verbindungsleaks zu kämpfen die unsere externen beim arbeiten etwas ausbremsen und die Verbindungen kurzfristig unterbrechen.
Bei reinen DSL-Verbindungen oder bei den Nutzern mit Hybrid-Anschluss?Nachdem wir die Leitungen gemessen haben, wurde uns nun heute von einem der größten Provider mitgeteilt, das wir mit den Störungen derzeit "leben" müssen, und sogar viele öffentliche Einrichtungen ebenfalls davon betroffen seien.
Die könnten ja ihr QoS anpassen: Streaming runter, alles Andere hoch.Deshalb würde ich gerne wissen wie es bei Euch läuft?
Sehr gut. Glasfaseranschluss von einem regionalen Provider zu hause und im Büro.Keine Probleme.
Grüße
Gruß zurück
Hi,
ich denke man muss bei dem Thema genau differenzieren, was ein Dienst und was die Netzlast ist. Die allgemeine Netzlast ist zwar hoch, aber es wurde nur einen moderaten Anstieg von 10 % vom De-CIX gemeldet. Wir haben also noch viel Luft nach oben.
Wenn Dinge wie z.B. Microsoft Teams oder andere Kommunikationsplattformen nicht mehr flüssig funktionieren, liegt das in der Regel an dem Dienst und nicht an der Netzlast. Jeder Dienst braucht Server und Anschlüsse an das Internet. Beim Beispiel von Team sind das wohl aktuell einfach zu wenige, um die vielen Neuanmeldungen und User etc. zu handeln.
Das hat aber nichts mit der Netzlast zu tun, sondern liegt einzig an Microsoft und das sie im Moment einfach überrannt werden. Stellt Microsoft mehr Ressourcen zur Verfügung wird auch Teams wieder besser laufen.
Auch Webseiten brauchen Server, wie z.B. unsere Seite. Stelle ich zu wenig Ressourcen zur Verfügung oder schließe die Server nicht vernünftig ans Internet an, wird die Seite langsam und träge. Auch das wäre dann keine Schuld der Netzlast.
Netflix ist aus meiner Sicht ein Bauernopfer, da viele Menschen, inkl. der Politiker den Unterschied zwischen Dienste und Netzlast gar nicht kennen. Für die gibt es nur das "eine" Internet.
Aktuell haben wir in Deutschland kein Problem mit der grundlegenden Netzlast bei den Netzbetreiber (auch nicht in den Backbones) sondern einfach mit der Ausstattung der jeweiligen Dienste der Firmen. Den Andrang konnten die Firmen nicht vorhersehen, das Last-Problem jetzt aber auf die Infrastruktur zu schieben, ist aus meiner Sicht falsch. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel und auch im Ausland sieht die Sache etwas anders aus (wie z.B. in der Schweiz. Da ist das Netz im letzten Jahr schon 3 mal ausgefallen, ganz ohne Corona).
Gruß
Frank
ich denke man muss bei dem Thema genau differenzieren, was ein Dienst und was die Netzlast ist. Die allgemeine Netzlast ist zwar hoch, aber es wurde nur einen moderaten Anstieg von 10 % vom De-CIX gemeldet. Wir haben also noch viel Luft nach oben.
Wenn Dinge wie z.B. Microsoft Teams oder andere Kommunikationsplattformen nicht mehr flüssig funktionieren, liegt das in der Regel an dem Dienst und nicht an der Netzlast. Jeder Dienst braucht Server und Anschlüsse an das Internet. Beim Beispiel von Team sind das wohl aktuell einfach zu wenige, um die vielen Neuanmeldungen und User etc. zu handeln.
Das hat aber nichts mit der Netzlast zu tun, sondern liegt einzig an Microsoft und das sie im Moment einfach überrannt werden. Stellt Microsoft mehr Ressourcen zur Verfügung wird auch Teams wieder besser laufen.
Auch Webseiten brauchen Server, wie z.B. unsere Seite. Stelle ich zu wenig Ressourcen zur Verfügung oder schließe die Server nicht vernünftig ans Internet an, wird die Seite langsam und träge. Auch das wäre dann keine Schuld der Netzlast.
Netflix ist aus meiner Sicht ein Bauernopfer, da viele Menschen, inkl. der Politiker den Unterschied zwischen Dienste und Netzlast gar nicht kennen. Für die gibt es nur das "eine" Internet.
Aktuell haben wir in Deutschland kein Problem mit der grundlegenden Netzlast bei den Netzbetreiber (auch nicht in den Backbones) sondern einfach mit der Ausstattung der jeweiligen Dienste der Firmen. Den Andrang konnten die Firmen nicht vorhersehen, das Last-Problem jetzt aber auf die Infrastruktur zu schieben, ist aus meiner Sicht falsch. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel und auch im Ausland sieht die Sache etwas anders aus (wie z.B. in der Schweiz. Da ist das Netz im letzten Jahr schon 3 mal ausgefallen, ganz ohne Corona).
Gruß
Frank
kommen die Provider glaub ich so langsam ins Schwitzen.
Nicht wenn man den richtigen Provider hat. Wie das bei den billigen, marktschreierischen ist die ihre Leitungen zigfach überbuchen mag sicher anders sein.Es zeigt aber das du vermutlich keinerlei Kenntnisse über Provider Infrastrukturen und Technik hast....aber egal.
Vielleicht mal etwas lesen und vor allem verstehen !
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Ueberall-geht-das-Internet-reibu ...
@Frank hat oben zu dem Thema ja schon alles Relevante gesagt.
Ich denke du kannst die Streaming-Provider nicht kappen - da die nicht über dein Office laufen (hoffentlich). Das Problem ist ja zweigeteilt: Das eine ist das leichte - die Bandbreite. Da wird es kaum ein Problem geben. Und das ist was die Provider idR. auch hoffnungslos überbuchen. ABER: Im Regelfall nutzt du die Bandbreite auch nicht. Selbst kleine Leitungen mit 20 mBit oder sowas laden eher selten alles runter was geht. Nen Video-Stream bei Netflix hat ggf. mal ne handvoll MBits. Deine Leitung ist also Frei und alles ist schön...
Nur: Jetzt kommen dazu div. Echtzeit-Anwendungen (VoIP,...). Bei Netflix usw. kann man ja mit Cache noch was abfangen - bei nem Telefonat geht das nicht. Wenn ich bei Netflix also einfach mal ne Sekunde keine Daten empfange - who care's, dann wird der Cache halt ne Sekunde später aufgefüllt... Bei nem Telefonat ist es selbsterklärend das du ne Sekunde später die Daten nicht mehr brauchst und es sogar schädlich wäre (Stell dir vor du würdest das Wort "Telefonat" so hören: Tenatfon -> blöd, oder?).
Das was dir ausgeht ist also idR. die Latenz, nicht die Bandbreite. Und hier wollen jetzt halt alle nach möglichkeit mit Echtzeit-Anwendungen arbeiten. Ob du Remote-Desktop ist bei dem man einfach nicht gewohnt ist das sich die Maus ne Sekunde verzögert bewegt oder eben nen (Video-)Call bei dem man mit dem gegenüber so latenzen von 150-200ms akzeptiert.
Jetzt kommt es auch noch drauf an wo du bist. Ist es provider-intern ist ja normal noch alles gut -> da sorgt der fürs Routing und alles bleibt schön. Ggf. hast du auch nen Provider an einem "regionalen" Knoten - auch da ist noch einiges drin.. Wenn du pech hast gehts aber über die grossen Knoten und da läuft halt auch der internationale Traffic drüber - und da könnte es eben zu Verzögerungen kommen (auch da reden wir von millisekunden - nur für nen Telefongespräch halt zuviel).
Man kann jetzt auch die Sache einfach machen und die Schuld auf die Provider schieben... Klar - nur da ist seid Jahren eben auch "Geiz is Geil"-Mentalität, klar das die entsprechend überbuchen und beim support sparen. DAZU eben Office-Mitarbeiter die erwarten das es von Zuhause genauso schnell läuft wie lokal im Office - ohne zu beachten das eben noch Verschlüsselung dazwischen hängt und nen paar KM Kabel auch noch da drin hängen ;). Mal gucken wie sich das jetzt entwickelt wenns wieder normal wird - ob da irgendwelche Konsequenzen rauskommen oder ob man "Business as usual" macht und wartet bis das nächste kommt ;).
Nur: Jetzt kommen dazu div. Echtzeit-Anwendungen (VoIP,...). Bei Netflix usw. kann man ja mit Cache noch was abfangen - bei nem Telefonat geht das nicht. Wenn ich bei Netflix also einfach mal ne Sekunde keine Daten empfange - who care's, dann wird der Cache halt ne Sekunde später aufgefüllt... Bei nem Telefonat ist es selbsterklärend das du ne Sekunde später die Daten nicht mehr brauchst und es sogar schädlich wäre (Stell dir vor du würdest das Wort "Telefonat" so hören: Tenatfon -> blöd, oder?).
Das was dir ausgeht ist also idR. die Latenz, nicht die Bandbreite. Und hier wollen jetzt halt alle nach möglichkeit mit Echtzeit-Anwendungen arbeiten. Ob du Remote-Desktop ist bei dem man einfach nicht gewohnt ist das sich die Maus ne Sekunde verzögert bewegt oder eben nen (Video-)Call bei dem man mit dem gegenüber so latenzen von 150-200ms akzeptiert.
Jetzt kommt es auch noch drauf an wo du bist. Ist es provider-intern ist ja normal noch alles gut -> da sorgt der fürs Routing und alles bleibt schön. Ggf. hast du auch nen Provider an einem "regionalen" Knoten - auch da ist noch einiges drin.. Wenn du pech hast gehts aber über die grossen Knoten und da läuft halt auch der internationale Traffic drüber - und da könnte es eben zu Verzögerungen kommen (auch da reden wir von millisekunden - nur für nen Telefongespräch halt zuviel).
Man kann jetzt auch die Sache einfach machen und die Schuld auf die Provider schieben... Klar - nur da ist seid Jahren eben auch "Geiz is Geil"-Mentalität, klar das die entsprechend überbuchen und beim support sparen. DAZU eben Office-Mitarbeiter die erwarten das es von Zuhause genauso schnell läuft wie lokal im Office - ohne zu beachten das eben noch Verschlüsselung dazwischen hängt und nen paar KM Kabel auch noch da drin hängen ;). Mal gucken wie sich das jetzt entwickelt wenns wieder normal wird - ob da irgendwelche Konsequenzen rauskommen oder ob man "Business as usual" macht und wartet bis das nächste kommt ;).
Zitat von @maretz:
Klar - nur da ist seid Jahren eben auch "Geiz is Geil"-Mentalität, klar das die entsprechend überbuchen und beim support sparen.
Klar - nur da ist seid Jahren eben auch "Geiz is Geil"-Mentalität, klar das die entsprechend überbuchen und beim support sparen.
Da muß ich an die vielen Kunden denken, die von der Telekom "weg" zu 1und1 und anderen gewechselt sind, die ja "nur 20€ im Monat statt 35 oder 40 kosten" uns ich dann wundern, daß man da "nie" einen ans Telefon bekommt, wenn man Support braucht.
lks
PS: Die "Konkurrenten" liefen über die gleiche Infrastruktur. Nur die Einwahldaten änderten sich.
Zitat von @certifiedit.net:
Auch @home? Bei der Telekom sehe ich da momentan nicht die Probleme, unitymedia/kabel kannst du knicken.
Auch @home? Bei der Telekom sehe ich da momentan nicht die Probleme, unitymedia/kabel kannst du knicken.
Kann ich aktuell nicht bestätigen, läuft schon seit letzter Woche Dienstag soweit super.
Am Wochenende gab es dann hier im Ort in einer Straße ein Vodafoneproblem,
heute Morgen kurz nach 8 Uhr ging dann im ganzen Ort mal nichts mehr.
Da war wohl der Techniker angerückt und hat den Seitenschneider gezückt. :D
In der Businesshotline war ich nach 2 min durch, trotz Corona-Ansage.
10:45 Uhr ging die Leitung wieder online, die 2,5 h habe ich also mit meinem Hotspot überbrückt.
Das passt also soweit. ;)
Hallo,
ich sehe das Ganze hier als Jammern auf sehr hohem Niveau.
Ja aktuell sind viele online... entweder aus Langeweile von zu Hause oder eben weil sie von zu Hause arbeiten.
Und wenn es dann einer Telko mal ein wenig knistert ist es halt so.
das Netflix und Konsorten runterskalieren bringt meiner Meinung nach nichts. Wenn man sich die De-Cix Statistiken ansieht hat sich der Traffic auf dem Daily Graph sogar wieder etwas beruhigt... auch wenn er im Schnitt fast einen Terabit/s höher ist als vor 14 Tagen aber schon wieder rückläufig in den letzten 3 -4 Tagen.
Man muss sich auch mal die anderen De-CIX Standorte ansehen...
Hamburg unter 90 Gig/s
München unter 54 Gig/s
Düsseldorf unter 120 Gig/s
Berlin unter 600 Gig/s
Alles im grünen Bereich.
brammer
ich sehe das Ganze hier als Jammern auf sehr hohem Niveau.
Ja aktuell sind viele online... entweder aus Langeweile von zu Hause oder eben weil sie von zu Hause arbeiten.
Und wenn es dann einer Telko mal ein wenig knistert ist es halt so.
das Netflix und Konsorten runterskalieren bringt meiner Meinung nach nichts. Wenn man sich die De-Cix Statistiken ansieht hat sich der Traffic auf dem Daily Graph sogar wieder etwas beruhigt... auch wenn er im Schnitt fast einen Terabit/s höher ist als vor 14 Tagen aber schon wieder rückläufig in den letzten 3 -4 Tagen.
Man muss sich auch mal die anderen De-CIX Standorte ansehen...
Hamburg unter 90 Gig/s
München unter 54 Gig/s
Düsseldorf unter 120 Gig/s
Berlin unter 600 Gig/s
Alles im grünen Bereich.
brammer
Hi
das wird wohl auch z.T. an der Telekom liegen, die haben, zumindest lt. der Liste bei DE-CIX nur einen minimalen Anschluss dort, wobei die meisten anderen deutschen Provider da "dicke" Anbindungen haben (20G ist schon eher erbärmlich, wenn ein lokaler Anbieter von hier >400G liefert Quelle: https://www.peeringdb.com/net/196). Ich habe mal irgendwo was gelesen das die DTAG über andere Wege wieder an DE-CIX angeschlossen ist, aber halt nicht direkt.
Wir haben auch diverse kleinere Probleme mit HomeOffice - alleridings nur mit Telekom-Leitungen, dafür haben wir mittlerweile eine seperate VPN Verbindung eingerichtet worauf die sich dann verbinden können, das behebt das Problem bei uns im Regelfall, alle anderen Anbieter die diesen Weg bei uns gehen möchte haben dann Probleme, die nutzen dann die Verbindung unseres lokalen Anbieter ohne Probleme.
Gruß
@clSchak
PS: @maretz stimmt voll uns ganz, bei vielen ist auch das WLAN Kacke (Repeater-Kaskaden *grusel*) oder einfach den billigsten Anbieter genommen und sich dann wundern warum der nicht liefrn kann
das wird wohl auch z.T. an der Telekom liegen, die haben, zumindest lt. der Liste bei DE-CIX nur einen minimalen Anschluss dort, wobei die meisten anderen deutschen Provider da "dicke" Anbindungen haben (20G ist schon eher erbärmlich, wenn ein lokaler Anbieter von hier >400G liefert Quelle: https://www.peeringdb.com/net/196). Ich habe mal irgendwo was gelesen das die DTAG über andere Wege wieder an DE-CIX angeschlossen ist, aber halt nicht direkt.
Wir haben auch diverse kleinere Probleme mit HomeOffice - alleridings nur mit Telekom-Leitungen, dafür haben wir mittlerweile eine seperate VPN Verbindung eingerichtet worauf die sich dann verbinden können, das behebt das Problem bei uns im Regelfall, alle anderen Anbieter die diesen Weg bei uns gehen möchte haben dann Probleme, die nutzen dann die Verbindung unseres lokalen Anbieter ohne Probleme.
Gruß
@clSchak
PS: @maretz stimmt voll uns ganz, bei vielen ist auch das WLAN Kacke (Repeater-Kaskaden *grusel*) oder einfach den billigsten Anbieter genommen und sich dann wundern warum der nicht liefrn kann
das wird wohl auch z.T. an der Telekom liegen, die haben, zumindest lt. der Liste bei DE-CIX
Deshalb peeren größere alternative Provider auch immer direkt mit der Telekom OHNE das DE-CIX ! Oder peeren in Amsterdam...
Hier ist es eher andersrum das die Telekom Kunden fehlerlos und schnell arbeiten könne und eher die bei den Billigprovidern ab und zu mal Probleme haben...aber auch sehr selten.
Dort ist der Fehler dann wie Kollege @clSchak schon richtig sagt gruselige Billigsthardware und zu 98% völlig falsch und unkoordiniert eingerichtetes WLAN mit mickriger Feldstärke und Ausleuchtung was der Billigsthardware (Zwangsrouter) geschuldet ist. Kabel basierte VPN Clients arbeiten ausnahmslos fehlerfrei.