Internetzugang uber Mobilfunk: Fragen zu MikroTik Hardware
Hallo zusammen,
folgendes Szenario moechte ich abbilden:
In einer Halle die sich noch im Bau befindet soll kurzzeitig im inneren WLAN zur Verfuegung gestellt werden, damit dort eine Messung durchgefuert werden kann die eine aktive Internetverbindung erfordert. Bandbreitenanforderung ist relativ moderat, um die 5Mbit/s sollten schon reichen.
In der Halle selber ist kein Mobilfunksignal vorhanden. Ausserhalb der Halle geht es allerdings.
Dazu kommt hinzu das innerhalb der Halle kein Strom verfuegbar ist, aussen kann man sich aber an den Baustrom haengen.
Jetzt hatte ich mir die Frage gestellt wie das moeglichst guenstig umzusetzen ist, da wir aktuell im Budget etwas eingeschrankt sind. Bei der Suche bin ich auf MikroTik gestossen, mit denen ich zwar keinerlei persoehnliche Erfahrung habe, die aber hier im Forum schon oefter empfohlen wurden. Und der Preis der Geraete ist schon eine Ansage...
Meine Idee ist folgende:
Im Aussenbereich, an eine Stelle wo Empfang und Strom ist kommt folgendes Geraet:
https://mikrotik.com/product/wap_lte_kit#fndtn-specifications
Dazu noch ein PoE Injektor, bzw der Mikrotik passiv PoE Adapter wenn fuer den 50 Meter Kabellaenge in Ordung sind.
Nach innen kommt folgendes:
https://mikrotik.com/product/RBwAPG-5HacT2HnD#fndtn-specifications
oder irgendein anderer AP der moeglichst Standard PoE spricht, bzw. mit 50 Meter Netzwerkkabel noch versorgt werden kann.
Der AP im inneren soll dann eine WPA2 PSK geschuetzte SSID austrahlen, an der sich dann ein Geraet anmelden soll um Internetzugang ueber das LTE Modem zu bekommen.
Beide Seiten sollen mit maximal 50 Meter Netzwerkkabel verbunden werden.
Eventuell noch zwei Stative und eine halbwegs Wettergeschuetzte Kiste fuer aussen.
Das ganze soll soweit vorkonfiguriert werden, dass der Kollege auf der Baustelle nur noch die Stecker reinstecken muss.
Wie erwaehnt habe ich keinerlei Erfahrung mit Mikrotik, kann man das mit diesen Geraeten so umsetzen?
Wie kompliziert ist das einzurichten ohne Mikrotik Erfahrung? Kenne Cisco, HPE ComWare und Aruba.
Wie ist dann bei MikroTik der Zugang zu Firmware Updates geregelt? Wie schnell und oft kommen da Updates? Man hoert ja leider doch oefter mal was ueber Sicherheitsluecken bei MikroTik.
Gibt es andere alternativen zu einem vernuenftigen Preis?
Gruss,
rana-mp
folgendes Szenario moechte ich abbilden:
In einer Halle die sich noch im Bau befindet soll kurzzeitig im inneren WLAN zur Verfuegung gestellt werden, damit dort eine Messung durchgefuert werden kann die eine aktive Internetverbindung erfordert. Bandbreitenanforderung ist relativ moderat, um die 5Mbit/s sollten schon reichen.
In der Halle selber ist kein Mobilfunksignal vorhanden. Ausserhalb der Halle geht es allerdings.
Dazu kommt hinzu das innerhalb der Halle kein Strom verfuegbar ist, aussen kann man sich aber an den Baustrom haengen.
Jetzt hatte ich mir die Frage gestellt wie das moeglichst guenstig umzusetzen ist, da wir aktuell im Budget etwas eingeschrankt sind. Bei der Suche bin ich auf MikroTik gestossen, mit denen ich zwar keinerlei persoehnliche Erfahrung habe, die aber hier im Forum schon oefter empfohlen wurden. Und der Preis der Geraete ist schon eine Ansage...
Meine Idee ist folgende:
Im Aussenbereich, an eine Stelle wo Empfang und Strom ist kommt folgendes Geraet:
https://mikrotik.com/product/wap_lte_kit#fndtn-specifications
Dazu noch ein PoE Injektor, bzw der Mikrotik passiv PoE Adapter wenn fuer den 50 Meter Kabellaenge in Ordung sind.
Nach innen kommt folgendes:
https://mikrotik.com/product/RBwAPG-5HacT2HnD#fndtn-specifications
oder irgendein anderer AP der moeglichst Standard PoE spricht, bzw. mit 50 Meter Netzwerkkabel noch versorgt werden kann.
Der AP im inneren soll dann eine WPA2 PSK geschuetzte SSID austrahlen, an der sich dann ein Geraet anmelden soll um Internetzugang ueber das LTE Modem zu bekommen.
Beide Seiten sollen mit maximal 50 Meter Netzwerkkabel verbunden werden.
Eventuell noch zwei Stative und eine halbwegs Wettergeschuetzte Kiste fuer aussen.
Das ganze soll soweit vorkonfiguriert werden, dass der Kollege auf der Baustelle nur noch die Stecker reinstecken muss.
Wie erwaehnt habe ich keinerlei Erfahrung mit Mikrotik, kann man das mit diesen Geraeten so umsetzen?
Wie kompliziert ist das einzurichten ohne Mikrotik Erfahrung? Kenne Cisco, HPE ComWare und Aruba.
Wie ist dann bei MikroTik der Zugang zu Firmware Updates geregelt? Wie schnell und oft kommen da Updates? Man hoert ja leider doch oefter mal was ueber Sicherheitsluecken bei MikroTik.
Gibt es andere alternativen zu einem vernuenftigen Preis?
Gruss,
rana-mp
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Ausgedruckt am: 24.11.2024 um 17:11 Uhr
5 Kommentare
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Moin,
ich könnte dir jetzt die Komponenten nennen, mit denen ich ein System mit Mikrotik HW für solche Zwecke realisiert habe.
Allerdings belaufen sich die Kosten immer noch auf gut 150€.
Daher würde ich eher ein Notebook mit SIM Karte nehmen und darüber den Zugang bereit stellen. Oder wird das ganze mehrere Tage laufen müssen?
Gruß
Spirit
ich könnte dir jetzt die Komponenten nennen, mit denen ich ein System mit Mikrotik HW für solche Zwecke realisiert habe.
Allerdings belaufen sich die Kosten immer noch auf gut 150€.
Daher würde ich eher ein Notebook mit SIM Karte nehmen und darüber den Zugang bereit stellen. Oder wird das ganze mehrere Tage laufen müssen?
Gruß
Spirit
Prinzipiell ist deine vorgeschlagene HW gut. Selbst wenn du dir selbst etwas zusammen bauen würdest, könntest du höhstens 30€ Sparen.
Hinsichtlich des APs musst du selbst entscheiden was du brauchst. Meistens sollte auch eine hAP ac2 reichen.
Im Selbstbau komme ich mit einem Routerboard (RBM33G) und LTE Karte (R11e-LTE) + Antennen auf gut 130€. (Variastore)
z.B. der hAP ac2 liegt ungefähr bei 70€.
Patchkabel sollte für die Strecke entweder vorhanden sein, oder für kleines Geld erworben werden.
Hinsichtlich des APs musst du selbst entscheiden was du brauchst. Meistens sollte auch eine hAP ac2 reichen.
Im Selbstbau komme ich mit einem Routerboard (RBM33G) und LTE Karte (R11e-LTE) + Antennen auf gut 130€. (Variastore)
z.B. der hAP ac2 liegt ungefähr bei 70€.
Patchkabel sollte für die Strecke entweder vorhanden sein, oder für kleines Geld erworben werden.