IoSafe DS218+
Hallo zusammen
Ich nutze Momentan eine DS in einem RZ gemietet durch einen Anbieter. Diese dient als Desaster Backup ( Brand, Hochwasser, etc. ) Dies kostet mich Jährlich 1200 CHF.
Der Speicherbedarf ist auf 2x 6 TB begrenzt, was jedoch reicht.
Nun bin ich mir am überlegen eine ioSafe DS zu kaufen die wäre theoretisch in zwei Jahren Amortisiert und ich hätte mehr Speicher (2x16TB).
Dies würde ich dann in unserem Keller Platzieren.
Was Haltet ihr von der Idee?
Hat evtl. jemand Erfahrung mit ioSafe Ds machen müssen ?
Besten Dank für eure Hilfe
Ich nutze Momentan eine DS in einem RZ gemietet durch einen Anbieter. Diese dient als Desaster Backup ( Brand, Hochwasser, etc. ) Dies kostet mich Jährlich 1200 CHF.
Der Speicherbedarf ist auf 2x 6 TB begrenzt, was jedoch reicht.
Nun bin ich mir am überlegen eine ioSafe DS zu kaufen die wäre theoretisch in zwei Jahren Amortisiert und ich hätte mehr Speicher (2x16TB).
Dies würde ich dann in unserem Keller Platzieren.
Was Haltet ihr von der Idee?
Hat evtl. jemand Erfahrung mit ioSafe Ds machen müssen ?
Besten Dank für eure Hilfe
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9 Kommentare
Neuester Kommentar
Ohne Erfahrung speziell mit diesen Geräten zu haben:
Du willst ein Backup, was im Falle von Hochwasser wichtig wird, in einem Keller platzieren?
Dass da aktuell ein Gerät in einem Gebäude steht, welches (vermute ich jetzt einfach mal) einige Kilometer von euch entfernt steht, ist aus Backup-Sicht eine gute Voraussetzung.
Denn neben Hochwasser und Feuer gibt es noch weitere Gefahren, die nur mit ordentlichem geographischem Abstand zu bewältigen sind.
Erdbeben zum Beispiel. Die würden dir, wenn sich Daten und Backup im selben Ort auf mechanischen Festplatten befinden, wenn es schlecht läuft zeitgleich kaputtgehen.
In der Schweiz zwar nicht so ein massives Problem, aber in Deutschland kommen als weitere Gefahrenquelle auch die regelmäßig aufgefundenen Blindgänger hinzu. Vor ein paar Jahren wurde so einer in der Nähe unseres RZ gefunden und das RZ befand sich im zweiten Evakuierungsradius - hätte also mit etwas Pech noch einen Teil der Druckwelle abbekommen.
Je weiter die Backups geographisch von deinen Daten getrennt sind, desto besser.
Du willst ein Backup, was im Falle von Hochwasser wichtig wird, in einem Keller platzieren?
Dass da aktuell ein Gerät in einem Gebäude steht, welches (vermute ich jetzt einfach mal) einige Kilometer von euch entfernt steht, ist aus Backup-Sicht eine gute Voraussetzung.
Denn neben Hochwasser und Feuer gibt es noch weitere Gefahren, die nur mit ordentlichem geographischem Abstand zu bewältigen sind.
Erdbeben zum Beispiel. Die würden dir, wenn sich Daten und Backup im selben Ort auf mechanischen Festplatten befinden, wenn es schlecht läuft zeitgleich kaputtgehen.
In der Schweiz zwar nicht so ein massives Problem, aber in Deutschland kommen als weitere Gefahrenquelle auch die regelmäßig aufgefundenen Blindgänger hinzu. Vor ein paar Jahren wurde so einer in der Nähe unseres RZ gefunden und das RZ befand sich im zweiten Evakuierungsradius - hätte also mit etwas Pech noch einen Teil der Druckwelle abbekommen.
Je weiter die Backups geographisch von deinen Daten getrennt sind, desto besser.
Backup im Keller würde ich nicht empfehlen. Kommt zu 99% nicht gut und bei einem Audit wird dies zu 100% bemängelt. Bleib bei der RZ Lösung.
Hallo,
dass die Dinger wasserdicht sind und sogar Flugzeugabstürze überstehen (sollen) hast Du gelesen?
Gruß,
Jörg
dass die Dinger wasserdicht sind und sogar Flugzeugabstürze überstehen (sollen) hast Du gelesen?
Gruß,
Jörg
Hallo,
Ich denke, das ist - wieder einmal - eines von dem Themen, bei denen man "die Kirche im Dorf lassen muss". Zumal es sich um ein Disaster Recovery handelt.
Das deutet eigentlich eher darauf hin, dass es noch ein Backup auf Wechselmedien gibt. Und er hat ja auch nicht geschrieben, welchen Keller er meint. Wenn die IT in der 4ma steht und das NAS daheim im Keller und das Backup über einen VPN-Tunnel läuft, dann ist m.Ea. sogar das Baumarktgerät für ein Disaster Recovery geeignet.
Gruß,
Jörg
Ich denke, das ist - wieder einmal - eines von dem Themen, bei denen man "die Kirche im Dorf lassen muss". Zumal es sich um ein Disaster Recovery handelt.
Das deutet eigentlich eher darauf hin, dass es noch ein Backup auf Wechselmedien gibt. Und er hat ja auch nicht geschrieben, welchen Keller er meint. Wenn die IT in der 4ma steht und das NAS daheim im Keller und das Backup über einen VPN-Tunnel läuft, dann ist m.Ea. sogar das Baumarktgerät für ein Disaster Recovery geeignet.
Gruß,
Jörg
Nabend,
vor allem bietet der Hersteller überhaupt nur Unterstützung bei der Datenwiederherstellung, wenn man das Gerät vom Werk aus mit Festplatten ausstatten lässt, dort werden 16TB HDDs bisher nicht angeboten. Ein diskless IoSafe mit selbst besorgten Platten auszustatten hebelt also den Sinn und insbesondere den Aufpreis aus. Wobei zu vermuten steht, dass sie sowieso den Recovery-Service von Seagate in Anspruch nehmen.
Gruß
cykes
vor allem bietet der Hersteller überhaupt nur Unterstützung bei der Datenwiederherstellung, wenn man das Gerät vom Werk aus mit Festplatten ausstatten lässt, dort werden 16TB HDDs bisher nicht angeboten. Ein diskless IoSafe mit selbst besorgten Platten auszustatten hebelt also den Sinn und insbesondere den Aufpreis aus. Wobei zu vermuten steht, dass sie sowieso den Recovery-Service von Seagate in Anspruch nehmen.
Gruß
cykes
Zitat von @Toby-ch:
Nja Ein Backup auf Wechsel Medien habe ich nicht aber, ein Vollbackup und noch 2 weitere.
Was noch wichtig ist es geht nicht um Firmendaten Es geht lediglich um Fotos etc. aus meinem Privaten bestand.
Hier wäre die Frage, ob es nicht eine kostengünstigere Lösung für das Backup im Rechenzetrum gibt, den Betrieb von eigener Hardware lassen die sich natürlich entsprechend bezahlen.Nja Ein Backup auf Wechsel Medien habe ich nicht aber, ein Vollbackup und noch 2 weitere.
Was noch wichtig ist es geht nicht um Firmendaten Es geht lediglich um Fotos etc. aus meinem Privaten bestand.
Finde ich für private Daten etwas übertrieben, ehrlichgesagt
Naja ich stelle sie natürlich nicht auf den Boden bis es bei beim NAS wäre müsste es 1.8 Meter hoch steigen. Das Risko einer Überschwemmung tendiere ich jedoch höher als die eines Flugzeugabsturzes oder eines Erdbebens. Da unmitelbar neben der überbaung ein Bach entlang läuft...
Bei der Überschwemmung säuft dann aber nur das Desaster Backup ab. Bis in den 2.OG wird das Wasser nicht steigen.
Auch hier vielleicht über Alternativen nachdenken, nicht nur aus Kostengründen (für die IoSafe DS218 mit 2 Ironwolf 12 TB rufen die bereits rund 2600$ auf). Vielleicht wäre es eine Option, eine Standard Synology und die passenden Platten zu kaufen und diese zusätzlich in einen knapp unter der Kellerdecke platzierten kleinen Netzwerkschrank zu packen. Dürfte insgesamt deutlich kostengünstiger sein (grob die Hälfte kosten). Wenn man es ganz sicher haben will, macht man noch zusätzlich eine Kopie der Backups auf externe Platten und lagert die aus.Bei der Überschwemmung säuft dann aber nur das Desaster Backup ab. Bis in den 2.OG wird das Wasser nicht steigen.