Kanalbündelung bei langsamem Internet (mit Viprinet-Router)
HAllo zusammen,
Meine beiden Praxen sind per VPN miteinander verbunden.
Allerdings hat Praxis 1 nur eine 25er DSL Leitung; mehr gibt die Verkabelung nicht her. Praxis 2 mit 100er Leitung ist kein Problem.
Jetzt habe ich in Praxis 1 allerdings noch eine ungenutzte Leitung liegen. Diese würde ich bei einem anderen Provider ebenfalls anmelden (hätte dann Netcologne und Telekom) uind würde beide mittels Viprinet Router zusammenfassen und hätte dann zumindest eine 50er Leitung. Hinter dem Viprinet-Router würde dann sozusagen ein weiterer Router als VPN-gateway fungieren.
Frage an die Foristen: hat schonmal einer so etwas probiert, bzw. Erfahrungen damit gemacht?
Freue mich über jednen Hinweis
Gerd
Meine beiden Praxen sind per VPN miteinander verbunden.
Allerdings hat Praxis 1 nur eine 25er DSL Leitung; mehr gibt die Verkabelung nicht her. Praxis 2 mit 100er Leitung ist kein Problem.
Jetzt habe ich in Praxis 1 allerdings noch eine ungenutzte Leitung liegen. Diese würde ich bei einem anderen Provider ebenfalls anmelden (hätte dann Netcologne und Telekom) uind würde beide mittels Viprinet Router zusammenfassen und hätte dann zumindest eine 50er Leitung. Hinter dem Viprinet-Router würde dann sozusagen ein weiterer Router als VPN-gateway fungieren.
Frage an die Foristen: hat schonmal einer so etwas probiert, bzw. Erfahrungen damit gemacht?
Freue mich über jednen Hinweis
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24 Comments
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Moin,
du hast dann immer noch keine 50 MBit, du hast nur 2x 25 MBit... Der Unterschied ist das du dann zwar (bestenfalls) 2x unabhängig 25 MBit nutzen kannst ABER wenn deine Anwendung 50 MBit benötigt die eben nicht da sind... Was du allerdings relativ problemlos machen kannst: 1 Leitung "dediziert" nur fürs VPN, eine dann für normales Internet. Damit hättest du dann zumindest da schon mal eine relativ gute Anbindung...
du hast dann immer noch keine 50 MBit, du hast nur 2x 25 MBit... Der Unterschied ist das du dann zwar (bestenfalls) 2x unabhängig 25 MBit nutzen kannst ABER wenn deine Anwendung 50 MBit benötigt die eben nicht da sind... Was du allerdings relativ problemlos machen kannst: 1 Leitung "dediziert" nur fürs VPN, eine dann für normales Internet. Damit hättest du dann zumindest da schon mal eine relativ gute Anbindung...
Hallo Gerd,
das ist in der Umsetzung grundsätzlich kein besonderes Problem. Wie der Kollege allerdings sagt, hast du damit keine 50MBit/s, sondern eben 2x25MBit/s, was aber natürlich die Gesamtsituation entspannen dürfte und im weiteren ggf. sogar besser als 1x50MBit/s ist.
Wir können das bei Bedarf gerne in den nächsten Wochen realisieren, schreib mir dazu einfach eine Email/PN.
Schönen Abend,
Christian
das ist in der Umsetzung grundsätzlich kein besonderes Problem. Wie der Kollege allerdings sagt, hast du damit keine 50MBit/s, sondern eben 2x25MBit/s, was aber natürlich die Gesamtsituation entspannen dürfte und im weiteren ggf. sogar besser als 1x50MBit/s ist.
Wir können das bei Bedarf gerne in den nächsten Wochen realisieren, schreib mir dazu einfach eine Email/PN.
Schönen Abend,
Christian
Christian/CertifiedIT.net ist auch kommerziell und macht das dann als Dienstleistung...
Ob du deine Geschwindigkeit verdoppelst hängt von der Anwendung ab... du kannst eben parallel 2x 25 MBit nutzen. D.h. geht der/die am Tresen auf Youtube und guckt nen Video an dann hast du (ggf.) immer noch 25 MBit für dich zum nutzen... Daher ist das auch nicht schlecht. Du kannst eben NICHT auf einer Verbindung 50 MBit nutzen (z.B. beim runterladen) da die wenigsten Programme das unterstützen würden.
Ob du deine Geschwindigkeit verdoppelst hängt von der Anwendung ab... du kannst eben parallel 2x 25 MBit nutzen. D.h. geht der/die am Tresen auf Youtube und guckt nen Video an dann hast du (ggf.) immer noch 25 MBit für dich zum nutzen... Daher ist das auch nicht schlecht. Du kannst eben NICHT auf einer Verbindung 50 MBit nutzen (z.B. beim runterladen) da die wenigsten Programme das unterstützen würden.
Hallo Gerd,
kein Problem, machen wir/ich Bundesweit von Nord/Ostsee bis an/in die Alpen, meist vom Standort Ulm, die Anmerkung von maretz ist richtig, das wäre natürlich eine Dienstleistung, schon alleine aus Haftungsgründen.
Im weiteren, denke ich aber auch nicht, dass eine Anwendung auf jeden Fall 1x50Mbit/s braucht, meist sind es doch mehrere Anwendungen, die die sich gegenseitig die Bandbreite wegnehmen.
Wie gesagt, bei Bedarf, lass uns gerne mal reden/telefonieren.
Schönen Abend,
Christian
kein Problem, machen wir/ich Bundesweit von Nord/Ostsee bis an/in die Alpen, meist vom Standort Ulm, die Anmerkung von maretz ist richtig, das wäre natürlich eine Dienstleistung, schon alleine aus Haftungsgründen.
Im weiteren, denke ich aber auch nicht, dass eine Anwendung auf jeden Fall 1x50Mbit/s braucht, meist sind es doch mehrere Anwendungen, die die sich gegenseitig die Bandbreite wegnehmen.
Wie gesagt, bei Bedarf, lass uns gerne mal reden/telefonieren.
Schönen Abend,
Christian
hat schonmal einer so etwas probiert, bzw. Erfahrungen damit gemacht?
Ja, das ist millionenfacher, simpler Standard und eine einfache Allerweltskonfig.Das kann nicht nur Viprinet sondern jeder x-beliebige Dual WAN Balancing Router von der Stange wie Draytek 29xx, Linksys oder auch eine pfSense Firewall:
https://www.heise.de/ct/ausgabe/2016-24-pfSense-als-Load-Balancer-345834 ...
Man fragst sich aber ernsthaft warum eine simple Artzpraxis mehr als 25 Mbit braucht...aber egal. Funkltionieren tut es auf alle Fälle mit einem Dual WAN Baloancing Router problemlos. Wenigstens hast du dann auch eine Redundnaz was ja auch nicht das falscheste ist
Moin,
ok, DAS kannst du vergessen das die gleich schnell ist - da liegen halt nich 50 m zwischen sondern einige KM (je nachdem ob du beim selben Provider bist oder nicht auch ggf. noch div. Exchange-Router zwischen den Providern.
Ich würde mal den Lieferanten der SW fragen - ein gerne genommenes Ding ist bei sowas das die Software direkt mit der Datenbank spricht. Im nem lokalen Netz kein Ding, dann meldet die sich halt nen paar mal mehr an und ab - who cares.... Bei ner WAN-Verbindung geht dir dann die Geschwindigkeit aber gerne mal komplett in die Knie, unabhängig von deiner Bandbreite. Von den paar Byte/Sec die du nutzt wäre selbst ISDN mehr als genug - nur die Wartezeiten treiben es dann in die höhe...
ok, DAS kannst du vergessen das die gleich schnell ist - da liegen halt nich 50 m zwischen sondern einige KM (je nachdem ob du beim selben Provider bist oder nicht auch ggf. noch div. Exchange-Router zwischen den Providern.
Ich würde mal den Lieferanten der SW fragen - ein gerne genommenes Ding ist bei sowas das die Software direkt mit der Datenbank spricht. Im nem lokalen Netz kein Ding, dann meldet die sich halt nen paar mal mehr an und ab - who cares.... Bei ner WAN-Verbindung geht dir dann die Geschwindigkeit aber gerne mal komplett in die Knie, unabhängig von deiner Bandbreite. Von den paar Byte/Sec die du nutzt wäre selbst ISDN mehr als genug - nur die Wartezeiten treiben es dann in die höhe...
Hallo,
tut mir ja leid, dass ich hier so reinplatze, aber was hier oben kommentiert wurde ist schlichtweg falsch.
Ich setze selber mehrere Viprinet Router ein, um Standorte zu vernetzen und bündele damit mehrere Leitungen pro Standort zu einer schnelleren Internetleitung zusammen. Viprinet ist kein Load-Balancing-Router sondern macht Multichannel Bonding, d.h. das man pro Download halt nicht nur max. 25mbit/s sondern eher so Richtung 40mbit/s zur Verfügung hat. Besonders von Vorteil ist, dass TCP-Verbindungen auch dann noch bestehen bleiben, wenn eine der Leitungen mal komplett wegrasselt. Bei einem Load-Balancing Router wäre die Verbindung unterbrochen, wenn genau die Leitung betroffen wäre, die man gerade benutzt. Bei Viprinet hingegen geht nur etwas der Bandbreite verloren, bis die Leitung wieder zur Verfügung steht. Genau so was wollte ich für meine Standorte haben und Viprinet ist auch echt flott, was den Support angeht.
Ich hab bei denen angerufen, einen Testrouter von einem Viprinet Partner erhalten und konnte erst mal in Ruhe testen. Das man eine Gegenstelle in einem RZ betreiben muss, war mir am Anfang nicht klar, zum Glück kann man so einen Viprinet Hub aber mit ein paar Klicks auch als AWS Instanz hochfahren.
Eins aber noch mal zur Info, 2x25mbit/s wird nicht zu 1x50mbit/s, realistischer ist eher so 40mbit/s. Warum hab ich nicht genau verstanden, aber das hat so mathematisch wohl seinen Sinn wegen Latenzen, Window Size und Overhead etc.
Gerd, ruf doch mal bei Viprinet an und lass Dir da mal was zuschicken?
tut mir ja leid, dass ich hier so reinplatze, aber was hier oben kommentiert wurde ist schlichtweg falsch.
Ich setze selber mehrere Viprinet Router ein, um Standorte zu vernetzen und bündele damit mehrere Leitungen pro Standort zu einer schnelleren Internetleitung zusammen. Viprinet ist kein Load-Balancing-Router sondern macht Multichannel Bonding, d.h. das man pro Download halt nicht nur max. 25mbit/s sondern eher so Richtung 40mbit/s zur Verfügung hat. Besonders von Vorteil ist, dass TCP-Verbindungen auch dann noch bestehen bleiben, wenn eine der Leitungen mal komplett wegrasselt. Bei einem Load-Balancing Router wäre die Verbindung unterbrochen, wenn genau die Leitung betroffen wäre, die man gerade benutzt. Bei Viprinet hingegen geht nur etwas der Bandbreite verloren, bis die Leitung wieder zur Verfügung steht. Genau so was wollte ich für meine Standorte haben und Viprinet ist auch echt flott, was den Support angeht.
Ich hab bei denen angerufen, einen Testrouter von einem Viprinet Partner erhalten und konnte erst mal in Ruhe testen. Das man eine Gegenstelle in einem RZ betreiben muss, war mir am Anfang nicht klar, zum Glück kann man so einen Viprinet Hub aber mit ein paar Klicks auch als AWS Instanz hochfahren.
Eins aber noch mal zur Info, 2x25mbit/s wird nicht zu 1x50mbit/s, realistischer ist eher so 40mbit/s. Warum hab ich nicht genau verstanden, aber das hat so mathematisch wohl seinen Sinn wegen Latenzen, Window Size und Overhead etc.
Gerd, ruf doch mal bei Viprinet an und lass Dir da mal was zuschicken?
Warum hab ich nicht genau verstanden,
Weil Viprinet einen proprietäres Verfahren und keinen Standard wie z.B. MPPP benutzt. Sowas erzeugt Natürlich zusätzlich entsprechenden (Korrektur) Paket Overhead auf den beteiligten Links. Damit ist die Netto Datenrate dann logischerweise erheblich niedriger als das rechnerische Doppel.Deshalb funktioniert sowas auch nur mit 2 Viprinet Systemen an beiden Enden. Wenn man es denn wirklich braucht...
Letztlich macht das auch ein Balancing Router mit einem entsprechenden Algorythmus. OK, dann mit Sessionabbruch natürlich im Failover Fall.
Letztlich macht das auch ein Balancing Router mit einem entsprechenden Algorythmus.
Wie das ohne entsprechende Gegenstelle? Er macht dann Load Balancing. User 1 kriegt Leitung 1, User 2 kriegt Leitung 2. Und der Router entscheidet bei einem "guten Algorithmus" je nach Auslastung der Leitungen, welche Leitung für die nächste Verbindung genutzt wird. Mit Glück findet man eine Load Balancing Lösung, die überhaupt dazu in der Lage ist, zwei Downloads von der gleichen IP auf beide Leitungen zu verteilen. Hab ich persönlich jedenfalls noch nicht hinbekommen.
OK, dann mit Sessionabbruch natürlich im Failover Fall.
Und ohne kumulierte Bandbreite. Mehr als 25mbit/s je einzelner Connection ist nicht drin. Deshalb hab ich mich für Bonding entschieden.
Guten Abend.
Wie das ohne entsprechende Gegenstelle?
Das geht mit Session basiertem Balancing dann über beide Interfaces. Da spielt die andere Seite dann keinerlei Rolle. Die balanced dann wieder ganz für sich.User 1 kriegt Leitung 1, User 2 kriegt Leitung 2
So ähnlich allerdings nicht mit so einem dummen und banalen Round Robin Algorythmus sondern nach Leitungslast etwas intelligenter ! je nach Auslastung der Leitungen, welche Leitung für die nächste Verbindung genutzt wird.
Richtig, und nach Ports usw. um etwas mehr Entropie in die Sache zu bekommen. Ggf. auch ein Nailing für besonders Traffic intensive Anwendungen über Links mit mehr Kapazität. Je nachdem wie man da ausgestattet ist. Das ist ja immer sehr individuell wenn man auch eine Provider Redundanz haben will.Mit Glück findet man eine Load Balancing Lösung, die überhaupt dazu in der Lage ist, zwei Downloads von der gleichen IP auf beide Leitungen zu verteilen.
Nein, das ist Unsinn. Besser Balancer findet man wie Sand am Meer. Wir reden jetzt hier mal nicht von den billigen Plasteboxen ala Draytek und Co. sondern so etwas auf Viprinet Niveau....und drüber.Hab ich persönlich jedenfalls noch nicht hinbekommen.
Sorry, aber dann fehlt dir vermutlich das nötige Fachwissen dazu. In jeder größeren Firma ist sowas im Einsatz. z.B. Produkte von Riverbed usw. Nix aus dem billigen Consumer oder SoHo Bereich.Und ohne kumulierte Bandbreite.
Die hast du auch bei Viprinet nicht. Die machen ja nur ein per Paket Balancing. OK von der Auslastung geringfügig etwas besser, keine Frage aber letztlich auch nichts im Vertgleich zu "richtiger" Bandbreite !Deshalb hab ich mich für Bonding entschieden.
"Bonding" ist ein nichtssagender Oberbegriff. Manche verstehen darunter auch nur das Fesseln na... Frauen. Der sagt rein gar nichts aus was Protokoll technisch gesehen wirklich auf dem Draht gemacht wird. Weisst du aber auch selber.Ist ja eigentlich auch alles gesagt zu dem Thema oben...
Hallo aqui!
Du scheinst Dich ja mit dem Thema schon sehr intensiv beschäftigt zu haben. Kannst Du spezifische Load Balancer empfehlen? Wäre vielleicht für andere Projekte sehr interessant.
Solange ich meinen Downstream beinahe verdoppeln und meinen Upstream verdreifachen kann (im Vergleich zu dem, was man hier so maximal an Kabel und VDSL bekommt), erfüllt Viprinet den Zweck, den ich mir vorgestellt habe. Ob die Bandbreite nun richtig oder falsch ist, interessiert meine Anwendung nicht, wenn's denn am Ende einfach schneller ist. Viprinet Geräte sind echt nicht günstig aber wenn ich mir vergleichsweise die Preise für eine Standleitung anschaue, um ähnliche Geschwindigkeiten für einzelne Verbindungen zu erreichen, hab ich das Geld doch recht schnell wieder raus gehabt.
So, ab in den Urlaub!
Du scheinst Dich ja mit dem Thema schon sehr intensiv beschäftigt zu haben. Kannst Du spezifische Load Balancer empfehlen? Wäre vielleicht für andere Projekte sehr interessant.
Die hast du auch bei Viprinet nicht. Die machen ja nur ein per Paket Balancing. OK von der Auslastung geringfügig etwas besser, keine Frage
letztlich auch nichts im Vertgleich zu "richtiger" Bandbreite !
letztlich auch nichts im Vertgleich zu "richtiger" Bandbreite !
Solange ich meinen Downstream beinahe verdoppeln und meinen Upstream verdreifachen kann (im Vergleich zu dem, was man hier so maximal an Kabel und VDSL bekommt), erfüllt Viprinet den Zweck, den ich mir vorgestellt habe. Ob die Bandbreite nun richtig oder falsch ist, interessiert meine Anwendung nicht, wenn's denn am Ende einfach schneller ist. Viprinet Geräte sind echt nicht günstig aber wenn ich mir vergleichsweise die Preise für eine Standleitung anschaue, um ähnliche Geschwindigkeiten für einzelne Verbindungen zu erreichen, hab ich das Geld doch recht schnell wieder raus gehabt.
So, ab in den Urlaub!
Oh, eins ist mir gerade noch eingefallen, das hat keiner von uns bemerkt. Gerd möchte Site-to-Site VPN. Da gibt's nix zu load-balancen, das ist eine einzige Verbindung. Wenn die schneller sein soll, dann muss halt entweder eine schnellere Leitung her oder man bündelt über verschiedene Leitungen (was dann bereits ein VPN ist).
Also Antwort an Gerd: Ja sowas geht. Entweder direkt das Viprinet VPN nehmen oder noch mal ein eigenes VPN drüber jagen. Ersteres zündet besser.
Also Antwort an Gerd: Ja sowas geht. Entweder direkt das Viprinet VPN nehmen oder noch mal ein eigenes VPN drüber jagen. Ersteres zündet besser.
Das mag schon sein, dass es den Zweck erfüllt, aber du verdoppelst/optimierst die Bandbreite eben nur in Summe und nicht je Einzelzugriff, nichts anderes haben wir gesagt
Hier gibt es ja noch Andere, die keinen Schlaf finden. Wie bereits in meinem ersten Post beschrieben, diese Aussage ist schlichtweg FALSCH, auch wenn man sie wiederholt. Schau Dir ein mal den Unterschied zwischen Load Balancing und Channel Bonding/Link Aggregation an. Wenn ich nicht für einen "Einzelzugriff" (also z.B. ein HTTPS Download) eine höhere Bandbreite als mit meiner jeweils schnellsten Leitung zur Verfügung hätte, wäre das Produkt für mich sinnlos und ich könnte einen viel günstigeren Load Balancing Router einsetzen. Je nach Anzahl der gebündelten Leitungen ist der Geschwindigkeitszuwachs erheblich. Mal mehr, mal weniger, kommt auch auf die Tagesform der einzelnen Leitungen an. Wenn ich will, werden alle meine Anschlüsse gleichzeitig für eine einzige Verbindung genutzt. Falls Du meinst das geht nicht: Probier es doch einfach selber aus und dann schau dir die Auslastung aller Leitungen während eines Downloads an.
Auch bei S2S musst du ggf. Load balancen.
Vorteil: Nutze die derzeit beste Leitung. Nachteil: Und fällt genau diese gerade aus oder es wird geschwenkt, dann würden alle Verbindungen über die VPN Strecke, die nicht zufälligerweise idle sind, sterben oder nicht? Aber vielleicht haben sich dazu einige Anbieter auch schon Gedanken gemacht @aqui?
Mit Viprinet klappt das gut ohne Ausfall, da können noch so viele Leitungen wegbrechen solange noch eine einzige übrig bleibt. Mich hat vorwiegend eins interessiert: Das Erhöhen der maximal möglichen Bandbreite für eine einzige Verbindung. Und genau das funktioniert mit einem Bündelungsrouter,. Dieser hat - anders als von Euch beschrieben - nichts mit einem Dual WAN Load Balancing Router zu tun hat und existiert (nach eigener Recherche) auch nicht wie Sand am Meer.
Und genau das funktioniert mit einem Bündelungsrouter,.
Nein, das ist technischer Quatsch und das ist genau das was der Kollege @certifiedit.net oben ja schon zu Recht angesprochen hat. Hier machst du einen gehörigen Denkfehler, vermutlich auch aus Unkenntniss der Technik.Angenommen du hast 2 mal 1 Mbit/s zwischen 2 Standorten, dann hast du 2 Drähte die Daten mit je einer Taktrate von 1 Mbit/s über die Leitung bringen bzw. takten.
Das ist jetzt die nackte Physik und die kann auch dein Lieblingshersteller NICHT verändern !! Das leuchtet auch jedem Laien ein. Physisch ist und bleibt 1 Mbit/s auch 1 Mbit/s. Jedes Bit kommt also pro Leitung nur mit 1 Mbit/s rüber und niemals schneller.
Der einzige Unterschied ist jetzt nur das Vipri ein per Paket Balancing macht. Sie verteilen die Daten paketweise auf die physischen Links. Das können sie deshalb, weil sie ein proprietäres Protokoll auf beiden Endsystemen haben mit denen sie Pakete, die auch mal außerhalb der Flow Reihenfolge am anderen Ende landen oder z.B. verloren gehen, wieder in die richtige Reihenfolge bringen können. Genau DAS ist dann auch der Datenoverhead der zusätzlich auf die Leitungen kommt und die Netto Durchsatzrate drückt.
Das per Paket Balancing ist im Grunde das was der Standard MPPP auch macht. Es macht die Daten logischerweise niemals schneller, schafft aber eine homogenere Verteilung auf den partizipierenden Links und, da hast du Recht, schafft ein Hitless Failover der Session beim Ausfall.
Provider supporten hier aber kein MPPP für Endkunden, sonst bräuchte es solche Router gar nicht. Also gibt es Hersteller die das versuchen zu kompensieren und über die Einzelübertragungen ein (Software) Framework setzen um das auszugleichen bzw. zu simulieren.
Schneller ist hier also gar nix ! Das ist ein Märchen. Die Kapazität also das Volumen was die 1Mbit Links aufnehmen können steigt, niemals aber die Geschwindigkeit. Gleiches Problem wie bei Ethernet Link Aggregation mit 802.3ad.
Session basierte Balancing Systeme schaffen natürlich nicht den unterbrechungsfreien Failover und sicher auch nicht genau die homogene Verteilung wie bei Paket basierten Systemen, das ist Prinzipien bedingt schon so.
Aber sie kommen sehr nah ran mit den entsprechenden Balancing Algorythemn so das es nur noch marginale Unterschiede gibt die eigentlich nicht mehr ins Gewicht fallen.
Das Prinzip hat sich deshalb am Markt ja auch nicht wirklich durchgesetzt. Die Physik lässt sich eben nicht aushebeln. Viprinet ist so ziemliche der letzte Nischenplayer den es da noch gibt. Wirkliche Marktanteile haben die nicht und spielen eigentlich nur noch eine sehr geringe Rolle wenn es mal im Leitungsbündelungen mit sehr drastischen Unterschieden in Bandbreite und Infrastruktur gibt. Aber auch da sind sie eher ein Exot.
Damit ist eigentlich alles zu dem Thema gesagt.
Angenommen du hast 2 mal 1 Mbit/s zwischen 2 Standorten, dann hast du 2 Drähte die Daten mit je einer Taktrate von 1 Mbit/s über die Leitung bringen bzw. takten. Das ist jetzt die nackte Physik und die kann auch dein Lieblingshersteller NICHT verändern !!
Ich habe niemals etwas anderes behauptet. Da sitzt kein kleiner Gnom in der Buchse und bohrt mit einer Schlagbohrmaschine die Leitung auf. Aber, ich habe die ganze Zeit von einer einzigen Session, einem einzigen Flow, einem einzigen Download gesprochen. Ich dachte auch, ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt, aber das ist anscheinend nicht der Fall. Für mich zählt, was am Ende für mich herauskommt. Und das ist mehr als das, was die schnellste einzelne Leitung kann. Nicht marginal mehr. Sondern mehr.
Es macht die Daten logischerweise niemals schneller, schafft aber eine homogenere Verteilung auf den partizipierenden Links
Was hat das mit Logik zu tun? Wenn ich 2x25mbit habe und ich die Links aggregiere, wieso soll die "Schnelligkeit der Daten" dann logischerweise nur 1x25mbit sein? Noch mal, es ist kein Load Balancing Router wie "Sand am Meer". Was @aqui dann einige Beiträge später mit "Nischenplayer" ja dann auch selber revidiert, da er sich langsam mal eingelesen hat. Prinzip Viprinet, Peplink, Mushroom etc. aber eventuell immer noch nicht ganz verstanden?
Schneller ist hier also gar nix ! Das ist ein Märchen. Die Kapazität also das Volumen was die 1Mbit Links aufnehmen können steigt, niemals aber die Geschwindigkeit. Gleiches Problem wie bei Ethernet Link Aggregation mit 802.3ad.
Kein Mensch behauptet, das eine einzelne WAN Leitung schneller wird, sondern das der Flow schneller wird, der am Router an der LAN Buchse heraus kommt. Im Falle des OPs eine eigene VPN Verbindung von Standort A nach Standort B.
Unabhängiges Zitat: Link Aggregation nach IEEE 802.1AX-2008 (früher IEEE 802.3ad) ist ein Standard zur parallelen Bündelung von mehreren Netzwerkverbindungen. Vorteile einer Link Aggregation gegenüber einer herkömmlichen Verbindung über ein einzelnes Kabel sind eine höhere Verfügbarkeit sowie eine höhere mögliche Übertragungsgeschwindigkeit (abhängig von den jeweiligen Lastverteilungs-Algorithmen).
Bündelungsrouter-Hersteller nutzen aber kein IEEE 802.1AX sondern ein eigenes proprietäres Protokoll, mit dem sie mal besser mal schlechter in der Lage sind Latenzunterschiede und Bandbreitenunterschiede der einzelnen WAN Verbindungen auszugleichen um so eine optimale gleichzeitige Auslastung der Leitungen für einen einzigen getunnelten Flow zur Verfügung zu stellen.
Session basierte Balancing Systeme schaffen natürlich nicht den unterbrechungsfreien Failover und sicher auch nicht genau die homogene Verteilung wie bei Paket basierten Systemen, das ist Prinzipien bedingt schon so. Aber sie kommen sehr nah ran mit den entsprechenden Balancing Algorythemn so das es nur noch marginale Unterschiede gibt die eigentlich nicht mehr ins Gewicht fallen.
Dann empfiehl mir bitte mal einen einzigen Load-Balancing Router, mit dem es mir möglich ist, den Upstream für irgend eine Session (nicht HTTP) auf 20mbit/s zu erhöhen, wenn ich folgende Leitungen parat habe: 3x 50/10. Wie sich dann später herausstellen wird, kann ich mit Load Balancing Routern nur maximal 10mbit/s Upstream erreichen. Das ist nicht das, was ich als "sehr nah dran" bezeichnen würde.
Auch ich hätte zu dem Thema nun alles gesagt. Die Diskussion ist müßig und pedantisch, vor allem wenn sich offensichtlich herausstellt, dass in dieser Diskussion die Erfahrungswerte fehlen.
Ich danke trotzdem für das Gespräch und wünsche allen Beteiligten frohe Weihnachten. Bis in einem anderen Thread.
wieso soll die "Schnelligkeit der Daten" dann logischerweise nur 1x25mbit sein?
Weil die Daten immer nur physisch mit 25 Mbit übertragen werden können !!!Merk es doch mal bitte !
Nur das du zwei Leitungen hast wird die einzelne leitung doch nicht schneller oder bekommt den doppelten Takt mit einmal !
Der physische Takt von 25 Mbit bleibt doch. Folglich können die Daten auch nur mit 25 Mbit über die Leitung gehen !
Nicht die Bandbreite steigt sondern einzig nur die Kapazität.
Das sollte man auch mit dem Schulwissen aus dem Physik Unterricht doch erfassen können....
Dieser laienhafte Irrglaube ist leider weit verbreitet.
Dein Zitat oben zu 802.3ad ist völliger Quatsch, technisch gesehen. Vermutlich auch ein Laien Forum.
Auch hier ist wieder klar 2 Leitungen mit 100 Mbit verhalten sich auch so. Die Daten fleissen über diese Leitungen auch weiter mit 100 Mbit und nicht mit 200 Mbit. Schneller können sie physisch gar nicht werden.
Das ist nebenbei sogar ein Super Beispiel, denn nach deiner Theorie müssten sie ja dann 200 Mbit machen.
Einen Standard den es im Ethernet gar nicht gibt !!
802.3ad ist ein Hashing Verfahren was die Sessions auf Basis ihrer Mac- oder IP Adressen nur auf die einzelnen Links verteilt. So ein Pärchen nutzt dann immer festen einen einzigen Link und den logischerweise mit 100 Mbit. Niemals mit 200. Leuchtet vermutlich auch dir ein, oder ?
Fazit:
Du solltest erstmal wirklich die Technik verstehen und Algorythmen die dahinter stehen bevor du dich in einem Administrator Forum hier so (fachlich falsch) und laienhaft aus dem Fenster lehnst !!
Aber wie das so immer mit Wundergläubigen ist. Der verstezt nun mal Berge und da kann man mit Vernunft nichts mehr machen...
Case closed !
Weil die Daten immer nur physisch mit 25 Mbit übertragen werden können !!!
Merk es doch mal bitte !
Nur das du zwei Leitungen hast wird die einzelne leitung doch nicht schneller oder bekommt den doppelten Takt mit einmal !
Der physische Takt von 25 Mbit bleibt doch. Folglich können die Daten auch nur mit 25 Mbit über die Leitung gehen !
Merk es doch mal bitte !
Nur das du zwei Leitungen hast wird die einzelne leitung doch nicht schneller oder bekommt den doppelten Takt mit einmal !
Der physische Takt von 25 Mbit bleibt doch. Folglich können die Daten auch nur mit 25 Mbit über die Leitung gehen !
Nein, nein und nein. Das hat wirklich überhaupt keinen Sinn hier. Du kannst ja nicht mal nachvollziehen, worüber andere reden. Da ich mich noch 500x wiederholen müsste um auch Dir irgend wann ein mal klar zu machen, dass kein Mensch hier behauptet, dass die Bandbreite oder Kapazität einer einzelnen Leitung vergrössert wird, sondern die kumulierte Bandbreite einer einzelnen Session, eines einzelnen Flows, eines einzelnen Downloads bei der Nutzung jeglicher Applikation hinter einem Bündelungsrouter (im Vergleich zur alleinigen Nutzung der jeweilig schnellsten Leitung), ist das Thema, wie von Dir schon öfter angemerkt, beendet. Es wird eh nicht verstanden.
Zuletzt tut mir nur Gerd leid, den habt ihr auch nicht verstanden und auch nicht richtig beraten. Aber Hauptsache, ihr habt irgendwie Recht, egal wobei.
sondern die kumulierte Bandbreite einer einzelnen Session, eines einzelnen Flows
Wenn wir uns alle einigen könnten das wir das dann "Gesamtkapazität dieser Verbindung" nennen, sind wir alle wieder einer Meinung und haben es alle verstanden !Dem Gerd wäre mit einem simplen 100 Euro Dual WAN Balancing Router schon super geholfen. In sofern hat er was er will.
Natürlich darf er auch einen Viprinet zur Lösung kaufen. Beim Arzt spielt das Geld ja nicht so eine große Rolle
Nun aber.... Case closed !!