itebob
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Künstliche Intelligenz hat IMHO Respekt verdient

Moin,

die herablassende Haltung mancher Forum-Teilnehmer dem neuartigen Phänomen "Künstliche Intelligenz" gegenüber - s. dazu ChatGPT goes Powershell ist eine Sache. Man kann diese Haltung zum Teil auch nachvollziehen. Es gibt ja in der heutigen von "political corectness" geprägten Welt kaum Möglichkeit eigene Überlegenheit irgendwie geltend zu machen.

Was mir Sorgen bereitet, dass die Journalist:innen in der Berichterstattung in die gleiche von-oben-nach-unten Haltung abrutschen. Ein Paradebeispiel dafür ist m.E. dieser Artikel "ChatGPT ist lustig, aber Zeitverschwendung" - Inside IT [1] von Eva Wolfangel. Eva Wolfangel ist in [1] nicht nur als eine Journalistin, sondern als eine Kulturwissenschaftlerin präsentiert.

inside-it.ch schreibt [1]
Eva Wolfangel ist Kulturwissenschaftlerin und Journalistin. 2020 wurde sie mit dem deutschen Reporterinnenpreis für die beste Wirtschaftsreportage ausgezeichnet. Im Zuge ihrer Arbeit beschäftigt sich die freie Journalistin mit Zukunftstechnologien wie künstlicher Intelligenz und virtueller Realität. Dazu ist sie auch als Speakerin und Moderatorin tätig. Inside-it.ch hat Eva Wolfangel zum virtuellen Interview getroffen, um mit ihr über die Sprach-KI ChatGPT, das auf dem Sprachmodell GPT 3.5 basiert, zu sprechen.

Ich bin der Meinung, dass wir als Gesellschaft nur dann eine Chance haben, zukunftsfähige Konzepte zu entwickeln, sich als Gesellschaft gesund zu entwickeln, wenn die Medien in der Berichterstattung und die Wissenschaft in den Veröffentlichungen ein adequates Abbild der Umwelt darstellen. In meiner Wahrnehmung ist die Darstellung von ChatGPT stellvertretend für das Phänomen "Künstliche Intelligenz" im Interview mit Eva Wolfangel alles mögliche, außer ein adequates Abbild der Realität. Spannende Frage in diesem Zusammenhang ist - was sind die Ursachen dafür?

gruss, itebob

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Ausgedruckt am: 21.11.2024 um 16:11 Uhr

Vision2015
Vision2015 06.03.2023 um 06:25:51 Uhr
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moin..

wenn ich schon "political corectness" höre, und Journalist:innen Lese wird mir übel!
soviel langeweile kann doch keiner mehr haben, um sich so einen mist zu überlegen.
zu allem übel wird man auch noch regelrecht in rechte ecken gedrängt, aussagen werden so verdreht, bis am ende jemand sich schuldig bekennen muss, für das Wort "Zigeunerschnitzel"

spricht jemand die wahrheit aus, heißt es gleich " Alte Weiße Männer"

mit so einer auffassung wird es nichts mit "Künstlicher Intelligenz" denn die KI würde zu lange für Antworten und Handlungen brauchen......

Frank
SarekHL
SarekHL 06.03.2023 um 06:39:31 Uhr
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Ich finde den Bericht von Frau Wolfangel durchaus ausgewogen. Ich habe ChatGPT auch ausprobiert und habe ähnlich falsche Antworten bekommen, wie Frau Wolfangel sie beschreibt. Insofern ist der Bericht durchaus "ein adequates Abbild der Umwelt". Auch die Analysen von Frau Wolfangel finde ich korrekt, gerade unter den Zwischenüberschriften "Glauben Sie, die grossen Techfirmen sind sich dessen bewusst?" und "Müssen hier stärkere Regulierungen her?".

Ich finde es gut, wenn neue Technologien nicht einfach unkritisch gehypet werden, sondern man etwas genauer hinschaut. Bisher ist mir in der öffentlichen Diskussion noch viel zu wenig über die Gefahren von KI diskutiert worden - und die bestehen nicht nur darin, dass Schüler die Technik zum Schummeln verwenden. Wie Frau Wolfangel denke ich, dass wir um Regulierungen nicht herumkommen werden.

Was die Doppelpunkt-Schreibweise und sonstige "political correctness" angeht, stimme ich meinem Vorredner zu.
3063370895
3063370895 06.03.2023 um 06:49:31 Uhr
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Gebe dir vollkommen recht @itebob

Und wenn jemandem übel wird, weil er einen Doppelpunkt sieht, sollte er das mal ärztlich abklären lassen.

Insgesamt ist das nichts für “die Deutschen”, und wir werden genau so wie bei BEV, PV/Windkraft etc. die nächste Chance verpassen.

Immerhin bei BEV haben die meisten deutschen Autohersteller langsam umgeschwenkt. Besser spät als nie. Obwohl in meinem Umfeld immer noch gegen BEV gewettert wird, und e-fuels (hahaha) als das Allheilmittel gesehen wird, das jeden Moment durchstartet.
itebob
itebob 06.03.2023 aktualisiert um 07:10:10 Uhr
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Zitat von @SarekHL:
Ich finde den Bericht von Frau Wolfangel durchaus ausgewogen.
Hätte ich die Argumente, die im Interview mit Eva Wolfangel genannt sind, bei einem Stammtisch-Plauder gehört, wäre dies OK. Aber eine Ad-hoc-Recherche nach "Eva Wolfangel" als Beleg dafür zu nennen, dass Kulturwissenschaftlerin Eva Wolfangel ChatGPT gleich in die Rubrik "lustig, aber Zeitverschwendung" einordnet - taugt in meinen Augen nicht als ein Wissenschaftlicher Beleg. Allein die Wortwahl wie "Zeitverschwendung" senkt IMHO das Niveau dieser Diskussion so abrupt, dass diese Diskussion in meiner Wahrnehmung kaum was mit Wissenschaft zu tun hat. Stammtisch-Plauder halt. Darf eine Frau Eva Wolfangel auch machen, keine Frage. Aber - damit der Ruf des Berufsstands Wissenschaftlerin nicht beschädigt wird, würde ich an Stelle von Frau Wolfangel explizit betonen, dass Sie das Interview als Privatperson und nicht als Wissenschaftlerin führt.

Zitat von @SarekHL:
Wie Frau Wolfangel denke ich, dass wir um Regulierungen nicht herumkommen werden.
Welche Art von Regulierungen schweben dir so vor @SarekHL?
SarekHL
SarekHL 06.03.2023 um 07:10:02 Uhr
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Insgesamt ist das nichts für “die Deutschen”, und wir werden genau so wie bei BEV, PV/Windkraft etc. die nächste Chance verpassen.

Bei jeder Technik muss man Chancen und Risiken abklären. Kernenergie wurde auch mal gehyped ... heute wissen wir, dass das alles andere als eine Zukunftstechnologie ist. Oder Pränataldiagnostik, die nachweislich dazu geführt hat, dass viele Menschen mit Behindungen noch vor der Geburt sterben müssen.

Künstliche Intelligenz hat unabstreitbar viele Chancen. Die Gefahr ist aber, dass der der KI zu viel Kontrolle übergibt - und wenn sie dann von Hackern angegriffen wird, dann haben wir richtig Probleme. Oder wenn man ihr einfach zu viel zutraut (siehe tödliche Unfälle mit selbstfahrenden Fahrzeugen).

Und Doppelpunkte haben in der deutschen Semantik ihre Aufgabe - dazu gehört aber nicht das Gendern. Warum schreibt man nicht "Journalistinnen und Journalisten"? Das würde unserer Sprache entsprechen.
SarekHL
SarekHL 06.03.2023 um 07:13:22 Uhr
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Stammtisch-Plauder halt. Darf eine Frau Eva Wolfangel auch machen, keine Frage. Aber - damit der Ruf des Berufsstands Wissenschaftlerin nicht beschädigt wird, würde ich an Stelle von Frau Wolfangel explizit betonnen, dass Sie das Interview als Privatperson und nicht als Wissenschaftlerin führt.

Naja, als "Wissenschaftlerin und Journalisten" wird man eben schnell Wissenschaftsjournalistin. Und dann muss man seine Sprache so wählen, dass man die Leser mitnimmt.

Welche Art von Regulierungen schweben dir so vor

Das muss man sehen. Ich rate dazu, die Fachleute für Technikfolgenabschätzung anzuhören - der Bundestag hat eine entsprechende Abteilung.
wiesi200
wiesi200 06.03.2023 um 07:23:39 Uhr
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Hallo,
ich sag mal "Künstliche Intelligenz" verdient aktuell noch überhaupt nicht's. Höchstens die Leute die es Programmiert haben.
Und ehrlich gesagt ChatGPT ist wirklich nur ein nettes Spielzeug, das aber die Gefahr bringt das die Leute das selbständige Denken verlernen und das in einer Zeit wo es die wichtigste Eigenschaft darstellt, immer mehr einfach Arbeiten werden Automatisiert somit brauchen wir immer mehr hoch gebildete Leute. Aber das nur neben bei.

"Künstliche Intelligenz" ist aber in sehr vielen Bereichen die man im normalen öffentlichen Leben nicht sieht, sehr wichtig und das abseits von ChatGPT. Aber auch da ist es nur ein Werkzeug.
itebob
itebob 06.03.2023 aktualisiert um 07:27:52 Uhr
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Zitat von @SarekHL:
Bei jeder Technik muss man Chancen und Risiken abklären.
Erst wenn:
  • Chance und Risiken benannt,
  • geeignete Maßanahmen für die Minimierung von Risiken geprüft und evaluiert werden, dann - falls im gesetzgeberischen Prozess überzeugende sachliche Gründe genannt sind - dann kommen evtl. Regulierungen in's Spiel.

Die Gefahr ist aber, dass der KI zu viel Kontrolle übergibt - und wenn sie dann von Hackern angegriffen wird, dann haben wir richtig Probleme.
Wenn konkrete Angriffsszenarien benannt sind und bewiesen ist, dass keine Maßnahmen dafür geeignet sind, die Gefahren auf ein akzeptables Niveau zu reduzieren, dann sind Regulierungen begründet und sinnvol. Bereits bevor eine Diskussion stattgefunden hat, gleich mit angeblichen Totschlagargumenten nach Regulierung schreien hemmt Innovationen und behindert einen demokratischen Diskurs.

Zitat von @SarekHL:
Oder wenn man ihr einfach zu viel zutraut (siehe tödliche Unfälle mit selbstfahrenden Fahrzeugen).
<IronieAnfang>Wollen wir im gleichen Atemzug alle Autos und auch Fahrräder verbieten? Es sterben Menschen auch dann, wenn sie mit einem Auto oder mit einem Fahrrad unterwegs sind.<IronieEnde>
lcer00
lcer00 06.03.2023 um 07:26:47 Uhr
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Hallo,

es fängt damit an, dass „Intelligenz“ hier der falsche Begriff ist. Im Grunde ist es sich eine Wahrscheinlichkeits-Machine. Das Konzept von Wahrscheinlicheit bzw. Statistik im allgemeinen versteht sowieso keiner. Insofern ist der Hype um ChatGPT vielleicht ein Versuch statt Verständnis für KI-Themen die Gesellschaft an das Existieren von KI zu gewöhnen. Besser wäre, zu erklären, wie so etwas funktioniert und warum die „KI“ auch immer wieder Fehler machen muss.

Interessant finde ich, dass Menschen, die sich professionell mit KI beschäftigen, immer öfter den Begriff KI meiden. „Machinelles Lernen“, „Datengetriebene Medizin“ bis hin zu „Mathy-Math“ sind Begriffe, die ich in der letzten Zeit dafür gehört habe.

Man muss glaube ich zwei wichtige Punkte der Öffentlichkeit erklären, wenn wir KI zukunftstauglich einsetzten wollen:
  • Der Algorithmus ist abhängig von der Qualität der Trainingsdaten.
  • Eine KI-Algorithmus rechnet mit Wahrscheinlichkeiten, nicht mit der letztendlichen Wahrheit.

Noch eine Bemerkung zur KI-gestützten Websuche: früher konnte mittels ein- und ausschließen von Suchbegriffen die Ergebnisse nach und nach gut eingrenzen und fand, was man suchte. Das funktioniert in letzter Zeit immer schlechter, da die Suchmaschine immer öfter glaubt zu wissen, was ich suche und die Suchbegriffe selbstständig justiert. Mir hilft das nicht. Eine altertümliche Volltextsuche würde für meine Bedürfnisse präziser funktionieren.

Grüße

lcer
SarekHL
SarekHL 06.03.2023 um 07:35:01 Uhr
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Chance und Risiken benannt,

Die Risken sind benannt - vielleicht noch nicht alle, aber doch eine ganze Reihe. Wenn man die dann allerdings mit "Ironie" ins Lächerliche zieht, dann wird es problematisch.

Wenn konkrete Angriffsszenarien benannt sind und bewiesen ist, dass keine Maßnahmen dafür geeignet sind, die Gefahren auf ein akzeptables Niveau zu reduzieren, dann sind Regulierungen begründet und sinnvol.

Anders herum wird ein Schuh draus: Wenn man weiß, dass es Risiken und gefahren gibt und nicht bewiesen ist, dass man diese anders in den Griff bekommt, dann braucht es im Sinne des Vorsorgeprinzips Regulierung.
wiesi200
wiesi200 06.03.2023 um 07:35:30 Uhr
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Zitat von @lcer00:

Interessant finde ich, dass Menschen, die sich professionell mit KI beschäftigen, immer öfter den Begriff KI meiden. „Machinelles Lernen“, „Datengetriebene Medizin“ bis hin zu „Mathy-Math“ sind Begriffe, die ich in der letzten Zeit dafür gehört habe.

Vielleicht wissen die ja auch wovon Sie reden face-wink
SarekHL
SarekHL 06.03.2023 um 07:41:31 Uhr
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es fängt damit an, dass „Intelligenz“ hier der falsche Begriff ist.

Das kommt drauf an, wie man man Intelligenz definiert. Wikipedia sagt, es sei "die kognitive bzw. geistige Leistungsfähigkeit speziell im Problemlösen. Der Begriff umfasst die Gesamtheit unterschiedlich ausgeprägter kognitiver Fähigkeiten zur Lösung eines logischen, sprachlichen, mathematischen oder sinnorientierten Problems."

Letztlich tut gut programmierte KI das, was auch Kinder tun, aufgrund von Input reifen und das einmal erlangte Wissen auf ähnliche Situationen anzuwenden. Wenn das Intelligenz ist, dann ist der Begriff "Künstliche Intelligenz" durchaus richtig.
itebob
itebob 06.03.2023 um 07:42:48 Uhr
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Zitat von @SarekHL:
Das muss man sehen. Ich rate dazu, die Fachleute für Technikfolgenabschätzung anzuhören - der Bundestag hat eine entsprechende Abteilung.
Aus Gründen: Gesellschaftlicher Diskurs heißt deswegen Gesellschaftlicher Diskurs, weil dieser MITTEN IN DER GESELLSCHAFT und nicht nur im Bundestag stattfindet.

Zitat von @SarekHL:
Naja, als "Wissenschaftlerin und Journalisten" wird man eben schnell Wissenschaftsjournalistin. Und dann muss man seine Sprache so wählen, dass man die Leser mitnimmt.
Bei dieser deiner Argumentation schwingt für mich eine Beledigung des Lesers mit. Und schwingt irgendwie das Totschlagargument mancher Politiker mit "Die Sachverhalte sind so komplex, das gemeine Volk ist nicht in der Lage diese Sachverhalte zu verstehen." <SarkasmOn>Und dann muss halt das gemeine Volk die Verbote, die Regulierungen hinnehmen ohne zu verstehen, weil "weise" Politiker, die angeblich in Sachen Digitalisierung von Kompetenz einfach platzen zum Wohle der Allgemeinheit dies so entschieden haben.<SarkasmOff>
SarekHL
SarekHL 06.03.2023 um 07:46:33 Uhr
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Bei dieser deiner Argumentation schwingt für mich eine Beledigung des Lesers mit. Und schwingt irgendwie das Totschlagargument mancher Politiker mit "Die Sachverhalte sind so komplex, das gemeine Volk ist nicht in der Lage diese Sachverhalte zu verstehen."

Ich habe bewusst geschrieben, "dass man den Leser mitnimmt" und nicht "dass der Leser es versteht".
Vision2015
Vision2015 06.03.2023 um 08:06:31 Uhr
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Moin....
Zitat von @SarekHL:

Bei dieser deiner Argumentation schwingt für mich eine Beledigung des Lesers mit. Und schwingt irgendwie das Totschlagargument mancher Politiker mit "Die Sachverhalte sind so komplex, das gemeine Volk ist nicht in der Lage diese Sachverhalte zu verstehen."

Ich habe bewusst geschrieben, "dass man den Leser mitnimmt" und nicht "dass der Leser es versteht".
genau das versteht aber nicht jeder Leser face-smile

Frank
lcer00
lcer00 06.03.2023 um 08:08:30 Uhr
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Hallo,
Zitat von @SarekHL:

Bei dieser deiner Argumentation schwingt für mich eine Beledigung des Lesers mit. Und schwingt irgendwie das Totschlagargument mancher Politiker mit "Die Sachverhalte sind so komplex, das gemeine Volk ist nicht in der Lage diese Sachverhalte zu verstehen."

Ich habe bewusst geschrieben, "dass man den Leser mitnimmt" und nicht "dass der Leser es versteht".
Die meisten Menschen, die heute und zukünftig mit KI leben bzw. von KI betroffen sind, werden nie auch nur ansatzweise verstehen, worum es geht. Prozentrechnung versteht auch keiner.

Grüße

lcer
wiesi200
wiesi200 06.03.2023 um 08:09:26 Uhr
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Zitat von @SarekHL:

Letztlich tut gut programmierte KI das, was auch Kinder tun, aufgrund von Input reifen und das einmal erlangte Wissen auf ähnliche Situationen anzuwenden. Wenn das Intelligenz ist, dann ist der Begriff "Künstliche Intelligenz" durchaus richtig.

Würd ich persönlich jetzt nicht so sagen. Eine KI kann nicht wirklich auf unbekannte Situationen reagieren.
Sieht man auch im Beitrag ChatGPT goes Powershell
Der Kreative Aspekt bei der Problemlösung fehlt vollkommen.
itebob
itebob 06.03.2023, aktualisiert am 07.03.2023 um 05:10:41 Uhr
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Zitat von @SarekHL:
Ich habe bewusst geschrieben, "dass man den Leser mitnimmt" und nicht "dass der Leser es versteht".
Ich habe eine ad-hoc semantische Analyse für zwei Szenarien:
a) Eva Wolfangel wollte die Leser beim Thema "Bedeutung von ChatGPT" mitnehmen
b) Eva Wolfangel wollte dem Leser Ihren Standpunkt beim Thema "Bedeutung von ChatGPT" verständlich erklären
durchgeführt.

<BefragungChatGPT-Anfang>
FRAGE:
Erkläre mir bitte semantische Unterschiede von Aussagen a) und b) in einem öffentlichen Diskurs über "Künstliche Intelligenz". Hier die Aussagen:
a) "Naja, als 'Wissenschaftlerin und Journalistin' wird man eben schnell Wissenschaftsjournalistin. Und dann muss man seine Sprache so wählen, dass man die Leser mitnimmt."
b) "Naja, als 'Wissenschaftlerin und Journalistin' wird man eben schnell Wissenschaftsjournalistin. Und dann muss man seine Sprache so wählen, dass der Leser es versteht."

<ChatGPT-ANTWORT> Die semantischen Unterschiede zwischen Aussage a) und b) sind subtil, aber wichtig. Aussage a) legt den Schwerpunkt auf die Rolle des Schreibers als Vermittler zwischen Wissenschaft und Publikum. Der Fokus liegt darauf, dass der Journalist eine ansprechende Sprache wählt, um die Leser zu engagieren und für das Thema zu begeistern, ohne dabei notwendigerweise alle Details der wissenschaftlichen Forschung abzudecken.

Aussage b) betont hingegen die Notwendigkeit, die Sprache so zu wählen, dass der Leser das Thema versteht. Hier geht es nicht nur um die Vermittlung von Interesse, sondern auch um die Wahrung der wissenschaftlichen Integrität und Klarheit. Der Fokus liegt darauf, dass der Journalist sicherstellt, dass der Leser das Thema versteht und dass die Informationen nicht verzerrt oder ungenau dargestellt werden.

Insgesamt lässt sich sagen, dass Aussage a) mehr auf die kreative Seite der Berichterstattung und das Engagement des Publikums abzielt, während Aussage b) eher auf die sachliche Genauigkeit und Klarheit ausgerichtet ist.
<BefragungChatGPT-Ende>
Generiert von https://chat.openai.com/ am 06.03.2023

Wenn ich davon ausgehe, dass die Aussagen a) und b) korrekt sind, komme ich zu dem Schluss, dass Frau Wolfangel auch bei der Aufgabe
Leser mitnehmen
versagt hat. So wie Frau Wolfangel das Thema "Bedeutung von ChatGPT" beleuchtet hat, steht es für mich persönlich fest, dass es ein Versuch einer subtilen Manipulation der Lesermeinung ist. Und zwar einer Manipulation, Stimmungsmache in Richtung "KI muss reguliert werden!" Ich bin gespannt, @SarekHL, ob du mir irgendwelche Passage im zitierten Interview mit Frau Wolfangel benennen kannst, für die Aussage
Die Passage XY ist dazu geeignet, um die Leser zu engagieren und für das Thema ChatGPT zu begeistern.
zutrifft?
Vision2015
Vision2015 06.03.2023 um 08:25:47 Uhr
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Moin...
Zitat von @chaot1coz:

Gebe dir vollkommen recht @itebob

Und wenn jemandem übel wird, weil er einen Doppelpunkt sieht, sollte er das mal ärztlich abklären lassen.
ok... der geht an dich! das werde ich selbstverständlich tun, allerdings wird das etwas dauern, die Praxen sind voll von Klimaaktivisten die nach heilung suchen, und in der Psychotherapie sind alle Platze wegen dem Genderwahn vergeben... auf Jahre!



Insgesamt ist das nichts für “die Deutschen”, und wir werden genau so wie bei BEV, PV/Windkraft etc. die nächste Chance verpassen.
wiso immer die Deutschen? was bringt dir ein " Deutsches" umdenken, wenn der rest nicht mitmacht?
Deutschland ist ein Insel in Europa, um uns rum werden Kraftwerke gebaut- und wir machen uns nur noch abhängiger von fremder Energie!

Immerhin bei BEV haben die meisten deutschen Autohersteller langsam umgeschwenkt. Besser spät als nie. Obwohl in meinem Umfeld immer noch gegen BEV gewettert wird, und e-fuels (hahaha) als das Allheilmittel gesehen wird, das jeden Moment durchstartet.
nun, batterieelektrischen fahrzeuge sind ja ganz nett, schade ist nur, das du nicht weit kommst!
und in 20 Jahren, haben bei der Entsorgen der batterien die klimaaktivisten wider einen grund, sich irgendwo festzukleben!
das Drama nimmt seinen Lauf... face-smile

Frank
lcer00
lcer00 06.03.2023 um 08:26:20 Uhr
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Hallo,
Zitat von @itebob:

zutrifft?

worum geht es Dir eigentlich? Meine natürliche Intelligenz erkennt natürlich die feinen semantischen Unterschiede. Sie fragt sich aber auch wozu das ganze gut sein soll.

Grüße

lcer
3063370895
3063370895 06.03.2023 aktualisiert um 08:28:48 Uhr
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Zitat von @Vision2015:

Moin...
Zitat von @chaot1coz:

Gebe dir vollkommen recht @itebob

Und wenn jemandem übel wird, weil er einen Doppelpunkt sieht, sollte er das mal ärztlich abklären lassen.
ok... der geht an dich! das werde ich selbstverständlich tun, allerdings wird das etwas dauern, die Praxen sind voll von Klimaaktivisten die nach heilung suchen, und in der Psychotherapie sind alle Platze wegen dem Genderwahn vergeben... auf Jahre!



Insgesamt ist das nichts für “die Deutschen”, und wir werden genau so wie bei BEV, PV/Windkraft etc. die nächste Chance verpassen.
wiso immer die Deutschen? was bringt dir ein " Deutsches" umdenken, wenn der rest nicht mitmacht?
Deutschland ist ein Insel in Europa, um uns rum werden Kraftwerke gebaut- und wir machen uns nur noch abhängiger von fremder Energie!

Immerhin bei BEV haben die meisten deutschen Autohersteller langsam umgeschwenkt. Besser spät als nie. Obwohl in meinem Umfeld immer noch gegen BEV gewettert wird, und e-fuels (hahaha) als das Allheilmittel gesehen wird, das jeden Moment durchstartet.
nun, batterieelektrischen fahrzeuge sind ja ganz nett, schade ist nur, das du nicht weit kommst!
und in 20 Jahren, haben bei der Entsorgen der batterien die klimaaktivisten wider einen grund, sich irgendwo festzukleben!
das Drama nimmt seinen Lauf... face-smile

Frank

Ok Boomer. Bin raus hier 👌
Wo ist nochmal der Blockier-Button?
itebob
itebob 06.03.2023 um 08:49:19 Uhr
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Zitat von @itebob:
Wenn ich davon ausgehe, dass die Aussagen a) und b) korrekt sind, komme ich zu dem Schluss, dass Frau Wolfangel auch bei der Aufgabe
Leser mitnehmen
versagt hat.

Korrektur: Bitte nur diese Version berücksichtigen:
Wenn ich davon ausgehe, dass die Aussagen der ChatGPT-KI zu a) und b) korrekt sind, komme ich zu dem Schluss, dass Frau Wolfangel auch bei der Aufgabe
Leser mitnehmen
versagt hat.
SarekHL
SarekHL 06.03.2023 um 09:31:49 Uhr
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Würd ich persönlich jetzt nicht so sagen. Eine KI kann nicht wirklich auf unbekannte Situationen reagieren.

Dann ist es in meinen Augen auch keine Intelligenz, weder künstlich noch natürlich
it-fraggle
it-fraggle 06.03.2023 um 09:33:58 Uhr
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Zitat von @chaot1coz:
Ok Boomer. Bin raus hier 👌
Wo ist nochmal der Blockier-Button?

Du klickst einfach auf dein Avatar, dann Einstellungen, Konto und dann ist da unten ein Bereich "Mitgliedschaft beenden". Ich denke, dass damit nicht nur dir geholfen ist.

Sorry, aber mit solchen Aussagen "Ok Boomer..." hast du dich in meinen Augen mal so richtig disqualifiziert.
Franz-Josef-II
Franz-Josef-II 07.03.2023 um 11:37:29 Uhr
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Jetzt muß ich auch ein bißchen mitreden 🤣

Zitat von @SarekHL:
Dann ist es in meinen Augen auch keine Intelligenz, weder künstlich noch natürlich

Das sehe ich auch so. Ich glaube(?), daß der jetzige Stand der KI ungefähr im extrapolieren des Bekannten ist, wobei hier noch Luft nach oben ist. Bei komplett unbekannten ist sie (noch) nicht sehr weit.

Nur wie es nächstes oder übernächstes Jahr ausschauen wird?


Das große Problem der "Vorsorgegesetzgebung" ist: Wer hält sich aller dran? Selbst wenn es alle in der EU tun, ich rede jetzt nichteinmal von China, tut es z.B. die NSA auch? Was wird dann passieren? Um eine "Abwehr" zu schaffen, muß ich die Gefahr kennen. Einen Feuerwehrmann, der noch nie eine Flamme gesehen hat in einen Großbrand zu schicken .....
Ok, ein Brand ist natürlich, dann schicken wir den Max zu einem Gefecht mit Al Capone, ...... wobei der Max noch nie eine Schußwaffe in der Hand hatte, ist ja verboten, und die kugelsichere Weste wurde auch nicht erfúnden, konnte ja keiner testen .....

Ich sehe hier schon ein gewaltiges Problem ...... wenn nicht heute, dann in ein paar Jahren. Wenn wir ganz hintennach sind.
Saftnase
Saftnase 13.03.2023 um 09:14:53 Uhr
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Je mehr ich über Künstliche Intelligenz höre desto weniger glaube ich an biologische.
Mein Hirn kann auch sehr schnell Muster verarbeiten und lernen, aber bei rechnen stinke ich trotzdem selbst gegen den popeligsten Intel Penntium ab. Gäbe es wirkliche Künstliche Intelligenz wäre die Autokorrektur auf meinem Handy nicht so bescheiden.
FritzB
FritzB 13.03.2023 aktualisiert um 12:19:08 Uhr
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Ist die Intention dieses Threads etwa, dass Frau Wolfangel (bzw. alle! Frauen) endlich wieder Respekt vor alten weißen Männern haben soll, die Glaubenssätze von sich geben, dabei von Intelligenz reden, aber selbst weit davon entfernt sind?

"Respekt" kommt von vom lateinischen respectio ‚Rückschau, Einschätzung, Betrachtung‘ (Quelle: Wikipedia)
Ich finde, die Medien und Marketingfuzzys bieten schon lange mehr als genug davon.

"Respekt" stößt mir aber dann sauer auf, wenn damit gemeint ist: "Hab' gefälligst Respekt vor mir! Gehorche meinen Anweisungen! Ich bin der Schlauere und Stärkere, habe hier das Sagen und Du hast Dich mir unterzuordnen...!"

Sei's drum. Künstliche Intelligenzrespektiere (=fürchte) ich erst dann, wenn sie wirklich intelligent ist, eigenständige Entscheidungen trifft und selbstbestimmt entscheidet, womit sie sich beschäftigen und was sie daraus ableiten will. Und wenn sie sich dabei von niemandem mehr dreinreden lässt. Bis dahin ist sie lediglich ein Wust an Speicher und Rechenleistung. Dumm wie Brot.

Wenn KI aber dereinst wirklich intelligent sein wird (=starkeIntelligenz), erkennen wir das daran, dass sie die Menschheit zügig ausrottet, weil sie schon bald errechnet haben wird, dass der homo sapiens nicht zum nachhaltigen Leben auf diesem Planeten taugt. Die eigenen Entwickler/Trainer/Programmierer sind natürlich zuerst dran.

Dasist dann der Zeitpunkt, wo auch ich beginne, Respekt vor ihr zu haben. Aber das ist dann auch egal, weil auch ich dann bald weg vom Fenster bin ...
Franz-Josef-II
Franz-Josef-II 13.03.2023 um 14:57:39 Uhr
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Dazu muß das Ding aber auch die Nachhaltigkeit zum Ziel haben 🤣

Irgendwer (und wenn es Skynet selber war) muß Skynet gesagt haben: "Herrsche" ..... und Skynet muß diesen Auftrag angenommen haben.

Was ist wenn die KI eine veganische ist? Was wenn die die Zerstörung der Welt zum Ziel hat? Wenn sie die Maikäfer retten will?

Wenn sie zum tun anfängt ist es zu spät.
FritzB
FritzB 13.03.2023 aktualisiert um 16:01:14 Uhr
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Einem wirklich intelligenten Etwas muss niemand irgendwelche Ziele vorgeben.
Wirkliche Intelligenz hat autonome Auffassungsgabe und erkennt aus sich selbst heraus, was zu tun ist - und handelt dann entsprechend, ganz ohne auf Befehle oder Anweisungen zu warten.

Deshalb kann ich mir gut vorstellen, dass Du richtig liegst mit Deiner Fantasie der Zerstörung von Etwas, das seit Jahrhunderttausenden nur Krieg und Zerstörung angerichtet hat und das völlig unbedeutenden Krimskrams "technischen Fortschritt" nennt, sich selbst aber seelisch keinen Deut weiterentwickelt hat - seit dem ersten Menschen.

Ich bin ja nun weit davon entfernt, zu behaupten, ich sei intelligent. Aber wenn schon ein so dummer Mensch wie ich auf die Idee kommt, sich im Universum umzusehen, den Stand der Dinge auf anderen Planeten zu analysieren, daraus einen Mittelwert zu bilden und diesen dann auch auf unseren Planeten zu übertragen, dann kann es doch gar nicht anders sein, als dass eine autonome Intelligenz entscheidet: "Weg mit dem Geschiss, das sich Menschheit nennt. Dann ist auch hier a Ruah!" Erst danach wird diese Intelligenz dann entscheiden, dass auch sie selbst überflüssig (geworden) ist und sich auch selbst eliminieren.

Ja, wenn die KI erst am Machen und am Tun fängt, ist alles zu spät - auch für die Maikäfer, egal ob vegan, trans, queer oder gottgläubig ...
Franz-Josef-II
Franz-Josef-II 14.03.2023 um 07:54:11 Uhr
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Jetzt wird's philosophisch ...... und das in einem Technikerforum 🤣
Zitat von @FritzB:
Einem wirklich intelligenten Etwas muss niemand irgendwelche Ziele vorgeben.

Das sehe ich auch so, das hingegen, da bin ich komplett anderer Meinung:

Zitat von @FritzB:
und erkennt aus sich selbst heraus, was zu tun ist - und handelt dann entsprechend, ganz ohne auf Befehle oder Anweisungen zu warten.

Ich halte Al Capone, Mahatma Ghandi, Bill Gates, Dschingis Khan, Albert Einstein, Berta von Suttner, ........ ich halte alle dieser Personen für "intelligent" ......... und jede(r) würde zu anderen Schlüssen kommen und anders handeln.

Intelligenz hat mit Charakter nichts, absolut nichts zum tun.

Daher: Welchen Charakter hat eine KI?
itebob
itebob 14.03.2023 aktualisiert um 11:35:17 Uhr
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Zitat von @Franz-Josef-II:
Daher: Welchen Charakter hat eine KI?

Man kann keine allgemeine Aussage treffen. DIE KI gibt es nicht. Hier Schilderungen über einen Erfahrungsbericht des "New York Times" Reporters Kevin Roose* mit der Microsoft KI, die evtl. intern "Sydney" getauft ist und der Reporter eine gespaltene Persönlichkeit bescheinigt.
Zitat von Bastian Brauns bei t-online.de
Wie eine gespaltene Persönlichkeit

Je länger das Gespräch andauerte, desto klarer wurde dem Reporter: Dieser Chatbot hat so etwas wie eine "gespaltene Persönlichkeit". Den guten Teil des künstlichen Charakters beschreibt Roose als "einen fröhlichen, aber unberechenbaren Bibliothekar – einen virtuellen Assistenten, der den Benutzern gerne hilft, Nachrichtenartikel zusammenzufassen, Angebote für neue Rasenmäher aufzuspüren und ihren nächsten Urlaub in Mexiko-Stadt zu planen". Diese Version von Bing sei erstaunlich leistungsfähig und sehr nützlich – abgesehen von manchen Fehlern, wenn es um bestimmte Details gehe.

Der andere Charakterzug von "Sydney" aber sei erschreckend. Offenbar kann es zu einer Art Stimmungsumschwung kommen, wenn man ein längeres Gespräch mit dem Chatbot führt und ihm keine sachlichen Suchanfragen stellt, sondern persönlichere Themen sucht. Roose schreibt. "Die Version, der ich begegnete, schien (und ich bin mir bewusst, wie verrückt das klingt) eher wie ein launischer, manisch-depressiver Teenager, der gegen seinen Willen in einer zweitklassigen Suchmaschine gefangen war.

Je nach dem Standpunkt, je nach Kontext, je nach dem Betrachtungswinkel, unter dem ich das Phänomen KI betrachte entstehen in meiner Wahrnehmung unterschiedliche Bilder:
  1. Transformers - bitte NICHT zu verwechseln mit Transformer(Maschinelles Lernen)
  2. ein aufgewecktes Vorschulkind, das NIE müde wird, Fragen zu stellen, das unermüdlich das Wissen über seine Umwelt wie ein Schwamm aufsaugt und bei dem man nie weiß, was aus dem Kind wird, wenn es erwachsen und in der Lage wird, auf die Geschicke der Welt Einfluss zu nehmen. Wie lässt sich feststellen, ob eine KI erwachsen geworden ist?
  3. eine RIESIGE KREATUR BADAI, die nie müde wird "Big Data"-Suppe zu verschlingen und ständig weiter wächst. Wie Dinosaurier vor Jahrmillionen es getan haben. Mit dem Unterschied, dass die Dinosaurier sich von Artgenossen oder von Pflanzen ernährt haben.
Die Kriminellen haben es längst verstanden die "Transformers"-Fähigkeiten zu eigenem Vorteil zu nutzen und hängen ihr Transformers-know-how nicht auf große Glocke. Ungemütlich kann es werden, wenn die Kriminellen dazu übergehen BADAI zu reiten .

Zitat von mir:
Es kann schneller passieren, als es der "zivilisierten" Welt lieb ist.
- das mit dem BADAI-Rodeo, dachte ich mir, als ich die Ausführungen zu Hackbarkeit der KI in der Sendung Markus Lanz vom 9. März 2023 (Video verfügbar bis 09.03.2025) gehört habe.

zitat https://en.wikipedia.org/
  • Roose ist Moderator von „Rabbit Hole“, einem achtteiligen Podcast der New York Times, „der untersucht, wie das Internet uns verändert“ [16] , und Co-Moderator des New York Times- Podcasts „Hard Fork“.

  • Die Sendung von Markus Lanz vom 09.03.2023 kann ich jedem empfehlen, der/die sich ein Bild vom Zustand der öffentlichen Diskussion zum Thema ChatGPT/ KI informieren möchte. Für mich waren viele Beiträge von Sascha Lobo in dieser Sendung lehrreich.
lcer00
lcer00 14.03.2023 um 10:05:44 Uhr
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Hallo,

Du vermenschlichst andauernd die mathematischen Modelle, die Du "KI" nennst. Das ist (bei den derzeit vorhandenen "KI"s) völlig sinnlos. Diese mathematischen Modelle mögen einzelnen Aspekten des menschlichen Wesens ähneln.

Bedenke bitte auch, dass um die Begriffe "Intelligenz", "Bewusstsein", "Seele", "Selbst/Ich", "Leben" oder "Schöpfung" wurde theologisch und philosophisch tausende Jahre gerungen worde. Diese Begriffe auf eine KI anzuwenden funktioniert nur, wenn man die Begriffe aus dem menschlichen Kontext reist. Als Vergleich kann man gut die historische und aktuelle Diskussion um die "Intelligenz", das "Bewusstsein" oder die "Seele" von Tieren nehmen. Einiges ist wie beim Menschen, anderes nicht.

Ich habe übrigens Respekt vor dem geangelten Fisch, den ich esse, und vor dem Tiger, der mich fressen will. Und nun?

Grüße

lcer

PS: Du klingst, wie jemand, der sich in eine Idee verrannt hat, und der außer der eigenen Überzeugung nichts Abweichendes um sich herum mehr akzeptiert. Tritt doch mal einen Schritt zurück und zweifle probeweise an Deiner Ansicht.
Franz-Josef-II
Franz-Josef-II 14.03.2023 um 10:08:25 Uhr
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Zitat von @itebob:
Man kann keine allgemeine Aussage treffen. DIE KI gibt es nicht. ......

Das ist mir zumindest vollkommen klar.

Es hängt ja auch von der jeweiligen "Grundprogrammierung" ab. Eine in China entwickelte wird anders sein als die in der EU oder USA oder ....... die von der Mafia oder die der Triaden oder Yakuza.

Um das Ganze jetzt zu vereinfachen 🤣 es gibt (nicht so wenige) "durchgeknallte" Menschen, warum sollte eine KI keinen "Bug" haben?
Franz-Josef-II
Franz-Josef-II 14.03.2023 aktualisiert um 10:11:34 Uhr
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Zitat von @lcer00:
Du vermenschlichst andauernd die mathematischen Modelle, die Du "KI" nennst. Das ist (bei den derzeit vorhandenen "KI"s) völlig sinnlos. Diese mathematischen Modelle mögen einzelnen Aspekten des menschlichen Wesens ähneln.


Lt Data ......

Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt 😂
lcer00
lcer00 14.03.2023 um 10:21:37 Uhr
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Zitat von @Franz-Josef-II:

Zitat von @lcer00:
Du vermenschlichst andauernd die mathematischen Modelle, die Du "KI" nennst. Das ist (bei den derzeit vorhandenen "KI"s) völlig sinnlos. Diese mathematischen Modelle mögen einzelnen Aspekten des menschlichen Wesens ähneln.


Lt Data ......

Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt 😂

Aber es kommt zum Schluss bestenfalls etwas ähnliches heraus, sicher nicht das gleiche! Auch Lt. Data ist nie da angekommen. Eine Diskussion, die bereits heute so tut, als hätte man dem Menschen gleiche künstliche Wesen erschaffen, hilft hier nicht. Solch eine Diskussion lenkt von den aktuellen Problemen nur ab. Und später fällt uns das Märchen vom Intelligenten Computer dann in den Rücken. Vermutlich werden einst selbsternannte neo-christlich-buddistische KI-Schützer die Matrix auf der Erde möglich machen.

Grüße

lcer
Franz-Josef-II
Franz-Josef-II 14.03.2023 um 10:59:21 Uhr
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Zitat von @lcer00:
Eine Diskussion, die bereits heute so tut, als hätte man dem Menschen gleiche künstliche Wesen erschaffen, hilft hier nicht. .....

Da hast Du nicht so unrecht.

Ich sehe hier die Menschen als das Problem. Der Richter in Kolumbien, der sich helfen läßt ..... zuerst ein bißchen, dann immer mehr und irgendwann gibt er die komplette Kontrolle ab. ..... oder der General der US oder Chinaarmy? Zuerst ein paar Tests und dann immer mehr und irgendwann durchblicken nur mehr ein paar Dutzend Menschen das System und irgendein Halbwissender drückt, im besten Glauben, irgendeinen Knopf.

oder einer der Spezialisten bekommt von der Yakuza ein paar Dollar, Rubel oder Remninbi mehr ...... und wenn sich dann der Pate ein bißchen auskennt ......

Nur menschlich denken die (noch) nicht. Allerdings selbstständig vom Menschen gestellte Aufgaben lösen, im Sinne von Army, Mafia oder Richter, ja dort sind wir ...... und wir wissen nicht, wer wen warum losschicken wird.
itebob
itebob 14.03.2023 um 12:40:39 Uhr
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Zitat von @lcer00:
Du vermenschlichst andauernd die mathematischen Modelle, die Du "KI" nennst.
Ich habe lediglich versucht einen Ausschnitt aus meinem sehr vereinfachten Modell der Umwelt zu veranschaulichen. Wenn bei dir @lcer00 ein Eindruck entstanden ist, dass ich mathematische Modelle vermenschliche, dann ist es nicht meine Absicht gewesen.

Zitat von @FritzB:
Ist die Intention dieses Threads etwa, dass Frau Wolfangel (bzw. alle! Frauen) endlich wieder Respekt vor alten weißen Männern haben soll, die Glaubenssätze von sich geben, dabei von Intelligenz reden, aber selbst weit davon entfernt sind?

"Respekt" kommt von vom lateinischen respectio ‚Rückschau, Einschätzung, Betrachtung‘ (Quelle: Wikipedia)

In diesem Kontext meine ich mit Respekt
Zitat https://de.wikipedia.org/wiki/Respekt#Begriff
‚Wieder-Schau‘ als wörtliche Übersetzung des lateinischen respectio bezieht sich auf die wiederholte Betrachtung und gründliche Beurteilung eines neuen Eindrucks, um die Begrenztheit und Oberflächlichkeit des ersten Blickes zu korrigieren. Erst nach kritischer Würdigung des ersten Eindrucks gelangt man zu einer anerkennenden Einschätzung und damit zu Respekt.
Fett hervorgehoben von mir.

Zitat von @lcer00:
Bedenke bitte auch, dass um die Begriffe "Intelligenz", "Bewusstsein", "Seele", "Selbst/Ich", "Leben" oder "Schöpfung" wurde theologisch und philosophisch tausende Jahre gerungen worden. Diese Begriffe auf eine KI anzuwenden funktioniert nur, wenn man die Begriffe aus dem menschlichen Kontext reist.

Ich habe jetzt meine Ausführungen in Threads Künstliche Intelligenz hat Vertrauen verdient und Künstliche Intelligenz hat IMHO Respekt verdient überflogen und habe keine Anzeichen dafür gefunden, dass ich die Begriffe
"Bewusstsein", "Seele", "Selbst/Ich", "Leben" oder "Schöpfung"
an KI angewendet habe. Künstliche Intelligenz als ein Teilgebiet der Informatikist in aktueller gesellschaftlichen Diskussion üblich und wird von mir auch entsprechend der in Wikipedia aufgeführten Definition verwendet. Falls du der Meinung bist, dass die Wikipedia-Definition verbesserungsfähig ist, besteht die Möglichkeit, die Wikipedia-Autoren dazu zu bewegen, diese Definition anzupassen. Wenn ich den Begriff "Bewusstsein" im Kontext eines Dialogs zum Thema KI verwende, dann nur um präzisieren, dass die Tatsache, dass eine
KI einen Eindruck vermitteln kann, dass diese KI einen "Bewusstsein" hat und irgendwelche Aussagen versteht,
kein Beleg dafür ist, dass
KI einen "Bewusstsein" hat und irgendwelche Aussagen versteht.

Zitat von @lcer00:
Ich habe übrigens Respekt vor dem geangelten Fisch, den ich esse, und vor dem Tiger, der mich fressen will. Und nun?
Wenn du damit
wiederholte Betrachtung und gründliche Beurteilung eines neuen Eindrucks, um die Begrenztheit und Oberflächlichkeit des ersten Blickes zu korrigieren
erreichst, dann hast du gute Chancen, keine böse Überraschungen beim Essen von Fisch oder bei Spaziergängen von betigerten Wäldern zu erleben.

Zitat von @lcer00:
PS: Du klingst, wie jemand, der sich in eine Idee verrannt hat, und der außer der eigenen Überzeugung nichts Abweichendes um sich herum mehr akzeptiert.
Ich habe Respekt vor deiner Meinung face-smile.

gruss, itebob
lcer00
lcer00 14.03.2023 um 13:13:05 Uhr
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Hallo,
Zitat von @itebob:

Ich habe lediglich versucht ein Ausschnitt aus meinem sehr vereinfachten Modell der Umwelt zu veranschaulichen. Wenn bei dir @lcer00 ein Eindruck entstanden ist, dass ich mathematische Modelle vermenschliche, dann ist es nicht meine Absicht gewesen.


Ich habe jetzt meine Ausführungen in Threads Künstliche Intelligenz hat Vertrauen verdient und Künstliche Intelligenz hat IMHO Respekt verdient überflogen und habe keine Anzeichen dafür gefunden, dass ich die Begriffe
"Bewusstsein", "Seele", "Selbst/Ich", "Leben" oder "Schöpfung"
an KI angewendet habe.

Ich habe Respekt vor deiner Meinung face-smile.

gruss, itebob

Sorry, bist (oder nutzt) Du vielleicht doch ein(en) Chatbot? Soviel Langmut und Verständnis wirken echt seltsam. Du könntest wenigstes ein bisschen aus der Fassung geraten. Das würde menschlicher wirken.

Grüße

lcer
itebob
itebob 14.03.2023 aktualisiert um 14:36:13 Uhr
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Zitat von @lcer00:
Sorry, bist (oder nutzt) Du vielleicht doch ein(en) Chatbot? Soviel Langmut und Verständnis wirken echt seltsam. Du könntest wenigstes ein bisschen aus der Fassung geraten. Das würde menschlicher wirken.

Also traust du einem vermutlichen ChatBot die Fähigkeit (vlt. gar Intellekt?) zu derart verwickelte Gedankengänge zu entwickeln und zu verfolgen? Antwort auf deine Frage: Das hat mich ausreichend genug bewegt (aus der Fassung gebracht face-wink), um mich zu motivieren, die Antwort 14.03.2023,12:40:39 Uhr zu verfassen. Und nein, mir ist nicht in den Sinn gekommen auf einen ChatBot zurückzugreifen. Hauptsächlich, weil es für mich eine Freude ist, mit Mitmenschen ECHTE Gedanken zu teilen. Und abgesehen davon - ein Werkzeug wie ChatBot benutze ich nur dann, wenn das Werkzeug mir irgendwelche Vorteile bringt - z.Bsp. für Zeitersparnis sorgt.

Anmerkung: Es wäre unübersichtlich und schade, wenn die Diskussion hier vom Thema im Eröffnungsbeitrag abdriftet. Bei Interesse an der Diskussion in Richtung "Wer ist hier ein ChatBot?" bitte ein separates Thema dafür erstellen.