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Linux Festplatte spiegelung

Guten morgen liebe Gemeinde ^^

Mein anliegen heute ist für die Linux freaks unter uns warscheinlich so banahl wie eh und je aber dennoch muss ich diese Frage stellen eben weil ihr die Gurus unter den Gurus seit *schleim*

Zum System ( 3000+ Athlon XP, 2 GB Ram, 2 500GB Festplatten (wobei eine noch nicht angeschlossen ist) )

In diesem System soll nun jeden Abend um zeit X ( Zeit X legt der Kunde fest somit ist Faktor X für uns nicht zugänglich und wird auch nie von uns bearbeitet),
Die Festplatte A auf Festplatte B kopiert werden. ( Wichtig hier "Bootbar" gespiegelt werden, ebenso von bedeutung ist sicherlich die Festplatten sind vom gleichen hersteller und haben keinerlei unterschiede )

Nun zum problem Diese Spiegelung soll möglichst ohne Konsole und zeitlich variable sein möglich auch per mausklick nach dem motto so feierabend spiegel du mal ablaufen.
Gibt es hierfür für OpenSUSE 11 ein geignetes Tool mit "Idiotensicherer" Benutzeroberfläche und zeitlicher steuerung als auch manueller backup/spiegelungsfunktion.

Vielen dank schon einmal im Vorraus wenn etwas unklar ist oder informationen fehlen einfach schreien werde die lücken füllen.

Content-ID: 122383

Url: https://administrator.de/forum/linux-festplatte-spiegelung-122383.html

Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 18:12 Uhr

maretz
maretz 10.08.2009 um 10:58:40 Uhr
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naja - guck mal nach "sudo" und "dd" als Befehl -> da findest du dann alles was du für nen kleines script brauchst. Ob das Script nun auf "Userklick" initiirt wird - oder vom Cronjob (wobei ich das bevorzugen würde - der kann das nämlich nich vergessen) ist dann egal... Beim Cronjob (als Root) brauchst du nichtmal sudo -> der darf das dann auch direkt face-smile
L0g1t3ch
L0g1t3ch 10.08.2009 um 11:01:29 Uhr
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vielen dank ich werde mal in die richtung arbeiten
jhinrichs
jhinrichs 10.08.2009 um 11:01:58 Uhr
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Hallo,

naja, im Prinzip kann mit dem Kommando "dd" eine Festplatte 1:1 auf eine andere kopieren - nur dauert das natürlich und im laufenden Betrieb, in der Zeit verändern sich Daten, so dass Inkonsistenzen (insbesondere, wenn Datenbanken laufen, aber auch sonst, durch noch nicht auf die Platte geschriebene Chache-Inhalte etc.) entstehen.
Für das, was Du vorhast, also immer eine einsatzbereite Platte für den Fall eines Ausfalls zu haben (so habe ich es jedenfalls verstanden) wäre ein RAID-System (RAID 1 oder 5 oder 10) die richtige Lösung.
L0g1t3ch
L0g1t3ch 10.08.2009 um 11:04:23 Uhr
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richtig im falle des falles soll die andere platte neubooten und hochfahren... sodass das unternehmen dann weiterarbeiten kann.

Macht linux das mit Raidsystemen von alleine oder braucht man da zusatzdienste / software.
ralfkausk
ralfkausk 10.08.2009 um 11:06:17 Uhr
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wenn ich das noch richtig in erinnerung habe kannst Du zwar mit dd spiegeln, aber nicht "bootbar"
die platte die gespiegelt werden soll darf beim kopieren nicht im system eingebunden sein

sollte es widererwartend doch funktionieren kannst Du folgendes ausprobieren:
dd if=/dev/sda of=/dev/sdb bs=128
45877
45877 10.08.2009 um 11:07:13 Uhr
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hallo,

software raid macht es natürlich nicht ganz von alleine, du solltest ihm schon sagenwas es tun soll. kommt halt auf die distribution an. aber eigentlich sollte man eher zu nem anständigen raid controller greifen.
jhinrichs
jhinrichs 10.08.2009 um 11:09:30 Uhr
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Hallo,
OpenSuse 11 bringt ein "Software-RAID" mit, mit dem man sich das RAID selber basteln kann.
Über Vor- und Nachteile von Software- vs.- "Host-"-vs.Hardware-RAID kann man in diversen Foren viel lesen, einfach mal googlen.
Ich finde jedoch, auf ein Produktivsystem, das nicht ausfallen darf, gehört ein Hardware-RAID 5 oder 10, idealerweise hotswap-fähig. Und noch einiges mehr...
L0g1t3ch
L0g1t3ch 10.08.2009 um 11:12:14 Uhr
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aber hier bleibt dann die benutzersteuerung aus für manuelle eingriffe oder? weil bei unseren standard windows raid systemen bin ichs gewohnt das nacht der installation der datenabgleich ausschlieslich automatisch vom band läuft.

und ein manueller zwischendurch klick zur spiegelung / datenausgleich ist halt vom kunden gewünscht.
ralfkausk
ralfkausk 10.08.2009 um 11:12:35 Uhr
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ein RAID ist mit Sicherheit die bessere Loesung (falls wir hier "nur" ueber Hardwareschaeden reden) allerdings schuetzt ein RAID nicht vor Datenverlust
bei einem RAID werden die Daten 1:1 auf beiden Platten abgelegt
sollte jedoch jemand Daten loeschen oder beschaedigen, ist das system futsch
Das RAID schuetzt dich "nur" vor Hardwareseitigen schaeden
L0g1t3ch
L0g1t3ch 10.08.2009 um 11:17:45 Uhr
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Meine aufgabe besteht darin das system nur vor hardware ausfällen im festplatte bereich zu schützen.

Sollte als Festplatte A ausfallen und das system neu starten müssen das dann Festplatte B übernehmen kann mit einer baldigen neuen als Spiegelplatte in der Reihe.

Die daten werden nicht groß sein. Ausschlieslich Excel und Word dateien von daher sollten da 2 500 platten eigentlich locker ausreichen.
jhinrichs
jhinrichs 10.08.2009 um 11:30:45 Uhr
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Hallo,
das habe ich jetzt nicht verstanden.
Möchte der Kunde, dass die Festplatten nur zu bestimmten Zeitpunkten identisch sind und dazwischen verschieden? Dann stellt sich ganz erheblich die Sinnfrage.
Oder möchte er, dass er sie nicht nur abends, sondern jederzeit spiegeln kann?
Das wäre bei RAID unnötig, da die Platten dann kontinuierlich gespiegelt sind.
maretz
maretz 10.08.2009 um 11:33:14 Uhr
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Dem würde ich schonmal so wiedersprechen und ebenfalls einen HW-Raid empfehlen. Es mag ja sein das deine User nicht viel auf dem System machen - die Platten sind aber bei Linux trotzdem viel in Benutzung... Denn das System hat auch Protokolle (/var/log/...) -> und da wird häufiger drauf geschrieben...

Es ist halt die frage ob sich da die Ersparnis von nen paar Euro für nen richtigen Raid-Controller nicht mittelfristig rächen wird -> und ich würde hier ganz eindeutig darauf tippen das du in spätestens 2-3 Jahren dir dafür selbst in den Ar... beißen wirst!