Lizenzen bei Suse wie bei Microsoft???
Hallo,
kenne mich eigentlich besser mit Microsoft aus und bin Linux anfänger!
Da die kosten für Lizenzen unsere Firma immer mehr steigen, überlegt unser Chef auf Linux (nur im Serverbereich) umzusteigen. Bei Microsoft ist es ja so, das man
1. eine Lizenz für den Client brauch (XP)
2. eine Lizenz für den Server (2000 Server)
und
3. eine Lizenz das der Client auf den Server zugreifen darf (CAL).
Jetzt ist die Frage, ist es bei Suse ähnlich wie bei dem großen M, das man für alles eine Lizenz brauch oder ob es andere distributionen gibt die aber auch gut-sehr gut sich administrieren lassen!?
Thx im vorraus!
Mathias
kenne mich eigentlich besser mit Microsoft aus und bin Linux anfänger!
Da die kosten für Lizenzen unsere Firma immer mehr steigen, überlegt unser Chef auf Linux (nur im Serverbereich) umzusteigen. Bei Microsoft ist es ja so, das man
1. eine Lizenz für den Client brauch (XP)
2. eine Lizenz für den Server (2000 Server)
und
3. eine Lizenz das der Client auf den Server zugreifen darf (CAL).
Jetzt ist die Frage, ist es bei Suse ähnlich wie bei dem großen M, das man für alles eine Lizenz brauch oder ob es andere distributionen gibt die aber auch gut-sehr gut sich administrieren lassen!?
Thx im vorraus!
Mathias
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5 Kommentare
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Bei einer Linux-Distribution ist es viel einfacher:
Du kaufst eine Distribution und installierst damit z.B. einen Linux-Server. Dann installierst Du von der gleichen CD / DVD noch einen Client. Wenn Du dann noch mehr Clients und Server mit Linux brauchst ... dann installierst Du sie dir eben auch von der gleichen CD / DVD.
Welche Distribution man nehmen sollte, darüber gehen die Geister auseinander ... on RedHat oder Suse, oder doch besser Debian, oder auch noch eine andere.
Früher konnte man sagen, dass Suse eine der einzigen war, die ein gedrucktes Handbuch dazu legten und das in deutsch. Daher war Suse zumindest früher für ANfänder besser geeignet. Wie es heute ist, kann ich nicht sagen.
Du kaufst eine Distribution und installierst damit z.B. einen Linux-Server. Dann installierst Du von der gleichen CD / DVD noch einen Client. Wenn Du dann noch mehr Clients und Server mit Linux brauchst ... dann installierst Du sie dir eben auch von der gleichen CD / DVD.
Welche Distribution man nehmen sollte, darüber gehen die Geister auseinander ... on RedHat oder Suse, oder doch besser Debian, oder auch noch eine andere.
Früher konnte man sagen, dass Suse eine der einzigen war, die ein gedrucktes Handbuch dazu legten und das in deutsch. Daher war Suse zumindest früher für ANfänder besser geeignet. Wie es heute ist, kann ich nicht sagen.
Grundsätzlich erst mal nicht. An wen denn auch? Das was man als "Linux" kennt, ist OpenSource, heisst jeder darf es nutzen und seinen Bedürfnissen anpassen - sprich: es "gehört" niemand wie Windows Microsoft.
Nur wenn der Linux Client z.B. auf kommerzielle Software auf dem Server zugreift, für die deren Lizenzvertrag so etwas vorschreibt musst Du evtl. Lizenen kaufen.
Oder wenn Du von Linux aus auf einen Microsoft-Server zugreifst (hier musst Du dann wieder eine Zugriffs-CAL haben).
Nur wenn der Linux Client z.B. auf kommerzielle Software auf dem Server zugreift, für die deren Lizenzvertrag so etwas vorschreibt musst Du evtl. Lizenen kaufen.
Oder wenn Du von Linux aus auf einen Microsoft-Server zugreifst (hier musst Du dann wieder eine Zugriffs-CAL haben).
Hallo.
Was Thomas schreibt ist so korrekt.
Bald kannst du dir auch von SuSE eine völlig freie Version runterladen.
Ab Version 10 ist SuSE nämlich ein Community Project. (Im Moment noch Beta).
Für dich (und deinen Chef sowie die Finanzen) heißt das dann folgendes:
Benötigte Lizenzen:
1. eine Lizenz für den Client (z.B. XP) (da ihr den Usern bestimmt nicht die M$-Clients wegnehmen wollt)
2. keine weiteren Lizenzen auf der Serverseite für das Betriebssystem.
Vorschlag für euch zum sparen (ohne sich die Finger zu brechen):
- Umstellung der Fileserver auf Linux (Samba)
- Umstellung der Webserver (z.B. Intranet) auf Linux (Apache, PHP, MySQL)
- Umstellung der Proxies auf Linux (Squid)
Problematisch wird es nur, wenn ihr ein Active Directory habt.
Solltet ihr allerdings auf Domänen setzen, kannst du auch PDC, BDC umstellen.
Die Umstellung der Mailserver würde ich dir erstmal abraten, solange du keine tiefergehenden Erfahrungen mit Linux hast.
Was Thomas schreibt ist so korrekt.
Bald kannst du dir auch von SuSE eine völlig freie Version runterladen.
Ab Version 10 ist SuSE nämlich ein Community Project. (Im Moment noch Beta).
Für dich (und deinen Chef sowie die Finanzen) heißt das dann folgendes:
Benötigte Lizenzen:
1. eine Lizenz für den Client (z.B. XP) (da ihr den Usern bestimmt nicht die M$-Clients wegnehmen wollt)
2. keine weiteren Lizenzen auf der Serverseite für das Betriebssystem.
Vorschlag für euch zum sparen (ohne sich die Finger zu brechen):
- Umstellung der Fileserver auf Linux (Samba)
- Umstellung der Webserver (z.B. Intranet) auf Linux (Apache, PHP, MySQL)
- Umstellung der Proxies auf Linux (Squid)
Problematisch wird es nur, wenn ihr ein Active Directory habt.
Solltet ihr allerdings auf Domänen setzen, kannst du auch PDC, BDC umstellen.
Die Umstellung der Mailserver würde ich dir erstmal abraten, solange du keine tiefergehenden Erfahrungen mit Linux hast.
Wie schon von den anderen geschrieben.
Unter Linux kannst Du beliebig oft die CD nutzen und installieren.
Den ganzen Kram mit Client Lizenzen der sich mit virtuellen Maschinen, User und Maschinenbezogenen CAL's oder Terminals nur noch verschlimmert darst Du bei Linux ganz getrost vergessen. Dabei ist es fast egal ob die Distribution von SuSE oder RedHat oder Debian kommt. Lediglich bei den Enterprise Versionen (Suse/Novell, Red Hat) gibt es kleine Einschränkungen, welche sich aber mehr auf den Support beziehen als auf die eigentliche Distri)
Die GPL geht sogar noch einen riesen Schritt weiter. Der gesamt Source Code ist frei verfügbar. Was Du nicht machen darfst (laut GPL) ist den SourceCode für ein kommerzielles produkt zu verändern ohne den geänderten Sourcecode der "Community" wieder unter der GPL zur verfügung zu stellen.
Unter Linux kannst Du beliebig oft die CD nutzen und installieren.
Den ganzen Kram mit Client Lizenzen der sich mit virtuellen Maschinen, User und Maschinenbezogenen CAL's oder Terminals nur noch verschlimmert darst Du bei Linux ganz getrost vergessen. Dabei ist es fast egal ob die Distribution von SuSE oder RedHat oder Debian kommt. Lediglich bei den Enterprise Versionen (Suse/Novell, Red Hat) gibt es kleine Einschränkungen, welche sich aber mehr auf den Support beziehen als auf die eigentliche Distri)
Die GPL geht sogar noch einen riesen Schritt weiter. Der gesamt Source Code ist frei verfügbar. Was Du nicht machen darfst (laut GPL) ist den SourceCode für ein kommerzielles produkt zu verändern ohne den geänderten Sourcecode der "Community" wieder unter der GPL zur verfügung zu stellen.