Lizenzen für Exchange
Hallo Ihr Experten,
könnt Ihr mir hier bitte mal helfen. Welche Lizensen benöge ich wenn ich einen Exchange Server bei uns in der Firma betreiben möchte ?
1.) Mircosoft Exchange Server 2019 Standard
2.) Microsoft Exchange Server 2019 User CAL.
Was soll realiseirt werden ?
Die User sollen hiermit die Mails empfangen können, Termine verwalten und ein gemeinsammes Adressbuch haben. Somit benötige ich für jeden User eine CAL soweit so gut. Ein Teil der Benutzer soll auch seine Mail auf den Handy erhalten. Werden hierzu weitere Lizensen oder Software beötigt oder kann das Exchange von Haus aus ?
Des weiteren möchte ich weitere "Sonderpostfächer" haben. Die sollen dann Adressen wie z.B: Einkauf@Firma.de, Angebote@Firma.de usw. erhalten. Auf diese Postfächer sollen dann gewissen User Zugriff erhalten. Ist so ein Postfach dann auch ein User und ich benötge ein CAL oder kann man hier so viele Anlegen wie man möchte ?
Danke
Tanja
könnt Ihr mir hier bitte mal helfen. Welche Lizensen benöge ich wenn ich einen Exchange Server bei uns in der Firma betreiben möchte ?
1.) Mircosoft Exchange Server 2019 Standard
2.) Microsoft Exchange Server 2019 User CAL.
Was soll realiseirt werden ?
Die User sollen hiermit die Mails empfangen können, Termine verwalten und ein gemeinsammes Adressbuch haben. Somit benötige ich für jeden User eine CAL soweit so gut. Ein Teil der Benutzer soll auch seine Mail auf den Handy erhalten. Werden hierzu weitere Lizensen oder Software beötigt oder kann das Exchange von Haus aus ?
Des weiteren möchte ich weitere "Sonderpostfächer" haben. Die sollen dann Adressen wie z.B: Einkauf@Firma.de, Angebote@Firma.de usw. erhalten. Auf diese Postfächer sollen dann gewissen User Zugriff erhalten. Ist so ein Postfach dann auch ein User und ich benötge ein CAL oder kann man hier so viele Anlegen wie man möchte ?
Danke
Tanja
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26 Kommentare
Neuester Kommentar
1x Serverlizenz pro Serverinstanz die du betreiben möchtest
1x User CAL pro named user, der auf den Server zugreift
nichts für Systempostfächer
Eventuell brauchen Systempostfächer aber Lizenzen in der Archivierungslösung, die sind meist nicht 1:1 mit User CALs verlgiechbar sondern gehen auf die Anzahl der Postfächer.
1x User CAL pro named user, der auf den Server zugreift
nichts für Systempostfächer
Eventuell brauchen Systempostfächer aber Lizenzen in der Archivierungslösung, die sind meist nicht 1:1 mit User CALs verlgiechbar sondern gehen auf die Anzahl der Postfächer.
Bei User-CALs wäre das Szenario abgedeckt.
Der Exchange sollte sich über mehrerer Windows Server verteilen, wenn er vom Internet erreichbar sein soll. Somit ggf Windows Server Lizenzen.
Der Exchange sollte sich über mehrerer Windows Server verteilen, wenn er vom Internet erreichbar sein soll. Somit ggf Windows Server Lizenzen.
Moin,
und nicht zu vergessen die Lizenz für den Windows Server selbst!
Also in Summe
- Windows Server Lizenz(en) pro Server instanz
- Windows Server CAL
- Exchange Lizenz(en) pro Server instanz
- Exchange CAL
Hast du Drucker die Mails versenden? Dann brauchen die eine Device Lizenz, soweit ich weis.
lg,
Slainte
und nicht zu vergessen die Lizenz für den Windows Server selbst!
Also in Summe
- Windows Server Lizenz(en) pro Server instanz
- Windows Server CAL
- Exchange Lizenz(en) pro Server instanz
- Exchange CAL
Hast du Drucker die Mails versenden? Dann brauchen die eine Device Lizenz, soweit ich weis.
lg,
Slainte
Hi,
je nachdem welche Funktionen genutzt werden sind zusätzlich Enterprise CAL´s notwendig.
Exchange Lizenzen
je nachdem welche Funktionen genutzt werden sind zusätzlich Enterprise CAL´s notwendig.
Exchange Lizenzen
Wofür steht das (en)?
Manche können Standarten und Standards nicht auseinanderhalten.
lks
Quote from @Lochkartenstanzer:
Manche können Standarten und Standards nicht auseinanderhalten.
Manche können Standarten und Standards nicht auseinanderhalten.
Ich kannte bis dato den Begriff Standart(en) tatsächlich nicht
Moin,
Gruß,
Dani
Also in Summe
- Windows Server Lizenz(en) pro Server instanz
- Windows Server CAL
- Exchange Lizenz(en) pro Server instanz
- Exchange CAL
sollte das Ganze als VM realisiert werden und durch den Hypervisor ein automatisches Verschieben der VM erfolgen (z.B. VMware DRS) brauchst du für die Exchange Server zusätzlich noch Software Assurance (SA).- Windows Server Lizenz(en) pro Server instanz
- Windows Server CAL
- Exchange Lizenz(en) pro Server instanz
- Exchange CAL
Gruß,
Dani
Moin Tanja,
Nein, für diesen Fall benötigst du keine zusätzliche CAL, da eine U-CAL für einen User und zwar ganz unabhängig der Anzahl der durch diesen verwendeten Geräte, gilt.
Ähm, das ist etwas komplizierter.
Wenn die Benutzer oder Geräte die auf diese Sonderpostfächer zugreifen bereits durch eine U-CAL (User CAL) oder D-CAL (Device CAL) abgedeckt sind, dann benötigst du keine zusätzlichen CAL's.
Respektive, jeder Benutzer der auf ein Exchange zugreift benötigt normalerweise eine U-CAL, ausser, das Gerät über welches der entsprechende Zugriff geschieht, ist pauschal mit einem D-CAL abgedeckt.
Gruss Alex
Die User sollen hiermit die Mails empfangen können, Termine verwalten und ein gemeinsammes Adressbuch haben. Somit benötige ich für jeden User eine CAL soweit so gut. Ein Teil der Benutzer soll auch seine Mail auf den Handy erhalten. Werden hierzu weitere Lizensen oder Software beötigt oder kann das Exchange von Haus aus?
Nein, für diesen Fall benötigst du keine zusätzliche CAL, da eine U-CAL für einen User und zwar ganz unabhängig der Anzahl der durch diesen verwendeten Geräte, gilt.
Des weiteren möchte ich weitere "Sonderpostfächer" haben. Die sollen dann Adressen wie z.B: Einkauf@Firma.de, Angebote@Firma.de usw. erhalten. Auf diese Postfächer sollen dann gewissen User Zugriff erhalten. Ist so ein Postfach dann auch ein User und ich benötge ein CAL oder kann man hier so viele Anlegen wie man möchte ?
Ähm, das ist etwas komplizierter.
Wenn die Benutzer oder Geräte die auf diese Sonderpostfächer zugreifen bereits durch eine U-CAL (User CAL) oder D-CAL (Device CAL) abgedeckt sind, dann benötigst du keine zusätzlichen CAL's.
Respektive, jeder Benutzer der auf ein Exchange zugreift benötigt normalerweise eine U-CAL, ausser, das Gerät über welches der entsprechende Zugriff geschieht, ist pauschal mit einem D-CAL abgedeckt.
Gruss Alex
Moin @Dani,
jain, das gilt meines Wissens nach nur für nicht Hyper-V Hypervisor Umgebungen und auch nur dann,
wenn öfters wie ein Mal alle 6 Monate ein Failover oder vMotion staatfindet.
Ausserdem ist nicht alles was sich Microsoft in seinen Nutzungsbedingungen so wünscht, in Deutschland auch wirklich so bindend, wie z.B. der möchte gerne Hardwarezwang.
Gruss Alex
sollte das Ganze als VM realisiert werden und durch den Hypervisor ein automatisches Verschieben der VM erfolgen (z.B. VMware DRS) brauchst du für die Exchange Server zusätzlich noch Software Assurance (SA).
jain, das gilt meines Wissens nach nur für nicht Hyper-V Hypervisor Umgebungen und auch nur dann,
wenn öfters wie ein Mal alle 6 Monate ein Failover oder vMotion staatfindet.
Ausserdem ist nicht alles was sich Microsoft in seinen Nutzungsbedingungen so wünscht, in Deutschland auch wirklich so bindend, wie z.B. der möchte gerne Hardwarezwang.
Gruss Alex
Zitat von @Visucius:
Mein Gott, wenn ich diesen Lizenzwahnsinn sehe - und diese, gewollte Undurchsichtigkeit … wer tut sich das freiwillig an?
Da muss man doch mit dem Klammerbeutel gepudert sein und jeden Morgen mit Anlauf in den Spiegel springen!
Mein Gott, wenn ich diesen Lizenzwahnsinn sehe - und diese, gewollte Undurchsichtigkeit … wer tut sich das freiwillig an?
Da muss man doch mit dem Klammerbeutel gepudert sein und jeden Morgen mit Anlauf in den Spiegel springen!
Also eigentlich ist das hier nun wirklich ein schlichter Fall und die Lizensierung auch nicht wirklich kompliziert. Microsoft ist sogar noch fast kulant weil über die Bindung der CALs an natürliche Personen auch belieibig Systempostfächer abgedeckt werden, ich wüsste nicht wie man das noch einfacher gestalten sollte.
Jetzt haben hier einige noch die Windows Lizenzen angeführt, was die Frage aus meiner Sicht schon nicht her gibt weil explizit nach Exchange gefragt wird. Natürlich brauche ich da auch eine Windows Lizenz, das sollte jedem klar sein. Natürlich brauche ich, wenn Windows z.B. auf VMware läuft, vielleicht auch dafür Lizenzen. Die Backup-Software braucht vielleicht auch eine Lizenz und natürlich kann ich jetzt auch noch den Failover innerhalb eines Clusters und Exchange Enterprise durchkauen, das ist aber eher Masochismus als das es die Frage beantwortet.
Der beschriebene Fall scheint ein absolut simples Standard-Setup zu sein. Die Lizensierung ist simpel, die Frage wurde sehr ausführlich beantwortet. Fehlt noch ein "gelöst" vom OP oder eine Rückfrage.
Moin Alex,
90 Tage ist die Frist. Sobald du aber Automatismen wie DRS/vMotion, etc. im Einsatz hast, hast du darüber keine Kontrolle mehr. Daher ist davon auszugehen, dass die VM sich je nach Szenario wöchentlich auf einem anderen Host im Cluster befinden kann.
Gruß,
Dani
jain, das gilt meines Wissens nach nur für nicht Hyper-V Hypervisor Umgebungen und auch nur dann,
wenn öfters wie ein Mal alle 6 Monate ein Failover oder vMotion staatfindet.90 Tage ist die Frist. Sobald du aber Automatismen wie DRS/vMotion, etc. im Einsatz hast, hast du darüber keine Kontrolle mehr. Daher ist davon auszugehen, dass die VM sich je nach Szenario wöchentlich auf einem anderen Host im Cluster befinden kann.
Mein Gott, wenn ich diesen Lizenzwahnsinn sehe - und diese, gewollte Undurchsichtigkeit … wer tut sich das freiwillig an?
Ich weiß nicht wie es bei dir ist. Aber bei uns werden Leute für eine korrekte Lizenzierung angestellt und sogar bezahlt. Gruß,
Dani
Aber bei uns werden Leute für eine korrekte Lizenzierung angestellt und sogar bezahlt.
Ich weiß, dass dieser „bezahlte“ Angestellte am Ende für nix haftet und ich auf diese Weise im Fall des Falles: Lizenz, Strafe und ggf. Abfindung berappen dürfte 😏Und machen wir uns nix vor: Der Angestellte fragt den SW-Vertriebler, der nach Provisionen bezahlt wird und der hält sich bestenfalls an die AGBs - dem Wünsch Dir was von Miniweich. Das ist zwar nur in Teilen in der EU rechtswirksam … aber wer will das prüfen, der Mitarbeiter? Und selbst wenn, wird er das von mir bestätigt haben wollen … und wir fangen oben wieder an.
Zitat von @Visucius:
Und machen wir uns nix vor: Der Angestellte fragt den SW-Vertriebler, der nach Provisionen bezahlt wird und der hält sich bestenfalls an die AGBs - dem Wünsch Dir was von Miniweich. Das ist zwar nur in Teilen in der EU rechtswirksam … aber wer will das prüfen, der Mitarbeiter? Und selbst wenn, wird er das von mir bestätigt haben wollen … und wir fangen oben wieder an.
Aber bei uns werden Leute für eine korrekte Lizenzierung angestellt und sogar bezahlt.
Ich weiß, dass dieser „bezahlte“ Angestellte am Ende für nix haftet und ich auf diese Weise im Fall des Falles: Lizenz, Strafe und ggf. Abfindung berappen dürfte 😏Und machen wir uns nix vor: Der Angestellte fragt den SW-Vertriebler, der nach Provisionen bezahlt wird und der hält sich bestenfalls an die AGBs - dem Wünsch Dir was von Miniweich. Das ist zwar nur in Teilen in der EU rechtswirksam … aber wer will das prüfen, der Mitarbeiter? Und selbst wenn, wird er das von mir bestätigt haben wollen … und wir fangen oben wieder an.
Das ist das schöne an Ein-Mann-Betrieben. Da weiß der Chef ganz genau, wer welcher Mitarbeiter den Murks veranstaltet hat.
Und der Mitarbeiter darf entscheidungen treffen ohne nochmal beim Chef rückfragen zu müssen.
lks
Moin @Dani,
OK, dann ist es ja noch besser. 😁
Das Hinundhergeschiebe durch DRS kann sogar mehrfach am Tag vorkommen und da das Verschieben nicht umsonst ist, sondern auch ordentlich Leistung kostet, bin ich noch nie wirklich ein Freund davon gewesen.
Ausserdem hat mir bisher noch keiner bei Microsoft erklären können, wie eine Windows VM gleichzeitig auf zwei Hypervisor-Nodes laufen kann und solange die das nicht erklären können, können die sich solche Passagen in ihrer EULA, zumindest was mich angeht, sich sonst wohin schieben, ähnlich wie die mit dem Hardwarezwang.
Gruss Alex
90 Tage ist die Frist.
OK, dann ist es ja noch besser. 😁
Sobald du aber Automatismen wie DRS/vMotion, etc. im Einsatz hast, hast du darüber keine Kontrolle mehr. Daher ist davon auszugehen, dass die VM sich je nach Szenario wöchentlich auf einem anderen Host im Cluster befinden kann.
Das Hinundhergeschiebe durch DRS kann sogar mehrfach am Tag vorkommen und da das Verschieben nicht umsonst ist, sondern auch ordentlich Leistung kostet, bin ich noch nie wirklich ein Freund davon gewesen.
Ausserdem hat mir bisher noch keiner bei Microsoft erklären können, wie eine Windows VM gleichzeitig auf zwei Hypervisor-Nodes laufen kann und solange die das nicht erklären können, können die sich solche Passagen in ihrer EULA, zumindest was mich angeht, sich sonst wohin schieben, ähnlich wie die mit dem Hardwarezwang.
Gruss Alex
Moin @NordicMike,
ich sehe die Sache so, solange die zweite VM aus ist (ich denke wir sprechen hier von Replikation), ist sie ein Backup und diese müssen nicht extra Lizenziert werden.
Gruss Alex
wie eine Windows VM gleichzeitig auf zwei Hypervisor-Nodes laufen kann
Das muss sie nicht. Es reicht eine "einschaltbereite" Installation.ich sehe die Sache so, solange die zweite VM aus ist (ich denke wir sprechen hier von Replikation), ist sie ein Backup und diese müssen nicht extra Lizenziert werden.
Gruss Alex
Moin,
Gruß,
Dani
Ich weiß, dass dieser „bezahlte“ Angestellte am Ende für nix haftet und ich auf diese Weise im Fall des Falles: Lizenz, Strafe und ggf. Abfindung berappen dürfte 😏
das ist aber bei allem so. Solange keine nachgewiesen Pflichtverletzung oder mangelnde Sorgfaltspflicht vorliegt, kannst arbeitsrechtlich nicht wirklich was tun. Unabhängig davon schlägt der Blitz immer von oben nach unten durch. Bei Großunternehmen dauert es eben etwas länger.. Der Angestellte fragt den SW-Vertriebler, der nach Provisionen bezahlt wird und der hält sich bestenfalls an die AGBs - dem Wünsch Dir was von Miniweich. Das ist zwar nur in Teilen in der EU rechtswirksam … aber wer will das prüfen, der Mitarbeiter? Und selbst wenn, wird er das von mir bestätigt haben wollen … und wir fangen oben wieder an.
Es geht weniger um die EULA, sondern viel mehr wir kann man richtig lizenzieren und trotzdem Geld sparen. Dafür sind u.a. Lizenz Manager angestellt, die natürlich ein Stück weit von den Juristen im Haus beraten werden. Oftmals ist es Auslegungssache und führt leider auch dazu, dass Hersteller bei gewisser Nutzung die Schlupflöcher stopfen. Das ist eben wie in anderen Bereichen ein Katz und Mausspiel. Gruß,
Dani
Apropos Exchange:
ich wurde mir das gut uberlegen, so oft wie die zero-days, oft sogar mit RCE, haben.
lks
ich wurde mir das gut uberlegen, so oft wie die zero-days, oft sogar mit RCE, haben.
lks