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Mail-Replikation mit Dovecots dsync

Hallo,

wollte mal fragen, ob jemand Erfahrung mit dem Replikationmechanismus von Dovecot (dsync) hat. Wie verhält es sich mit größeren Mengen? Ich muss alle Konten auf einen zweiten Server replizieren und syncen. Mit wenigen E-Mails in der Testumgebung klappt das super, aber wie schaut es mit gößeren Mengen aus? Gerade die Erstsynchronisation macht mir Sorgen, da es sich um über 900 Gb handelt.

Gruß und Dank

Content-ID: 340982

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 18:11 Uhr

Sheogorath
Sheogorath 19.06.2017 um 12:15:24 Uhr
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Moin,

The replication in general is a bit resource intensive, so it's not recommended to be used in multi-million user installations.

- https://wiki2.dovecot.org/Replication

Mit anderen Worten: 900GB sind schon einiges an Maildaten und du solltest es lassen.

Dann lieber ein shared Storage backend und mit director services arbeiten. Kommt aber natürlich auch darauf an, wie viel Aufwand du betreiben willst, sprich wie verfügbar das Ganze sein soll/muss.

Gruß
Chris
thStahl
thStahl 30.06.2017 um 13:41:44 Uhr
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900GB ist ne Menge sagt aber nicht wirklich etwas aus.

Der Knackpunkt ist die Anzahl der User.
dsync verwaltet sich mit ndx-listen. Es ist also kein großartiger Abgleich über die gesamte Mailbox nötig.
Die Anzahl der User und natürlich die Menge des Mailverkehrs sind hier der Punkt.

Ich habe NUR 30 User und die haben auch um die 600GB.

Was ich gemacht hab:

Userdb über LDAP (LDAP sync mit dem Hauptserver) möglich natürlich auch über sql

Die Datenstructur des Maildirs mit rsync übertragen
Anschließend Dovecot entspechend konfiguriert und neu gestartet.
Obwohl ein two-way Sync eingerichtet ist, erfolgt der Sync praktisch nur in einer Richtung weil die User nur auf einen Server Zugriff haben. Das wäre nur im Falle eines Ausfalls nötig.
Allerdings war ich bei den Rechnern an der Konsole, der Erstsync musste also nur über das interne Netz und auch das hat sich hingezogen.
Das ganze läuft jetzt über ein Jahr und ich kann nichts nachteiliges sagen.