Mailserver?!
Hallo zusammen,
ich stehe vor dem Problem der Neugliederung unserer Email-Struktur.
Momentan haben wir unsere Domains bei einem Webhoster liegen (dadurch auch die POP3-Fächer), rufen dann dort die mails durch einen lokalen mailserver ab und die Mitarbeiter holen sich die mails von diesem dann auf ihren Clienten.
Leider gefällt mir dieser Hoster immer weniger (ausfälle etc...) und ich würde gerne den sich im Internet befindlichen Teil verlagern.
Es gibt dazu jetzt natürlich mehrere möglichkeiten:
- einfach den Hoster wechseln
- einen eigenen Mailserver aufsetzen
Ich bräuchte am besten
- kein Limit auf die größe der Emails (oder halt sehr hoch)
- Domains möglichst billig (da es viele sind)
- einfache und schnelle Administration
- hohe Verfügbarkeit
- am besten Virenscanner
- und Spamfilter (der die Mails vorsortiert, allerdings nicht löscht sondern an eine andere Mailadresse weiterleitet)
Wie würdet ihr das ganze Lösen? Einen kleinen, virtuellen Server nehmen und den mit Confixx konfigurieren?
Oder gibt es evt. schon einen solchen Service, der mir das bietet, was ich brauche?
Ich danke euch schonmal recht herzlich,
Grüße Johannes
ich stehe vor dem Problem der Neugliederung unserer Email-Struktur.
Momentan haben wir unsere Domains bei einem Webhoster liegen (dadurch auch die POP3-Fächer), rufen dann dort die mails durch einen lokalen mailserver ab und die Mitarbeiter holen sich die mails von diesem dann auf ihren Clienten.
Leider gefällt mir dieser Hoster immer weniger (ausfälle etc...) und ich würde gerne den sich im Internet befindlichen Teil verlagern.
Es gibt dazu jetzt natürlich mehrere möglichkeiten:
- einfach den Hoster wechseln
- einen eigenen Mailserver aufsetzen
Ich bräuchte am besten
- kein Limit auf die größe der Emails (oder halt sehr hoch)
- Domains möglichst billig (da es viele sind)
- einfache und schnelle Administration
- hohe Verfügbarkeit
- am besten Virenscanner
- und Spamfilter (der die Mails vorsortiert, allerdings nicht löscht sondern an eine andere Mailadresse weiterleitet)
Wie würdet ihr das ganze Lösen? Einen kleinen, virtuellen Server nehmen und den mit Confixx konfigurieren?
Oder gibt es evt. schon einen solchen Service, der mir das bietet, was ich brauche?
Ich danke euch schonmal recht herzlich,
Grüße Johannes
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Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 02:12 Uhr
7 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo Johannes,
es gibt zu diesem Thema schon eine Reihe von Threads hier, auf die Du einfach mal einen Blick werfen solltest. Dort werden auch Namen genannt.
Im Übrigen sind Deine Angaben zu ungenau.
Sagen wir, ihr schafft einen eigenen echten E-Mailserver im Haus an. Dann sagst Du, ihr hättet schon einen lokalen E-Mailserver: Warum dann einen neuen anschaffen? Oder meinst Du, dass ihr einen E-Mailproxy im Einsatz habt? Für eine sinnvolle Einschätzung einer Neuanschaffung bzw. die Einschätzung der vorhandenen Lösung (welche ist das?) fehlen Daten über die Unternehmensgröße und welche zukünftige Unternehmensgröße abgedeckt werden soll. Und was für ein Betriebssystem ist auf den Clients? Was die großen E-Mails angeht: Kommen die nur rein oder gehen sie regelmäßig auch raus? Im letzteren Fall muss in Abhängigkeit von der Benutzerzahl auch über die Upstreambreite des Internetanschlusses nachgedacht werden. Ein eigener E-Mailserver im Haus erfüllt auf jeden Fall Deine Bedingungen wie von selbst.
Was das Wechseln des Webhosters angeht: Auch hier fehlen Daten. Eine unbegrenzte E-Mailgröße gibt Dir keiner. Also: was ist für Dich ein "sehr hohes" Größenlimit? Und was sind für Dich "viele" Domains: 10, 100, 1000?
es gibt zu diesem Thema schon eine Reihe von Threads hier, auf die Du einfach mal einen Blick werfen solltest. Dort werden auch Namen genannt.
Im Übrigen sind Deine Angaben zu ungenau.
Sagen wir, ihr schafft einen eigenen echten E-Mailserver im Haus an. Dann sagst Du, ihr hättet schon einen lokalen E-Mailserver: Warum dann einen neuen anschaffen? Oder meinst Du, dass ihr einen E-Mailproxy im Einsatz habt? Für eine sinnvolle Einschätzung einer Neuanschaffung bzw. die Einschätzung der vorhandenen Lösung (welche ist das?) fehlen Daten über die Unternehmensgröße und welche zukünftige Unternehmensgröße abgedeckt werden soll. Und was für ein Betriebssystem ist auf den Clients? Was die großen E-Mails angeht: Kommen die nur rein oder gehen sie regelmäßig auch raus? Im letzteren Fall muss in Abhängigkeit von der Benutzerzahl auch über die Upstreambreite des Internetanschlusses nachgedacht werden. Ein eigener E-Mailserver im Haus erfüllt auf jeden Fall Deine Bedingungen wie von selbst.
Was das Wechseln des Webhosters angeht: Auch hier fehlen Daten. Eine unbegrenzte E-Mailgröße gibt Dir keiner. Also: was ist für Dich ein "sehr hohes" Größenlimit? Und was sind für Dich "viele" Domains: 10, 100, 1000?
100 mb emails zu versenden ist weit außerhalb jeder email-spezifikation. das kann gut gehen, muss aber nicht. solche datenmengen überträgt man üblicherweise über einen ftp-server.
bei 40 clients ist avm ken in meinen augen nicht der richtige mailserver. das ist ein spielzeug für klein und kleinstbüros.
grober lösungsvorschlag:
alle mails je domäne landen in der jeweiligen drop-box der domäne beim hoster
lokaler mailserver im haus holt die mails ab, checkt auf viren und spam und verteilt dann
fällt der lokale mailserver aus, werden die mails halt in der drop-box gebunkert bis der loakle mailserver wieder online ist. alternativ 2ten mailserver als backup-mx eintragen.
kann man z.b. mit SME-mailserver lösen, ist eine open-source linux produkt.
oder als kommerzielle lösung kerio mailserver.
bei 40 clients ist avm ken in meinen augen nicht der richtige mailserver. das ist ein spielzeug für klein und kleinstbüros.
grober lösungsvorschlag:
alle mails je domäne landen in der jeweiligen drop-box der domäne beim hoster
lokaler mailserver im haus holt die mails ab, checkt auf viren und spam und verteilt dann
fällt der lokale mailserver aus, werden die mails halt in der drop-box gebunkert bis der loakle mailserver wieder online ist. alternativ 2ten mailserver als backup-mx eintragen.
kann man z.b. mit SME-mailserver lösen, ist eine open-source linux produkt.
oder als kommerzielle lösung kerio mailserver.
Hallo Johannes,
zunächst zum E-Mailserver: Ich bin mit Supaman auch der Überzeugung, dass die von Dir angestrebte Verdopplung auf zwei Mailserver nun wirklich nicht nötig ist. Ein einziger genügt, unter Windows also Kerio Mail Server oder Netwin SurgeMail als die preiswertesten unter den zuverlässigen Lösungen; bei KEN schließe ich mich ebenfalls der Meinung Supamans an, dass dies wohl nicht mehr die angemessene Lösung ist, auch wenn dessen Spezifikation dies laut Papier hergibt. Bei der Auswahl des Webhosters musst Du also nur noch darauf achten, dass er euch in Anbetracht eurer 400 MB / Tag genügend Raum für die E-Mails zur Verfügung stellt (> 2 GB). Bei den Anhängen gehe ich davon aus, dass schon sämtliche Möglichkeiten, durch Kompression die Datenmenge zu reduzieren, ausgereizt sind. Was für Dateitypen werden denn übertragen?
Was ist nun, wenn sich richtig dicke Datenpäckchen auch bei maximaler Kompression nicht umgehen lassen? Einen FTP-Server halte ich hier nur für eine bedingt sinnvolle Lösung; sogar SFTP vermag hier keine vertrauenswürdige sichere Lösung zu liefern. Anders sähe es aus, wenn ihr eure Website erweitert um die Möglichkeit, die Daten in einem simpel gestrickten Kundenbereich SSL-gesichert auszutauschen. Da Deiner Schilderung zufolge eher selten solche dicken Ottos ausgetauscht werden, wäre ein solcher "Umweg" für beide Seiten nicht zu umständlich. Um den Austausch über einen Kundenbereich dem Kunden besser verständlich machen zu können, würde ich eine Analyse durchführen, in welchem Stadium des Workflows solche Datenklöpse überhaupt auftreten.
zunächst zum E-Mailserver: Ich bin mit Supaman auch der Überzeugung, dass die von Dir angestrebte Verdopplung auf zwei Mailserver nun wirklich nicht nötig ist. Ein einziger genügt, unter Windows also Kerio Mail Server oder Netwin SurgeMail als die preiswertesten unter den zuverlässigen Lösungen; bei KEN schließe ich mich ebenfalls der Meinung Supamans an, dass dies wohl nicht mehr die angemessene Lösung ist, auch wenn dessen Spezifikation dies laut Papier hergibt. Bei der Auswahl des Webhosters musst Du also nur noch darauf achten, dass er euch in Anbetracht eurer 400 MB / Tag genügend Raum für die E-Mails zur Verfügung stellt (> 2 GB). Bei den Anhängen gehe ich davon aus, dass schon sämtliche Möglichkeiten, durch Kompression die Datenmenge zu reduzieren, ausgereizt sind. Was für Dateitypen werden denn übertragen?
Was ist nun, wenn sich richtig dicke Datenpäckchen auch bei maximaler Kompression nicht umgehen lassen? Einen FTP-Server halte ich hier nur für eine bedingt sinnvolle Lösung; sogar SFTP vermag hier keine vertrauenswürdige sichere Lösung zu liefern. Anders sähe es aus, wenn ihr eure Website erweitert um die Möglichkeit, die Daten in einem simpel gestrickten Kundenbereich SSL-gesichert auszutauschen. Da Deiner Schilderung zufolge eher selten solche dicken Ottos ausgetauscht werden, wäre ein solcher "Umweg" für beide Seiten nicht zu umständlich. Um den Austausch über einen Kundenbereich dem Kunden besser verständlich machen zu können, würde ich eine Analyse durchführen, in welchem Stadium des Workflows solche Datenklöpse überhaupt auftreten.
Hallo Johannes,
das Problem ist nicht, die Daten "irgendwie" über einen Webserver zu verschieben, sondern sie unter Wahrung von Sicherheitsaspekten zu transportieren. Wenn ich das richtig verstanden habe, laden sich die Kunden die von Euch auf dem lokalen Webserver bereitgestellten Dateien ganz simpel via HTTP herunter, also ungesichert. Und da Du den Kunden das von Euch schon verwendete Upload-Tool zum Upload ihrer Daten zur Verfügung stellen möchtest, findet Eure Bereitstellung offenbar ebenso ungesichert über das Internet statt. Diese beiden Transportkanäle musst Du per SSL absichern; mit einem simplen Downloadlink geht das nicht. Eine Webapplikation hat aber immer noch den Vorteil, dass dem Kunden nicht irgendwelche Installationen zugemutet werden müssen.
Also: Sollte der Tranfer so ablaufen, wie ich dies gerade geschildert habe, so ist das sträflich riskant: schließlich geht es um Kundendaten.
das Problem ist nicht, die Daten "irgendwie" über einen Webserver zu verschieben, sondern sie unter Wahrung von Sicherheitsaspekten zu transportieren. Wenn ich das richtig verstanden habe, laden sich die Kunden die von Euch auf dem lokalen Webserver bereitgestellten Dateien ganz simpel via HTTP herunter, also ungesichert. Und da Du den Kunden das von Euch schon verwendete Upload-Tool zum Upload ihrer Daten zur Verfügung stellen möchtest, findet Eure Bereitstellung offenbar ebenso ungesichert über das Internet statt. Diese beiden Transportkanäle musst Du per SSL absichern; mit einem simplen Downloadlink geht das nicht. Eine Webapplikation hat aber immer noch den Vorteil, dass dem Kunden nicht irgendwelche Installationen zugemutet werden müssen.
Also: Sollte der Tranfer so ablaufen, wie ich dies gerade geschildert habe, so ist das sträflich riskant: schließlich geht es um Kundendaten.