Mehrere PCs mit einem Masterimage installieren ohne Userinteraktion
Hallo zusammen,
ich habe vor unsere PC Landschaft mal zu standardisieren, für die grobe Masse der User.
Dazu würde ich allen Usern den baugleichen PC geben um es mit einem Image zu bespielen.
Das sollte natürlich so geschehen, das der User davon nichts mitbekommt.
Weder soll der PC jeden Morgen hochfahren und sich per Netzwerkboot immer erst mal ein frisches Image ziehen, noch soll der User entscheiden dürfen wann er das macht.
Auch will ich nicht erst die Prozesse laufen lassen, die ein Sysprep so mit sich bringt, wenn die User nach einer Image-Aktualisierung das System das 'erste' mal starten.
Wenn die morgens ständig erst mal warten müssen, das dieser ganze Kram fertig wird, dann habe ich nach jeder Aktualisierung Telefonterror
Es wäre mir am liebsten, wenn ich mir von einem Rechner ein Masterimage ziehen könnte, das dann über Nacht auf alle Rechner gepushed wird.
Jedenfalls sollte es nicht immer stumpf jeden Tag das Image neu draufspielen, auch wenn sich das Image selbst gar nicht geändert hat.
Im Grunde bräuchte ich die Citrix MCS für Hardware
Kennt jemand etwas in der Art ? Darf natürlich auch gerne was kosten.
Gruss Benni
ich habe vor unsere PC Landschaft mal zu standardisieren, für die grobe Masse der User.
Dazu würde ich allen Usern den baugleichen PC geben um es mit einem Image zu bespielen.
Das sollte natürlich so geschehen, das der User davon nichts mitbekommt.
Weder soll der PC jeden Morgen hochfahren und sich per Netzwerkboot immer erst mal ein frisches Image ziehen, noch soll der User entscheiden dürfen wann er das macht.
Auch will ich nicht erst die Prozesse laufen lassen, die ein Sysprep so mit sich bringt, wenn die User nach einer Image-Aktualisierung das System das 'erste' mal starten.
Wenn die morgens ständig erst mal warten müssen, das dieser ganze Kram fertig wird, dann habe ich nach jeder Aktualisierung Telefonterror
Es wäre mir am liebsten, wenn ich mir von einem Rechner ein Masterimage ziehen könnte, das dann über Nacht auf alle Rechner gepushed wird.
Jedenfalls sollte es nicht immer stumpf jeden Tag das Image neu draufspielen, auch wenn sich das Image selbst gar nicht geändert hat.
Im Grunde bräuchte ich die Citrix MCS für Hardware
Kennt jemand etwas in der Art ? Darf natürlich auch gerne was kosten.
Gruss Benni
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16 Kommentare
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Hallo,
es gibt bei dem Imaging noch einen weiteren Aspekt zu beachten: jeder PC erhält bei der Installation eine einmalige Identifikations-Nr. - die SID -. Diese SID ist das Unterscheidungskriterium der Computer in einer AD-Domäne! Es darf nicht 2 PCs in der Domäne geben, die die gleiche SID haben, was bei einem einfachen Klonen ja aber passieren würde. Um das ua. auszuschließen, gibt es "Syspreb" (Das NEWSID von WinXP funktioniert leider nicht mehr).
Weiterhin würde ja bei einem einfachen Klonen auch der Computername aller Klone identisch sein. Grobes Foul!
Jürgen
es gibt bei dem Imaging noch einen weiteren Aspekt zu beachten: jeder PC erhält bei der Installation eine einmalige Identifikations-Nr. - die SID -. Diese SID ist das Unterscheidungskriterium der Computer in einer AD-Domäne! Es darf nicht 2 PCs in der Domäne geben, die die gleiche SID haben, was bei einem einfachen Klonen ja aber passieren würde. Um das ua. auszuschließen, gibt es "Syspreb" (Das NEWSID von WinXP funktioniert leider nicht mehr).
Weiterhin würde ja bei einem einfachen Klonen auch der Computername aller Klone identisch sein. Grobes Foul!
Jürgen
Zitat von @chiefteddy:
Weiterhin würde ja bei einem einfachen Klonen auch der Computername aller Klone identisch sein. Grobes Foul!
Weiterhin würde ja bei einem einfachen Klonen auch der Computername aller Klone identisch sein. Grobes Foul!
Da man den Namen eh ändern muß und daher die Kiste frisch in die Domain aufgenommen wird, hat man kein Problem mit gleichen SIDs, weil die bei Aufnahme in die Domain "neu gewürfelt" werden.
lks
PS: Meine Variante wäre pxe-boot anzuwerfen, von dem ein kleines linux-image gestartet wird, daß dann das große Windowsimage ohne Rückfragen auf die Kiste bügelt. Sozusagen "Druckbetankung" bei Anschluß ans Netz und einschalten.
Hallo @Lochkartenstanzer,
wenn ich das aber richtig mitbekommen habe, soll das alles ohne Interaktion mit irgendjemanden vollautomatisch erfolgen. Und einfaches Klonen aus einem Masterimage geht so einfach eben nicht.
Jürgen
wenn ich das aber richtig mitbekommen habe, soll das alles ohne Interaktion mit irgendjemanden vollautomatisch erfolgen. Und einfaches Klonen aus einem Masterimage geht so einfach eben nicht.
Jürgen
Zitat von @chiefteddy:
wenn ich das aber richtig mitbekommen habe, soll das alles ohne Interaktion mit irgendjemanden vollautomatisch erfolgen. Und
einfaches Klonen aus einem Masterimage geht so einfach eben nicht.
wenn ich das aber richtig mitbekommen habe, soll das alles ohne Interaktion mit irgendjemanden vollautomatisch erfolgen. Und
einfaches Klonen aus einem Masterimage geht so einfach eben nicht.
Wenn man das richtig vorbereitet funktioniert das so:
- an LAN/Strom hängen.
- WOL schicken.
- Warten bis die Druckbetankung fertig ist.
lks
Zitat von @chiefteddy:
Hallo,
es gibt bei dem Imaging noch einen weiteren Aspekt zu beachten: jeder PC erhält bei der Installation eine einmalige
Identifikations-Nr. - die SID -. Diese SID ist das Unterscheidungskriterium der Computer in einer AD-Domäne! Es darf nicht 2
PCs in der Domäne geben, die die gleiche SID haben, was bei einem einfachen Klonen ja aber passieren würde. Um das ua.
auszuschließen, gibt es "Syspreb" (Das NEWSID von WinXP funktioniert leider nicht mehr).
Weiterhin würde ja bei einem einfachen Klonen auch der Computername aller Klone identisch sein. Grobes Foul!
Jürgen
Hallo,
es gibt bei dem Imaging noch einen weiteren Aspekt zu beachten: jeder PC erhält bei der Installation eine einmalige
Identifikations-Nr. - die SID -. Diese SID ist das Unterscheidungskriterium der Computer in einer AD-Domäne! Es darf nicht 2
PCs in der Domäne geben, die die gleiche SID haben, was bei einem einfachen Klonen ja aber passieren würde. Um das ua.
auszuschließen, gibt es "Syspreb" (Das NEWSID von WinXP funktioniert leider nicht mehr).
Weiterhin würde ja bei einem einfachen Klonen auch der Computername aller Klone identisch sein. Grobes Foul!
Jürgen
SID: http://www.active-directory-faq.de/2012/02/newsid-und-der-clone-mythos/
Hallo @exchange,
der Link ist interessant, ändert aber nicht wirklich etwas an meiner Aussage.
- Klonen wird von MS nicht unterstützt. Dh., wenn ich Support von MS in anspruch nehmen will (professioneller Einsatz von Software im Unternehmen mit Wartungsvertrag), darf ich nicht klonen!
- Wenn ich den Master vor seiner Aufnahme in die Domäne klone, mag das mit der lokalen SID ja noch gehen, da bei der Domänen-Aufnahme der geklonten PCs jeder Rechner eine neue (Domänen-) SID erhält. Dann ist der PC nach dem Klonen aber nicht fertig, er muß nach dem Einschalten erst noch in die Domäne gehoben werden.
Wenn der Master nach seiner Aufnahme in die Domäne geklont wird, haben alle Kopien die identische (Domänen-) SID. Grobes Foul!
- Das Problem mit dem Computer-Namen ist auch nicht gelöst.
Es stellt sich also die Frage, was ist denn mit der Problemstellung gemeint: "Es wäre mir am liebsten, wenn ich mir von einem Rechner ein Masterimage ziehen könnte, das dann über Nacht auf alle Rechner gepushed wird."
Warum soll es denn überhaupt in Image sein? Aktualisierung des Betriebssystems --> geht mit WSUS; Aktualisierung von Anwendungen --> bei MS-Produkten WSUS, ansonsten Softwareverteilung über AD; Installation von neuen PCs --> "unbeaufsichtigte Installation" mit PXE-Boot
Es gibt also keinen zwingenden Grund mit Imaging zu arbeiten und sich möglicherweise "unerklärliche" Probleme einzuhandeln.
Ich habe zu XP-Zeiten bei einem großen bayrischen Autohersteller in der Abteilung gearbeitet, die die automatisierten Installations-Routinen für die Neuinstallation entwickelt hat und die Software-Pakete für die "unbeaufsichtigte" Softwareinstallation über AD gepackt hat. Wir waren für ca. 65000 PCs weltweit zuständig. Klonen war unter anderem aus den oben genannten Gründen nie ein Thema.
Jürgen
der Link ist interessant, ändert aber nicht wirklich etwas an meiner Aussage.
- Klonen wird von MS nicht unterstützt. Dh., wenn ich Support von MS in anspruch nehmen will (professioneller Einsatz von Software im Unternehmen mit Wartungsvertrag), darf ich nicht klonen!
- Wenn ich den Master vor seiner Aufnahme in die Domäne klone, mag das mit der lokalen SID ja noch gehen, da bei der Domänen-Aufnahme der geklonten PCs jeder Rechner eine neue (Domänen-) SID erhält. Dann ist der PC nach dem Klonen aber nicht fertig, er muß nach dem Einschalten erst noch in die Domäne gehoben werden.
Wenn der Master nach seiner Aufnahme in die Domäne geklont wird, haben alle Kopien die identische (Domänen-) SID. Grobes Foul!
- Das Problem mit dem Computer-Namen ist auch nicht gelöst.
Es stellt sich also die Frage, was ist denn mit der Problemstellung gemeint: "Es wäre mir am liebsten, wenn ich mir von einem Rechner ein Masterimage ziehen könnte, das dann über Nacht auf alle Rechner gepushed wird."
Warum soll es denn überhaupt in Image sein? Aktualisierung des Betriebssystems --> geht mit WSUS; Aktualisierung von Anwendungen --> bei MS-Produkten WSUS, ansonsten Softwareverteilung über AD; Installation von neuen PCs --> "unbeaufsichtigte Installation" mit PXE-Boot
Es gibt also keinen zwingenden Grund mit Imaging zu arbeiten und sich möglicherweise "unerklärliche" Probleme einzuhandeln.
Ich habe zu XP-Zeiten bei einem großen bayrischen Autohersteller in der Abteilung gearbeitet, die die automatisierten Installations-Routinen für die Neuinstallation entwickelt hat und die Software-Pakete für die "unbeaufsichtigte" Softwareinstallation über AD gepackt hat. Wir waren für ca. 65000 PCs weltweit zuständig. Klonen war unter anderem aus den oben genannten Gründen nie ein Thema.
Jürgen
Hallo,
damit wir uns hier nicht mißverstehen: Solange man die Vorgaben von MS einhält (Stichwort: Sysprep) spricht ja auch nichts gegen Klonen. Die komerziellen Programme machen es ja auch so (siehe VMware). Aber eben mit Sysprep in ihrgend einer Form.
Die Fragestellung hier war aber, ich klone den Rechner und fertig. Nach dem Klonen keine weiteren Handlungen; der PC ist in der Domäne und funktioniert, wenn der User ihn am nächsten Morgen einschaltet.. Und das geht nach meiner Meinung nicht!
Und um ein wie auch immer notwendiges Software-Update einzuspielen, gibt es einfachere Lösungen, als ein neues Masterimage zu erstellen und (in meinem ehemaligen Umfeld 65000 PCs) mit diesem Image zu "betanken". Mal ganz abgesehen von dem dabei zu bewältigenden Datenvolumen.
Ein komerziell genutzter (geleaster) Büro-PC hat eine "Lebensdauer von 3 Jahren. Diese Zeit "übersteht" er mit einer (automatisierten) Erstinstallation und den üblichen Methoden der Softwareaktualisierung (WSUS, Softwareverteilung über AD usw).
Stimmt, deshalb macht man das ja auch in der Nacht.
Richtig. Man muß jedes Programm, jeden Patch vorher testen, bevor man das Paket auf 65000 PCs los läßt.
Ich habe erlebt, wie ein nicht ausreichend getesteter Patch weltweit alle "Bank-PCs in den Autohäusern lahm legte (über diesen PC wurden die Kreditanfragen der Kunden in den Autohäusern abgewickelt). Einen halben Tag lang konnten weltweit kein Autos dieser Marke verkauft werden. Da spielt der Aufwand für die Testung und Softwareverteilung nicht wirklich mehr eine Rolle.
Jürgen
damit wir uns hier nicht mißverstehen: Solange man die Vorgaben von MS einhält (Stichwort: Sysprep) spricht ja auch nichts gegen Klonen. Die komerziellen Programme machen es ja auch so (siehe VMware). Aber eben mit Sysprep in ihrgend einer Form.
Die Fragestellung hier war aber, ich klone den Rechner und fertig. Nach dem Klonen keine weiteren Handlungen; der PC ist in der Domäne und funktioniert, wenn der User ihn am nächsten Morgen einschaltet.. Und das geht nach meiner Meinung nicht!
Und um ein wie auch immer notwendiges Software-Update einzuspielen, gibt es einfachere Lösungen, als ein neues Masterimage zu erstellen und (in meinem ehemaligen Umfeld 65000 PCs) mit diesem Image zu "betanken". Mal ganz abgesehen von dem dabei zu bewältigenden Datenvolumen.
Ein komerziell genutzter (geleaster) Büro-PC hat eine "Lebensdauer von 3 Jahren. Diese Zeit "übersteht" er mit einer (automatisierten) Erstinstallation und den üblichen Methoden der Softwareaktualisierung (WSUS, Softwareverteilung über AD usw).
Eine gescriptete Installationsroutine nach dem Boot, die erst mal ne Stunde lang Software installiert, kommt heutzutage ja kaum noch in Frage.
Die User husten einem ja was.
Die User husten einem ja was.
Stimmt, deshalb macht man das ja auch in der Nacht.
Ausserdem ist der Aufwand enorm, das für alle Programme zu machen.
Richtig. Man muß jedes Programm, jeden Patch vorher testen, bevor man das Paket auf 65000 PCs los läßt.
Ich habe erlebt, wie ein nicht ausreichend getesteter Patch weltweit alle "Bank-PCs in den Autohäusern lahm legte (über diesen PC wurden die Kreditanfragen der Kunden in den Autohäusern abgewickelt). Einen halben Tag lang konnten weltweit kein Autos dieser Marke verkauft werden. Da spielt der Aufwand für die Testung und Softwareverteilung nicht wirklich mehr eine Rolle.
Jürgen