pfuhsy
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Mehrere WLANs in eine Haus

Hallo zusammen,

ich habe mich mal in diesen Forum angemeldet, damit ich mich über Netzwerke und andere Themen die mich interessieren austauschen kann. Ein aktuelles Thema ist z.B. meine WLANs zuhause.
In Bild "Ist" seht Ihr abgespeckt, wie es angeschlossen ist. Ich habe ein Haus mit 3 Etagen und habe das auf 2 WLANs verteilt, da der Empfang im EG zum WLAN aus dem DG etwas schlecht ist. Ich habe damit nur folgendes Problem, was mir etwas auf die Nerven geht.

Beide WLANs haben unterschiedliche Namen. Wenn ich im EG im Wohnzimmer bin, verbindet sich z.B. mein Smartphone mit den WLAN-WZ. Gehe ich zum DG bleibt er verbunden, hat aber dafür schlechten Empfang. Er kommt nicht auf die Idee selbstständig das WLAN zu wechseln, weil es jetzt im DG besseren Empfang bietet. Das muss ich immer manuell im Smartphone machen. Und genau so verhält sich das natürlich umgekehrt. Wenn ich mit den WLAN im DG verbunden bin, wechselt er nicht selbstständig wenn ich wieder im Wohnzimmer bin. Das nervt ! Ich hatte testweise mal die SSID gleich benannt, doch das macht keinen Unterschied, damit sieht das Smartphone nur 2 verschiedene WLANs mit den selben Namen. Am liebsten wären mir 2 WLANs mit nur einen Namen sich gegenseitig ergänzen und die Flächenabdeckung einfach vergrößern. So das das Smartphone (und die anderen Clients) es nur als ein WLAN betrachten.

ist

Als Alternative habe ich die Skizze "Alternative" angehangen. Wäre mir aber nicht so lieb, da ich 1. zusätzlich HW benötige, 2. zusätzliches Ethercat + SV zum AP ziehen müsste und ich 3. ich der Meinung bin, dass der Kompromiss im OG dazu führen würde, dass der WLAN-Empfang im DG und EG unterm Strich schlechter wird als jetzt.

alternative

Hat jemand eine Idee wie ich das ordentlich lösen könnte ?

PS:
Hatte testweise auch Repeater im Einsatz. Die Abdeckung mit den 2 WLANs ist aber deutlich besser.


Gruss
Peter

Content-ID: 530216

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em-pie
em-pie 29.12.2019 um 15:01:42 Uhr
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Moin,

Also zum letzten Satz:
Repeater sind sch... und sollten immer die allerletzte Lösung bleiben.

Ansonsten ist es kein Problem, ein "großes WLAN" aufzuspannen. Ob das bei dir geht, können wir aber nicht beurteilen.
Warum: Du hast keinerlei Angaben zur verwendeten Hardware gegeben:
Welcher Router? Welche AccessPoints? etc.

Ich kann dir jetzt sagen, dass du einen Cisco WLC mit den AccessPoints der 2700er Serie einsetzen kannst. Wenn deine Clients dann noch CCXv4 supporten, hast du fast keine Roaming-Probleme mehr. Ich gehe aber einmal davon aus, dass du dir für dieses Geld lieber einen 1-Wöchigen Urlaub mit 4 ersonen gönnen würdest face-wink

Gruß
em-pie
XN04113
XN04113 29.12.2019 um 15:07:39 Uhr
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Ich habe in jedem Stockwerk (deren 4) plus Garten bei mir einen Unifi AC-HD installiert (vorher der Pro), das klappt wunderbar, auch mit dem Handover. Dazu mehrere Switch wo ich mehr als einen Port brauche, d.h. vom Router reicht ein LAN Kabel in jedes Stockwerk.
Deepsys
Deepsys 29.12.2019 um 15:53:22 Uhr
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Hi,

leider stehen ja keine Gerätenamen drin.
Wenn es ein Fritzbox wäre, könnten dir Repeater im Mesh-Betrieb helfen. Die Repeater arbeiten dann als APs.:
https://at.avm.de/service/supportanfrage/produktauswahl/knowlegdebasesup ...

Viele Grüße,
Deepsys
aqui
aqui 29.12.2019 um 17:34:45 Uhr
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Repeater ist in der tat der größte Mist. Alles was als Backbone Funk hat ist generell schlecht, da nicht störsicher.
Da ist dann meisten Power LAN noch besser:
Kopplung von 2 Routern am DSL Port
Besser Kabel ziehen. Die Grundlagen zur Einrichtung eines störungsfreien WLANs beachten:
Seit WLAN Umstellung von Cisco WAP 200 auf Zyxel NWA3560-N schlechtere Verbindung
Für nahtloses Roaming immer ein durchgängige SSID verwenden. Richtiges Roaming gibt es nur bei Verwendung von Controller basierten WLANs.
WLAN: VLAN-Zuordnung anhand Radius-Eigenschaften? MikroTik CAPsMAN
Visucius
Visucius 29.12.2019 aktualisiert um 20:37:41 Uhr
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a) Ich finde das ja witzig, wie jedesmal als erstes das "Mesh" als Lösung des Repeater-Problems genannt wird ... (letztlich nur, weil die Fritze mit ihren aufgelöteten Nicht-Antennen nix anderes kann)

Wenn ich nur in ner Reihe "meshe" ist das doch grundsätzlich nix anderes als ein Wifi repeaten. Ich kann nur hoffen, dass das "übergeben" evtl. intelligenter klappt. Mesh spielt seine Stärke - wenn überhaupt - erst aus, wenn ich "Querverbindungen" in der Fläche ermögliche. Und selbst da, zwicke ich zwangsläufig an der Bandbreite.

b) Wieso ist das DSL eigentlich im DG?!

c) Welche Grundfläche muss abgedeckt werden?

d) Wenn es zwei Fritzboxen sind müsste die im EG ja am LAN1 das Kabel aus dem DG bekommen?! Warum betreibst Du denn 2 verschiedene Wifis?! Probiere evtl. mal ob sich die Übergabe verbessert, wenn Du in EG die gleichen Wifi-Zugangsdaten einsetzt, wie in OG1 in der Hoffnung, dass das die verbunden Fritzen "richtig interpretieren". Diese Übergabe kann ja grundsätzlich vom Client initiiert werden (offenbar nicht gut) oder von der Intelligenz der Wifi-APs, bzw. dessen Controller-SW.
https://avm.de/service/fritzbox/fritzbox-7270/wissensdatenbank/publicati ... (Punkt 2)

e) Ganz grundsätzlich ist mEn wichtig, dass für solche Übergaben eine einheitliche Wifi-HW - d.h. vom gleichen Hersteller - eingesetzt wird. Unifi, Mikrotik oder Zyxel werden hier im Forum gerne genannt. Die ACs von denen könnten das evtl. auch im OG alleine abdecken. Mein EG-Nachbar hat z.B. auch nen Router der mir meine 2,4 Ghz-Kanäle im DG deutlich vermiest (ist aber auch keine Fritze!). Es gibt aber für die Fritzen auch für ein paar EUR externe Antennenmodule!
fre4ki
fre4ki 29.12.2019 aktualisiert um 20:42:53 Uhr
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Mehrere unterschiedliche SSIDs zu haben ist immer schlecht. Der Client kommt da nicht auf die Idee zu roamen und würde sich erst im neuen WLAN einloggen wenn die Verbindung vollständig abreist.

Mach also 1 WLAN mit gleichem WPA Key und stell die Kanäle auf Auto.

Repeater kann man gerne verwenden aber dann bitte per LAN anschließen, alles andere ist Mist.

Hersteller technisch ist im privaten Umfeld AVM nicht schlecht. Wenn du bisschen was mit Gäste WLAN machen willst evtl. Ubiquiti.

PS: Warum hier bei paar APs ein WLAN Controller empfohlen wird ist mir schleierhaft..
Dilbert-MD
Dilbert-MD 29.12.2019 um 23:06:47 Uhr
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Zitat von @Deepsys:
Wenn es ein Fritzbox wäre, könnten dir Repeater im Mesh-Betrieb helfen. Die Repeater arbeiten dann als APs.:
https://at.avm.de/service/supportanfrage/produktauswahl/knowlegdebasesup ...

Aber nur, wenn als Repeater Geräte genutzt werden, die auch einen LAN-Anschluss haben und diesen als Anbindung an das Heimnetz nutzen, so wie es in der verlinkten Grafik dargestellt ist.
Die Geräte können wahlweise auch ohne LAN-Anbindung mit dem Router verbunden werden, dann über W-LAN. Bei einer LAN-Verbindung arbeiten sie - wie oben geschrieben - als Access-Points.

Per LAN angeschlossen und im Mesh-Betrieb können über die "Repeater" auch 2 W-LAN-Netze verbreitet werden. Das Heimnetz und das Fritzbox-mäßige Gastnetz.

Für ein kleines Heimnetz ausreichend. Weitere Anforderungen wurden ja nicht genannt.

Repeater mit LAN-Anschluss wären z.B. der 1750E, 1200, 2400 und 3000. Werden die genannten Geräte mittels LAN-Kabel mit dem Router verbunden sind es eigentlich keine Repeater mehr, sondern Access-Points. Es bleiben einfache Consumer-Geräte. Dafür sind sie aber ganz brauchbar.

Gruß
pfuhsy
pfuhsy 01.01.2020 aktualisiert um 21:23:15 Uhr
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Zitat von @em-pie:
Ansonsten ist es kein Problem, ein "großes WLAN" aufzuspannen. Ob das bei dir geht, können wir aber nicht beurteilen.
Warum: Du hast keinerlei Angaben zur verwendeten Hardware gegeben:
Welcher Router? Welche AccessPoints? etc.

Sorry. Also der DSL-Router ist von Vodefone EasBox 904 xDSL und der Router im Wohnzimmer ist ein TP-Link WR841N.

Ich kann dir jetzt sagen, dass du einen Cisco WLC mit den AccessPoints der 2700er Serie einsetzen kannst. Wenn deine Clients dann noch CCXv4
supporten, hast du fast keine Roaming-Probleme mehr. Ich gehe aber einmal davon aus, dass du dir für dieses Geld lieber einen 1-Wöchigen Urlaub
mit 4 ersonen gönnen würdest face-wink

Ne, dann flieg ich lieber mit der Familie.
pfuhsy
pfuhsy 01.01.2020 aktualisiert um 21:24:57 Uhr
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Zitat von @XN04113:
Ich habe in jedem Stockwerk (deren 4) plus Garten bei mir einen Unifi AC-HD installiert (vorher der Pro), das klappt wunderbar, auch mit dem Handover. Dazu mehrere Switch wo ich mehr als einen Port brauche, d.h. vom Router reicht ein LAN Kabel in jedes Stockwerk.

Das finde ich etwas übertrieben.
pfuhsy
pfuhsy 01.01.2020 um 21:26:33 Uhr
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Zitat von @Deepsys:

Hi,

leider stehen ja keine Gerätenamen drin.
Wenn es ein Fritzbox wäre, könnten dir Repeater im Mesh-Betrieb helfen. Die Repeater arbeiten dann als APs.:
https://at.avm.de/service/supportanfrage/produktauswahl/knowlegdebasesup ...

Was ist denn ein Mesh-Betrieb ?
Geht das auch mit meiner oben angegeben Hardware auch ?
pfuhsy
pfuhsy 01.01.2020 um 21:38:35 Uhr
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Zitat von @Visucius:

b) Wieso ist das DSL eigentlich im DG?!

Das ist tatsächlich etwas lustig gemacht. Das Telefonsignal ladet erstmal im EG wird aber weiter zum DG geschliffen. Da steht dann der Router von Vodafone. Die meisten Clients stehen aber im Arbeitszimmer direkt am Router, somit ist das nicht schlecht.


c) Welche Grundfläche muss abgedeckt werden?

Ich hab pro Etage etwa 50m².

d) Wenn es zwei Fritzboxen sind müsste die im EG ja am LAN1 das Kabel aus dem DG bekommen?! Warum betreibst Du denn 2 verschiedene Wifis?! Probiere evtl. mal ob sich die Übergabe verbessert, wenn Du in EG die gleichen Wifi-Zugangsdaten einsetzt, wie in OG1 in der Hoffnung, dass das die verbunden Fritzen "richtig interpretieren". Diese Übergabe kann ja grundsätzlich vom Client initiiert werden (offenbar nicht gut) oder von der Intelligenz der Wifi-APs, bzw. dessen Controller-SW.
https://avm.de/service/fritzbox/fritzbox-7270/wissensdatenbank/publicati ... (Punkt 2)

Das hatte ich ja zu Anfang bereits ausprobiert. Die Smartphones haben nicht selbstständig gewechselt. Ich hatte immer das o.g. Problem. Das blöde kam dann noch zusätzlich, dass ich mit der SSID manchmal bei gleicher Signalstärke nicht unterscheiden konnte, welches ich jetzt nehmen soll. Deswegen hatte ich dann 2 unterschiedliche Namen gewählt.

e) Ganz grundsätzlich ist mEn wichtig, dass für solche Übergaben eine einheitliche Wifi-HW - d.h. vom gleichen Hersteller - eingesetzt wird. Unifi, Mikrotik oder Zyxel werden hier im Forum gerne genannt. Die ACs von denen könnten das evtl. auch im OG alleine abdecken. Mein EG-Nachbar hat z.B. auch nen Router der mir meine 2,4 Ghz-Kanäle im DG deutlich vermiest (ist aber auch keine Fritze!). Es gibt aber für die Fritzen auch für ein paar EUR externe Antennenmodule!

Ist das mit unterschiedlichen Herstellern nicht möglich oder schwieriger.
pfuhsy
pfuhsy 01.01.2020 um 21:45:15 Uhr
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So sehen die Einstellungen von der EasyBox aus:

3
easybox_2

und so vom TP-Link-Router:

1
2


Vielleicht kann man daran schon sehen, was man besser machen könnte.
Visucius
Visucius 02.01.2020 aktualisiert um 08:30:05 Uhr
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Mit den Einstellungen tust Du Dir keinen Gefallen und wirst hier im Forum auch gerne mal gelyncht face-wink

Stichwort Kanalwahl, -breite und diese vermaledeite "b-Kompatibilität".

Hier gibts irgendwo ne Wifi-Anleitung von @aqui:, wie man das richtig einrichtet! Das hat aber erstmal keinen Einfluss auf die Übergabefunktionalität.
Visucius
Visucius 02.01.2020 aktualisiert um 09:31:00 Uhr
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Zitat von @pfuhsy:

Ist das mit unterschiedlichen Herstellern nicht möglich oder schwieriger.

Ich sach mal so: "Das er das nicht kann, beweist er Dir ja täglich"

Und die Frage sei erlaubt, was Du Dir von so nem 15 EUR Spielzeug eigentlich erwartest? face-wink

Irgendwo muss ja die "Intelligenz" sitzen, die die Messwerte der Endgeräte überwacht (Soll/Ist) und ggfs. den Wechsel erzwingt. Ob das innerhalb z.B. AVM - abseits des Marketing-Blahblahs - sauber klappt, kann ich Dir nicht sagen. Aber über die Plattform hinweg - müsste das ja im Wifi-Standard hinterlegt und sauber implementiert werden. Da sind die Hürden ungleich höher und Dein konfigurierter 802.11b aus dem letzten Jahrtausend(!) dürfte spätestens damit außen vor sein.
Normalerweise übernimmt sowas die Controller-SW/HW.

Bei Dir arbeiten die Geräte dazu auch noch in unterschiedlichen Frequenzbändern, weil der TP-Link die 5 Ghz vom Telekomrouter nicht abbilden kann.

Ich würde ja an Deiner Stelle sowas testweise bei Amazonien bestellen und ggfs. die nicht benötigten Komponenten zurückschicken:
Mikrotik hAP ac² im EG und (DG) cAP ac oder nur ein Gerät in OG (die Konfiguration dürfte aber herausfordernd sein, dafür hast Du ggfs. auch gleich nen Switch integriert)
Unifi AC AP LR in OG1
Evtl. auch den Zyxel NWA1123-ACv2 (Achtung: Stromversorgung sicherstellen)

Das ist alles HW in einem überschaubaren finanziellen Rahmen, bei der Du mit einem Modul startest und ggfs. auch noch mal ein 2. Gerät vom gleichen Hersteller ergänzen kannst und bei denen diese Übergabe z.B. im Firmenumfeld nachweislich funktioniert.

Reihenhaus: Netzwerk-Wifi-DECT

PS: D.h. selbstverständlich, dass das vorhandene Wifi (Telekom und TP-Link) ausgeschaltet wird!

PPS: Ich habe früher gerne mal TP-Wifi-Zeug empfohlen und auch selber eingesetzt, habe damit rückwirkend aber sehr häufig Probleme gehabt. Das würde ich heute nicht mehr einsetzen, bzw. ist das erste, was rausfliegt face-wink
Deepsys
Deepsys 03.01.2020 um 12:21:37 Uhr
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Zitat von @pfuhsy:
Was ist denn ein Mesh-Betrieb ?
Guck dir das Video und die Anleitung von AVM mal an, genau das was du willst face-wink

Geht das auch mit meiner oben angegeben Hardware auch ?
Öhm, eher nein, gerade die komischen Provider Boxen ..... Oder frag doch einfach mal Vodafone

Im privaten Bereich finde ich die AVM Fritz Sachen ganz gut, einfach und läuft.
Und klar, binde die Repeater mit LAN Kabel an und schon werden die APs face-smile