mpanzi
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Meldung, wenn keine externen Mails eingehen

Hallo zusammen,

ich bin mir zwar ziemlich sicher, dass das nicht möglich ist, aber zur Sicherheit wollte ich nochmal rückfragen:

Letzte Woche kam es vor, dass der Exchange wegen unter 10% Speicherplatz keine externen Mails zugestellt hat.

Dummerweise hat das niemand gemerkt und der Zustand war über mehrere Stunden.

Gibt es eine Möglichkeit, dass eine automatische Meldung an ein Mail-Postfach oder so geschickt wird, wenn keine externen Mails eingehen?

Content-ID: 7533692216

Url: https://administrator.de/forum/meldung-wenn-keine-externen-mails-eingehen-7533692216.html

Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 23:12 Uhr

SlainteMhath
SlainteMhath 15.06.2023 um 08:49:44 Uhr
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Moin,

mit Exchange Bordmitteln geht das nicht.

Ich würde aber eher die Serverresourcen überwachen (Freier Platz, RAM; CPU usw). Tools dafür gibt's genug (nagios, PRTG, Icinga usw)

lg,
Slainte
6376382705
6376382705 15.06.2023 aktualisiert um 08:52:31 Uhr
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Hi.

Edit: bin am Thema vorbei.

Gruß
SlainteMhath
SlainteMhath 15.06.2023 um 08:51:23 Uhr
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ABER: es gibt eine Mail an den Postfachnutzer, wenn sein Postfach demnächst voll läuft.
Das nützt aber nix, wenn der Exchange Mails abweist, weil er nur noch 10% freien Plattenplatz hat face-smile
6376382705
6376382705 15.06.2023 um 08:52:14 Uhr
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Das nützt aber nix, wenn der Exchange Mails abweist, weil er nur noch 10% freien Plattenplatz hat face-smile
Ach - falsch verstanden. Shame on me.

DANN: was Du bereits geschrieben hattest -> Monitoring mit Emailfunktion.

Gruß
itisnapanto
itisnapanto 15.06.2023 um 09:02:23 Uhr
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PRTG....
em-pie
em-pie 15.06.2023 aktualisiert um 09:17:00 Uhr
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Moin,

+1 für ein vernünftiges Monitoring.

Für die Überwachung der eingehenden Mails:
(Get-MessageTrackingLog -Start "6.14.2023 00:00:00" -End "6.14.2023 23:59:59" -eventid Receive -ResultSize 100000 | Where-Object {$_.Sender -NotLike "*@domain.tld"}).Count  

Get-MessageTrackingLog()

edit: du musst dann natürlich noch abgleichen, wie viele Mails an eurer Firewall vorbeigekommen sind. Denn nur dann weisst du, ob was hängen bleibt.
Alternativ die Warteschlange an der Firewall/ dem vorgelagerten Mailgateway im Auge behalten...


Gruß
em-pie
mpanzi
mpanzi 15.06.2023 um 09:21:10 Uhr
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Aber mit dem Log bekomme ich ja keine automatische Warnung, dass es jetzt nicht mehr funktioniert.
OlliSe
OlliSe 15.06.2023 um 09:25:28 Uhr
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Hi,
ich kenne den Exchange Monitor von Frankys Web nicht,
eventuell kann der das?
Greetz
user217
user217 15.06.2023 um 09:27:21 Uhr
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zabbix mit sms oder die gpt KI LoL
Coreknabe
Coreknabe 15.06.2023 um 09:32:33 Uhr
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Moin,

ohne grundlegendes Monitoring-Konzept wird das nix. Monitoring braucht man ab einer bestimmten Größe an allen Ecken und Enden, natürlich kann man sich da für jeden Anwendungsfall ne Lösung zusammenklöppeln. Am Ende des Tages muss da aber jemand den Überblick haben und alles kontrollieren.

Insofern +1 für @itisnapanto:
https://www.paessler.com/manuals/prtg/smtp_imap_round_trip_sensor

Gruß
em-pie
em-pie 15.06.2023 um 09:42:47 Uhr
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Zitat von @mpanzi:

Aber mit dem Log bekomme ich ja keine automatische Warnung, dass es jetzt nicht mehr funktioniert.

meine Güte..
Baue dir ein Script.
alle 4h lässt du es via geplantem Task laufen.

Das Skript macht inhaltlich folgendes:
  • Ermittle die eingegangenen Mails (s. Script oben) der letzten 4h
  • Gleiche den Wert mit einem persönlichen Schwellwert ab, z. B. 10
  • Sind die eingegangenen Mails < Schwellwert, dann löse eine Mail aus

Ansonsten kannst du auch Scripte (Powershell) via Nagios (NSClient++) ausführen lassen, willst du es ins Monitoring (hier mal Nagios) einbinden...
mpanzi
mpanzi 15.06.2023 um 09:47:56 Uhr
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Ah, so meinst Du das? Das wäre ne Möglichkeit.
DarkZoneSD
DarkZoneSD 15.06.2023 um 10:10:52 Uhr
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Kann mich nur anschließen, PRTG. wenn es auch nur für den exchange ist, kann man mit theoretisch bis zu 100 sensoren den exchange für lau überwachen face-smile Dann per Push nachricht o.Ä. Eine Mitteilung senden.

Grüße
manuel-r
manuel-r 15.06.2023 um 10:11:37 Uhr
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ich bin mir zwar ziemlich sicher, dass das nicht möglich ist, aber zur Sicherheit wollte ich nochmal rückfragen:

Doch, ist möglich

Letzte Woche kam es vor, dass der Exchange wegen unter 10% Speicherplatz keine externen Mails zugestellt hat.
Gibt es eine Möglichkeit, dass eine automatische Meldung an ein Mail-Postfach oder so geschickt wird, wenn keine externen Mails eingehen?

Dazu gibt es im Eventlog einen entsprechenden Eintrag. Die EventID habe ich gerade nicht parat, aber die kannst du ja in deinem Eventlog heraussuchen. An dieses Event bindest du einen geplanten Task der dann ein Script ausführt das dich benachrichtigt. Als interne eMail sollte das sogar noch funktionieren.

Oder du überwachst mit einem geeigneten Tool die entsprechende Festplatte auf den freien Speicherplatz und lässt dich darüber schon frühzeitig informieren bevor der Exchange die Segel streicht.

Manuel
6376382705
6376382705 15.06.2023 aktualisiert um 10:39:47 Uhr
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.. wenn ich das nachträglich noch einwerfen darf.

Du hast faktisch kein Monitoringsystem.
Das könnte Dir eines Tages auf die Füße fallen. Du hast nicht mal gemerkt, dass dein Exchange voll läuft (ich finde, gerade ein Exchange sollte immer im Auge bleiben - egal auf welcher Art). Wie bekommst Du es mit, wenn Dir Platten abrauchen oder ähnliches? HOFFENTLICH ist da irgendwas gebaut, was Dich frühzeitig informiert.

Ich hoffe nicht durch vollendete Tatsachen: "Oh, Server jetzt putt".

Ganz dringender Rat: Setze ein Monitoringsystem, am besten noch gestern, auf. Es gibt zu Hauf open source Systeme die was taugen. Ich persönlich mag LibreNMS ganz gern da es ohne Agents auskommen kann und rein auf SNMP zurückgreift. Egal wie groß Ihr seid (Meiner Meinung nach). Du als IT'ler solltest für 100% (99,9%) Uptime jederzeit sorgen können.

zabbix mit sms oder die gpt KI LoL
Na? Punkte gesammelt? :rollingeyes:

Gruß

Edit: PS: Bitte nicht an Angriff werten oder negativ auffassen. Nur ein gut gemeinter Rat face-smile
mpanzi
mpanzi 15.06.2023 aktualisiert um 10:37:56 Uhr
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Ich überwache den Exchange regelmäßig. Normalerweise passiert das nicht. Ich hatte in der Woche davor geschaut und da waren noch 18% frei (von 600 GB). Da für das Wochenende danach ohnehin ein Serverneustart geplant war und für die Vergrößerung der virtuellen Platte der Server eben heruntergefahren sein muss, sollte das in einem Rutsch gehen.

Normalerweise sollte da auch nix passieren, aber es gab kurz vor dem Ausfall einen sehr großen Sprung in den Datenmengen auf dem Exchange. Irgendwoher kamen nun in den zwei Tagen bis zum Ausfall soviel Mailvolumen rein, so dass auf einmal nur noch 55 GB frei waren - also 545 MB belegt. Ist sehr unüblich. Hab dann auf 1 TB vergrößert und alles ist paletti. Heute sind übrigens nur noch 504 MB belegt.

Dass der Speicherplatz ausgeht ist mir vorher noch nie passiert.

Ich habe übrigens noch nie verstanden, warum der Exchange bei 10% Zicken macht.
mpanzi
mpanzi 15.06.2023 um 11:11:30 Uhr
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Zitat von @6376382705:

.. wenn ich das nachträglich noch einwerfen darf.

Du hast faktisch kein Monitoringsystem.
Das könnte Dir eines Tages auf die Füße fallen. Du hast nicht mal gemerkt, dass dein Exchange voll läuft (ich finde, gerade ein Exchange sollte immer im Auge bleiben - egal auf welcher Art). Wie bekommst Du es mit, wenn Dir Platten abrauchen oder ähnliches? HOFFENTLICH ist da irgendwas gebaut, was Dich frühzeitig informiert.

Ich hoffe nicht durch vollendete Tatsachen: "Oh, Server jetzt putt".

Ganz dringender Rat: Setze ein Monitoringsystem, am besten noch gestern, auf. Es gibt zu Hauf open source Systeme die was taugen. Ich persönlich mag LibreNMS ganz gern da es ohne Agents auskommen kann und rein auf SNMP zurückgreift. Egal wie groß Ihr seid (Meiner Meinung nach). Du als IT'ler solltest für 100% (99,9%) Uptime jederzeit sorgen können.

zabbix mit sms oder die gpt KI LoL
Na? Punkte gesammelt? :rollingeyes:

Gruß

Edit: PS: Bitte nicht an Angriff werten oder negativ auffassen. Nur ein gut gemeinter Rat face-smile

Nein, alles gut. Nehme ich nicht als Angriff. Ich bin noch nicht sooo lange hier. Meine erste größere Amtshandlung war überhaupt mal neue Server (Hardware zu installieren). Der Alte lief seit 2016 und war damals gebraucht gekauft. Wäre der ausgefallen, wenn was anderes als eine HDD kaputt gegangen wäre, wäre es für Tage/Wochen echt dunkel gewesen. Jetzt haben wir zwei neue. Einer macht das Backup und kann notfalls auch als Ersatz für den Hauptserver dienen. Next-Day-Garantie von Dell für die nächsten Jahre. Das beruhigt. Wenn die Zicken machen sollten, bekomme ich Meldungen.

Bisher sind noch die alten virtuellen Maschinen drauf (noch 2012). Die hab ich erstmal nur umgezogen. Die will ich jetzt demnächst auf ein moderneres OS upgraden. Dann schaue ich auch nach dem Monitoring. Aber es gibt noch andere Baustellen.
manuel-r
manuel-r 15.06.2023 um 11:44:14 Uhr
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Ich habe übrigens noch nie verstanden, warum der Exchange bei 10% Zicken macht.

Der macht keine Zicken. Das ist Absicht.
Vermutlich um Leuten die kein vernünftiges Monitoring haben genug Zeit zu verschaffen zu reagieren bevor die Kiste ganz steht.

Ich hatte in der Woche davor geschaut und da waren noch 18% frei (von 600 GB).

Das ist kein Monitoring.
18% von 600GB sind 108GB. 10% sind 60GB. Also wurden in der Zeit seit dem letzten nachsehen 48GB belegt. Das ist doch nicht viel. Schon gar nicht, wenn (was ich vermute) alles auf der Systempartition liegt.

Manuel
itisnapanto
itisnapanto 15.06.2023 um 11:49:18 Uhr
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Deswegen PRTG .
Dann warte mal ab was passiert wenn die Datenbank 1TB groß ist :D
mpanzi
mpanzi 15.06.2023 um 12:04:22 Uhr
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Doch, das ist für uns schon viel. Wie gesagt, ich bin noch nicht so lange hier. Aber die 500 GB sind Mails aus mind. 7 Jahren. Ich weiß nicht, ob der Server damals leer war, denke ich eigentlich nicht. Gibt hier nicht soooo viel Mail-Verkehr - schon gar nicht mit großen Anhängen. Dass dann plötzlich 50 GB dazukommen war schon ungewöhnlich - sind ja auch schon wieder verschwunden.

Und nein, es liegt nicht auf der Systemplatte. Es gibt eine eigene Daten-Partition wo die Mail-Datenbank liegt. Ich hätte das auch so gemacht, aber die Lorbeeren kann ich mir nicht aufsetzen, das hat jemand vor 7 Jahren gemacht.

Bis die Datenbank 1 TB groß ist, vergehen einige Jahre. Dann sehen wir weiter.
em-pie
em-pie 15.06.2023 um 12:13:43 Uhr
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Moin,

50GB: lief das Backup letzte Nacht durch?
Nicht, dass die Transaction-Logs nicht sauber weggesichert und geleert wurden!?

Und kamen die 50GB wirklich vom Exchange?
mpanzi
mpanzi 15.06.2023 um 12:23:59 Uhr
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Es gibt einen separaten virtuellen Exchange-Server. Auf dessen virtueller D-Platte liegt die Datenbank und die war an diesem Tag unter 10% Speicherkapazität gefallen. Ich weiß nicht, in welcher Zeit diese 50 GB angefallen sind. Ich hatte vermutlich am Freitag geschaut. Dann lief der die Woche über und dann ist es passiert.

Ich war an dem Tag gar nicht im Dienst, wurde angerufen, hab mich aufgeschaltet, Fehler erkannt (ist ja eigentlich der Klassiker - oft gelesen, nie erlebt), Partition vergrößert und gut.

Was hat der Backup damit zu tun? Wüsste nicht dass es da Probleme gegeben hätte (da bekäme ich eine Mail), aber nochmal geschaut - alles in Ordnung.
user217
user217 15.06.2023 um 13:22:01 Uhr
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jsysde
jsysde 15.06.2023 um 22:14:53 Uhr
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Moin.

Zitat von @mpanzi:
[...]Gibt es eine Möglichkeit, dass eine automatische Meldung an ein Mail-Postfach oder so geschickt wird, wenn keine externen Mails eingehen?

Um deine Frage zu beantworten: Ja, das könnte man per Script erschlagen. Nutzt dir aber nix, wenn du die 10% auf dem Installationslaufwerk unterschreitest. Außerdem wäre das Symptome bekämpft, nicht Ursachen.

Schlechtes Design, kein Monitoring und keine Ahnung (sorry, allein die Frage nach dem Backup lässt alle Alarmglocken schrillen) - die Klassiker für einen Exchange-Ausfall. Haben ja auch die Vorredner schon geschrieben.

Zur Erklärung:
Full-Backup des Exchange macht ein Log-Truncating, löscht also die platzfressenden Logfiles, die der Exchange nun mal schreibt.

*Just my 5 Cent*

Cheers,
jsysde
user3086
user3086 16.06.2023 um 12:27:51 Uhr
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notfalls auch als Ersatz für den Hauptserver


Seh ich anders. Backup ist Backup und dort haben keine produktiven Daten zu suchen. Wenn das Hauptsystem kein Ausfallszenario kennt, dann sorgt man bitte genau dafür, dass der ausfallen darf und dann nicht den Betrieb stört.
Auch das Netzwerk sollte nicht das gleiche sein.

Was meinst du, warum so viele kompromitierte Firmen ihr Backup in die Tonne kloppen können?
Richtig, weil es ebenso unzugänglich wurde.
6376382705
6376382705 16.06.2023 um 12:34:09 Uhr
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Ist nun @mpanzi ausreichend durch den Dreck gezogen worden?

Reicht doch nun langsam. Er wird seine Erfahrungen machen. Es ändert ohnehin nichts, wenn man ihn ständig vor dem Kopf stößt innem Forum - außer dass jene Person sich hier gar nicht mehr meldet.

Sein Problem wurde ausreichend beantwortet und für den Rest ist der TO selbst verantwortlich - bis Er eben um Hilfe fragt. Ist das Kind dann schon in den Brunnen gefallen ... wird Er es von anderen Seiten(GL?) sicherlich zu spüren bekommen.

Zum Glück sind hier die meisten Admins mit unendlichem Wissen vom Himmel gefallen.

Gruß
mpanzi
mpanzi 16.06.2023 um 16:07:06 Uhr
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Och, ich hab ein dickes Fell. Ich wüsste auch nicht warum ich einen Backup-Server nicht kurzfristig als Ausfall-Ersatz nehmen sollte, bis DELL am nächsten Tag den richtigen Server repariert hat.

Und zur Info: Standardmäßig ist der Backup-Server über ein separates Netzwerk mit dem Server verbunden. Im Fall der Fälle müsste also LAN geändert werden. Aber die Umstellung läuft sowieso nicht automatisch ab. Dann muss er eine Rücksicherung der VMs machen und starten und vorher eben die LAN-Einstellungen geändert werden.

Natürlich könnte man einen Cluster mit mehreren Knoten aufbauen - aber so groß sind wir nicht, dass sich das lohnen würde. Man muss ja auch immer die Kosten im Blick behalten.

Und unser Backup wird wöchentlich ausgelagert. Es gibt also die Live-Daten, eine Sicherung auf dem Backup-Server und eine direkte Kopie auf externen Datenträgern. Spätestens die Daten bis zum letzten Sonntag sind auf einem externen Datenträger. Die letzten 90 Tage in täglicher Version, dann wöchentlich/monatlich/quartalsweise. Also im allerallerschlimmsten Fall wären Daten von 5 Tagen weg, wenn am Freitag-Abend die Firma oder der Serverraum abbrennt.
beidermachtvongreyscull
beidermachtvongreyscull 18.06.2023 um 06:06:24 Uhr
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Du könntest es mit einer Kombination aus Scripting, Eventlog Monitoring und msg.exe versuchen.

https://devblogs.microsoft.com/scripting/how-can-i-monitor-the-event-log ...

Wenn das Ereignis im Eventlog auftaucht, dann Nachricht mit msg.exe an bestimmte Workstation.
GhostScripter
GhostScripter 18.06.2023 um 11:49:53 Uhr
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Moinsen,

Wenn Du Dein Monitoring aufgesetzt hast, dann könntest / solltest Du mehrere Wege der Kommunikation konfigurieren.

Als Monitoring Lösung kann ich für kleinere bis mittlere Windows Umgebungen noch den Hostmonitor (KS-Soft) empfehlen. Sehr intuitiv und einfach zu administrieren, in meinen Augen ein großer Vorteil gegenüber PRTG.

Ich habe zum Beispiel mit PushOver einen zusätzlichen Weg konfiguriert, bei dem per Script mit einem einfachen API Call Nachrichten unabhängig vom Mailsystem abgesetzt werden können. Das kostete einmalig 5$, das war es mir wert und ich hab es privat investiert.

Noch unabhängiger bist Du mit einem SMS Gateway, was aber preislich in einer anderen Region ist und laufende Kosten für die SIM Karte verursacht.

Viel Erfolg!
7426148943
7426148943 18.06.2023 aktualisiert um 12:18:11 Uhr
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Nur als Ergänzung weil das hier noch keiner genannt hat und dies aber Essentiell für das geschilderte Szenario am Exchange ist.
Das ganze nennt sich Back Pressure und das wird vom Exchange detailliert im Eventlog und den Exchange-Logs in ausreichender Zeit vorher geloggt damit sich darauf reagieren lässt:
Understanding back pressure
Eventlog lässst sich bspw. per Trigger überwachen, oder man nimmt die PowerShell (Get-ExchangeDiagnosticInfo) wenn man kein Monitoring hat (sollte man aber eigentlich haben wenn man schon selbst einen Exchange betreibt).

Zeppel
Cadderly
Cadderly 19.06.2023 um 15:08:59 Uhr
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Also es geht mit Bordmitteln. Du musst die Kontingentüberwachung für die Festplatte einschalten und Dir darüber eine Mail zuschicken lassen.
Anleitungen gibt es dazu genug im Netz. Evtl. muss Du noch Features zu Deinem System hinzufügen.
SaremAvuton
SaremAvuton 21.06.2023 um 15:52:09 Uhr
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Hallo zusammen,

Stichwort Exchange BackPressure

# Get-ExchangeDiagnosticInfo 
[xml]$bp = Get-ExchangeDiagnosticInfo -Process EdgeTransport -Component ResourceThrottling
$bp.Diagnostics.Components.ResourceThrottling.ResourceTracker.ResourceMeter

Da bekommst du gut angezeigt wenn es klemmt.
2023-06-21_15h46_24

Daraus kann mach sich ein Script schreiben um es zum Beispiel in ein Monitoringsystem laufen zu lassen.

Da ja oft ein Kette von Appliances und Servern am Mailflow beteiligt sind, macht es sicher Sinn den Mailflow mittels eines Echomail Server zu überwachen. Das kann man mit Postfix recht einfach umsetzen.