kickflip
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NAS Kaufempfehlung 2020

Hi,

ich würde mir gerne hier Zuhause einen NAS zulegen hauptsächlich für

  • Speicherung von Dateien / Backups

Wünschenswert wäre es,

  • wenn ich zusätzlich noch weitere aktuell herumfliegende externe Festplatten anschließen könnte.
  • Websites hosten?

Was habt ihr im Gebrauch? Was könnt ihr empfehlen? Oder doch selbst aus einem RasPi bauen?


Zudem habe ich noch zwei Fragen:

1.) Kann man einen NAS als Dateispeicher nutzen und zusätzlich noch Websites hosten?
2.) Macht es Sinn auf einem NAS per Internet zugreifen zu können?

Viele Grüße und einen schönen Sonntag,
Kickflip

Content-ID: 574338

Url: https://administrator.de/contentid/574338

Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 01:11 Uhr

aqui
Lösung aqui 24.05.2020 aktualisiert um 14:26:25 Uhr
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https://www.qnap.com/de-de/product/series/home
https://www.synology.com/de-de/products/series/home
Such dir das Schönste und für dich passenste raus !
Zu den Fragen...
1.) Ja, jedes NAS am Markt kann das
2.) Wie sollen wir dir das beantworten ohne deine eigenen Sicherheitsanforderungen zu können. Die Frage ist also ziemlich sinnfrei es sei denn dir reicht unsere Kristallkugel hier.
Nur so viel: Niemand der auch nur annähernd seine Daten als schützenswert erachtet exponiert ein NAS direkt und ungeschützt im Internet z.B. per Port Forwarding und schon gar nicht über die Zugriffs Cloud der Hersteller. Die haben einen Vermitllungshost dazwischen und protokollieren jeden Zugriff mit und vermarkten diese Profile mit Dritten. Völliges NoGo wenn einem die persönlichen Daten etwas wert sind.
Wenn, dann greift man einzig nur per geschütztem VPN darauf zu. Wenn du eine FritzBox oder sowas hast, hat die VPN gleich an Bord: https://avm.de/service/vpn/uebersicht/
Ansonsten supporten die o.a. Hersteller allesamt auch ein OpenVPN Server auf ihren NAS Systemen. Du bekommst also mit einem NAS auch quasi gleich einen VPN Server frei Haus wenn dein eigener Heim Router das nicht supportet.
Lochkartenstanzer
Lösung Lochkartenstanzer 24.05.2020, aktualisiert am 25.05.2020 um 10:09:55 Uhr
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Moin,

Wie @aqui schon sagte Synology und QNAP sind die Hersteller für NAS von der Stange. Die können im Prinzip "alles'. Such Dir einfach von den Platten, der Leistung und dem Budget das passende aus.

Ein Eigenbau-NAS mit dem Pi geht prinzipiell auch, wenn Du keine allzu großen Anforderungen an die Performance hast. Aber da ist die Geduldgrenze schnell erreicht.

Und für den Zugriff über das Internet hat aqui schon dargelegt, daß es eine schlechte Idee ist, ohne VPN das NAS freizugeben.

lks
jsysde
Lösung jsysde 24.05.2020 um 18:19:25 Uhr
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N'Abend.

Zitat von @Kickflip:
[...]* Speicherung von Dateien / Backups
Primärer Einsatzzweck - das kann jedes NAS.

[...]* wenn ich zusätzlich noch weitere aktuell herumfliegende externe Festplatten anschließen könnte.
  • Websites hosten?
Externe Platten funktionieren eher, naja, suboptimal. Die kann man anschließen, um ein Backup des NAS drauf zu erstellen, für den Dauerbetrieb ist das aber meist nicht brauchbar. Websites hosten kann man technisch mal mehr, mal weniger gut auf nem NAS. Aus dem Blickwinkel "Sicherheit" macht man das aber allenfalls für lokale Spielereien. Oder gewährt Zugriff nur durch ein VPN, aber besser niemals öffentlich.

[...]Was habt ihr im Gebrauch? Was könnt ihr empfehlen? Oder doch selbst aus einem RasPi bauen?
Hier tickt ne Synology als Datengrab und zentrales Backup-Vault, außerdem als Unify-Controller und als Plattform für Pihole. Ja, ich spiele mit Websites und den sonstigen Diensten/Apps rum, aber halt nur lokal. Ein aktueller RasPi lässt sich auch als NAS betreiben, hatte grad in der c't nen Artikel darüber gelesen.

Cheers,
jsysde
Visucius
Lösung Visucius 24.05.2020 aktualisiert um 18:39:47 Uhr
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Ein NAS kann ich in Zeiten von Mobilrechnern einfach jedem empfehlen (aqui). Bei Synology könnte es noch interessant sein ob Du "virtualisieren" kannst oder nicht. Die ganz kleinen Modelle können das z.B. nicht. Bei qnap kenne ich das Produktlineup nicht. Hier sollte man dann aber auch keine Wunder erwarten. Wenn die inkl. Interface virtualisieren (z.B. nen Tails-Linux), dann klappt das auf nem 718+ selbst mit Speichererweiterung nur mehr als mühsam.

Ob 1, 2 oder mehr FP muss jeder selber wissen. Nur berücksichtigen, dass 2 gespiegelte Platten im gleichen Gerät/am gleichen Platz nicht unbedingt "ein Backup" sind! Und das gleichzeitig gefertigte/verkaufte Festplatten evtl. auch nach ähnlicher Nutzungsdauer kaputt gehen (können).

Für rumfliegende Festplatten würde ich mir einen externen SATA-USB-Adapter besorgen. Dann in den Keller oder zur Familie als Backup.

Je nach Nutzung kannst Du mit Internetzugriff aufs NAS externe Cloud-Speicher reduzieren/sparen. Bedenke aber, dass Du für jeden Aufruf an Daten erst die VPN z.B. beim iPhone aktivieren musst (kostenloser DynDNS-Service z.B. goip.de). Synology hat für so nen Zugriff auch (zusätzlich) eigene iOS/Android-Apps. Dem setzt aber nicht nur Deine private Upload-Bandbreite ein Limit, sondern (meist viel früher) auch die VPN-Leistung der üblichen Fritzboxen face-wink

Fürs Website-Hosting wäre ein NAS auch prima geeignet. Nur nicht gleichzeitig mit Deinen Daten drauf. Ne interne Virtualisierung wäre da evtl. schon besser aber ich würde das nicht zusammen auf der gleichen HW machen.
Das "Webdings" würde ich wohl am Anfang auf den Raspi auslagern und bei "Auslastung" komplett zum Hoster packen, da hast Du ganz andere Möglichkeiten der Skalierung und Backupst die Seite dann lokal auf Deinem NAS.
137340
Lösung 137340 24.05.2020 um 21:30:28 Uhr
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Und hier geht´s zum Synology Produktberater. Damit kannst Du die für Dich passende Synology finden:

https://www.synology.com/de-de/support/nas_selector

Kann nur für mich sprechen: Je mehr man sich mit der NAS beschäftigt, umso mehr möchte man mir ihr veranstalten. Daher würde ich - auch für den Beginn - kein zu kleines Modell wählen. Nimm eines mit Docker und Virtuelle Maschinen-Funktionalität. z.B. die Synology DS 218+ oder 718+
Kickflip
Kickflip 25.05.2020 um 09:40:21 Uhr
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Danke, das hilft mir sehr.
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 25.05.2020 aktualisiert um 16:14:13 Uhr
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Zitat von @Kickflip:

Danke, das hilft mir sehr.

Noch ne kurze Anmerkung:

QNAP ist gerade negativ mit Bannerwerbung aufgefallen:

https://www.hardwareluxx.de/index.php/news/hardware/festplatten/53183-qn ...

https://www.golem.de/news/nas-qnap-blendet-bannerwerbung-auf-eigenen-nas ...

lks
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 28.05.2020 um 22:46:30 Uhr
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Zitat von @Kickflip:

Oder doch selbst aus einem RasPi bauen?

Hier noch ein Nachtrag:

Der Raspberry Pi 4 als NAS-Basis

lks