77282
04.04.2018
20065
51
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NAS vs. Windows Datenserver
Hallo,
in meiner Firma ist die Frage nach einer neuen Datenablage aufgekommen.
Jetzt stehen sich hier zwei Fraktionen gegenüber.
Zum einen ich, der ein Microsoft Verfechter ist und gerne einen neuen Windows Standard Server beschaffen würde und diesen als Dateiserver konfigurieren möchte und zum anderen ein Kollege, der gerne ein QNAP TS-463U-RP-4G NAS beschaffen würde und dieses als Dateiablage verwenden möchte.
Was findet ihr den besser und was sind eure Argumente für Pro und Contra NAS vs. Windows Server?
in meiner Firma ist die Frage nach einer neuen Datenablage aufgekommen.
Jetzt stehen sich hier zwei Fraktionen gegenüber.
Zum einen ich, der ein Microsoft Verfechter ist und gerne einen neuen Windows Standard Server beschaffen würde und diesen als Dateiserver konfigurieren möchte und zum anderen ein Kollege, der gerne ein QNAP TS-463U-RP-4G NAS beschaffen würde und dieses als Dateiablage verwenden möchte.
Was findet ihr den besser und was sind eure Argumente für Pro und Contra NAS vs. Windows Server?
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51 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi
Pro NAS
Contra NAS:
wären jetzt meine Argumente.
Gruß
@clSchak
Pro NAS
- keine Lizenzkosten (bei Windows Server musst du jeden Benutzer oder jedes Gerät Lizensieren das die Ressource nutzen möchte)
- kein Leistungsoverhead
- einfacher einzurichten / weniger Konfigurationsaufwand
- bietet meistens ein paar nette extra Features
Contra NAS:
- ggf. nicht Leistungsstark genug, abhängig der Benutzeranzahl
- Eingeschränkte Konfigurationsmöglichkeit
wären jetzt meine Argumente.
Gruß
@clSchak
Windows fileserver benötigen CALs, die QNAP nicht. Das Windows OS muß gekauft werden, in der QNAP ist es inclusive.
Ein Sicherungskonzept muß für beide her, dafür haben die QNAPs und auch alle anderen kleinen schwarzen Würfelchen mittlerweile Cloud-Backup-Apps für alle großen Anbieter.
Wenn nicht zufällig zwingend Bedarf an Support für Windows ACL und dem damit einhergehenden verfeinerten Rechtekonzept besteht, würde ich in kleineren Unternehmen irgendein NAS verwenden, das einer Windows Domäne beitreten kann und SMB3 zur Verfügung stellen kann und für das auch brauchbare Sicherungskonzepte verfügbar sind.
Ein Sicherungskonzept muß für beide her, dafür haben die QNAPs und auch alle anderen kleinen schwarzen Würfelchen mittlerweile Cloud-Backup-Apps für alle großen Anbieter.
Wenn nicht zufällig zwingend Bedarf an Support für Windows ACL und dem damit einhergehenden verfeinerten Rechtekonzept besteht, würde ich in kleineren Unternehmen irgendein NAS verwenden, das einer Windows Domäne beitreten kann und SMB3 zur Verfügung stellen kann und für das auch brauchbare Sicherungskonzepte verfügbar sind.
Moin Thor1,
Wie viele Leute mit wie vielen Geräten greifen darauf zu?
Gibt es eine zentrale Benutzerverwaltung (AD) schon?
Wie steht es um das Budget?
Zitat von @77282:
in meiner Firma ist die Frage nach einer neuen Datenablage aufgekommen.
Jetzt stehen sich hier zwei Fraktionen gegenüber.
Zum einen ich, der ein Microsoft Verfechter ist und gerne einen neuen Windows Standard Server beschaffen würde und diesen als Dateiserver konfigurieren möchte und zum anderen ein Kollege, der gerne ein QNAP TS-463U-RP-4G NAS beschaffen würde und dieses als Dateiablage verwenden möchte.
Was findet ihr den besser und was sind eure Argumente für Pro und Contra NAS vs. Windows Server?
Wie sollen wir das für eure Umgebung denn wirklich abschätzen können?in meiner Firma ist die Frage nach einer neuen Datenablage aufgekommen.
Jetzt stehen sich hier zwei Fraktionen gegenüber.
Zum einen ich, der ein Microsoft Verfechter ist und gerne einen neuen Windows Standard Server beschaffen würde und diesen als Dateiserver konfigurieren möchte und zum anderen ein Kollege, der gerne ein QNAP TS-463U-RP-4G NAS beschaffen würde und dieses als Dateiablage verwenden möchte.
Was findet ihr den besser und was sind eure Argumente für Pro und Contra NAS vs. Windows Server?
Wie viele Leute mit wie vielen Geräten greifen darauf zu?
Gibt es eine zentrale Benutzerverwaltung (AD) schon?
Wie steht es um das Budget?
Hallo,
Geräte können auch mal geklaut werden oder verbrennen.
Ich würde beides kaufen und den Server mit einer vernünftigen Backup-Software auf dem NAS sichern.
Gruß,
jörg
Geräte können auch mal geklaut werden oder verbrennen.
Ich würde beides kaufen und den Server mit einer vernünftigen Backup-Software auf dem NAS sichern.
Gruß,
jörg
Zitat von @GrueneSosseMitSpeck:
Windows fileserver benötigen CALs, die QNAP nicht. Das Windows OS muß gekauft werden, in der QNAP ist es inclusive.
Wenn nicht zufällig zwingend Bedarf an Support für Windows ACL und dem damit einhergehenden verfeinerten Rechtekonzept besteht, würde ich in kleineren Unternehmen irgendein NAS verwenden, das einer Windows Domäne beitreten kann und SMB3 zur Verfügung stellen kann und für das auch brauchbare Sicherungskonzepte verfügbar sind.
Windows fileserver benötigen CALs, die QNAP nicht. Das Windows OS muß gekauft werden, in der QNAP ist es inclusive.
Wenn nicht zufällig zwingend Bedarf an Support für Windows ACL und dem damit einhergehenden verfeinerten Rechtekonzept besteht, würde ich in kleineren Unternehmen irgendein NAS verwenden, das einer Windows Domäne beitreten kann und SMB3 zur Verfügung stellen kann und für das auch brauchbare Sicherungskonzepte verfügbar sind.
Ich find das immer wieder amüsant - "das einer Windows Domäne beitreten" somit ist es auf gut deutsch total egal, denn das schmilzt den Overhead auf das Server OS ein - wenn das Ding einer Windows Domäne beigetreten ist, muss auch für jeden Nutzer, der sich darüber Authentifiziert eine CAL vorliegen.
Zitat von @clSchak:
Hi
Pro NAS
Contra NAS:
Hi
Pro NAS
- keine Lizenzkosten (bei Windows Server musst du jeden Benutzer oder jedes Gerät Lizensieren das die Ressource nutzen möchte)
- kein Leistungsoverhead
- einfacher einzurichten / weniger Konfigurationsaufwand
- bietet meistens ein paar nette extra Features
Contra NAS:
- ggf. nicht Leistungsstark genug, abhängig der Benutzeranzahl
Dann hast Du das falsche NAS gekauft oder bei der Bedarfsanalyse geschlampt
* Eingeschränkte Konfigurationsmöglichkeit
Das ist eher ein Vorteil. Da kann man nicht an zuvielen Schrauben verstellen.
Sofern es wirklich nur ein Datengrab sein soll, ist ein NAS unschlagbar.
lks
Hallo,
zu den Vor- und Nachteilen eines Windows Servers ggü. NAS wurde ja bereits einiges geschrieben. Lass mich nur folgendes ergänzen:
Bei uns im Unternehmen läuft die File Sharing Lösung Seafile. Seafile ist wie Dropbox, aber halt auf dem eigenen Server. Ein weiterer Unterschied zwischen Seafile und Dropbox: Mit Seafile müssen Dateien nicht zwischen Client und Server synchronisiert werden. Du kannst auf den Seafile Server auch als virtuelles Laufwerk ohne Syncro vorab zugreifen. Dank Caching der Ordnerstruktur ist das Navigieren auch richtig schnell.
Ich erwähne es deshalb an dieser Stelle, weil es nicht nur funktional, sondern auch preislich eine attraktive Alternative sein könnte: Die Community Edition von Seafile ist - naja - Community halt und kostenlos. Lässt sich selbst auf einem Raspi installieren - also eher bescheiden von den Anforderungen. Habt ihr irgendwo noch einen alen PC rumstehen, dann könnte man den als Server nutzen. Ein Videotutorial zur EInrichtung gibts hier: https://www.youtube.com/watch?v=eAAuo_IxJ0Y Wenn Ihr eher in der Windows Welt verhaftet seid: Eine Windows Version des Servers gibts auch - der geht aber nur bis 30 Personen. Ich denke, evtl. kommt ihr sogar ganz ohne Kosten zu einem File Server....
zu den Vor- und Nachteilen eines Windows Servers ggü. NAS wurde ja bereits einiges geschrieben. Lass mich nur folgendes ergänzen:
Bei uns im Unternehmen läuft die File Sharing Lösung Seafile. Seafile ist wie Dropbox, aber halt auf dem eigenen Server. Ein weiterer Unterschied zwischen Seafile und Dropbox: Mit Seafile müssen Dateien nicht zwischen Client und Server synchronisiert werden. Du kannst auf den Seafile Server auch als virtuelles Laufwerk ohne Syncro vorab zugreifen. Dank Caching der Ordnerstruktur ist das Navigieren auch richtig schnell.
Ich erwähne es deshalb an dieser Stelle, weil es nicht nur funktional, sondern auch preislich eine attraktive Alternative sein könnte: Die Community Edition von Seafile ist - naja - Community halt und kostenlos. Lässt sich selbst auf einem Raspi installieren - also eher bescheiden von den Anforderungen. Habt ihr irgendwo noch einen alen PC rumstehen, dann könnte man den als Server nutzen. Ein Videotutorial zur EInrichtung gibts hier: https://www.youtube.com/watch?v=eAAuo_IxJ0Y Wenn Ihr eher in der Windows Welt verhaftet seid: Eine Windows Version des Servers gibts auch - der geht aber nur bis 30 Personen. Ich denke, evtl. kommt ihr sogar ganz ohne Kosten zu einem File Server....
Hallo Thor01,
ergänzend zu den vorhergehenden Antworten:
Sind das ausschließlich Dateien oder auch Streaming-Daten oder Datenbanken.
Ablage?
Heißt das hinlegen und liegenlassen, wie bezahlte Rechnungen in einem Aktenordner abgeheftet werden
oder
reger Austausch und auch Dateien direkt auf dem Server öffnen ohne sie zuvor lokal zu kopieren?
Die Nachfrage wäre noch keine Entscheidungshilfe, ich wollte nur wissen was Du damit vor hast.
Wären dort unikate Daten abzulegen, dann stellt sich so oder so noch die Frage nach einer Backup-Strategie.
NAS vs. Windows
Pro Windows:
Falls für die abzulegenden Dateien ein Echtzeit-Virenscanner gewünscht ist, wäre das unter Windows (einfacher) umsetzbar.
Wenn ohnehin alle zugreifenden Clients beim Lesen und Schreiben schon selbst scannen, wäre das verzichtbar.
Für ergänzende Aufgaben und "Spielereien" ist Windows (in einer Microsoftumgebung) flexibler.
Hast Du schon genug Windows-Server auf denen Du Dich austoben kannst und suchst nur nach einem unkomplizierten Speicherplatz, dann nimm das NAS.
Pro NAS:
Weniger Pflegeaufwand, also nicht alle vier Wochen ein komplettes Update.
NAS vs. NAS
Wofür steht das RP?
Auf die Schnelle hab ich keinen großen Unterschied zwischen
TS-463U-4G und TS-463U-RP-4G gefunden, außer dem Preis: 939,00 und 1276,00 Euro brutto
Wieviel Datenplatz soll's denn werden?
4 Festplatteneinschübe klingt nach Raidlevel 10, also 2 x 2 x 10 TB = 20 TB Platz
Mit der Erweiterungseinheit UX-1200U-RP
könntest Du bis zu 12 weitere Festplatten anschließen, aber für den Fall, dass Dir 4 Platten zuwenig sind oder zu wenig werden könnten, wäre das 8-Plattenmodell eventuell die besser und günstigere Alternative.
Das würde den Bedarf an einer Erweiterungseinheit unwahrscheinlicher werden lassen.
Mit acht Festplatten kann man schon was anfangen:
Bei Raid 5 mit 8 x 10 TB wären das 70 TB.
Selbst bei Raid 6+HS mit 8 x 10 TB wären es noch 50 TB
4 Festplatteneinschübe
TS-463U-4G 939,00
TS-463U-RP-4G 1276,00
8 Festplatteneinschübe
TS-863U-4G 1553,00
TS-863U-RP-4G 1862,00
+12 Festplatteneinschübe
UX-1200U-RP 1.338,00
Gruß Frank
ergänzend zu den vorhergehenden Antworten:
Datenablage
Daten?Sind das ausschließlich Dateien oder auch Streaming-Daten oder Datenbanken.
Ablage?
Heißt das hinlegen und liegenlassen, wie bezahlte Rechnungen in einem Aktenordner abgeheftet werden
oder
reger Austausch und auch Dateien direkt auf dem Server öffnen ohne sie zuvor lokal zu kopieren?
Die Nachfrage wäre noch keine Entscheidungshilfe, ich wollte nur wissen was Du damit vor hast.
Wären dort unikate Daten abzulegen, dann stellt sich so oder so noch die Frage nach einer Backup-Strategie.
NAS vs. Windows
Pro Windows:
Falls für die abzulegenden Dateien ein Echtzeit-Virenscanner gewünscht ist, wäre das unter Windows (einfacher) umsetzbar.
Wenn ohnehin alle zugreifenden Clients beim Lesen und Schreiben schon selbst scannen, wäre das verzichtbar.
Für ergänzende Aufgaben und "Spielereien" ist Windows (in einer Microsoftumgebung) flexibler.
Hast Du schon genug Windows-Server auf denen Du Dich austoben kannst und suchst nur nach einem unkomplizierten Speicherplatz, dann nimm das NAS.
Pro NAS:
Weniger Pflegeaufwand, also nicht alle vier Wochen ein komplettes Update.
NAS vs. NAS
Wofür steht das RP?
Auf die Schnelle hab ich keinen großen Unterschied zwischen
TS-463U-4G und TS-463U-RP-4G gefunden, außer dem Preis: 939,00 und 1276,00 Euro brutto
Wieviel Datenplatz soll's denn werden?
4 Festplatteneinschübe klingt nach Raidlevel 10, also 2 x 2 x 10 TB = 20 TB Platz
Mit der Erweiterungseinheit UX-1200U-RP
könntest Du bis zu 12 weitere Festplatten anschließen, aber für den Fall, dass Dir 4 Platten zuwenig sind oder zu wenig werden könnten, wäre das 8-Plattenmodell eventuell die besser und günstigere Alternative.
Das würde den Bedarf an einer Erweiterungseinheit unwahrscheinlicher werden lassen.
Mit acht Festplatten kann man schon was anfangen:
Bei Raid 5 mit 8 x 10 TB wären das 70 TB.
Selbst bei Raid 6+HS mit 8 x 10 TB wären es noch 50 TB
4 Festplatteneinschübe
TS-463U-4G 939,00
TS-463U-RP-4G 1276,00
8 Festplatteneinschübe
TS-863U-4G 1553,00
TS-863U-RP-4G 1862,00
+12 Festplatteneinschübe
UX-1200U-RP 1.338,00
Gruß Frank
Hi,
ohne Infos nur Kaffeesatzleserei.
Schon andere Windows Server vorhanden? Falls ja, welche CALs?
Schon andere NAS vorhanden?
Ein Active Directory vorhanden?
Wieviel Benutzer und Clients?
Wieviel Daten?
Welche Backup-Lösung im Einsatz?
Welche Anti-Virus-Lösung im Einsatz?
Wer soll das betreuen?
Habt Ihr Software, welche besondere NTFS-Funktionen/Eigenschaften nutzt/erwartet?
usw.
E.
ohne Infos nur Kaffeesatzleserei.
Schon andere Windows Server vorhanden? Falls ja, welche CALs?
Schon andere NAS vorhanden?
Ein Active Directory vorhanden?
Wieviel Benutzer und Clients?
Wieviel Daten?
Welche Backup-Lösung im Einsatz?
Welche Anti-Virus-Lösung im Einsatz?
Wer soll das betreuen?
Habt Ihr Software, welche besondere NTFS-Funktionen/Eigenschaften nutzt/erwartet?
usw.
E.
Also ....
Alles in allem kann Seafile - im Bereich File Sharing - viel mehr als ein Windows Server der einfach nur als Datengrab misbraucht wird.
- natürlich bentötigt man für einen Seafile Server Hardware. Offensichtlich. Aber ich sagte: "Habt ihr irgendwo noch einen alen PC rumstehen, dann könnte man den als Server nutzen." Ein ältererer Core i-Prozessor aus einem Desktop Rechner mit 4GB RAM reicht für ganze nette Performance. Alternativ auch ne VM. Man kann ja mal klein anfangen.
- es gibt einen Unterschied zwischen dem Seafile Sync und dem Seafile Seadrive Client. Bei letzterem wird zunächst nur die Dateistruktur synchronsiert/gecached - keine Dateien. Das synchornisierte Datenvolumen sollte also sehr gering sein. Das hat auch auf einer mikrigen SSD Platz.
- wenn Seafile nur im loaklen Netzwerk läuft, braucht man ja nicht so viel absichern. Und wenn man es öffentlich freigeben will, dann ist die Absicherung mittels Captcha, Fail2Ban, Let's Encrypt Zertifikat und Datenbankbackups ist nicht weiter schwierig.
Alles in allem kann Seafile - im Bereich File Sharing - viel mehr als ein Windows Server der einfach nur als Datengrab misbraucht wird.
Zitat von @Hubertus:
Also ....
Also ....
- natürlich bentötigt man für einen Seafile Server Hardware. Offensichtlich. Aber ich sagte: "Habt ihr irgendwo noch einen alen PC rumstehen, dann könnte man den als Server nutzen." Ein ältererer Core i-Prozessor aus einem Desktop Rechner mit 4GB RAM reicht für ganze nette Performance. Alternativ auch ne VM. Man kann ja mal klein anfangen.
Braucht aber Strom
* es gibt einen Unterschied zwischen dem Seafile Sync und dem Seafile Seadrive Client. Bei letzterem wird zunächst nur die Dateistruktur synchronsiert/gecached - keine Dateien. Das synchornisierte Datenvolumen sollte also sehr gering sein. Das hat auch auf einer mikrigen SSD Platz.
Also wie ein Windows Share, nur ist dieses fixer und granularer in der Berechtigung* wenn Seafile nur im loaklen Netzwerk läuft, braucht man ja nicht so viel absichern. Und wenn man es öffentlich freigeben will, dann ist die Absicherung mittels Captcha, Fail2Ban, Let's Encrypt Zertifikat und Datenbankbackups ist nicht weiter schwierig.
Bringt aber im Endeffekt kaum Mehrwert - dann kann auch gleich SMB (Samba/MS) genutzt werden.Alles in allem kann Seafile - im Bereich File Sharing - viel mehr als ein Windows Server der einfach nur als Datengrab misbraucht wird.
Ich kenne Seafile und setze es auch ein. Aber ein Hammer fürs Einschrauben zu nutzen ist suboptimal.
Hi @77282,
mein Hauptinteresse ist, komplexe Dinge in der IT so einfach wie möglich für mich als Admin zu gestalten. Wir hatten auch mal Windows Server, bis wir in diesem Bereich alles zu NAS-Servern migrierten.
Qnap und auch Synology habe für jede Firmengröße und Mitarbeiter-Anzahl passende NAS-Server parat. Wenn ein NAS zu langsam ist, dann lag es nur an der Auswahl des falschen NAS Servers.
Die QNAP TS-463U-RP (RP steht für ein redundantes Netzteil, was sehr klug in diesem Bereich ist) ist ein guter Durchschnittsserver für kleine Unternehmen. Er kann mit den QNAP-Erweiterungsgehäusen UX-1200U-RP und UX-800U-RP vergrößer werden.
Die Vorteile eines NAS aus meiner Sicht:
Außerdem können die meisten NAS-Systeme per Software-Dienste erweitert werden mit z.B.
Das kann ein Windows Server natürlich auch alles - irgendwie - aber so einfach und so schnell wie ein NAS-Server bekommt es Microsoft nicht hin. Gerade was Systemwiederherstellung und Sicherheit betrifft sind die NAS aus meiner Sicht unschlagbar.
Wir haben ein großen NAS-System in der Firma und ein Zweites, etwas kleineres, an einem anderen Standort als Backup. Beide sichern sich gegenseitig per "Cloud Station ShareSync" und schicken Benachrichtigungen, wenn sie gewartet werden wollen oder auch bei einem Ausfall. Die Administration dazu ist kinderleicht und sehr übersichtlich. So kann man sich als Admin mit wichtigeren Dingen als Dateiablage beschäftigen.
Gruß
max
mein Hauptinteresse ist, komplexe Dinge in der IT so einfach wie möglich für mich als Admin zu gestalten. Wir hatten auch mal Windows Server, bis wir in diesem Bereich alles zu NAS-Servern migrierten.
Qnap und auch Synology habe für jede Firmengröße und Mitarbeiter-Anzahl passende NAS-Server parat. Wenn ein NAS zu langsam ist, dann lag es nur an der Auswahl des falschen NAS Servers.
Die QNAP TS-463U-RP (RP steht für ein redundantes Netzteil, was sehr klug in diesem Bereich ist) ist ein guter Durchschnittsserver für kleine Unternehmen. Er kann mit den QNAP-Erweiterungsgehäusen UX-1200U-RP und UX-800U-RP vergrößer werden.
Die Vorteile eines NAS aus meiner Sicht:
- Sicherheit: Einfache Hardwarebeschleunigte Verschlüsselung
- Erweiterung: Einfache Erweiterung des RAIDs, wenn höhere Kapazitäten gebraucht werden. D.h nicht nur einfach einen neuen Slot bestücken sondern man kann das Raid, nach Austausch der bestehenden Platten durch größere Platten wirklich erweitern.
- Ausfallschutz: Mit Raid 6 (was die QNAP TS-463U-RP kann) können zwei Platten ausfallen und das System läuft trotzdem noch in guter Geschwindigkeit weiter
- BackupNAS: Qnap und auch Synology bieten, neben den geläufigen syncs auch einen speziellen Backup-Sync an (Qnap: Real-time remote replication (RTRR), Synology: Cloud Station ShareSync) um sich selbst zu sichern.
- BackupClients: Backupsoftware für die Clients kommen in der Regel schon mit dem NAS-Server (meist bis zu einer bestimmten Anzahl von Clients). So können Vollbackups von einzelnen Rechnern leicht verwaltet werden.
- Bedienung: Ist übersichtlich und effektiv. Will man in die Tiefe gehen, kann man das in der Regel auch durch direkten Zugriff auf die Config-Dateien.
- Antivirensoftware ist in der Regel mit dabei oder kann einfach nachinstalliert werden
- Die meisten NAS-Systeme können auch einen Domain-Controller oder einen LDAP-Server stellen, so das eine eigene Domäne nicht zwingend erforderlich ist. Natürlich können sich alle auch an eine Domäne einhängen.
Außerdem können die meisten NAS-Systeme per Software-Dienste erweitert werden mit z.B.
- GIT-Support
- iSCSI Support für Virtuelle Maschinen
- DHCP, Proxy, DNS Server
- Docker-Support
- etc.
Das kann ein Windows Server natürlich auch alles - irgendwie - aber so einfach und so schnell wie ein NAS-Server bekommt es Microsoft nicht hin. Gerade was Systemwiederherstellung und Sicherheit betrifft sind die NAS aus meiner Sicht unschlagbar.
Wir haben ein großen NAS-System in der Firma und ein Zweites, etwas kleineres, an einem anderen Standort als Backup. Beide sichern sich gegenseitig per "Cloud Station ShareSync" und schicken Benachrichtigungen, wenn sie gewartet werden wollen oder auch bei einem Ausfall. Die Administration dazu ist kinderleicht und sehr übersichtlich. So kann man sich als Admin mit wichtigeren Dingen als Dateiablage beschäftigen.
Gruß
max
Ich bin schon verwundert, welche (Nicht-)Argumente angeführt werden: "braucht aber Strom" Wirklich? Weil ein Windows Server, ein NAS keinen Strom braucht? Im Gegenteil: Eine kleine Linux-VM auf einem so-da Server verbraucht im Vergleich zu einem eigenen Windows Server oder einem NAS sehr wenig Energie.
Zusammenfassend würde ich sagen - und dabei bleibt ich beim Bild: Wenn der Hammer, den Job
Ich will hier nicht Seafile über den grünen Klee loben. Das ist nicht meine Aufgabe. Seafile ist nicht perfekt. Mein Interesse war alleine die Vorstellung einer alternativen Lösung. Ich denke, diesen Job habe ich erledigt, und ich hoffe, dass ich dem Fragesteller damit einen Wissensgewinn bereitet habe. Den, die die Weißheit mit Löffeln gefressen haben, kann ich bescheidener Forist offensichtlich nichts mehr beibringen.
Zusammenfassend würde ich sagen - und dabei bleibt ich beim Bild: Wenn der Hammer, den Job
- günstiger (Seafile = kostenlos),
- schneller (jeder der mal den Seadrive Client verwendet hat, will keine Windows Shares mehr),
- mit weniger Verwaltungsaufwand (Seafile = Familienkutsche; Windows Server = 30 Tonnen Truck) und
- mehr Flexibilitätsoptionen (Freigaben an Externe, Synchronisation, Mobile Apps, einfache Berechtigungsverwaltung,...)
Ich will hier nicht Seafile über den grünen Klee loben. Das ist nicht meine Aufgabe. Seafile ist nicht perfekt. Mein Interesse war alleine die Vorstellung einer alternativen Lösung. Ich denke, diesen Job habe ich erledigt, und ich hoffe, dass ich dem Fragesteller damit einen Wissensgewinn bereitet habe. Den, die die Weißheit mit Löffeln gefressen haben, kann ich bescheidener Forist offensichtlich nichts mehr beibringen.
Frage nach einer neuen Datenablage aufgekommen
einen neuen Windows Standard Server beschaffen
Kollege, der gerne ein QNAP TS-463U-RP-4G NAS beschaffen würde
einen neuen Windows Standard Server beschaffen
Kollege, der gerne ein QNAP TS-463U-RP-4G NAS beschaffen würde
Daraus schließe ich jetzt mal, dass aktuell schon ein (Windows?)-Server (welche Version?) mit AD und CALs und allem was man sonst so braucht vorhanden ist. Warum einigt euch euch nicht in der Mitte? Beschafft ein perfomantes NAS und hängt das per iSCSI an den vorhandenen Server.
Manuel
@Hubertus,
"Seafile" ist nett, aber Sharing oder NAS-Software gibt es wie Sand am Meer (wie z.B. OwnCloud, NextCloud, FreeNAS). Mit deiner Aussage "Habt ihr irgendwo noch einen alten PC rumstehen, dann könnte man den als Server nutzen" bin ich aber gar nicht einverstanden!
Ein gescheiter Server für den NAS-Betrieb sollte schon mehr sein, als ein alter PC. Wir reden hier über eine Firma und nicht über privat zu Hause.
Was ist mit redundanten Netzteilen, mit wechselbaren Festplatten-Wechselrahmen, redundanten Netzwerk, ggf. einen Raid-Kontroller, ggf. dem sichern RAM, etc. Für eine Firma, sollte die NAS-Hardware auf den Betrieb von 24x7 ausgelegt sein. Vor allem die Festplatten oder die SSDs.
"Seafile" macht nur Sinn wenn es auf gescheiter bzw. Enterprise-Hardware läuft. Dazu kommt noch, das erst die userabhängige "Professional Edition" mit Subscription die Anforderungen, die ein "normales" NAS von Hause aus mitbringt, erfüllt. Dann hat man hohe Hardware und Subscription Kosten, super. Ich bevorzuge dann aber lieber FreeNAS oder gleich ein gutes Hardware-NAS von Qnap oder Synology. Allerdings nicht die, aus dem günstigen Elektro-Markt!
Gruß
max
"Seafile" ist nett, aber Sharing oder NAS-Software gibt es wie Sand am Meer (wie z.B. OwnCloud, NextCloud, FreeNAS). Mit deiner Aussage "Habt ihr irgendwo noch einen alten PC rumstehen, dann könnte man den als Server nutzen" bin ich aber gar nicht einverstanden!
Ein gescheiter Server für den NAS-Betrieb sollte schon mehr sein, als ein alter PC. Wir reden hier über eine Firma und nicht über privat zu Hause.
Was ist mit redundanten Netzteilen, mit wechselbaren Festplatten-Wechselrahmen, redundanten Netzwerk, ggf. einen Raid-Kontroller, ggf. dem sichern RAM, etc. Für eine Firma, sollte die NAS-Hardware auf den Betrieb von 24x7 ausgelegt sein. Vor allem die Festplatten oder die SSDs.
"Seafile" macht nur Sinn wenn es auf gescheiter bzw. Enterprise-Hardware läuft. Dazu kommt noch, das erst die userabhängige "Professional Edition" mit Subscription die Anforderungen, die ein "normales" NAS von Hause aus mitbringt, erfüllt. Dann hat man hohe Hardware und Subscription Kosten, super. Ich bevorzuge dann aber lieber FreeNAS oder gleich ein gutes Hardware-NAS von Qnap oder Synology. Allerdings nicht die, aus dem günstigen Elektro-Markt!
Gruß
max
Hallo,
und was macht der Admin, wenn mal der RAID-Controller stirbt und die neue Hardware die Daten von den Festplatten nicht mehr interpretieren kann?
Ein Bekannter von mir ist für so etwas verantwortlich gewesen. Nach dem GAU hatte er zwei Möglichkeiten: Suizid oder Flucht in ein CallCenter in Afrika mit allen Konsequenzen (Verzicht auf Rente usw.).
Jetzt habe ich ab und zu ein paar „Schönes Wetter“ Fotos von ihm in meinen facebook-Profil. In die EU kommt er aber garantiert nie wieder und wenn, dann bleibt er gleich ein paar Jahre.
Letztendlich entscheidet jeder selber, wofür er verantwortlich zeichet.
Gruß,
Jörg
und was macht der Admin, wenn mal der RAID-Controller stirbt und die neue Hardware die Daten von den Festplatten nicht mehr interpretieren kann?
Ein Bekannter von mir ist für so etwas verantwortlich gewesen. Nach dem GAU hatte er zwei Möglichkeiten: Suizid oder Flucht in ein CallCenter in Afrika mit allen Konsequenzen (Verzicht auf Rente usw.).
Jetzt habe ich ab und zu ein paar „Schönes Wetter“ Fotos von ihm in meinen facebook-Profil. In die EU kommt er aber garantiert nie wieder und wenn, dann bleibt er gleich ein paar Jahre.
Letztendlich entscheidet jeder selber, wofür er verantwortlich zeichet.
Gruß,
Jörg
Zitat von @117471:
Hallo,
und was macht der Admin, wenn mal der RAID-Controller stirbt und die neue Hardware die Daten von den Festplatten nicht mehr interpretieren kann?
Ein Bekannter von mir ist für so etwas verantwortlich gewesen. Nach dem GAU hatte er zwei Möglichkeiten: Suizid oder Flucht in ein CallCenter in Afrika mit allen Konsequenzen (Verzicht auf Rente usw.).
Jetzt habe ich ab und zu ein paar „Schönes Wetter“ Fotos von ihm in meinen facebook-Profil. In die EU kommt er aber garantiert nie wieder und wenn, dann bleibt er gleich ein paar Jahre.
Letztendlich entscheidet jeder selber, wofür er verantwortlich zeichet.
Gruß,
Jörg
Hallo,
und was macht der Admin, wenn mal der RAID-Controller stirbt und die neue Hardware die Daten von den Festplatten nicht mehr interpretieren kann?
Ein Bekannter von mir ist für so etwas verantwortlich gewesen. Nach dem GAU hatte er zwei Möglichkeiten: Suizid oder Flucht in ein CallCenter in Afrika mit allen Konsequenzen (Verzicht auf Rente usw.).
Jetzt habe ich ab und zu ein paar „Schönes Wetter“ Fotos von ihm in meinen facebook-Profil. In die EU kommt er aber garantiert nie wieder und wenn, dann bleibt er gleich ein paar Jahre.
Letztendlich entscheidet jeder selber, wofür er verantwortlich zeichet.
Gruß,
Jörg
Worauf nun bezogen? RAID Controller können schliesslich überall sterben.
Du nutzt Facebook? Schande über dich ;)
und was macht der Admin, wenn mal der RAID-Controller stirbt und die neue Hardware die Daten von den Festplatten nicht mehr interpretieren kann?
Bin mir nicht sicher ob du jetzt ein NAS-System oder den Windows Server meinst.
Aber egal welche Lösung, man sollte natürlich immer zwei NAS-Systeme (oder Windows Server) mit den Daten aufbauen. Ich empfehle dringend immer zwei NAS-Server: Einer der in der Firma selbst steht und ein Zweiter, der an einem anderen Standort positioniert wird. Diese Beiden sichern sich gegenseitig ab und synchronisieren die Daten automatisch. Das alles natürlich verschlüsselt und entweder von Firmen-Firewall oder der internen Firewall abgesichert (haben die großen NAS in der Regel mit eingebaut). Eine weitere Möglichkeit wäre ein zusätzliches Cloud-Backup, dass will aber verständlicherweise nicht jede Firma machen.
Gruß
max
Zitat von @max:
Bin mir nicht sicher ob du jetzt ein NAS-System oder den Windows Server meinst.
Aber egal welche Lösung, man sollte natürlich immer zwei NAS-Systeme (oder Windows Server) mit den Daten aufbauen. Ich empfehle dringend immer zwei NAS-Server: Einer der in der Firma selbst steht und ein Zweiter, der an einem anderen Standort positioniert wird. Diese beiden sichern sich gegenseitig ab und synchronisieren die Daten automatisch. Das alles natürlich verschlüsselt und entweder von Firmen-Firewall oder der internen Firewall abgesichert (haben die großen NAS in der Regel mit eingebaut). Eine weitere Möglichkeit wäre ein zusätzliches Cloud-Backup, dass will aber verständlicherweise nicht jede Firma machen.
Gruß
max
und was macht der Admin, wenn mal der RAID-Controller stirbt und die neue Hardware die Daten von den Festplatten nicht mehr interpretieren kann?
Bin mir nicht sicher ob du jetzt ein NAS-System oder den Windows Server meinst.
Aber egal welche Lösung, man sollte natürlich immer zwei NAS-Systeme (oder Windows Server) mit den Daten aufbauen. Ich empfehle dringend immer zwei NAS-Server: Einer der in der Firma selbst steht und ein Zweiter, der an einem anderen Standort positioniert wird. Diese beiden sichern sich gegenseitig ab und synchronisieren die Daten automatisch. Das alles natürlich verschlüsselt und entweder von Firmen-Firewall oder der internen Firewall abgesichert (haben die großen NAS in der Regel mit eingebaut). Eine weitere Möglichkeit wäre ein zusätzliches Cloud-Backup, dass will aber verständlicherweise nicht jede Firma machen.
Gruß
max
Was passiert, wenn die Daten an Standort A verschlüsselt werden? - Natürlich, dito, wenn die NAS einfach -direkt- im Netz hängt?
Hallo,
Lol - der war gut so früh am Morgen.
Dann spiel' mal
Gruß,
Jörg
Backup einspielen und gut is'.
Lol - der war gut so früh am Morgen.
Dann spiel' mal
Gruß,
Jörg
Zitat von @117471:
Hallo,
Lol - der war gut so früh am Morgen.
Dann spiel' mal
Hallo,
Backup einspielen und gut is'.
Lol - der war gut so früh am Morgen.
Dann spiel' mal
Du hast gesagt:
... und was macht der Admin, wenn mal der RAID-Controller stirbt und die neue Hardware die Daten von den Festplatten nicht mehr interpretieren kann?
Das ist derselbe Fall, als wenn die Platten kaputt wären. Dann sollte er dasselbe machen, was er macht, wenn er seinen Morgenkaffee aus versehen in den Server geschüttet hat und damit erstmal eine "Serverwartung" ansetzen muß.
lks
lks
Hallo,
naja - wenn die Platten im RAID einzeln kaputt gehen, ersetzt man sie halt.
Wenn ich jedoch nicht mehr an das RAID "an sich" komme, ist das ein ganz anderer Schnack.
Wie erstellt Ihr denn eine konsistente Datensicherung des auf dem NAS gehosteten AD, der Datenbanken usw.?
Und bis jetzt geht Ihr immer davon aus, dass es Hersteller wie QNAP, Syologie usw. in 5 Jahren noch gibt. Ich erinnere da z.B. an ZIP-Medien, MO-Disks usw. usf.
Meinen Erfahrungen nach überlebt nur Ideal-Standard die Jahre; und das ist und bleibt ein Fileserver.
Gruß,
Jörg
naja - wenn die Platten im RAID einzeln kaputt gehen, ersetzt man sie halt.
Wenn ich jedoch nicht mehr an das RAID "an sich" komme, ist das ein ganz anderer Schnack.
Wie erstellt Ihr denn eine konsistente Datensicherung des auf dem NAS gehosteten AD, der Datenbanken usw.?
Und bis jetzt geht Ihr immer davon aus, dass es Hersteller wie QNAP, Syologie usw. in 5 Jahren noch gibt. Ich erinnere da z.B. an ZIP-Medien, MO-Disks usw. usf.
Meinen Erfahrungen nach überlebt nur Ideal-Standard die Jahre; und das ist und bleibt ein Fileserver.
Gruß,
Jörg
Zitat von @117471:
Wie erstellt Ihr denn eine konsistente Datensicherung des auf dem NAS gehosteten AD, der Datenbanken usw.?
Wie erstellt Ihr denn eine konsistente Datensicherung des auf dem NAS gehosteten AD, der Datenbanken usw.?
DB und AD auf dem NAS hosten? Ich dachte wir reden von einen Datengrab.
lks
PS: Die besseren NAS haben natürlich Backupmöglichkeiten onboard, z.B. sync auf USB oder Netzwerkshares.
@certifiedit.net
ich verstehe die Frage jetzt nicht?
Natürlich ist Standort A verschlüsselt, auch Standort B hat seinen eigenen Schlüssel. Dafür gibt es das Key-Management, was jede gute NAS-Box beherrscht. Auch das Bedienerinterface ist natürlich jeweils mit HTTPS und Port abgesichert. Keine NAS-Box sollte einfach so im Netz hängen, dafür gibt es ja die Firewalls und Co.
Wo liegt jetzt das Problem?
Wie schon erwähnt sollte man sich natürlich nie nur auf ein einziges NAS (gilt natürlich auch für den Windows Server) alleine verlassen. In einer Firma wäre das grob fahrlässig. Immer zwei NAS-Systeme und am besten auf zwei unterschiedliche Standorten verteilt.
Außerdem haben die meisten NAS-Systeme kein Hardware-Raid mehr, die machen das über das Dateisystem (BRTS, ZFS, etc.). Und wenn es sich dabei um einen Windows Server handelt, sollte es natürlich einen zweiten DC geben. Redundanz ist hier oberste Priorität. Ein USB-Backup ist sicher nett, ersetzt aber keine zweite NAS-Box!
Meinst du jetzt eine virtuelle Maschine (z.B. per iSCSI) mit einem Windows DC auf der NAS-Box oder das die NAS-Box das AD direkt verwaltet? (beides ist natürlich möglich)
Wie auch immer, die internen NAS2NAS Syncs der NAS-Boxen machen eine 1zu1 Synchronisation (und ich meine hier nicht das Datenbackup zwischen Clients und NAS-Box). In der Regel gilt das dann auch für die AD oder LDap Datenbanken (wenn die NAS-Systeme die Verwaltung machen). Bei den großen z.B. Synologys geht sogar HA, wenn mehr als drei NAS-Systeme vorhanden sind.
Gruß
max
Was passiert, wenn die Daten an Standort A verschlüsselt werden? - Natürlich, dito, wenn die NAS einfach -direkt- im Netz hängt?
ich verstehe die Frage jetzt nicht?
Natürlich ist Standort A verschlüsselt, auch Standort B hat seinen eigenen Schlüssel. Dafür gibt es das Key-Management, was jede gute NAS-Box beherrscht. Auch das Bedienerinterface ist natürlich jeweils mit HTTPS und Port abgesichert. Keine NAS-Box sollte einfach so im Netz hängen, dafür gibt es ja die Firewalls und Co.
Wo liegt jetzt das Problem?
und was macht der Admin, wenn mal der RAID-Controller stirbt und die neue Hardware die Daten von den Festplatten nicht mehr interpretieren kann?
Wie schon erwähnt sollte man sich natürlich nie nur auf ein einziges NAS (gilt natürlich auch für den Windows Server) alleine verlassen. In einer Firma wäre das grob fahrlässig. Immer zwei NAS-Systeme und am besten auf zwei unterschiedliche Standorten verteilt.
Außerdem haben die meisten NAS-Systeme kein Hardware-Raid mehr, die machen das über das Dateisystem (BRTS, ZFS, etc.). Und wenn es sich dabei um einen Windows Server handelt, sollte es natürlich einen zweiten DC geben. Redundanz ist hier oberste Priorität. Ein USB-Backup ist sicher nett, ersetzt aber keine zweite NAS-Box!
Wie erstellt Ihr denn eine konsistente Datensicherung des auf dem NAS gehosteten AD, der Datenbanken usw.?
Meinst du jetzt eine virtuelle Maschine (z.B. per iSCSI) mit einem Windows DC auf der NAS-Box oder das die NAS-Box das AD direkt verwaltet? (beides ist natürlich möglich)
Wie auch immer, die internen NAS2NAS Syncs der NAS-Boxen machen eine 1zu1 Synchronisation (und ich meine hier nicht das Datenbackup zwischen Clients und NAS-Box). In der Regel gilt das dann auch für die AD oder LDap Datenbanken (wenn die NAS-Systeme die Verwaltung machen). Bei den großen z.B. Synologys geht sogar HA, wenn mehr als drei NAS-Systeme vorhanden sind.
Gruß
max
Hallo,
Erfahrungsgemäß kommt irgendwann der Punkt, wo ein Frickler mit dem NAS spielt und auf die Idee kommt, das Ding "allumfänglich" zu nutzen. Das Ding wird zum Domaincontroller hochgestuft, der SQL-Server auf dem Ding wird aktiviert und betankt, das Gerät funktioniert auf einmal als reverser Proxy, Contentfilter und Stammzertifizierungstelle usw. usf.
Weil - es ist ja "alles so einfach". Zumindest für den "hundsgemeinen Media-Markt-Einkäufer"
Anzumerken wäre auch, dass gerade die Fertig-NAS häufig dafür als Plattform dienen, billige (und minderwertige) Festplatten in Fertigprodukten zu verstecken, in denen man sie nicht vermutet. Wenn das Ding als "Speicher" umworben wird, ist das die Kernkompetenz des Gerätes und es gibt - leider Gottes - Menschen, die glauben, dass Geräte ihre Kernkompetenz grundsätzlich automatisch perfekt ohne Abstriche erfüllen...
Von diversen ziemlich grausamen Konstruktionsdetails mal abgesehen - ich kenne z.B. mindestens zwei Hersteller, die das Betriebssystem vom NAS nicht wiederherstellbar auf den Festplatten speichern. Laut telefonischer Aussage ist der Austausch der Platten "bei so einem Produkt nicht vorgesehen". Im günstigsten Fall betankt man die Geräte nach irgendwelchen "geheimen" Tastenkombinationen via PXE-Boot.
In ein Grab tue ich jemanden hinein, erinnere mich ein paar Jahre an ihn und buddel in 30 Jahren an der gleichen Stelle einfach ein frisches Loch für ein neues Grab. Wenn es der Begrifflichkeit folgend eh' nur um die Erinnerung geht, kann ich die Datei auch gleich ins Krematorium befördern aka "löschen". Falls die Erinnerung gewünscht ist, kann man sich immer noch einen Zettel "Ich hatte mal eine Datei" an die Wand pinnen.
Gruß,
Jörg
DB und AD auf dem NAS hosten?
Erfahrungsgemäß kommt irgendwann der Punkt, wo ein Frickler mit dem NAS spielt und auf die Idee kommt, das Ding "allumfänglich" zu nutzen. Das Ding wird zum Domaincontroller hochgestuft, der SQL-Server auf dem Ding wird aktiviert und betankt, das Gerät funktioniert auf einmal als reverser Proxy, Contentfilter und Stammzertifizierungstelle usw. usf.
Weil - es ist ja "alles so einfach". Zumindest für den "hundsgemeinen Media-Markt-Einkäufer"
Anzumerken wäre auch, dass gerade die Fertig-NAS häufig dafür als Plattform dienen, billige (und minderwertige) Festplatten in Fertigprodukten zu verstecken, in denen man sie nicht vermutet. Wenn das Ding als "Speicher" umworben wird, ist das die Kernkompetenz des Gerätes und es gibt - leider Gottes - Menschen, die glauben, dass Geräte ihre Kernkompetenz grundsätzlich automatisch perfekt ohne Abstriche erfüllen...
Von diversen ziemlich grausamen Konstruktionsdetails mal abgesehen - ich kenne z.B. mindestens zwei Hersteller, die das Betriebssystem vom NAS nicht wiederherstellbar auf den Festplatten speichern. Laut telefonischer Aussage ist der Austausch der Platten "bei so einem Produkt nicht vorgesehen". Im günstigsten Fall betankt man die Geräte nach irgendwelchen "geheimen" Tastenkombinationen via PXE-Boot.
Ich dachte wir reden von einen Datengrab.
In ein Grab tue ich jemanden hinein, erinnere mich ein paar Jahre an ihn und buddel in 30 Jahren an der gleichen Stelle einfach ein frisches Loch für ein neues Grab. Wenn es der Begrifflichkeit folgend eh' nur um die Erinnerung geht, kann ich die Datei auch gleich ins Krematorium befördern aka "löschen". Falls die Erinnerung gewünscht ist, kann man sich immer noch einen Zettel "Ich hatte mal eine Datei" an die Wand pinnen.
Gruß,
Jörg
Erfahrungsgemäß kommt irgendwann der Punkt, wo ein Frickler mit dem NAS spielt und auf die Idee kommt, das Ding "allumfänglich" zu nutzen. Das Ding wird zum Domaincontroller hochgestuft, der SQL-Server auf dem Ding wird aktiviert und betankt, das Gerät funktioniert auf einmal als reverser Proxy, Contentfilter und Stammzertifizierungstelle usw. usf.
Genau dafür sind sie gedacht! Außerdem wieso Frickler? Nur weil es kein Windows Server ist, wird man zu einem Frickler wenn man eine NAS-Box bedient? Unser NAS-Boxen liegen im Schnitt bei 3000-5000 Euro und ja wir nutzen auch die Features wie Proxy, Virtuelle Maschinen, Contentfilter, etc. Diese NAS-Systeme sind genauso leistungsfähig wie "normale"-Server mit Windows, es kommt halt immer darauf an, welche man kauft. Ich gehe hier nicht von einer NAS-Box für 300 Euro aus dem Elektromarkt aus. Ab ca.1000 Euro aufwärts sind die NAS-Systeme ein gute Alternative zu einem Windows Server.
Gruß
max
Hallo,
Siehst Du - und genau dafür sind sie nicht geeignet. Wir nähern uns der Zielgeraden.
Weil eine verantwortungsbewusste Fachkraft nicht einmal im Traum auf derartig groteske Ideen kommen würde.
Für den Preis hättest Du sicherlich auch etwas Ordentliches bekommen.
Gut. Einigen wir uns darauf, dass es unterschiedliche Ansichten gibt. Letztendlich geht es wie gesagt um die Verantwortung - und wenn jemand bei euch bewusst die Verantwortung übernimmt, dann ist das völlig "in Ordnung". Ich weiß aber auch, dass grundlegende Strukturen gerne mal 10, 20 oder 30 Jahre alt werden und die Erfahrung aus der Betrachtung eskalierter Strukturen ist für mich Grund genug, grundsätzlich erst einmal der "Best practice" Ideal-Standard zu folgen und alle Komponenten und Dienste so zu gestalten, dass Sie mit möglichst wenig Abhängigkeiten kurzfristig ausgetauscht werden können.
Du bist vermutlich Mitte 30, ich stehe gefühlt kurz vor der Rente. Ich schlage vor, Du liest meinen Artikel noch einmal in 25 Jahren - wenn es dann überhaupt noch "lokale IT-Systeme" gibt
Gruß,
Jörg
Genau dafür sind sie gedacht!
Siehst Du - und genau dafür sind sie nicht geeignet. Wir nähern uns der Zielgeraden.
Außerdem wieso Frickler?
Weil eine verantwortungsbewusste Fachkraft nicht einmal im Traum auf derartig groteske Ideen kommen würde.
Unser NAS-Boxen liegen im Schnitt bei 3000-5000 Euro
Für den Preis hättest Du sicherlich auch etwas Ordentliches bekommen.
Ab ca.1000 Euro aufwärts sind die NAS-Systeme ein gute Alternative zu einem Windows Server.
Gut. Einigen wir uns darauf, dass es unterschiedliche Ansichten gibt. Letztendlich geht es wie gesagt um die Verantwortung - und wenn jemand bei euch bewusst die Verantwortung übernimmt, dann ist das völlig "in Ordnung". Ich weiß aber auch, dass grundlegende Strukturen gerne mal 10, 20 oder 30 Jahre alt werden und die Erfahrung aus der Betrachtung eskalierter Strukturen ist für mich Grund genug, grundsätzlich erst einmal der "Best practice" Ideal-Standard zu folgen und alle Komponenten und Dienste so zu gestalten, dass Sie mit möglichst wenig Abhängigkeiten kurzfristig ausgetauscht werden können.
Du bist vermutlich Mitte 30, ich stehe gefühlt kurz vor der Rente. Ich schlage vor, Du liest meinen Artikel noch einmal in 25 Jahren - wenn es dann überhaupt noch "lokale IT-Systeme" gibt
Gruß,
Jörg
Siehst Du - und genau dafür sind sie nicht geeignet. Wir nähern uns der Zielgeraden.
Naja, deine Argumentation hinkt an vielen Stellen. Enterprise-NAS-Systeme werden genau dafür gebaut, die Hardware ist in der Regel die gleiche Server-Hardware wie für "normalen" Windows-Server, meist noch gut optimiert auf Verschlüsselung, Geschwindigkeit und "Energie sparen". Unter der Haube laufen in der Regel Linux oder BSD-Systeme, denen ich jetzt mal mehr Stabilität und Leistung als einem Windows-Server zuordne. Die einfache Bedienung sagt nichts über die Qualität und Technik der NAS-Systeme aus, sondern zeigt wie einfach man komplexe Vorgänge in der heutigen Zeit administrieren kann. In den letzten Jahren hat sich in diesem Bereich sehr viel getan. Hier ein paar gute Beispiele: FlashStation FS3017 oder ES1640dc v2
Der neue Windows Server 2019 geht einen ähnlichen Weg, wie aktuelle NAS-Systeme, man kann ihn komplett per Webinterface steuern und administrieren - keine Windows-GUI mehr! (Microsoft „Projekt Honolulu” gibt es schon als Preview für Server 2016). Bin gespannt ob die aktuellen Mausschubser sich dann auch Frickler nennen.
Man kann natürlich an alten Strukturen festhalten, aber die neuen Möglichkeiten sind auch nicht zu verachten.
Ich unterlag auch sehr lange dem Irrglauben, man bräuchte zum Firmen-Leben unbedingt und zwingend Microsoft Produkte. Das schöne an den NAS-Boxen ist je gerade die "nicht" Abhängigkeiten zu einem Hersteller oder zu einer Hardware & Software. Wenn ein NAS-Server das Zeitliche segnet, kann man ihn jederzeit durch ein komplett anderes und neueres Modell ersetzen (sogar von einem anderen Hersteller). Aktuelle NAS-Systeme sind ziemlich unabhängig von Hardware, OS und Software-Versionen.
Ich bin übrigens 30+15, daher sicher noch nicht im Rentenalter, aber ich kenne die Systeme und Strukturen auch aus Sicht des Langzeitbetriebs.
Gruß
max
Die Frage wäre natürlich, wir komfortabel ich das NAS an die Domäne binden kann und wie einfach Freigaben eingerichtet werden können.
Schau mal, hier wird die Rechte- und DC-Verwaltung in einfach Worten am Beispiel von Synology erklärt:
Verwalten von ACL-Einstellungen auf Ihrem Synology NAS
Einbinden des Synology NAS in Windows Active Directory Domain
Es ist sehr einfach.
Gruß
max
Zitat von @max:
... man kann ihn komplett per Webinterface steuern und administrieren - keine GUI mit Maus mehr!
... man kann ihn komplett per Webinterface steuern und administrieren - keine GUI mit Maus mehr!
Ähm, was ist denn das etwas anderes als ein Maussschuberinterface, umgangssprachlich auch GUI gennt? Oder läßt sich das Webinterface mit lynx, elinks oder telnet/ssh bedienen?
lks
Ähm, was ist denn das etwas anderes als ein Maussschuberinterface, umgangssprachlich auch GUI gennt?
naja als GUI bezeichnet man ein Webinterface nur selten, aber wenn das alles ist, was von meinem Beitrag bei dir hängen geblieben ist? Es bezog sich außerdem auf die vorherige Aussage "Frickler", wenn man "nur" ein Interface zur Administration bedient.
Aber ja, man kann Windows-Server 2019 (und auch schon 2016) ähnlich wie ein Linux/Unix-Server (mit einer Bash) natürlich auch komplett mit Powershell administrieren. Dann gibt es weder GUI noch Webinterface und nennt sich bei Microsoft "Server Core". Aber ich denke das weißt du schon
Gruß
max
Zitat von @max:
naja als GUI bezeichnet man ein Webinterface nur selten,
Ähm, was ist denn das etwas anderes als ein Maussschuberinterface, umgangssprachlich auch GUI gennt?
naja als GUI bezeichnet man ein Webinterface nur selten,
Ein Webintface für einen grafischen Browser à la IE, Chrome, Firefox, etc. ist eine klassische grafische Benutzerschnittstelle, landläufig GUI genannt. Ich wollte nur auf den Widerspruch hinweisen, zu sagen, daß der Server keine GUI hätte und dann auf die Webadministration hinzuweisen.
Daß man die Windows-Server auch ganz klassisch per Kommandozeile Administrieren kann stand ja nicht zur Debatte.
lks
Hallo,
Dem stimme ich uneingeschränkt zu. Zumal Du dann auch brav mit den VSS-Writern auf dem gewonnen Speicherplatz herumhacken und "richtig schön sichern kannst".
Wie gesagt - jeder, der die Verantwortung trägt, darf selber entscheiden wofür er sich verantwortlich fühlt.
Streiche "komplett". Was Du darfst oder nicht, entscheidet der Hersteller des Gerätes. Und wenn z.B. ein Anbieter eines Dienstes wie z.B. DynDNS o.Ä. seine API verändert entscheidet der NAS-Hersteller zusätzlich, ob Du dir einen neuen Anbieter aussuchen darfst
Aber auch das brauchen wir nicht weiter diskutieren. Augenscheinlich sind wir ja beide glücklich.
Gruß,
Jörg
Zitat von @Archeon:
Doch das geht, wenn du das NAS z.B. als iSCSI Laufwerk verbindest, kannst du es quasi wie ein lokales Laufwerk behandeln und die Berechtigungen vergeben.
Doch das geht, wenn du das NAS z.B. als iSCSI Laufwerk verbindest, kannst du es quasi wie ein lokales Laufwerk behandeln und die Berechtigungen vergeben.
Dem stimme ich uneingeschränkt zu. Zumal Du dann auch brav mit den VSS-Writern auf dem gewonnen Speicherplatz herumhacken und "richtig schön sichern kannst".
Zitat von @max:
Man kann natürlich an alten Strukturen festhalten, aber die neuen Möglichkeiten sind auch nicht zu verachten.
Man kann natürlich an alten Strukturen festhalten, aber die neuen Möglichkeiten sind auch nicht zu verachten.
Wie gesagt - jeder, der die Verantwortung trägt, darf selber entscheiden wofür er sich verantwortlich fühlt.
man kann ihn komplett per Webinterface steuern
Streiche "komplett". Was Du darfst oder nicht, entscheidet der Hersteller des Gerätes. Und wenn z.B. ein Anbieter eines Dienstes wie z.B. DynDNS o.Ä. seine API verändert entscheidet der NAS-Hersteller zusätzlich, ob Du dir einen neuen Anbieter aussuchen darfst
Aber auch das brauchen wir nicht weiter diskutieren. Augenscheinlich sind wir ja beide glücklich.
Gruß,
Jörg
Ich denke, das hier die Lösung im Kompromiss liegt.
Warum kein "NAS" mit einem Windows Server Betriebssystem "Storage Edition" (ohne CALs & CAMs)?
Man kann kein noch so tolles Linux 100% in eine AD einbetten, dafür hat M$ gesorgt.
Irgendetwas passt nicht oder es muss auf der properitäre Weboberfläch "nachadministriert" werden.
Und selbst, wenn es jetzt funktioniert: Wer weis was die Jungs aus Seatle demnächst planen?
Ich erinnere als Beispiel nur an die "Überraschung" mit dem "Offloadet Data Transfer" (ODX). Viele Linux basierenden NAS beherrschen dies bis heute nicht!
Auch DFS wird von keinem mir bekannten Linux basierenden NAS unterstützt! Daher kein fehlertoleranter, synchroner Spiegel mit automatischem Path Failover, sondern häufig nur irgendwelche Backup-Lösungen.
Und dann die Hardware!
Sorry, aber die ist bei den (Insel-)Chinesen konsequent auf "Lowest Budget" getrimmt.
Selbst wenn sie zwei Netzteile für "The german Angst" haben: Die Ausfallquoten, bei gleichzeitigem "SOHO" Service Level, dürfte für ein Unternehmen welches Geld mit seinen Daten verdienen möchte, inakzepatbel sein...
Ich rate Dringend von einem "Datengrab" (Sehr passende Bezeichnung) ab!
Wendet Euch an euren bevorzugten Hardwarelieferanten bzw. Systemhaus (Dell, Fuji, HPE usw.). Dieser wird mit Sicherheit eine professionelle Lösung im Angebot haben die in Euer Unternehmen passt.
Warum kein "NAS" mit einem Windows Server Betriebssystem "Storage Edition" (ohne CALs & CAMs)?
Man kann kein noch so tolles Linux 100% in eine AD einbetten, dafür hat M$ gesorgt.
Irgendetwas passt nicht oder es muss auf der properitäre Weboberfläch "nachadministriert" werden.
Und selbst, wenn es jetzt funktioniert: Wer weis was die Jungs aus Seatle demnächst planen?
Ich erinnere als Beispiel nur an die "Überraschung" mit dem "Offloadet Data Transfer" (ODX). Viele Linux basierenden NAS beherrschen dies bis heute nicht!
Auch DFS wird von keinem mir bekannten Linux basierenden NAS unterstützt! Daher kein fehlertoleranter, synchroner Spiegel mit automatischem Path Failover, sondern häufig nur irgendwelche Backup-Lösungen.
Und dann die Hardware!
Sorry, aber die ist bei den (Insel-)Chinesen konsequent auf "Lowest Budget" getrimmt.
Selbst wenn sie zwei Netzteile für "The german Angst" haben: Die Ausfallquoten, bei gleichzeitigem "SOHO" Service Level, dürfte für ein Unternehmen welches Geld mit seinen Daten verdienen möchte, inakzepatbel sein...
Ich rate Dringend von einem "Datengrab" (Sehr passende Bezeichnung) ab!
Wendet Euch an euren bevorzugten Hardwarelieferanten bzw. Systemhaus (Dell, Fuji, HPE usw.). Dieser wird mit Sicherheit eine professionelle Lösung im Angebot haben die in Euer Unternehmen passt.
@fa-jka,
So langsam verstehe ich wo dein Problem mit einem NAS liegt. Es ist allerdings tatsächlich so, das du "komplett" alles verwalten kannst was das NAS-System von Grund auf kann. Das Betriebssystem eines NAS-Servers beinhaltet alle Funktionen die das System benötigt. Die kommen direkt von z.B. Qnap oder Synology (genau wie eine Linux-Distribution). Das was du meinst sind Dienste bzw. Services (wie der genannt DynDNS) der nicht zum Grundsystem eines NAS-OS gehört, sondern als Dienst installiert wird (man kann ihn auch deinstallieren). Das ist aber unter Windows auch nicht anders, Dienste sind Dienste und mit der Grundfunktion von Windows haben diese auch nichts zu tun. Der DynDNS Dienst hat die gleichen Beschränkungen unter Windows wie unter einem NAS-OS. NAS-Systeme sind speziell angepasste Linux/BSD Distributionen und sind genauso wie ein "Windows" Grundsystem zu betrachten. Auf ihnen kann man nachträglich Dienste und weitere Software installieren, mit den gleichen Vor- oder Nachteilen wie bei Windows auch. Sollte also DynDNS seine API ändern, muss auch ein Windows System den Dienst aktualisieren oder anpassen.
In der Tat, dass sind wir.
@Dr.EVIL
Weil das Spielzeug für ganz kleine Unternehmen ist.
Ersten ist die Weboberfläche eines NAS-System genauso proprietär wie die Windows GUI und Zweitens ist deine Aussage falsch. Die Spezifikation des SMB Protokolls 2 und 3 (das Windows und Windows Server benutzt) wurden von Microsoft schon Anfang 2007 veröffentlicht und werden permanent aktualisiert.
Deine Aussagen sind nur simple Pauschalaussagen vom Stammtisch, die vielleicht bei einem 200 Euro NAS stimmen bei einem Enterprise-NAS sieht du aber leider kein Land mehr. Schau dir das hier noch einmal an und dann beschwere dich über die Hardware. Synology z.B. bietet ein HA-Cluster an, das einfacher nicht einzurichten ist.
Bitte beschäftigt Euch vernünftig mit solchen Dingen bevor diese Art von Aussagen entstehen. Man muss nicht zwingend immer nur eine Seite gut finden und die andere einfach nur verteufeln oder schlecht reden. In unserem RZ laufen mehr NAS-, Storage-, Linux- und BSD-Systeme als Windows Server (Verhältnis 90/10). Trotzdem haben alle ihre Existenzberechtigung und ich würde über Windows nie so unwissend daher reden, wie einige hier über die aktuellen NAS-Server.
Gruß
max
Streiche "komplett". Was Du darfst oder nicht, entscheidet der Hersteller des Gerätes. Und wenn z.B. ein Anbieter eines Dienstes wie z.B. DynDNS o.Ä. seine API verändert entscheidet der NAS-Hersteller zusätzlich, ob Du dir einen neuen Anbieter aussuchen darfst
So langsam verstehe ich wo dein Problem mit einem NAS liegt. Es ist allerdings tatsächlich so, das du "komplett" alles verwalten kannst was das NAS-System von Grund auf kann. Das Betriebssystem eines NAS-Servers beinhaltet alle Funktionen die das System benötigt. Die kommen direkt von z.B. Qnap oder Synology (genau wie eine Linux-Distribution). Das was du meinst sind Dienste bzw. Services (wie der genannt DynDNS) der nicht zum Grundsystem eines NAS-OS gehört, sondern als Dienst installiert wird (man kann ihn auch deinstallieren). Das ist aber unter Windows auch nicht anders, Dienste sind Dienste und mit der Grundfunktion von Windows haben diese auch nichts zu tun. Der DynDNS Dienst hat die gleichen Beschränkungen unter Windows wie unter einem NAS-OS. NAS-Systeme sind speziell angepasste Linux/BSD Distributionen und sind genauso wie ein "Windows" Grundsystem zu betrachten. Auf ihnen kann man nachträglich Dienste und weitere Software installieren, mit den gleichen Vor- oder Nachteilen wie bei Windows auch. Sollte also DynDNS seine API ändern, muss auch ein Windows System den Dienst aktualisieren oder anpassen.
Aber auch das brauchen wir nicht weiter diskutieren. Augenscheinlich sind wir ja beide glücklich.
In der Tat, dass sind wir.
@Dr.EVIL
Warum kein "NAS" mit einem Windows Server Betriebssystem "Storage Edition"
Weil das Spielzeug für ganz kleine Unternehmen ist.
Man kann kein noch so tolles Linux 100% in eine AD einbetten, dafür hat M$ gesorgt. Irgendetwas passt nicht oder es muss auf der properitäre Weboberfläch "nachadministriert" werden. Und selbst, wenn es jetzt funktioniert: Wer weis was die Jungs aus Seatle demnächst planen?
Ersten ist die Weboberfläche eines NAS-System genauso proprietär wie die Windows GUI und Zweitens ist deine Aussage falsch. Die Spezifikation des SMB Protokolls 2 und 3 (das Windows und Windows Server benutzt) wurden von Microsoft schon Anfang 2007 veröffentlicht und werden permanent aktualisiert.
Deine Aussagen sind nur simple Pauschalaussagen vom Stammtisch, die vielleicht bei einem 200 Euro NAS stimmen bei einem Enterprise-NAS sieht du aber leider kein Land mehr. Schau dir das hier noch einmal an und dann beschwere dich über die Hardware. Synology z.B. bietet ein HA-Cluster an, das einfacher nicht einzurichten ist.
Bitte beschäftigt Euch vernünftig mit solchen Dingen bevor diese Art von Aussagen entstehen. Man muss nicht zwingend immer nur eine Seite gut finden und die andere einfach nur verteufeln oder schlecht reden. In unserem RZ laufen mehr NAS-, Storage-, Linux- und BSD-Systeme als Windows Server (Verhältnis 90/10). Trotzdem haben alle ihre Existenzberechtigung und ich würde über Windows nie so unwissend daher reden, wie einige hier über die aktuellen NAS-Server.
Gruß
max
Hi @77282
hier ein Beispiel von Synology zu iSCSI:
https://www.synology.com/de-de/knowledgebase/DSM/tutorial/Virtualization ...
hier ein Beispiel von QNap zu iSCSI:
https://www.qnap.com/de-de/how-to/tutorial/article/so-erzeugen-und-nutze ...
Natürlich mit Bildern und Erklärung
Gruß
max
Werden die Daten dann über den Host oder irgendwie direkt an das iSCSI gesendet?
hier ein Beispiel von Synology zu iSCSI:
https://www.synology.com/de-de/knowledgebase/DSM/tutorial/Virtualization ...
hier ein Beispiel von QNap zu iSCSI:
https://www.qnap.com/de-de/how-to/tutorial/article/so-erzeugen-und-nutze ...
Natürlich mit Bildern und Erklärung
Gruß
max
Ohne youtube-video sind da aber manche Admins aufgeschmissen.
Wie ist den die Serverbelastung bei Verwendung eines iSCSI Laufwerks? Werden die Daten dann über den Host oder irgendwie direkt an das iSCSI gesendet?
Dein Windows unterhält sich direkt per TCP/IP mit dem iSCSI Laufwerk auf deinem NAS-System
1) Schritt: iSCSI auf dem NAS anlegen (Größe und Namen bestimmen)
2) Schritt: Windows Rechner mit dem iSCSI Target (Server) verbinden.
Das war es schon. Vorteil, du kannst dein iSCSI Laufwerk wie ein normales Laufwerk benutzen, es kann über das NAS permanent gesichert, repliziert oder woanders hin synchronisiert werden (z.B. zweites NAS an einem anderen Standort). Das ist letztendlich die Grundlage eines jeden Storage-Servers, wo die eigentlichen Daten nicht mehr lokal sitzen. Viele Virtualisierungssysteme benutzen iSCSI Laufwerke von NAS- oder Storage-Servern um z.B. High Availability Systeme zu erstellen. So kann die Hardware, die virtualisiert, einfach umziehen, ausgetauscht oder vergrößert werden, etc. und das ohne auch nur eine Sekunde Offline zu sein.
Stirbt in deinem Fall z.B. dein Windows Rechner, schaltest du einen neuen Rechner ein, verbindest dich mit dem iSCSI Target und alle Inhalte auf dem iSCSI Laufwerk sind wieder vorhanden. Das alles ohne eine USB-Backup, lange Restore Zeiten etc.
Die Serverbelastung hängt letztendlich von deinem Netzwerk ab. Bei einem leistungsfähigen NAS-Systemen wie dein Ausgewähltes QNAP TS-463U-RP-4G wirst du die CPU-Belastung nicht merken. Die Netzwerkbelastung ist hier das wichtige Kriterium (also Switch, Durchsatz, wieviele User greifen gleichzeitig zu etc.).
@Lochkartenstanzer,
Ohne youtube-video sind da aber manche Admins aufgeschmissen
Ohne Wissen auch
Gruß
max
Wenn möglich würde ich das NAS an eine eigene Netzwerkkarte des Servers hängen. Dann hast du die Bandbreite auf dieser Verbindung exklusiv für die Kommunikation Server<>NAS.
Nachdem du das Target am Server angebunden hast ist das für das Betriebssystem eine normale Festplatte. Du siehst die auch bspw. in der Datenträgerverwaltung. Das heißt: Alles was Festplatten ansprechen kann kann auf die iSCSI schreibend/lesend zugreifen. Im Gegensatz zu Netzwerkshares bei denen manche Programme einfach kapitulieren.
Deine Clients "reden" wie bisher mit dem Server. Da ändert sich nichts.
Da du wahrscheinlich auch Freigaben einrichten wirst solltest du den Serverdienst vom iSCSI-Initiator abhängig machen. Ansonsten kann es dir passieren, dass der Serverdienst schon startet obwohl das Target noch nicht verbunden ist. Dann fehlen dir plötzlich nach einem Neustart alle Freigaben auf der Platte.
Manuel
Nachdem du das Target am Server angebunden hast ist das für das Betriebssystem eine normale Festplatte. Du siehst die auch bspw. in der Datenträgerverwaltung. Das heißt: Alles was Festplatten ansprechen kann kann auf die iSCSI schreibend/lesend zugreifen. Im Gegensatz zu Netzwerkshares bei denen manche Programme einfach kapitulieren.
Deine Clients "reden" wie bisher mit dem Server. Da ändert sich nichts.
Da du wahrscheinlich auch Freigaben einrichten wirst solltest du den Serverdienst vom iSCSI-Initiator abhängig machen. Ansonsten kann es dir passieren, dass der Serverdienst schon startet obwohl das Target noch nicht verbunden ist. Dann fehlen dir plötzlich nach einem Neustart alle Freigaben auf der Platte.
Manuel
@Dr.EVIL
Weil das Spielzeug für ganz kleine Unternehmen ist.
Warum kein "NAS" mit einem Windows Server Betriebssystem "Storage Edition"
Weil das Spielzeug für ganz kleine Unternehmen ist.
Aha.
Dann kannst Du mir sicher auch sagen warum...
In den Firmen in denen ich arbeite (Zumeist >1.000) ist dies der bevorzugte Datei Storage.
"Linux-NAS" findet man höchstens noch im sekundären Backup bereich (Wo es derzeit von der Cloud verdrängt wird...)
Ersten ist die Weboberfläche eines NAS-System genauso proprietär wie die Windows GUI und Zweitens ist deine Aussage falsch. Die Spezifikation des SMB Protokolls 2 und 3 (das Windows und Windows Server benutzt) wurden von Microsoft schon Anfang 2007 veröffentlicht und werden permanent aktualisiert.
Exakt.
Aber warum wird des dann nicht überall implementiert?
SAMBA 4.3 ist bei Linux NAS Servern immern noch die Ausnahme und nicht die Regel...
Und wieso wird selbst mit aktuellem Samba die Rechtestruktur der AD nicht vollständig übernommen?
Deine Aussagen sind nur simple Pauschalaussagen vom Stammtisch, die vielleicht bei einem 200 Euro NAS stimmen
Du kennst meinen Stammtisch nicht...
Aber genau um diese Billig-NAS geht es in diesem Thread!
bei einem Enterprise-NAS sieht du aber leider kein Land mehr. Schau dir das hier noch einmal an und dann beschwere dich über die Hardware. Synology z.B. bietet ein HA-Cluster an, das einfacher nicht einzurichten ist.
Natürlich gibt es NAS in jeder denk- und bezahlbaren Größe...
Ich beschwere mich hierbei nicht nur über die Hardware.
Sondern auch über deren Preis/Leistungsverhältnis. Das von Dir genannte "nette Synology Teilchen", mit seit Jahren veralteter Technik, (E5-2930v3 - Hallo??? ) kostet leer(!) weit über 10.000,-€!
Für diese Preise kann man bereits deutlich BESSERE und aktuelle Hardware von Markenherstellern, mit professionellen Serviceleveln.
Warum da noch bei irgendeinem drittklassigen Chinamann mit minimaler Marktabdeckung kaufen?
Und warum noch "Snapshot HA" einsetzen, wenn man für das gleiche (oder weniger...) Geld "Fault Tolerance" (FT) bekommen kann?
Nur weil die "Klicki-Bunti" Oberfläche so hübsch ist?
Weil man auf das properitäre OS keine eigene Software installieren kann?
Bitte beschäftigt Euch vernünftig mit solchen Dingen bevor diese Art von Aussagen entstehen. Man muss nicht zwingend immer nur eine Seite gut finden und die andere einfach nur verteufeln oder schlecht reden. In unserem RZ laufen mehr NAS-, Storage-, Linux- und BSD-Systeme als Windows Server (Verhältnis 90/10). Trotzdem haben alle ihre Existenzberechtigung und ich würde über Windows nie so unwissend daher reden, wie einige hier über die aktuellen NAS-Server.
Ich verneige mich vor soviel Fachwissen...
Rate aber aus eigener Erfahrung, von Produkten fernöstlicher "Manufakturen" als Primärstorage in Firmenumgebungen ab!
Eine "Existenzberechtigung" haben sie für mich imho höchstens im "SOHO" Umfeld, wenn es um eher unwichtige Daten geht.
(Es sei denn man betreibt eine kunterbunte "90/10 Bastelbude", dann macht eine potentielle Fehlerquelle mehr oder weniger nicht viel aus...)
Hallo Thor01,
als Tipp: die ersten beiden Fragen, die ich mir bei der Realisierung von neuen Speichersystemen immer stelle ist: welcher Fokus liegt auf Datensicherheit und welches Dateisystem (ReFS, ZFS oder btrfs) soll verwendet werden?
In einem zweiten Schritt solltest du die Frage des Einsatzzweckes, der Redundanz, Replizierung und des Backups erörtern! (was bringt dir das tollste NAS, wenn ein zuverlässiger Backup-Schedule ein aussichtsloses Unterfangen ist? ;))
Die Frage nach dem Betriebssystem oder dem NAS oder oder oder ergibt sich dann dadurch in den meisten Fällen von alleine!
Ich habe Windows Server 2008, 2012, 2016, Hardware-Raid, Software-Raid, FreeNAS, Synology, NTFS, ReFS, btrfs, ZFS hinter mir und hab bei den vielen Systemen Vor- und Nachteile live miterlebt (teilweise auch mit Hitzewallungen und Schweissausbruch - ihr kennt das ja ). Je nach Anwendungsszenario empfiehlt sich mehr das eine oder das andere.
Denn, wie du in deinem Posting dein Einsatzzweck beschreibst: Eine reine Netzwerkdateiablage lässt sich heute theoretisch ganz einfach mit einem 2-Bay-NAS, RAID1 und btrfs samt 12 TB Kapazität realisieren - und das System läuft schon rocksolide und ist preiswert (auch wenn ich diese kleinen Schreibtisch-NAS-Lösungen für eine Firma nicht empfehlen würde; Stichwort: Redundante Netzteile, ECC-RAM, Ausfallsicherheiten, etc.).
Welches Dateisystem magst denn du verwenden und welche Ausfallsicherheiten möchtest du realisieren? Möchtest du das System auch als SAN verwenden?
Stell dir auch die Gegenfrage: Was könnte Windows Server besser als ein Fertig-NAS (z.B. Synology, QNAP, FreeNAS)?
als Tipp: die ersten beiden Fragen, die ich mir bei der Realisierung von neuen Speichersystemen immer stelle ist: welcher Fokus liegt auf Datensicherheit und welches Dateisystem (ReFS, ZFS oder btrfs) soll verwendet werden?
In einem zweiten Schritt solltest du die Frage des Einsatzzweckes, der Redundanz, Replizierung und des Backups erörtern! (was bringt dir das tollste NAS, wenn ein zuverlässiger Backup-Schedule ein aussichtsloses Unterfangen ist? ;))
Die Frage nach dem Betriebssystem oder dem NAS oder oder oder ergibt sich dann dadurch in den meisten Fällen von alleine!
Ich habe Windows Server 2008, 2012, 2016, Hardware-Raid, Software-Raid, FreeNAS, Synology, NTFS, ReFS, btrfs, ZFS hinter mir und hab bei den vielen Systemen Vor- und Nachteile live miterlebt (teilweise auch mit Hitzewallungen und Schweissausbruch - ihr kennt das ja ). Je nach Anwendungsszenario empfiehlt sich mehr das eine oder das andere.
Denn, wie du in deinem Posting dein Einsatzzweck beschreibst: Eine reine Netzwerkdateiablage lässt sich heute theoretisch ganz einfach mit einem 2-Bay-NAS, RAID1 und btrfs samt 12 TB Kapazität realisieren - und das System läuft schon rocksolide und ist preiswert (auch wenn ich diese kleinen Schreibtisch-NAS-Lösungen für eine Firma nicht empfehlen würde; Stichwort: Redundante Netzteile, ECC-RAM, Ausfallsicherheiten, etc.).
Welches Dateisystem magst denn du verwenden und welche Ausfallsicherheiten möchtest du realisieren? Möchtest du das System auch als SAN verwenden?
Stell dir auch die Gegenfrage: Was könnte Windows Server besser als ein Fertig-NAS (z.B. Synology, QNAP, FreeNAS)?
Hallo,
Könnt Ihr nicht einfach mal aufhören, so einen komplett irren Müll zu schreiben?
Das provoziert nur wieder 1000 unnötige Kommentare.
Dito.
Aus meiner Sicht wird hier eh' nur noch Blödsinn reingeblasen mit der Motivation, entweder "mitreden" oder "das letzte Wort haben" zu wollen. Von mir aus kann dieser Thread dichtgemacht werden.
Gruß,
Jörg
Zitat von @Dr.EVIL:
"Linux-NAS" findet man höchstens noch im sekundären Backup bereich (Wo es derzeit von der Cloud verdrängt wird...)
"Linux-NAS" findet man höchstens noch im sekundären Backup bereich (Wo es derzeit von der Cloud verdrängt wird...)
Könnt Ihr nicht einfach mal aufhören, so einen komplett irren Müll zu schreiben?
Das provoziert nur wieder 1000 unnötige Kommentare.
Ich verneige mich vor soviel Fachwissen...
Dito.
Aus meiner Sicht wird hier eh' nur noch Blödsinn reingeblasen mit der Motivation, entweder "mitreden" oder "das letzte Wort haben" zu wollen. Von mir aus kann dieser Thread dichtgemacht werden.
Gruß,
Jörg
@Dr.EVIL
Ist klar, - wir haben über 1700 m2 voll mit Servern und sind ne Bastelbude. OMG. Auch ging es hier nicht um ein Billig-Nas, die QNAP TS-463U-RP (mit redundantes Netzteil) bekommt man nicht im XYZ-Technikmarkt.
Vielleicht einfach mal die Sichtweise ändern, es gibt noch andere Anforderungen als Dateiablage. Im Bereich Internet laufen die meisten Dinge nicht mit Windows: Router, Switche, WebServer, Verteiler, Proxys, DBs.etc. alle basieren auf BSD oder Linux.
Gerade die Enterprise System für die Cloud wie z.B. von NetApp laufen unter einem eigenen BSD-System (für Banken, Amazon, Netflix, Microsoft Azure, etc).
Ich mag den Windows Server, aber es gibt viele gute Alternativen. Und das mit den "Produkten fernöstlicher Manufakturen" ist ja so was von Quatsch, was glaubst du denn woher die Motherboards, CPU, Kühler, SSDs und alle weiteren Chips herkommen? Klar, alle "Made in Germany"!
Auch muss die Hardware im Enterprise-Bereich nicht immer nagelneu sein (ganz im Gegenteil), sie muss stabil und sicher sein. Zu Hause kann man das natürlich anders handhaben.
Ich denke damit ist alles gesagt.
Nachtrag: Weil es gerade so schön passt: Das nächste Microsoft-Betriebssystem basiert auf Linux oder das hier Bundescloud: Bundesverwaltung entscheidet sich für Nextcloud, was natürlich auch unter Linux läuft.
Gruß
max
Es sei denn man betreibt eine kunterbunte "90/10 Bastelbude", dann macht eine potentielle Fehlerquelle mehr oder weniger nicht viel aus..
Ist klar, - wir haben über 1700 m2 voll mit Servern und sind ne Bastelbude. OMG. Auch ging es hier nicht um ein Billig-Nas, die QNAP TS-463U-RP (mit redundantes Netzteil) bekommt man nicht im XYZ-Technikmarkt.
Vielleicht einfach mal die Sichtweise ändern, es gibt noch andere Anforderungen als Dateiablage. Im Bereich Internet laufen die meisten Dinge nicht mit Windows: Router, Switche, WebServer, Verteiler, Proxys, DBs.etc. alle basieren auf BSD oder Linux.
Gerade die Enterprise System für die Cloud wie z.B. von NetApp laufen unter einem eigenen BSD-System (für Banken, Amazon, Netflix, Microsoft Azure, etc).
Ich mag den Windows Server, aber es gibt viele gute Alternativen. Und das mit den "Produkten fernöstlicher Manufakturen" ist ja so was von Quatsch, was glaubst du denn woher die Motherboards, CPU, Kühler, SSDs und alle weiteren Chips herkommen? Klar, alle "Made in Germany"!
Auch muss die Hardware im Enterprise-Bereich nicht immer nagelneu sein (ganz im Gegenteil), sie muss stabil und sicher sein. Zu Hause kann man das natürlich anders handhaben.
Ich denke damit ist alles gesagt.
Nachtrag: Weil es gerade so schön passt: Das nächste Microsoft-Betriebssystem basiert auf Linux oder das hier Bundescloud: Bundesverwaltung entscheidet sich für Nextcloud, was natürlich auch unter Linux läuft.
Gruß
max