Netzteil für EKG - Sauganlage gesucht
Hallo zusammen,
ich weis unter den vielen netten Helfen von Euch befinden sich auch etliche die Ärzte betreuen.
Ein befreundeter Arzt von uns, den wir nicht selbst betreuen, wurde vom TÜV der Fa. Bergmann aufgefordert eine neue Sauganlage für das EKG zu kaufen da das Netzteil unsicher ist.
Siehe Bilder.
Es ist doch Käse hier eine neue Sauganlage zu erwerben wenn man auch das NT austauschen kann.
Laut dem TÜV Mitarbeiter könne man so ein Kabel nicht einzeln erwerben und müsse deswegen eben die Sauganlage neu kaufen...<-- Blödsinn
Ob man, wie im Bild ersichtlich, das Netzteil öffnen kann und die Kabel hier neu anschließen kann, kann ich nicht beurteilen. Habe nur die Bilder.
Ich werde mir das NT noch anschauen, wenn da nichts vergossen ist, lassen wir das durch einen Elektriker fachmännisch neu anschließen.
Wenn doch ein neues NT her muss, kennt wer von Euch passende Bezugsquellen?
Falls mehr Infos benötigt werden liefere ich die gerne schnellstens nach.
Gruß Tak
ich weis unter den vielen netten Helfen von Euch befinden sich auch etliche die Ärzte betreuen.
Ein befreundeter Arzt von uns, den wir nicht selbst betreuen, wurde vom TÜV der Fa. Bergmann aufgefordert eine neue Sauganlage für das EKG zu kaufen da das Netzteil unsicher ist.
Siehe Bilder.
Es ist doch Käse hier eine neue Sauganlage zu erwerben wenn man auch das NT austauschen kann.
Laut dem TÜV Mitarbeiter könne man so ein Kabel nicht einzeln erwerben und müsse deswegen eben die Sauganlage neu kaufen...<-- Blödsinn
Ob man, wie im Bild ersichtlich, das Netzteil öffnen kann und die Kabel hier neu anschließen kann, kann ich nicht beurteilen. Habe nur die Bilder.
Ich werde mir das NT noch anschauen, wenn da nichts vergossen ist, lassen wir das durch einen Elektriker fachmännisch neu anschließen.
Wenn doch ein neues NT her muss, kennt wer von Euch passende Bezugsquellen?
Falls mehr Infos benötigt werden liefere ich die gerne schnellstens nach.
Gruß Tak
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13 Kommentare
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Hersteller anschreiben und nach einem neuen Netzteil fragen.
Desweiteren kann man das Netzteil noch aufschrauben. Also kann ein entsprechender Fachbetrieb das Netzteil reparieren. Den kaputten Teil abschneiden, das Kabel dadurch um 5cm kürzer machen und neu anschließen.
PS: Das Problem ist ungefährlich, weil das die Sekundärseite des Netzteils ist, also die Seite, die die Schutzkleinspannung (kleiner 42V) führt. Wenn man wollte, könnte man an der Leitung lecken und außer einem doofen Gesicht passiert nichts.
Desweiteren kann man das Netzteil noch aufschrauben. Also kann ein entsprechender Fachbetrieb das Netzteil reparieren. Den kaputten Teil abschneiden, das Kabel dadurch um 5cm kürzer machen und neu anschließen.
PS: Das Problem ist ungefährlich, weil das die Sekundärseite des Netzteils ist, also die Seite, die die Schutzkleinspannung (kleiner 42V) führt. Wenn man wollte, könnte man an der Leitung lecken und außer einem doofen Gesicht passiert nichts.
Ich würde mal annehmen, dass hauptsächlich das andere Ende (nicht am Stecker) bemängelt wurde, die Kabeldurchführung durch's Gehäuse liegt offen, Zugentlastung/Knickschutz vermutlich rausgerissen bzw. abhanden gekommen. Da fragt man sich, wie das wohl passiert ist und ob da nicht schon im Vorfeld dran rumgebastelt wurde. Das Steckerende sieht aber auch etwas merkwürdig aus, was hat denn das Isolierband da verloren?
@takvorian Auf dem Netzteil steht ja die Typenbezeihnung FW 7324/2 das spricht für den Netzteilhersteller FRIWO
Da könnte man ggf. mal anfragen, entweder können die das reparieren oder ein passendes nachliefern.
Gruß
cykes
P.S. Natürlich sollte ein eventuelles Ersatzgerät über eine Zulassung für Medizingeräte verfügen. Das verhindert wohl auch die (Selbst-)Reparatur.
@takvorian Auf dem Netzteil steht ja die Typenbezeihnung FW 7324/2 das spricht für den Netzteilhersteller FRIWO
Da könnte man ggf. mal anfragen, entweder können die das reparieren oder ein passendes nachliefern.
Gruß
cykes
P.S. Natürlich sollte ein eventuelles Ersatzgerät über eine Zulassung für Medizingeräte verfügen. Das verhindert wohl auch die (Selbst-)Reparatur.
Hallo,
Gruß,
Peter
Zitat von @takvorian:
Es ist doch Käse hier eine neue Sauganlage zu erwerben wenn man auch das NT austauschen kann.
Laut dem TÜV Mitarbeiter könne man so ein Kabel nicht einzeln erwerben und müsse deswegen eben die Sauganlage neu kaufen...<-- Blödsinn
Neues Netzteil evtl. 20 EUR wenn du pech hast.Es ist doch Käse hier eine neue Sauganlage zu erwerben wenn man auch das NT austauschen kann.
Laut dem TÜV Mitarbeiter könne man so ein Kabel nicht einzeln erwerben und müsse deswegen eben die Sauganlage neu kaufen...<-- Blödsinn
Wenn doch ein neues NT her muss, kennt wer von Euch passende Bezugsquellen?
Ruf doch einfach mal bei FRIWO an. +49 25 32 81 0 Oder schaue selbst: https://www.friwo.com/de/kontakt-support/ihr-draht-zu-friwo/Gruß,
Peter
Zitat von @beidermachtvongreyscull:
Wenn das Netzteil noch funktioniert, würde ich das Gehäuse aufschrauben und mal schauen, ob die Zugentlastung noch ok ist.
Das reicht ja nicht wirklich, die Adern sind ja schon gebrochen bzw. aufgescheuert.Wenn das Netzteil noch funktioniert, würde ich das Gehäuse aufschrauben und mal schauen, ob die Zugentlastung noch ok ist.
Dann könnte man das Kabel wieder dort richtig arretieren und alles sollte nach erneutem Test ok sein.
Ich würde aber bezweifeln, dass der Prüfer des EKG-Herstellers das dann so einfach akzeptiert. Vgl. bspw. http://netzteil-ratgeber.de/tag/medizinische-netzteile/ und ob ein Elektriker die Verantwrtung dafür übernimmt ist auch fraglich.Zitat von @beidermachtvongreyscull:
Wenn das Netzteil noch funktioniert, würde ich das Gehäuse aufschrauben und mal schauen, ob die Zugentlastung noch ok ist.
Dann könnte man das Kabel wieder dort richtig arretieren und alles sollte nach erneutem Test ok sein.
Wenn das Netzteil noch funktioniert, würde ich das Gehäuse aufschrauben und mal schauen, ob die Zugentlastung noch ok ist.
Dann könnte man das Kabel wieder dort richtig arretieren und alles sollte nach erneutem Test ok sein.
Nachbesserung
Die Kollegen haben Recht! Ich übersah, dass die Adern beschädigt sind. Dennoch wäre ich einem Reparaturversuch nicht abgeneigt.
Nach Öffnung des Netzteils sollte es möglich sein, die Anschlusspunkte für jede Ader zu ermitteln.
Wenn diese Punkte gut mit Lötkolben zu bearbeiten sind und die Zugentlastung des Kabels wiederhergestellt werden kann, spricht aus meiner Sicht dennoch nichts dagegen, das Kabel zu kürzen, neu abzuisolieren und sauber einzubauen.
Wenn ein Abschlusstest (DGUV V3, DGUV V4, VORM., BGV A3) dann keine Probleme zeigt und auch keine Kurzschlüsse vorliegen, spricht aus meiner Sicht nichts gegen eine Wiedernutzung.
Hallo,
es ist völlig korrekt, dass der Prüfer das Netzteil bemängelt hat. Gebrochene Isolation und frei liegende Adern (auch auf der vermeintlich sicheren Kleinspannungsseite) sind ein absolutes NO GO. Und im medizinischen Umfeld erst recht.
Wäre ich der Prüfer, hätte ich das Gerät sofort außer Betrieb genommen und gegen Wiederinbetriebnahme gesichert!
Und natürlich darf und kann man auch medizinische Geräte (und ihre Netzteile) wieder instandsetzen.
(Wie schon geschrieben: Gehäuse öffnen, Kabel absetzen und wieder anschließen. Ich würde aber zusätzlich eine Knickschutztülle anbringen)
Und wie nach jeder Reparatur an einem elektrischen Gerät ist eine Prüfung der elektrischen Sicherheit mit abschließendem Protokoll notwendig.
Jeder Elektriker hat dafür einen Gerätetester (zB. https://www.benning-shop24.de/sicherheitspruefgeraete-benning-st-755-050 ... ).
Wichtig ist nur, dass man explizit nach DIN VDE 0751-1 (DIN EN 62353) "Medizinische elektrische Geräte - Wiederholungsprüfungen und Prüfung nach Instandsetzung von medizinischen elektrischen Geräten" prüft.
@cykes
Wenn die Instandsetzung von einer Elektrofachkraft fachgerecht ausgeführt wird und anschließend, wie oben beschrieben, eine Prüfung mit Messprotokoll erfolgt, ist den gesetzlichen Vorgaben genüge getan und jede Prüf- oder Kontroll-Instanz wird das akzeptieren.
Wie alle elektrischen Geräte und Installationen müssen auch elektrische Geräte (in Krankenhäusern, Praxen usw.) regelmäßig geprüft werden. Wenn die prüfende Elektrofachkraft (Elektriker) dabei jedes mal "kalte Füße" bekommt und das Prüfprotokoll nicht unterschreibt (--> die Verantwortung übernimmt), hat er seinen Beruf verfehlt und die Betreiber der Geräte hätten sicher ein Problem.
Jürgen
es ist völlig korrekt, dass der Prüfer das Netzteil bemängelt hat. Gebrochene Isolation und frei liegende Adern (auch auf der vermeintlich sicheren Kleinspannungsseite) sind ein absolutes NO GO. Und im medizinischen Umfeld erst recht.
Wäre ich der Prüfer, hätte ich das Gerät sofort außer Betrieb genommen und gegen Wiederinbetriebnahme gesichert!
Und natürlich darf und kann man auch medizinische Geräte (und ihre Netzteile) wieder instandsetzen.
(Wie schon geschrieben: Gehäuse öffnen, Kabel absetzen und wieder anschließen. Ich würde aber zusätzlich eine Knickschutztülle anbringen)
Und wie nach jeder Reparatur an einem elektrischen Gerät ist eine Prüfung der elektrischen Sicherheit mit abschließendem Protokoll notwendig.
Jeder Elektriker hat dafür einen Gerätetester (zB. https://www.benning-shop24.de/sicherheitspruefgeraete-benning-st-755-050 ... ).
Wichtig ist nur, dass man explizit nach DIN VDE 0751-1 (DIN EN 62353) "Medizinische elektrische Geräte - Wiederholungsprüfungen und Prüfung nach Instandsetzung von medizinischen elektrischen Geräten" prüft.
@cykes
Ich würde aber bezweifeln, dass der Prüfer des EKG-Herstellers das dann so einfach akzeptiert. Vgl. bspw. http://netzteil-
ratgeber.de/tag/medizinische-netzteile/ und ob ein Elektriker die Verantwrtung dafür übernimmt ist auch fraglich.
ratgeber.de/tag/medizinische-netzteile/ und ob ein Elektriker die Verantwrtung dafür übernimmt ist auch fraglich.
Wenn die Instandsetzung von einer Elektrofachkraft fachgerecht ausgeführt wird und anschließend, wie oben beschrieben, eine Prüfung mit Messprotokoll erfolgt, ist den gesetzlichen Vorgaben genüge getan und jede Prüf- oder Kontroll-Instanz wird das akzeptieren.
Wie alle elektrischen Geräte und Installationen müssen auch elektrische Geräte (in Krankenhäusern, Praxen usw.) regelmäßig geprüft werden. Wenn die prüfende Elektrofachkraft (Elektriker) dabei jedes mal "kalte Füße" bekommt und das Prüfprotokoll nicht unterschreibt (--> die Verantwortung übernimmt), hat er seinen Beruf verfehlt und die Betreiber der Geräte hätten sicher ein Problem.
Jürgen
Vermutlich ist nur ein neues Netzteil sofern noch verfügbar wesentlich billiger, als es durch einen Fachbetrieb
komplett neu abnehmen zu lassen...
komplett neu abnehmen zu lassen...
Hallo,
ich spreche nicht von "abnehmen" sondern von "Prüfung nach Instandsetzung entsprechen DIN VDE 0751-1"
Das Netzteil ist vom Hersteller "abgenommen" und hat eine Betriebszulassung, die in einschlägigen Dokumenten (Prüfvorschrift, Abnahmeprotokoll usw.) dokumentiert ist.
Hier soll eine Instandsetzung (Reparatur/ Austausch eines defekten Kabels) vorgenommen werden. Es erfolgt also keine Veränderung des Netzteils. Insofern ist auch keine neue "Abnahme" notwendig.
Es erfolgt lediglich eine erneute Prüfung der sicherheitsrelevanten Kennwerte entsprechend der Prüfvorschrift DIN VDE 0751-1 (Isolationswiderstand, Ableitstrom usw.). Das ist die gleiche Prüfung, wie sie regelmäßig alle 0,5 bis 4 Jahre (je nach Sicherheitsbewertung) für alle ortsveränderlichen Geräte im gewerblichen Umfeld vorgeschrieben ist. "Normale" Elektrogeräte werden nach DIN VDE 0701 - 0702 geprüft, medizinische Elektrogeräte (also auch dieses Netzteil) nach DIN VDE 0751-1.
In der Regel können die eingesetzten Prüfgeräte beides, man muss nur eine entsprechend Auswahl vornehmen.
Reihen-Messungen bei der wiederkehrenden Prüfung dauern ca 5-10min pro Gerät; eine Einzel-Messung nach Instandsetzung inklusive schriftlichen Protokoll ca. 20-30min (wobei die meiste Zeit zur Eingabe der Gerätedaten für das Protokoll drauf geht).
Solche "Instandsetzungen" sind fast mein "tägliches Brot". Wenn unsere Monteure auf den Baustellen arbeiten, kommt es immer wieder vor, dass bei den Elektrogeräten die Anschlußkabel beschädigt werden. Dann wird das Kabel getauscht oder eingekürzt, die Prüfung durchgeführt (und in der Datenbank abgespeichert) und gut ist es. Bei medizinischen Elektrogeräten ist das nicht anders!
Wo ist also das Problem??
Jürgen