Netzwerk aufbauen für Bürogemeinschaft
Hallo in die Runde.
Zuerst vorweg: Ich habe mir fast alles was ich weiß selber beigeracht und weiß, dass ich möglicherweile fundamentale Wissenslücken habe, bitte seid nicht zu streng
Ich möchte ein Büro-Netzwerk aufbauen, was wie folgt aussieht:
2 mobile Arbeitsplätze die sowohl vor Ort als auch von unterwegs auf Dateien zugreifen und Daten miteinander austauschen können. Die Laptops und Betriebssysteme dafür gibt es schon (Thinkpads, Win11)
1 Storage System im Netzwerk, zum Beispiel ein NAS, welches die Daten redundant und am besten automatisiert sichert.
Die Möglichkeit, gemeinsam eine Verwaltungs- und Rechnungssoftware, auch von unterwegs, zu verwenden. Diese kann laut Hersteller sowohl als Server-Client Lizenz erworben werden als auch als Cloud Lösung bereits vom Anbieter aus, was aber wesentlich teurer in den monatlichen Fixkosten wäre und deshalb, wenn irgendwie sinnvoll möglich, verhindert werden soll.
Vor Ort gibt es einen (W-Lan)Router und einen TP-Link-Netzwerk-Switch. (und eine VOIP Anlage die ich auch verwalte aber mit der ich keine Probleme habe).
Ich habe mir viele Gedanken gemacht aber bei einigen Themen komme ich nicht weiter.
Wenn ich die Software bei uns installieren möchte (und nicht über die teure Cloud Version), muss sie ja logischerweise irgendwo lokal abgelegt sein. Wenn ich das richtig verstehe läuft es so, dass ich zuerst die Installation auf einem Server und dann die Client-Installationen auf den Laptops durchführe. Die Laptops werden dann über VPN auf unser Netzwerk von unterwegs zugreifen.
Aber was benötige ich dafür an Hardware?
An dieser Stelle komme ich nicht weiter. Ich habe recherchiert, dann ich auf einem NAS wie z. B. dem synology ds224+ über VMM auch Windows Server laufen lassen könnte. Darauf könnte ich dann ja die Software entprechend installieren, (oder?)
Den mickrigen RAM kann man angeblich bis auf 16 GB aufrüsten, obwohl er als "fest verbaut" angegeben wird (sind ab Werk nur 2 GB, die reichen ja wohl hinten und vorne nicht dafür). Aber es gibt ja auch noch andere NAS, die vielleicht von Werk ab besser ausgestattet sind.
Lohnt sich das überhaupt oder merke ich dann nach einem halben Jahr das das alles nicht ordentlich läuft und die Arbeit und das Geld war umsonst? Eine Alternative wäre ein PC oder Mini PC als "echten" Server einzusetzen, aber da macht mir der Stromverbrauch Sorgen (und über die Performance von Mini-PCs hab ich auch so viel unterschiedliches gelesen)
So oder so brauche ich ja Windows Server um das ganze umzusetzen, ich könnte also einen Mini PC (Intel NUC oder Lenovo ThinkCentre o. Ä.) kaufen, Windows Server installieren und zusätzlich den NAS als Backup betreiben.
Aber ich überlege hin und her und weiß nicht wie ich mich entscheiden soll, es sind ja ganz schön hohe Summen, zu hoch für mich um es "einfach auszuprobieren"
Hat jemand Lust mir zu helfen und weiß vielleicht aus der Praxis zu berichten welche Gedankenfehler ich habe und was eine gute Umsetzungsstrategie wäre?
Falls ihr noch mehr Infos braucht, ich berichte gerne noch mehr, wollte es für den Anfang nur erstmal kurz halten.
Vielen vielen Dank. Paulina
Zuerst vorweg: Ich habe mir fast alles was ich weiß selber beigeracht und weiß, dass ich möglicherweile fundamentale Wissenslücken habe, bitte seid nicht zu streng
Ich möchte ein Büro-Netzwerk aufbauen, was wie folgt aussieht:
2 mobile Arbeitsplätze die sowohl vor Ort als auch von unterwegs auf Dateien zugreifen und Daten miteinander austauschen können. Die Laptops und Betriebssysteme dafür gibt es schon (Thinkpads, Win11)
1 Storage System im Netzwerk, zum Beispiel ein NAS, welches die Daten redundant und am besten automatisiert sichert.
Die Möglichkeit, gemeinsam eine Verwaltungs- und Rechnungssoftware, auch von unterwegs, zu verwenden. Diese kann laut Hersteller sowohl als Server-Client Lizenz erworben werden als auch als Cloud Lösung bereits vom Anbieter aus, was aber wesentlich teurer in den monatlichen Fixkosten wäre und deshalb, wenn irgendwie sinnvoll möglich, verhindert werden soll.
Vor Ort gibt es einen (W-Lan)Router und einen TP-Link-Netzwerk-Switch. (und eine VOIP Anlage die ich auch verwalte aber mit der ich keine Probleme habe).
Ich habe mir viele Gedanken gemacht aber bei einigen Themen komme ich nicht weiter.
Wenn ich die Software bei uns installieren möchte (und nicht über die teure Cloud Version), muss sie ja logischerweise irgendwo lokal abgelegt sein. Wenn ich das richtig verstehe läuft es so, dass ich zuerst die Installation auf einem Server und dann die Client-Installationen auf den Laptops durchführe. Die Laptops werden dann über VPN auf unser Netzwerk von unterwegs zugreifen.
Aber was benötige ich dafür an Hardware?
An dieser Stelle komme ich nicht weiter. Ich habe recherchiert, dann ich auf einem NAS wie z. B. dem synology ds224+ über VMM auch Windows Server laufen lassen könnte. Darauf könnte ich dann ja die Software entprechend installieren, (oder?)
Den mickrigen RAM kann man angeblich bis auf 16 GB aufrüsten, obwohl er als "fest verbaut" angegeben wird (sind ab Werk nur 2 GB, die reichen ja wohl hinten und vorne nicht dafür). Aber es gibt ja auch noch andere NAS, die vielleicht von Werk ab besser ausgestattet sind.
Lohnt sich das überhaupt oder merke ich dann nach einem halben Jahr das das alles nicht ordentlich läuft und die Arbeit und das Geld war umsonst? Eine Alternative wäre ein PC oder Mini PC als "echten" Server einzusetzen, aber da macht mir der Stromverbrauch Sorgen (und über die Performance von Mini-PCs hab ich auch so viel unterschiedliches gelesen)
So oder so brauche ich ja Windows Server um das ganze umzusetzen, ich könnte also einen Mini PC (Intel NUC oder Lenovo ThinkCentre o. Ä.) kaufen, Windows Server installieren und zusätzlich den NAS als Backup betreiben.
Aber ich überlege hin und her und weiß nicht wie ich mich entscheiden soll, es sind ja ganz schön hohe Summen, zu hoch für mich um es "einfach auszuprobieren"
Hat jemand Lust mir zu helfen und weiß vielleicht aus der Praxis zu berichten welche Gedankenfehler ich habe und was eine gute Umsetzungsstrategie wäre?
Falls ihr noch mehr Infos braucht, ich berichte gerne noch mehr, wollte es für den Anfang nur erstmal kurz halten.
Vielen vielen Dank. Paulina
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14 Kommentare
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Hallo
als erstes solltest Du die Systemanforderungen der Software in Erfahrung bringen. Wenn Du nicht mal weißt, welche Anforderungen die Software hat, macht es kaum Sinn, sich über die benötigte Hardware Gedanken zu machen.
Und auch prüfen, ob ein Betrieb der Software über ein VPN überhaupt möglich ist. Technisch mag ja immer alles gehen - wenn Du aber eine Software hast, die hohe Netzwerklast im Betrieb verursacht, ist ein VPN-Betrieb in der Praxis nicht realistisch.
Gruß
als erstes solltest Du die Systemanforderungen der Software in Erfahrung bringen. Wenn Du nicht mal weißt, welche Anforderungen die Software hat, macht es kaum Sinn, sich über die benötigte Hardware Gedanken zu machen.
Und auch prüfen, ob ein Betrieb der Software über ein VPN überhaupt möglich ist. Technisch mag ja immer alles gehen - wenn Du aber eine Software hast, die hohe Netzwerklast im Betrieb verursacht, ist ein VPN-Betrieb in der Praxis nicht realistisch.
Gruß
Aber was benötige ich dafür an Hardware?
Das gibt dir der Hersteller der Software vor.
Ich kann mir übrigens nicht vorstellen, dass ein Cloudlösung der Software wesentlich teurer ist als der Betrieb eines Servers mit der gewünschten on-premise Software plus Wartung/Support.
Je nachdem, um wieviele User/Arbeitsplätze es sich insgesamt handelt, würde ich versuchen, so ganz ohne Server auszukommen und falls doch, dann zumindest ohne AD.
Aber erst mal abfragen, was denn die Software für Hardware verlangt, damit die auch einwandfrei läuft.
Zugriff unterwegs: ist da schon was vorhanden in Sachen VPN? Ist generell kein Problem muss halt auch eingerichtet/gekauft (und evtl. lizensiert) werden.
Wenns wirklich nur um die 2 User geht, und es keine medizinischen Daten oder sowas sind, würde ich das wohl eher alles in der Cloud erschlagen.
Moin,
Ansonsten fällt mir dazu folgendes ein:
Du bräuchtest also wenigstens 2x NAS (oder einmal NAS und externe Festplatten). Einmal Produktiv und einmal eine BackupNAS (+ externe HDDs), wenn Du eine Redundanz aufbauen möchtest.
.. nur meine paar Pfennig.
Gruß
Büro-Netzwerk aufbauen
Ambitioniert, meiner Ansicht nach. Hol Dir da lieber Hilfe bevor Du einen Haufen Geld verbrennst für ein unstabiles/unsinniges System.Ansonsten fällt mir dazu folgendes ein:
1 Storage System im Netzwerk, zum Beispiel ein NAS, welches die Daten redundant und am besten automatisiert sichert.
EIN (eins) Storagesystem und Redundanz (doppelt, zwei) passen nicht. Automatisiert sichern? Sich selbst auf sich selbst!?Du bräuchtest also wenigstens 2x NAS (oder einmal NAS und externe Festplatten). Einmal Produktiv und einmal eine BackupNAS (+ externe HDDs), wenn Du eine Redundanz aufbauen möchtest.
Die Laptops werden dann über VPN auf unser Netzwerk von unterwegs zugreifen.
Kläre dies vorab mit dem Anbieter. Bspw. unser ERP System läuft NICHT über VPN - es erfordert mindestens 1Gbit Anbindung ans Netz und läuft daher bei uns auf einem Terminalserver worauf sich die VPN-User via RDP verbinden.An dieser Stelle komme ich nicht weiter. Ich habe recherchiert, dann ich auf einem NAS
Stell Dir einen kleinen 24/7 Server (nicht NAS, nicht NUC) hin, schubse da einen Virtualisierer (Hypervisor) drauf (vorzugsweise Proxmox) - darauf kannst Du dann virtuelle Maschinen kloppen und bei Bedarf den RAM erweitern - bzw. weiterwachsen.Den mickrigen RAM kann man angeblich bis auf 16 GB aufrüsten
Selbst das ist etwas dünn, denn ich denke, das wird es nicht gewesen sein. Ggf. kommt ein Domaincontroller hinzu, ein Backupserver, etc.etc. auch ist das NAS CPU-technisch nicht sonderlich stark auf der Brust.der Stromverbrauch Sorgen
Man könnte(!) den Server geplant herunter- und wieder hochfahren nach Uhrzeit. Ist aber nicht der Sinn eines Servers, der darunter leiden wird bspw. dessen Komponenten.PC oder Mini PC
Die sind nicht für 24/7 ausgelegt. Fällt Dirn Netzteil aus, steht erstmal alles. Also im Grunde gar keine Redundanz, geschweige eines vernünftigen RAIDs... nur meine paar Pfennig.
Gruß
wie lässt sich das herausfinden, hast du da eine Idee?
Da sagt dir als erstes auch der Hersteller, wieviel Bandbreite er denn haben will.
Irgendwo bin ich da jetzt auch schon eher bei: frag mal in einem Systemhaus oder ähnlichem nach und lass dich da beraten oder dir gleich eine komplette Lösung aufzeigen.
Ansonsten hol dir erst mal die harten Fakten. Also das, was tatsächlich unbedingt da sein muss, damit die Software läuft.
Uff - ehrlich gesagt weiss ich nicht ob es gut ist oder nicht dir Tipps zu geben -> da ich befürchte das einiges an Wissen fehlt um es abzusichern. Aber da es weder mein Risiko noch mein Geld ist überlasse ich es dir was du annimmst oder nicht.
Was ich überlegen würde: Statt einer Cloud-Lösung einen Server im Web zu nehmen (zB. Hetzner Serverbörse). Da bekommst du dann für 40E nen Server (+ ggf. OS wenn deine Software nicht auf Linux läuft und/oder du Windows willst). Den Server via VPN erreichbar machen (nahezu jede Plastik-Box ausm Baumarkt kann heute ja nen VPN aufbauen) oder wenns eh mobile Plätze sind zB. via OpenVPN (Linux) am Client machen.
Auf dem Server dann entweder Nativ den ganzen Kram einstellen oder via VMs (ggf. besser). Für Filestorage dann zB. Nextcloud -> thema durch. Schon hast du für die 40E/Monat die Hardware inkl. Support (ok, natürlich kein Support-Level sondern best effort) und nicht das gefrickel mit nem Syno... Denn auch dein Syno wäre ja nicht nur das Gerät irgendwo in die Ecke geworfen, da sollte min noch ne USV vor,...
Wie gesagt - wäre MEIN Ansatz für so ne kleine Bude. Das MUSS nicht der richtige sein, das sollte in jedem Fall vernünftig abgesichert sein UND du solltest in der Lage sein einen Server eben auch remote notfalls wieder ins Leben zu holen... Einfach so ohne Plan beizugehen halte ich in JEDEM Fall (egal ob Cloud, eigener Server im Web oder eigenes System lokal) für den besten Weg das Ding an die Wand zu werfen...
Was ich überlegen würde: Statt einer Cloud-Lösung einen Server im Web zu nehmen (zB. Hetzner Serverbörse). Da bekommst du dann für 40E nen Server (+ ggf. OS wenn deine Software nicht auf Linux läuft und/oder du Windows willst). Den Server via VPN erreichbar machen (nahezu jede Plastik-Box ausm Baumarkt kann heute ja nen VPN aufbauen) oder wenns eh mobile Plätze sind zB. via OpenVPN (Linux) am Client machen.
Auf dem Server dann entweder Nativ den ganzen Kram einstellen oder via VMs (ggf. besser). Für Filestorage dann zB. Nextcloud -> thema durch. Schon hast du für die 40E/Monat die Hardware inkl. Support (ok, natürlich kein Support-Level sondern best effort) und nicht das gefrickel mit nem Syno... Denn auch dein Syno wäre ja nicht nur das Gerät irgendwo in die Ecke geworfen, da sollte min noch ne USV vor,...
Wie gesagt - wäre MEIN Ansatz für so ne kleine Bude. Das MUSS nicht der richtige sein, das sollte in jedem Fall vernünftig abgesichert sein UND du solltest in der Lage sein einen Server eben auch remote notfalls wieder ins Leben zu holen... Einfach so ohne Plan beizugehen halte ich in JEDEM Fall (egal ob Cloud, eigener Server im Web oder eigenes System lokal) für den besten Weg das Ding an die Wand zu werfen...
Dann bist Du schon mal schlauer, als wir das sind. Poste die hier doch mal bitte!
Programme, die das dann vernünftig können, sind dann aber meist Programme, die eine SQL-Datenbank o.ä. mit entsprechender Leistung voraussetzen. Aber in Unkenntnis der Software ist das jetzt natürlich eine Kristallkugelaussage...
Gruß
Der Betrieb über VPN ist definitv möglich, das ist eine empfohlene Nutzung des Programms.
Wenn der Hersteller angibt, dass ein Client/Server-Betrieb über ein VPN problemlos möglich ist, dann dürfte der Traffic grundsätzlich erst einmmal niedrig ausfallen. Wobei natürlich alles relativ ist und die Frage der Anbindung dann eine entsprechend große Rolle spielt.Programme, die das dann vernünftig können, sind dann aber meist Programme, die eine SQL-Datenbank o.ä. mit entsprechender Leistung voraussetzen. Aber in Unkenntnis der Software ist das jetzt natürlich eine Kristallkugelaussage...
Gruß
Meine fünf Pfennige in den Ring:
Sollte es sich bei der Finanzsoftware um eines der Lexware-Produkte (Buchhalter (Pro), Financial Office (Pro) etc.) handeln, so war deren Anspruch an den "Server" in der Vergangenheit eher gering. Es hätte auch ein einfacher Windows-Desktop-PC (Hardware oder VM) dafür genügt.
Bei dem Lexware-Konzept geht es eher darum, die lokale Datenbank zentral auf einem Gerät zu betreiben und anderen Geräten als Client einen Zugriff zu ermöglichen. Im Falle der Single-Nutzer-Installation würde nämlich alles auf demselben PC erfolgen. Selbst bei der Server-Client-Installation ist es möglich bzw. erfolgt automatisch, dass der Client mitinstalliert wird. Es gibt meiner Erinnerung nach nämlich keine spezielle Serveroberfläche bei Lexware. Mithin bedarf der "Server" einer grafischen Oberfläche.
In der Vergangenheit hat Lexware auf Sybase als Datenbankengine gesetzt. Die verwendete Version war jedenfalls ohne weiteres und ohne erkennbare Leistungseinschränkungen auf einem Windows-Desktop-PC ausführbar.
Insoweit ist ein NUC oder gar ein Raspberry Pi 5 mit 8GB im Fall des TO eine geeignete Hardwarebasis für solche Lexware-Produkte, sofern sich die Anforderungen nicht nennenswert verändert haben, wovon ich vorerst nicht ausgehen würde.
Ein solcher RasPi hat je nach Auslastung eine Leistungsaufnahme von kapp 5 W bis 8 W. Es gibt geeignete Erweiterungskarten (HAT's) für SSD's und M2-Karten als Speicher, dann sogar bootfähig von diesem Datenträger - aber nicht bei allen. Der Hersteller Geekworm bietet solche HAT's nebst passendem Gehäuse an. Eine passende Kombination könnte dann das HAT X1012 (damit kann der RaspPi per PoE betrieben werden und bietet einen M2-Steckplatz) und das Gehäuse P579 sein. Hinzukäme noch ein Kühler mit "Propeller" (z.B. H505), so dass das Ganze von der Hardware zum günstigen Straßenpreis von ca. 150 bis 180 EUR plus SSD / M2 realisierbar wäre. Günstiger ginge es für eine dedizierte Hardware wahrlich nicht.
Bei einem NUC / Thin Client ist man in einer ähnlichen Preislage, tendenziell aber teurer und wohl auch mit einem höheren Stromverbrauch.
Also muss die Installation des Serverteils keine Hardwarekosten im vierstelligen Bereich nach sich ziehen. Es geht deutlich billiger und trotzdem sehr performant.
Ungeachtet dessen bedarf es natürlich der ohnehin erforderlichen organisatorischen Maßnahmen wie Backup etc. Hier haben ja im Übrigen die anderen Kollegen bereits richtungsweisende Hinweise gegeben.
Viele Grüße
HansDampf06
Sollte es sich bei der Finanzsoftware um eines der Lexware-Produkte (Buchhalter (Pro), Financial Office (Pro) etc.) handeln, so war deren Anspruch an den "Server" in der Vergangenheit eher gering. Es hätte auch ein einfacher Windows-Desktop-PC (Hardware oder VM) dafür genügt.
Bei dem Lexware-Konzept geht es eher darum, die lokale Datenbank zentral auf einem Gerät zu betreiben und anderen Geräten als Client einen Zugriff zu ermöglichen. Im Falle der Single-Nutzer-Installation würde nämlich alles auf demselben PC erfolgen. Selbst bei der Server-Client-Installation ist es möglich bzw. erfolgt automatisch, dass der Client mitinstalliert wird. Es gibt meiner Erinnerung nach nämlich keine spezielle Serveroberfläche bei Lexware. Mithin bedarf der "Server" einer grafischen Oberfläche.
In der Vergangenheit hat Lexware auf Sybase als Datenbankengine gesetzt. Die verwendete Version war jedenfalls ohne weiteres und ohne erkennbare Leistungseinschränkungen auf einem Windows-Desktop-PC ausführbar.
Insoweit ist ein NUC oder gar ein Raspberry Pi 5 mit 8GB im Fall des TO eine geeignete Hardwarebasis für solche Lexware-Produkte, sofern sich die Anforderungen nicht nennenswert verändert haben, wovon ich vorerst nicht ausgehen würde.
Ein solcher RasPi hat je nach Auslastung eine Leistungsaufnahme von kapp 5 W bis 8 W. Es gibt geeignete Erweiterungskarten (HAT's) für SSD's und M2-Karten als Speicher, dann sogar bootfähig von diesem Datenträger - aber nicht bei allen. Der Hersteller Geekworm bietet solche HAT's nebst passendem Gehäuse an. Eine passende Kombination könnte dann das HAT X1012 (damit kann der RaspPi per PoE betrieben werden und bietet einen M2-Steckplatz) und das Gehäuse P579 sein. Hinzukäme noch ein Kühler mit "Propeller" (z.B. H505), so dass das Ganze von der Hardware zum günstigen Straßenpreis von ca. 150 bis 180 EUR plus SSD / M2 realisierbar wäre. Günstiger ginge es für eine dedizierte Hardware wahrlich nicht.
Bei einem NUC / Thin Client ist man in einer ähnlichen Preislage, tendenziell aber teurer und wohl auch mit einem höheren Stromverbrauch.
Also muss die Installation des Serverteils keine Hardwarekosten im vierstelligen Bereich nach sich ziehen. Es geht deutlich billiger und trotzdem sehr performant.
Ungeachtet dessen bedarf es natürlich der ohnehin erforderlichen organisatorischen Maßnahmen wie Backup etc. Hier haben ja im Übrigen die anderen Kollegen bereits richtungsweisende Hinweise gegeben.
Viele Grüße
HansDampf06
Die "Art" hier zu helfen soll nur auch davor schützen das du dich selbst und ggf. deine Daten zerstörst. Denn leider ist es grad am Anfang gerne so: es wird was aufgesetzt, es läuft also kann es gleich produktiv eingesetzt werden. Wenn dann nach 4 Wochen (oder früher/später) die Kiste dann absemmelt ist die grosse Panik da. Das sind die regelmässigen Threads hier "Festplatte defekt, was tun" und ähnliche...
Und es soll dir eben auch ganz deutlich machen: JEDER hier hat unterschiedliche Kenntnisse und bevorzugte Lösungen -> eine Lösung die ich zB. umsetze mag an deine Anforderungen passen oder eben auch nicht. Und selbst wenn die passt - dann hilft es dir wenig wenn du zB. mit Linux + Proxmox / ESXi / HyperV nichts anfangen kannst oder willst. Jetzt könnte es dir aber ja in den Sinn kommen - naja, Webserver für 40E / Monat, ne Win-Lizenz drauf genagelt und los gehts... 3 Youtube-Videos über Proxmox und die Kiste geht los -> stimmt, vermutlich wird die das. Bis zum ersten Fehler der dich im dümmsten Fall alle Daten kostet oder du nur über Stunden hängst und den Fehler suchst. Auch da zeigt die Erfahrung leider immer wieder das DANN auffällt das die Aussage "aber hab im Forum gelesen ist ne gute Lösung" eher wenig Leute interessiert.
Und daher eben auch die Überlegung ob man jemanden der von sich selbst sagt das ggf. "fundamentale Wissenslücken" vorhanden sind hier eine wirkliche Hilfe gibt indem man Dinge vorschlägt insbesondere wenn deine Anforderungen eher unklar sind. Denn ganz gleich wo dein Server steht -> du brauchst ja immernoch dinge wie Backup (und nen Recovery-Plan), ... Und ich glaube die meisten Kollegen hier werden es dir bestätigen: Du wärst bei weitem nich der erste der hier eben nach 3-x Monaten steht und sagt "alle daten weg, watt nu" und DANN sich über fehlende Hilfe beklagt wenn die Antworten nur sind: Datenrettungsunternehmen für mehrere 1000 Euro,...
Und es soll dir eben auch ganz deutlich machen: JEDER hier hat unterschiedliche Kenntnisse und bevorzugte Lösungen -> eine Lösung die ich zB. umsetze mag an deine Anforderungen passen oder eben auch nicht. Und selbst wenn die passt - dann hilft es dir wenig wenn du zB. mit Linux + Proxmox / ESXi / HyperV nichts anfangen kannst oder willst. Jetzt könnte es dir aber ja in den Sinn kommen - naja, Webserver für 40E / Monat, ne Win-Lizenz drauf genagelt und los gehts... 3 Youtube-Videos über Proxmox und die Kiste geht los -> stimmt, vermutlich wird die das. Bis zum ersten Fehler der dich im dümmsten Fall alle Daten kostet oder du nur über Stunden hängst und den Fehler suchst. Auch da zeigt die Erfahrung leider immer wieder das DANN auffällt das die Aussage "aber hab im Forum gelesen ist ne gute Lösung" eher wenig Leute interessiert.
Und daher eben auch die Überlegung ob man jemanden der von sich selbst sagt das ggf. "fundamentale Wissenslücken" vorhanden sind hier eine wirkliche Hilfe gibt indem man Dinge vorschlägt insbesondere wenn deine Anforderungen eher unklar sind. Denn ganz gleich wo dein Server steht -> du brauchst ja immernoch dinge wie Backup (und nen Recovery-Plan), ... Und ich glaube die meisten Kollegen hier werden es dir bestätigen: Du wärst bei weitem nich der erste der hier eben nach 3-x Monaten steht und sagt "alle daten weg, watt nu" und DANN sich über fehlende Hilfe beklagt wenn die Antworten nur sind: Datenrettungsunternehmen für mehrere 1000 Euro,...
Moin...
dan kannst du auf unsere erfahrung bauen!
und keine Angst, du darfst den Namen des Programmes schreiben...
immer daran denken, es gibt ein Upstream und ein Downstream!
Frank
Zitat von @Paulina.Rabe:
Nichts für ungut aber ich bin etwas abgeschreckt von der Art einiger hier zu "helfen".
nun, ab und an helfen nur harte und wahre worte!Nichts für ungut aber ich bin etwas abgeschreckt von der Art einiger hier zu "helfen".
Wenn ich hier weiter mache, befeuere ich nur einige dabei abfällige Kommentare zu machen und da hab ich gerade nicht so Bock drauf.
Also abfällige Kommentare finde ich nirgendwo!Sorry und danke an alle die hilfreiche Sachen geschrieben haben.
nun, das du hilfe brauchst, sollte dir klar sein... alleine wird das so nix halbes und nix ganzes!Die Systemanforderungen für das Programm kenne ich.
fein... dann schreibe uns etwas dazu... und am besten nenne das Kind gleich beim Namen!dan kannst du auf unsere erfahrung bauen!
und keine Angst, du darfst den Namen des Programmes schreiben...
Der Betrieb über VPN ist definitv möglich, das ist eine empfohlene Nutzung des Programms.
oha... das ist etwas schwammig, es macht schon ein unterschied wie hoch deine Bandbreite ist...immer daran denken, es gibt ein Upstream und ein Downstream!
Wie hoch die Netzwerklast nun genau ist weiß ich allerdings nicht, wie lässt sich das herausfinden, hast du da eine Idee?
du schreibst doch, ist vom Hersteller empfohlene Nutzung des Programms. also frag ihn einfach, er wird es wissen!Frank