Netzwerksetup für die neue Wohnung
Moin zusammen,
in Kürze steht bei mir ein Umzug in eine neue Wohnung an und ich wollte die Gelegenheit nutzen, die Netzwerkhardware zu erneuern.
Ich habe schon viele Beiträge hier studiert und hätte gerne noch einmal Feedback, bevor ich die Komponenten dann tatsächlich bestelle und vielleicht etwas übersehen habe.
Gegeben ist folgende Situation:
Es handelt sich um eine 3-Zimmer Wohnung mit ca. 90qm - Neubau - gut gedämmt.
In jedem Raum befindet sich (mindestens) eine Netzwerkdose, diese sind mit einem Patchfeld im Netzwerkkasten (2.Sicherungskasten) der Abstellkammer verbunden. Dort kommt auch die Internetleitung an (Vodafone Kabel).
Meine Anforderungen:
Muss:
Gute WLAN-Abdeckung in der gesamten Wohnung
S2S-VPN (OpenVPN) zu meinem Cloud-Server
Switch im Arbeitszimmer für zusätzliche Ports für Drucker, Scanner, etc.
Kann(Für das Spielkind in mir):
MultiSSID/VLAN - ggf. möchte ich mal ein Gästenetz einrichten o.Ä., bzw. IOT-Kram auslagern.
Zu versorgende Geräte:
3 Laptops
2 Smart-TVs
3 Smartphones
2 Tablets
1 NAS
1-3 RPi
Meine Überlegung:
Router:
Ich möchte die Vodafone Station gerne nur im Bridge-Modus betreiben und wollte dahinter eine opnSense auf einem APU1D4 hängen. Damit hätte ich die Themen VPN, Firewall, ggf. mal Webfilter o.Ä., etc. gut abgefrühstückt.
Switch:
Ich dachte an ein Gerät mit POE um ggf. die APs direkt versorgen zu können. Genügt hier ein TL-SG108PE? Dieser würde auf Grund der kompakten Bauform noch gut in den Netzwerkkasten passen.
Access-Points:
Nach den Empfehlungen hier im Forum würde ich es dann hier mal mit Mikrotik versuchen wollen und dachte an zwei MikroTik hAP ac2. Diese müsste ich doch dann mit Capsman gut betreiben können, oder? Einen AP würde ich im Arbeitszimmer positionieren, so dass ich auch das Problem mit dem Switch dort direkt erledigt hätte. Der andere AP lässt sich dann im Wohnzimmer gut verstecken. Damit wären beide Enden (und die wichtigsten Räume) der Wohnung gut versorgt.
Ergibt dieses Setup für euch Sinn? Würdet Ihr andere Komponenten empfehlen? Haltet Ihr das Setup für einigermaßen zukunftssicher?
Kurzer Hintergrund:
Im Moment betreibe ich das Setup in der alten Wohnung mit einem TP-Link Archer C7 mit OpenWRT und habe massive Probleme, die teilweise auf das WLAN zurückzuführen sind, manchmal scheint aber auch der TP-Link irgendwie zu streiken. Ich würde jetzt gerne einmal in ein richtiges Setup investieren, um auch für Home-Office, etc. gut gerüstet zu sein.
Vielen Dank für eure Unterstützung und viele Grüße
BirdyB
in Kürze steht bei mir ein Umzug in eine neue Wohnung an und ich wollte die Gelegenheit nutzen, die Netzwerkhardware zu erneuern.
Ich habe schon viele Beiträge hier studiert und hätte gerne noch einmal Feedback, bevor ich die Komponenten dann tatsächlich bestelle und vielleicht etwas übersehen habe.
Gegeben ist folgende Situation:
Es handelt sich um eine 3-Zimmer Wohnung mit ca. 90qm - Neubau - gut gedämmt.
In jedem Raum befindet sich (mindestens) eine Netzwerkdose, diese sind mit einem Patchfeld im Netzwerkkasten (2.Sicherungskasten) der Abstellkammer verbunden. Dort kommt auch die Internetleitung an (Vodafone Kabel).
Meine Anforderungen:
Muss:
Gute WLAN-Abdeckung in der gesamten Wohnung
S2S-VPN (OpenVPN) zu meinem Cloud-Server
Switch im Arbeitszimmer für zusätzliche Ports für Drucker, Scanner, etc.
Kann(Für das Spielkind in mir):
MultiSSID/VLAN - ggf. möchte ich mal ein Gästenetz einrichten o.Ä., bzw. IOT-Kram auslagern.
Zu versorgende Geräte:
3 Laptops
2 Smart-TVs
3 Smartphones
2 Tablets
1 NAS
1-3 RPi
Meine Überlegung:
Router:
Ich möchte die Vodafone Station gerne nur im Bridge-Modus betreiben und wollte dahinter eine opnSense auf einem APU1D4 hängen. Damit hätte ich die Themen VPN, Firewall, ggf. mal Webfilter o.Ä., etc. gut abgefrühstückt.
Switch:
Ich dachte an ein Gerät mit POE um ggf. die APs direkt versorgen zu können. Genügt hier ein TL-SG108PE? Dieser würde auf Grund der kompakten Bauform noch gut in den Netzwerkkasten passen.
Access-Points:
Nach den Empfehlungen hier im Forum würde ich es dann hier mal mit Mikrotik versuchen wollen und dachte an zwei MikroTik hAP ac2. Diese müsste ich doch dann mit Capsman gut betreiben können, oder? Einen AP würde ich im Arbeitszimmer positionieren, so dass ich auch das Problem mit dem Switch dort direkt erledigt hätte. Der andere AP lässt sich dann im Wohnzimmer gut verstecken. Damit wären beide Enden (und die wichtigsten Räume) der Wohnung gut versorgt.
Ergibt dieses Setup für euch Sinn? Würdet Ihr andere Komponenten empfehlen? Haltet Ihr das Setup für einigermaßen zukunftssicher?
Kurzer Hintergrund:
Im Moment betreibe ich das Setup in der alten Wohnung mit einem TP-Link Archer C7 mit OpenWRT und habe massive Probleme, die teilweise auf das WLAN zurückzuführen sind, manchmal scheint aber auch der TP-Link irgendwie zu streiken. Ich würde jetzt gerne einmal in ein richtiges Setup investieren, um auch für Home-Office, etc. gut gerüstet zu sein.
Vielen Dank für eure Unterstützung und viele Grüße
BirdyB
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13 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo.
Ist das denn überhaupt noch möglich? AVM hat diese Möglichkeit ja vor einigen Software-Versionen aus den Fritzboxen entfernt und man muss sich mit dem Exposed Host Setup begnügen.
Am besten wäre, um das doppelte NAT zu eliminieren, ein reines Modem an das DSL Kabel stecken und dann die PPPoE Einwahl über die *Sense Box zu erledigen. Das ist das Sauberste. Ist das eventuell ein Glasfaser Anschluss mit ONT oder A/V-DSL?
Der Rest sieht gut und man merkt Du hast Dich mit dem Thema länger auseinandergesetzt als manch anderer
Gruß
Radiogugu
Meine Überlegung:
Router:
Ich möchte die Vodafone Station gerne nur im Bridge-Modus betreiben und wollte dahinter eine opnSense auf einem APU1D4 hängen. Damit hätte ich die Themen VPN, Firewall, ggf. mal Webfilter o.Ä., etc. gut abgefrühstückt.
Router:
Ich möchte die Vodafone Station gerne nur im Bridge-Modus betreiben und wollte dahinter eine opnSense auf einem APU1D4 hängen. Damit hätte ich die Themen VPN, Firewall, ggf. mal Webfilter o.Ä., etc. gut abgefrühstückt.
Ist das denn überhaupt noch möglich? AVM hat diese Möglichkeit ja vor einigen Software-Versionen aus den Fritzboxen entfernt und man muss sich mit dem Exposed Host Setup begnügen.
Am besten wäre, um das doppelte NAT zu eliminieren, ein reines Modem an das DSL Kabel stecken und dann die PPPoE Einwahl über die *Sense Box zu erledigen. Das ist das Sauberste. Ist das eventuell ein Glasfaser Anschluss mit ONT oder A/V-DSL?
Der Rest sieht gut und man merkt Du hast Dich mit dem Thema länger auseinandergesetzt als manch anderer
Gruß
Radiogugu
Zitat von @radiogugu:
Ist das denn überhaupt noch möglich? AVM hat diese Möglichkeit ja vor einigen Software-Versionen aus den Fritzboxen entfernt und man muss sich mit dem Exposed Host Setup begnügen.
Ist das denn überhaupt noch möglich? AVM hat diese Möglichkeit ja vor einigen Software-Versionen aus den Fritzboxen entfernt und man muss sich mit dem Exposed Host Setup begnügen.
Nein, die Fritzbüxen haben das seit 5 Jahren ab FritzOS 6.5 wieder drin: PPPoE-Passthrough in Fritzbox-7490-Laborversion (wieder?) aufgetaucht
lks
Edit: OS-Version ergänzt
Hey,
Wenn du bei den Geräten die an den Switch kommen nachher evtl auch VLAN's benötigst, würde ich mich nach einem anderen Switch umsehen.
Hey, ich würde eher die cAP AC nehmen. Die können auch POE
Gruß
Zitat von @BirdyB:
Switch:
Ich dachte an ein Gerät mit POE um ggf. die APs direkt versorgen zu können. Genügt hier ein TL-SG108PE? Dieser würde auf Grund der kompakten Bauform noch gut in den Netzwerkkasten passen.
Switch:
Ich dachte an ein Gerät mit POE um ggf. die APs direkt versorgen zu können. Genügt hier ein TL-SG108PE? Dieser würde auf Grund der kompakten Bauform noch gut in den Netzwerkkasten passen.
Wenn du bei den Geräten die an den Switch kommen nachher evtl auch VLAN's benötigst, würde ich mich nach einem anderen Switch umsehen.
Access-Points:
Nach den Empfehlungen hier im Forum würde ich es dann hier mal mit Mikrotik versuchen wollen und dachte an zwei MikroTik hAP ac2. Diese müsste ich doch dann mit Capsman gut betreiben können, oder? Einen AP würde ich im Arbeitszimmer positionieren, so dass ich auch das Problem mit dem Switch dort direkt erledigt hätte. Der andere AP lässt sich dann im Wohnzimmer gut verstecken. Damit wären beide Enden (und die wichtigsten Räume) der Wohnung gut versorgt.
Nach den Empfehlungen hier im Forum würde ich es dann hier mal mit Mikrotik versuchen wollen und dachte an zwei MikroTik hAP ac2. Diese müsste ich doch dann mit Capsman gut betreiben können, oder? Einen AP würde ich im Arbeitszimmer positionieren, so dass ich auch das Problem mit dem Switch dort direkt erledigt hätte. Der andere AP lässt sich dann im Wohnzimmer gut verstecken. Damit wären beide Enden (und die wichtigsten Räume) der Wohnung gut versorgt.
Hey, ich würde eher die cAP AC nehmen. Die können auch POE
Gruß
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Nein, die Fritzbüxen haben das seit 5 Jahren ab FritzOS 6.5 wieder drin: PPPoE-Passthrough in Fritzbox-7490-Laborversion (wieder?) aufgetaucht
lks
Edit: OS-Version ergänzt
Zitat von @radiogugu:
Ist das denn überhaupt noch möglich? AVM hat diese Möglichkeit ja vor einigen Software-Versionen aus den Fritzboxen entfernt und man muss sich mit dem Exposed Host Setup begnügen.
Ist das denn überhaupt noch möglich? AVM hat diese Möglichkeit ja vor einigen Software-Versionen aus den Fritzboxen entfernt und man muss sich mit dem Exposed Host Setup begnügen.
Nein, die Fritzbüxen haben das seit 5 Jahren ab FritzOS 6.5 wieder drin: PPPoE-Passthrough in Fritzbox-7490-Laborversion (wieder?) aufgetaucht
lks
Edit: OS-Version ergänzt
Stimmt, dass ist korrekt, nur den Bridge Modus gibt es eben nicht mehr so wie früher.
Gruß
Radiogugu
Die Frage ist doch was er braucht, nicht was er kann?!
Entweder nen Switch/Router mit Ports fürs Büro udn die Mediawand oder ne unauffällige Wandinstallation.
Wenn die POE ausgeben sollen, können sie wohl nicht mit "af" betankt werden - außer sie wären Energiewunder. Darüber hinaus sollte man bedenken, dass die Mikrotiks lt. Hersteller nicht af/at-konform sind - zumindest die etwas größeren Router/Switche.
Entweder nen Switch/Router mit Ports fürs Büro udn die Mediawand oder ne unauffällige Wandinstallation.
Wenn die POE ausgeben sollen, können sie wohl nicht mit "af" betankt werden - außer sie wären Energiewunder. Darüber hinaus sollte man bedenken, dass die Mikrotiks lt. Hersteller nicht af/at-konform sind - zumindest die etwas größeren Router/Switche.
Ja, wenn er ein POE Switch möchte um AP´s damit zu betreiben dann wäre es sinnvoll das der AP auch POE kann, kein vom Hersteller selbst entworfenes...
Hat niemand irgendwo gesagt das er POE ausgeben sol!?
Meine Aussage war das die cAP AC POE können, habe nicht geschrieben das sie es ausgeben!
Die Aussage das die Mikrotiks nicht af/at konform sind stimmt so nicht. Wenn man sich die Datenblätter mal anschaut sieht man halt das es auch welche gibt die af/at konform sind ;)
Betreibe hier selbe vier cAP AC´s, zwei wAP60G und zwei wAP AC mit POE.
Hier mal als Beispiel das wenn man die richtigen Geräte nimmt, diese af/at konform sind ;)
Gruß
Hat niemand irgendwo gesagt das er POE ausgeben sol!?
Meine Aussage war das die cAP AC POE können, habe nicht geschrieben das sie es ausgeben!
Die Aussage das die Mikrotiks nicht af/at konform sind stimmt so nicht. Wenn man sich die Datenblätter mal anschaut sieht man halt das es auch welche gibt die af/at konform sind ;)
Betreibe hier selbe vier cAP AC´s, zwei wAP60G und zwei wAP AC mit POE.
Hier mal als Beispiel das wenn man die richtigen Geräte nimmt, diese af/at konform sind ;)
Gruß
Der TE möchte einen kleinen Wifi-Router hAP ac2 im Büro, weil er die Ports braucht. Da sind die Deckenufos erstmal ne Themaverfehlung.
Hat niemand irgendwo gesagt das er POE ausgeben sol!?
Nein, hat er (noch) nicht. Die Option nimmt er sich aber (z.B. für VOIP), wenn da nicht vom "Sicherungskasten" mit AT eingespeist wird. Und sollte er mal aufrüsten wollen - weil die 2 Mikrotiks keine 90 qm abdecken, dann sind die meisten/alle modernen/aktuellen AP-Modelle 802.3at.Meine Aussage war das die cAP AC POE können, habe nicht geschrieben das sie es ausgeben!
Bringt ihm aber doch nix, wenn die ihm keine entsprechende Anzahl Ports delivern?!Die Aussage das die Mikrotiks nicht af/at konform sind stimmt so nicht. Wenn man sich die Datenblätter mal anschaut sieht man halt das es auch welche gibt die af/at konform sind ;)
Ich habe das doch von mir aus schon eingeschränkt auf bestimmte "größere" Router - ich meine, es war der 3011 oder 4011 für die ich die Anfrage an Mikrotik gestellt habe. Ob die APs at/af-kompatibel sind, kann ich nicht beurteilen. Die sind aber für die Planung des TEs erstmal irrelevant.Betreibe hier selbe vier cAP AC´s, zwei wAP60G und zwei wAP AC mit POE.
Hier mal als Beispiel das wenn man die richtigen Geräte nimmt, diese af/at konform sind ;)
Interessante Übersicht! Danke dafür ... sind aber nur APs Hier mal als Beispiel das wenn man die richtigen Geräte nimmt, diese af/at konform sind ;)
Zitat von @radiogugu:
Hallo.
Ist das denn überhaupt noch möglich? AVM hat diese Möglichkeit ja vor einigen Software-Versionen aus den Fritzboxen entfernt und man muss sich mit dem Exposed Host Setup begnügen.
Am besten wäre, um das doppelte NAT zu eliminieren, ein reines Modem an das DSL Kabel stecken und dann die PPPoE Einwahl über die *Sense Box zu erledigen. Das ist das Sauberste. Ist das eventuell ein Glasfaser Anschluss mit ONT oder A/V-DSL?
Der Rest sieht gut und man merkt Du hast Dich mit dem Thema länger auseinandergesetzt als manch anderer
Gruß
Radiogugu
Hallo.
Meine Überlegung:
Router:
Ich möchte die Vodafone Station gerne nur im Bridge-Modus betreiben und wollte dahinter eine opnSense auf einem APU1D4 hängen. Damit hätte ich die Themen VPN, Firewall, ggf. mal Webfilter o.Ä., etc. gut abgefrühstückt.
Router:
Ich möchte die Vodafone Station gerne nur im Bridge-Modus betreiben und wollte dahinter eine opnSense auf einem APU1D4 hängen. Damit hätte ich die Themen VPN, Firewall, ggf. mal Webfilter o.Ä., etc. gut abgefrühstückt.
Ist das denn überhaupt noch möglich? AVM hat diese Möglichkeit ja vor einigen Software-Versionen aus den Fritzboxen entfernt und man muss sich mit dem Exposed Host Setup begnügen.
Am besten wäre, um das doppelte NAT zu eliminieren, ein reines Modem an das DSL Kabel stecken und dann die PPPoE Einwahl über die *Sense Box zu erledigen. Das ist das Sauberste. Ist das eventuell ein Glasfaser Anschluss mit ONT oder A/V-DSL?
Der Rest sieht gut und man merkt Du hast Dich mit dem Thema länger auseinandergesetzt als manch anderer
Gruß
Radiogugu
Vodafone Kabel, kein VDSL. Vodafone Station ist keine Fritzbox, aber der Standardrouter bei VFKDUnitymedia-Kabel. Also: keine Einwahl. Evtl. aber Bridge Mode. Da kenn ich mich wieder nicht so aus.