Outlook-Mail-Server
Hallo,
wir haben in unserer Firma mit der eMail-Konfiguration ein Problem: das bei Hosteurope gemietete OpenXChange macht beim Plugin für Outlook Probleme (Outlook stürzt nach einer gewissen Zeit immer ab). Daher ist nun die Idee, selbst einen Mail-Server zu betreiben. Diese Groupware-Alternative (Kalender & Kontakte, sowie Synchronisation mit iPhone / Android sind wichtig) sollte also Outlook nativ unterstützten, sprich kein Plugin benötigen. Welche Möglichkeiten gibt es da? Ein Exchangeserver ist halt für 3 Mitarbeiter zu teuer.
Als Server steht ein Windows Server 2008 zur Verfügung und ein Qnap-NAS.
Vielen Dank für eine Antwort!
H. Humberg
wir haben in unserer Firma mit der eMail-Konfiguration ein Problem: das bei Hosteurope gemietete OpenXChange macht beim Plugin für Outlook Probleme (Outlook stürzt nach einer gewissen Zeit immer ab). Daher ist nun die Idee, selbst einen Mail-Server zu betreiben. Diese Groupware-Alternative (Kalender & Kontakte, sowie Synchronisation mit iPhone / Android sind wichtig) sollte also Outlook nativ unterstützten, sprich kein Plugin benötigen. Welche Möglichkeiten gibt es da? Ein Exchangeserver ist halt für 3 Mitarbeiter zu teuer.
Als Server steht ein Windows Server 2008 zur Verfügung und ein Qnap-NAS.
Vielen Dank für eine Antwort!
H. Humberg
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23 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi
also wenn du wirklich einen Exchange Ersatz haben willst (also kein IMAP, CARDDAV etc..) dann gibt es leider ohne Plugin kaum eine Möglichkeit (zumindest wäre mir keine bekannt, aber ich lass mich gerne überraschen).
Was ich aber empfehlen kann ist Zarafa. Ist bis 5 Clients kostenlos und funktioniert wirklich klasse.
LG
also wenn du wirklich einen Exchange Ersatz haben willst (also kein IMAP, CARDDAV etc..) dann gibt es leider ohne Plugin kaum eine Möglichkeit (zumindest wäre mir keine bekannt, aber ich lass mich gerne überraschen).
Was ich aber empfehlen kann ist Zarafa. Ist bis 5 Clients kostenlos und funktioniert wirklich klasse.
LG
Moin,
vielleicht ist das interessant für dich:
http://www.heise.de/open/artikel/Quelloffene-Exchange-Alternativen-im-V ...
Henning
vielleicht ist das interessant für dich:
http://www.heise.de/open/artikel/Quelloffene-Exchange-Alternativen-im-V ...
Henning
Hi.:
Cool. Das schwebte mir auch vor.
Ich kam nicht auf den Link...
Cool. Das schwebte mir auch vor.
Ich kam nicht auf den Link...
Moin,
erstmal würde ich davon abraten einfach einen Server zu betreiben wenn du dich nicht damit auskennen solltest. Hier werden zu gern diverse Fehler gemacht - z.B. beim Backup nicht darauf achten wie man das wiederherstellen kann usw... Dazu kommen diverse weitere Anforderungen - reverse-lookup oder nen nutzbarer Smarthost, Spam- und Virenschutz,...
Für 3 Mitarbeiter würde sich z.B. auch ein Windows SBS anbieten - der hat meines Wissens einen kleinen Exchange mit drin. Aber auch hier gilt: Wenn du dich damit nicht auskennen solltest würde ich da noch mal drüber nachdenken und mir das notfalls einrichten lassen.
Schönen Gruß,
Mike
erstmal würde ich davon abraten einfach einen Server zu betreiben wenn du dich nicht damit auskennen solltest. Hier werden zu gern diverse Fehler gemacht - z.B. beim Backup nicht darauf achten wie man das wiederherstellen kann usw... Dazu kommen diverse weitere Anforderungen - reverse-lookup oder nen nutzbarer Smarthost, Spam- und Virenschutz,...
Für 3 Mitarbeiter würde sich z.B. auch ein Windows SBS anbieten - der hat meines Wissens einen kleinen Exchange mit drin. Aber auch hier gilt: Wenn du dich damit nicht auskennen solltest würde ich da noch mal drüber nachdenken und mir das notfalls einrichten lassen.
Schönen Gruß,
Mike
Hallo
Der SBS hat definitiv einen voll funktionsfähigen Exchange dabei und den würde ich Dir auch empfehlen. Einzige Einschränkung beim SBS 2011 ist die Limite von 75 Usern. Die wirst Du wohl kaum ankratzen. Ich kann mich auch meinen Vorredner anschliessen: Dein Wunsch wird kaum ohne Outlook-Plugins nicht realisierbar sein. Und wenn Du Dich für SBS mit Exchange entscheidest sollte schon etwas Basiswissen und vielleicht sogar noch etwas mehr vorhanden sein.
Grüsse
Marc
Der SBS hat definitiv einen voll funktionsfähigen Exchange dabei und den würde ich Dir auch empfehlen. Einzige Einschränkung beim SBS 2011 ist die Limite von 75 Usern. Die wirst Du wohl kaum ankratzen. Ich kann mich auch meinen Vorredner anschliessen: Dein Wunsch wird kaum ohne Outlook-Plugins nicht realisierbar sein. Und wenn Du Dich für SBS mit Exchange entscheidest sollte schon etwas Basiswissen und vielleicht sogar noch etwas mehr vorhanden sein.
Grüsse
Marc
Hallo
Es macht dann Sinn, wenn Du bereit bist den Aufwand auf Dich zu nehmen oder wenn Du diesen Dienst aus Datenschutzgründen InHouse haben möchtest. Wie Du bereits richtig festgestellt hast, hört das Ganze nicht mit der Anschaffung und Installation des SBS mit Exchange auf. Viren- und Spamschutz sollte auch noch drauf gepackt werden. Ob sich das für einen Betrieb von 3 Postfächern lohnt musst Du selber entscheiden. Ich selber hätte nicht so grosse Bedenken bei einer hosted Exchange Lösung.
Grüsse
Marc
Es macht dann Sinn, wenn Du bereit bist den Aufwand auf Dich zu nehmen oder wenn Du diesen Dienst aus Datenschutzgründen InHouse haben möchtest. Wie Du bereits richtig festgestellt hast, hört das Ganze nicht mit der Anschaffung und Installation des SBS mit Exchange auf. Viren- und Spamschutz sollte auch noch drauf gepackt werden. Ob sich das für einen Betrieb von 3 Postfächern lohnt musst Du selber entscheiden. Ich selber hätte nicht so grosse Bedenken bei einer hosted Exchange Lösung.
Grüsse
Marc
Ich sehe das ganze recht einfach: Es macht dann Sinn wenn du das Knowhow im eigenen Laden hast um so etwas zu betreiben... Es muss ja kein Exchange sein - man kann das ganze sogar kostenlos auf einem simplen imap-Account mit Linux, Postfix und Courier-Imapd machen. Für 3 Leute reicht das komplett aus...
Das Problem beginnt halt erst dann wenn etwas schief geht. Das AUFSETZEN einer solchen Lösung ist in der Regel kein Problem (egal ob Windows oder Linux), Anleitungen findest du kiloweise im Internet. Lustig wird es wie immer erst dann wenn etwas schief geht und man die Daten wiederherstellen muss. Denn jetzt gibt es zwar auch diverse Anleitungen für die diversen Systeme - nur muss man jetzt wissen welche die richtige ist um den Schaden nicht noch zu vergrößern. Weiterhin hat man jetzt in der Regel ein Zeitproblem da der Dienst ja nicht beliebig lange weg sein darf. Und an dieser Stelle ist der erste Punkt an dem man sich überlegen muss: Kann ich das selbst betreiben oder nicht? (Wobei man auch bei einem hosted-Server m.E. immer gewisse Kenntnisse vorhalten sollte - ansonsten gibt es m.E. nur ein komplett vom Dienstleister verwalteten Server!).
Das nächste Problem ist bei Mailservern eher speziell - nämlich die ganze Technik dahinter. DA sind schon diverse Leute dran gescheitert. Es ist leider nicht damit getan mal eben den Exchange oder sonstwas in die Ecke zu stellen und gut. Beim Versand musst du schon mindestens nen reverse-lookup haben was gültig ist (idR. nur für statische IPs zu bekommen) - oder du benötigst nen Smarthost der dich senden lässt. DAS ist noch der einfache Part. Komplexer wird es beim Empfang. Dafür musst du nen vernünftigen Hostnamen haben (also im öffentlichen DNS) und dein SMTP vernünftig einrichten (so das du zwar senden und empfangen kannst - aber du kein open relay gebaut hast). Wenn das ganze dann läuft - dann musst du dir Gedanken machen was passiert wenn dein Server mal weg ist (da du vermutlich z.B. keine redundante Internet-Anbindung hast wie dein Provider). Hier gibt es dann verschiedene MX-Records für - nur bedarf das wieder eines Backup-Mailservers irgendwo...
Das sind nur ein paar der üblichen Fallstricke durch die schon diverse Firmen durchgegangen sind - weil die sich lieber für 5,90 Euro den Sohn vom Chef als IT-Typen geholt haben ("der kennt sich auch damit aus") statt sich da Leute zu holen die sich damit auskennen... Wenn es dann zum Ausfall kommt und der ganze Laden mal für 2-3 Tage still steht bzw. alle Daten weg sind - DANN ist das geheule groß und dann kommen auch ganz andere Rechnungssummen auf den Tisch... Und auch bei dir ist halt die Frage: Traust du dir das so zu - oder wäre das eher "ich probiere es mal"? Denn wenn etwas schief geht - dann stehst du auf mal mitten im Minenfeld und darfst da sehen wie du rauskommst... Üblicherweise nix was man gerne macht. Und EINES ist nunmal sicher: Irgendwann fällt so ein System immer aus (Stromausfall, Festplattendefekt, Bedienfehler,...).
Was den Datenschutz im übrigen angeht: Wenn ich die Wahl zwischen "vernünftig eingerichteten Server im RZ" und "schnell mal durch einen Anfänger (nicht bös gemeint!) zusammengeklickten Exchange" habe dann würde ich das RZ für besser halten. Hier haben ggf. die Leute aus dem RZ nen Zugang zur Maschine - dies kann man ggf. durch Verschlüsselung noch erschweren aber meist nicht ganz verhindern. Bei einem durch einen Anfänger eingerichteten Server (Windows, Linux - doesn't matter!) hat dagegen schnell jedes Script-Kiddy nen Zugriff auf alle Daten. Das RZ wird die jedoch in aller Regel nicht einfach in die nächste Tauschbörse stellen oder sonstwo veröffentlichen, das Script-Kiddy fühlt sich toll weils ne Firma gehackt hat und muss damit Angeben... Wo liegt also wohl der Unterschied?
Das Problem beginnt halt erst dann wenn etwas schief geht. Das AUFSETZEN einer solchen Lösung ist in der Regel kein Problem (egal ob Windows oder Linux), Anleitungen findest du kiloweise im Internet. Lustig wird es wie immer erst dann wenn etwas schief geht und man die Daten wiederherstellen muss. Denn jetzt gibt es zwar auch diverse Anleitungen für die diversen Systeme - nur muss man jetzt wissen welche die richtige ist um den Schaden nicht noch zu vergrößern. Weiterhin hat man jetzt in der Regel ein Zeitproblem da der Dienst ja nicht beliebig lange weg sein darf. Und an dieser Stelle ist der erste Punkt an dem man sich überlegen muss: Kann ich das selbst betreiben oder nicht? (Wobei man auch bei einem hosted-Server m.E. immer gewisse Kenntnisse vorhalten sollte - ansonsten gibt es m.E. nur ein komplett vom Dienstleister verwalteten Server!).
Das nächste Problem ist bei Mailservern eher speziell - nämlich die ganze Technik dahinter. DA sind schon diverse Leute dran gescheitert. Es ist leider nicht damit getan mal eben den Exchange oder sonstwas in die Ecke zu stellen und gut. Beim Versand musst du schon mindestens nen reverse-lookup haben was gültig ist (idR. nur für statische IPs zu bekommen) - oder du benötigst nen Smarthost der dich senden lässt. DAS ist noch der einfache Part. Komplexer wird es beim Empfang. Dafür musst du nen vernünftigen Hostnamen haben (also im öffentlichen DNS) und dein SMTP vernünftig einrichten (so das du zwar senden und empfangen kannst - aber du kein open relay gebaut hast). Wenn das ganze dann läuft - dann musst du dir Gedanken machen was passiert wenn dein Server mal weg ist (da du vermutlich z.B. keine redundante Internet-Anbindung hast wie dein Provider). Hier gibt es dann verschiedene MX-Records für - nur bedarf das wieder eines Backup-Mailservers irgendwo...
Das sind nur ein paar der üblichen Fallstricke durch die schon diverse Firmen durchgegangen sind - weil die sich lieber für 5,90 Euro den Sohn vom Chef als IT-Typen geholt haben ("der kennt sich auch damit aus") statt sich da Leute zu holen die sich damit auskennen... Wenn es dann zum Ausfall kommt und der ganze Laden mal für 2-3 Tage still steht bzw. alle Daten weg sind - DANN ist das geheule groß und dann kommen auch ganz andere Rechnungssummen auf den Tisch... Und auch bei dir ist halt die Frage: Traust du dir das so zu - oder wäre das eher "ich probiere es mal"? Denn wenn etwas schief geht - dann stehst du auf mal mitten im Minenfeld und darfst da sehen wie du rauskommst... Üblicherweise nix was man gerne macht. Und EINES ist nunmal sicher: Irgendwann fällt so ein System immer aus (Stromausfall, Festplattendefekt, Bedienfehler,...).
Was den Datenschutz im übrigen angeht: Wenn ich die Wahl zwischen "vernünftig eingerichteten Server im RZ" und "schnell mal durch einen Anfänger (nicht bös gemeint!) zusammengeklickten Exchange" habe dann würde ich das RZ für besser halten. Hier haben ggf. die Leute aus dem RZ nen Zugang zur Maschine - dies kann man ggf. durch Verschlüsselung noch erschweren aber meist nicht ganz verhindern. Bei einem durch einen Anfänger eingerichteten Server (Windows, Linux - doesn't matter!) hat dagegen schnell jedes Script-Kiddy nen Zugriff auf alle Daten. Das RZ wird die jedoch in aller Regel nicht einfach in die nächste Tauschbörse stellen oder sonstwo veröffentlichen, das Script-Kiddy fühlt sich toll weils ne Firma gehackt hat und muss damit Angeben... Wo liegt also wohl der Unterschied?
Wenn wirklich nur Mail-Dienste (ohne Kalender, Kontakte, Aufgaben, Notizen, öffentliche Ordner) benötigt werden dann ist der Exchange-Server von MS aber ziemlich überdimensioniert. Mails abholen und intern verteilen kannst Du mit jedem gängigen und kostenlosen Mail-Server. Der Aufwand, einen MS Exchange zu betreiben macht imho nur Sinn, wenn Du ihn auch als Groupware-Server nutzt.
Ich würde simpel und einfach bei deinem Provider anfragen, ob der auch Exchange Postfächer anbietet. Mit einem eigenen Server tust du dir keinen gefallen. Die Kosten sind unüberschaubar, falls was schiefgeht (wie Vorredner schon sagte: Rechtliche Probleme falls du dir eine Spamschleuder baust, automatisierte Backups, etc). Einfach Exchange mieten und glücklich sein.
Gruß Marc
Gruß Marc
Warum keinen hmailserver aufsetzen? Der holt die Mails beim Provider ab und bietet sie lokal via IMAP den Clients an. Die Kalender und Kontakte verwaltet Outlook selbst in der Datendatei. Die kannst Du nach wie vor via Sync mit den Mobilgeräten synchronisieren.
Für den hmailserver gibt es eine Anti-SPAM und eine Anti-Virus Lösung, die auch recht simpel zu implementieren sind.
Gruß Thomas
Für den hmailserver gibt es eine Anti-SPAM und eine Anti-Virus Lösung, die auch recht simpel zu implementieren sind.
Gruß Thomas