PC-Images auf externe Festplatte am Server?
Hallo liebe Admin-User,
bisher habe ich immer ab und zu ein Image von mehreren PCs gemacht mit einem Tool mit dem Namen "Aomei Backuper". Das funktioniert sehr gut. Dazu habe ich eine ext. FP an den entspr. Rechner gehangen und dann das Image auf diese FP sichern lassen.
Nun kam mir die Idee, ob es grds. auch möglich wäre, eine ext. FP (z.B. mit Stromversorgung) direkt am physischen Server anzuschließen (USB), diese dann freizugeben und die Images dann einfach auf diese Festplatte zu sichern. Der Vorteil wäre, dass die ext. FP dort immer angeschlossen bliebe und ich sie nicht ständig herum tragen muss
Was haltet Ihr von der Idee oder gibt es da Bedenken?
Und... worauf müßte ich achten?
Grüße von
Yan
bisher habe ich immer ab und zu ein Image von mehreren PCs gemacht mit einem Tool mit dem Namen "Aomei Backuper". Das funktioniert sehr gut. Dazu habe ich eine ext. FP an den entspr. Rechner gehangen und dann das Image auf diese FP sichern lassen.
Nun kam mir die Idee, ob es grds. auch möglich wäre, eine ext. FP (z.B. mit Stromversorgung) direkt am physischen Server anzuschließen (USB), diese dann freizugeben und die Images dann einfach auf diese Festplatte zu sichern. Der Vorteil wäre, dass die ext. FP dort immer angeschlossen bliebe und ich sie nicht ständig herum tragen muss
Was haltet Ihr von der Idee oder gibt es da Bedenken?
Und... worauf müßte ich achten?
Grüße von
Yan
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22 Kommentare
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Bisher ging es um ein Image, der Zweck der Aktion wurde nicht genannt.
Als Ersatz für ein regelmäßiges Backup würde ich das nicht benutzen wollen. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe läuft AOMEI unter Windows. Ich bin nicht sicher aber bei einer bitgenauen Kopie einer HDD sollten die Dateien sicherlich vorher alle geschlossen werden und Datenbanken gestoppt werden. Außerdem musst du Rücksicherungstests machen, sonst weißt du ja gar nicht ob dein "Backup" nicht korrupt ist.
Als Ersatz für ein regelmäßiges Backup würde ich das nicht benutzen wollen. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe läuft AOMEI unter Windows. Ich bin nicht sicher aber bei einer bitgenauen Kopie einer HDD sollten die Dateien sicherlich vorher alle geschlossen werden und Datenbanken gestoppt werden. Außerdem musst du Rücksicherungstests machen, sonst weißt du ja gar nicht ob dein "Backup" nicht korrupt ist.
Yan2021: Genau so sichere ich regelmäßig seit 2 Jahren alle unsere Fertigungs-PCs die wir nur einmal haben. Für Arbeitsplätze die wir doppelt haben spare ich mir das aber; es werden ja nicht beide PCs zeitgleich ausfallen. Und Internetverbindung oder andere Einflüsse kann ich ausschließen.
Widerherstellung habe ich zu Anfang jedes Mal probiert, jetzt teste ich die nur noch wenn der Arbeitsplatz wirklich neu ist.
Widerherstellung habe ich zu Anfang jedes Mal probiert, jetzt teste ich die nur noch wenn der Arbeitsplatz wirklich neu ist.
MOIN @Yan2021,
das kann man so machen, is dann aber „k a c k e“.
Warum nicht ein entsprechendes Volume intern per S-ATA angeschlossen im Server dafür bereitstellen?
Dann könntest du das Serverbackup auch noch gleich darauf erweitern.
Kreuzberger
das kann man so machen, is dann aber „k a c k e“.
Warum nicht ein entsprechendes Volume intern per S-ATA angeschlossen im Server dafür bereitstellen?
Dann könntest du das Serverbackup auch noch gleich darauf erweitern.
Kreuzberger
Zitat von @Yan2021:
Was ich nicht verstehe, ist die Angabe, dass ein Image für ein regelmäßiges Backup nicht geeignet ist, wenn ich das so richtig verstanden habe Es ist doch besser, ein Image zurück zu sichern, als super aufwendig Daten zurück zu sichern... oder nicht?
Super aufwendig ist es, sich jeden Abend um 22 Uhr an einen Server zu stellen um dort ein Backup zu starten. Eine Backup-Software machtWas ich nicht verstehe, ist die Angabe, dass ein Image für ein regelmäßiges Backup nicht geeignet ist, wenn ich das so richtig verstanden habe Es ist doch besser, ein Image zurück zu sichern, als super aufwendig Daten zurück zu sichern... oder nicht?
- das automatisch,
- sie erstellt auch ein vollwertiges Backup,
- sie sichert Dateien und Datenbanken application aware,
- sie sichert regelmäßig und protokolliert,
- sie stellt Datenintegrität sicher (bis zu einem gewissen Grad),
- sie kann ggf. Rücksicherungstests machen,
- sie kann einzelne Dateien oder Objekte widerherstellen,
- die kann Daten an verschiedenen Orten und/oder auf verschiedenen Medien sichern,
- sie kann das übers Netzwerk machen und mit vielen Servern/Clients
- und die wird auch bei einem Audit für welche Zertifizierung auch immer sicherlich weniger Umstände bereiten als eine DIY-Lösung.
Du kannst das alles auch mit anderen Tools oder Scripten machen aber besser oder einfacher ist das sicherlich nicht.
Zitat von @wellknown:
... Für Arbeitsplätze die wir doppelt haben spare ich mir das aber; es werden ja nicht beide PCs zeitgleich ausfallen.
... Für Arbeitsplätze die wir doppelt haben spare ich mir das aber; es werden ja nicht beide PCs zeitgleich ausfallen.
Hast Du eine Ahnung, was alles passiert, wenn man eben gerade nciht damit rechnet. Sofern Du nicht mindestens eine dreifache Redundanz hast ist das ein Spiel mit dem Feuer. ich spreche aus Erfahrung.
lks
Zitat von @Yan2021:
Nun kam mir die Idee, ob es grds. auch möglich wäre, eine ext. FP (z.B. mit Stromversorgung) direkt am physischen Server anzuschließen (USB), diese dann freizugeben und die Images dann einfach auf diese Festplatte zu sichern. Der Vorteil wäre, dass die ext. FP dort immer angeschlossen bliebe und ich sie nicht ständig herum tragen muss
Was haltet Ihr von der Idee oder gibt es da Bedenken?
Nun kam mir die Idee, ob es grds. auch möglich wäre, eine ext. FP (z.B. mit Stromversorgung) direkt am physischen Server anzuschließen (USB), diese dann freizugeben und die Images dann einfach auf diese Festplatte zu sichern. Der Vorteil wäre, dass die ext. FP dort immer angeschlossen bliebe und ich sie nicht ständig herum tragen muss
Was haltet Ihr von der Idee oder gibt es da Bedenken?
Daß man Images auf dem Server ablegt, ist ein Standard-Vorgehen, eben weil man nicht da dauernd mediem mit sich herumtragen muß. ich z.B. habe immer einen knoppix-Stick (und diverese andere llvesysteme wie ct-NofallWindows oder desinfect, per ventoy alle von demselben Stick gebootet) bei mir, mit dem ich schnell mal ein Image ins Netzwe wegspeichern kann. Auf welchem Medium am Server das Share dann liegt ist da erstmal egal.
Und... worauf müßte ich achten?
Daß die USB-HDD für Dauerbetrieb geeignet ist und vor allem auch schnell genug. Viele Server, vor allem, wenn sie nicht unbedingt aus der allerneustene Generation sind, haben oft nur USB2-Ports, die dann zusätzlich die Platte auf maximal 30MB/S herunterbremsen (statt der theoretisch mögichen 60MB/s bei USB2) .
Und Du soltest natürlich arauf achten, die daten mitin Dein backup aufzunehmen. Denn nur eine Kopie auf der USB.-Platte ist kein Backup. Backup fängt erst bei dreifacher Redundanz an.
lks
Also ich kenne/kannte ein AOMEI Tool mit dem man Images von Festplatten ziehen konnte, um sie z.B. zu klonen für einen Plattenwechsel oder sich an einer Datenrettung zu versuchen. Die machen halt auch Sektorenkopie, auch wenn ein gebootetes Windows dafür eigentlich nicht grade ideal ist.
Die Bewerben das von dir genannte Produkt als Backup-Software, das stimmt. Allerdings scheint es sich um eine sehr schlichte Lösung zu handeln. Bei Clients ist das i.d.R. auch kein Problem, bei deren Editons-Vergleich für die Serveredition fehlen mir aber bestimme Features, die ich erwarten würde.
Welche Edition hast du denn? Die Standard wird sich wohl nicht auf einem Server OS installieren lassen:
https://www.aomei.de/backup-software/comparison.html
Darüber hinaus hast du nichts über Datenbanken geschrieben. Datenbanken wie z.B. SQL oder eine Exchange DB kann man nicht einfach auf Dateiebene kopieren. Dann gibt es noch weitere Features wie Datendeduplizierung, inrementelle Sicherungen, etc. etc. aber da bin ich sicherlich etwas verwöhnt, für ein Ein-Server-Netzwerk muss das vermutlich nicht sein. Bei Datenbanken muss das aber unterstützt werden, sonst brauchst du das Backup mal und deine Datenbank ist korrupt.
Ein Backup sollte außerdem nie auf dem System selbst liegen, das gesichert wurde, oder zumindest nicht ausschließlich. Auch wenn deine USB-HDD "extern" ist, so ist sie doch fest und dauerhaft mit dem Server verbunden. Das führst du ja sogar als "Vorteil" an, wobei eine interne SATA Platte dann eigentlich doch grundsätzlich besser wäre.
Das Backup wird aber in jedem Fall auf diesem Server liegen. Diverse Szenarien, vor denen ein Backup Schutz bieten soll, können dann nicht mehr abgedeckt werden, Beispiele: Elementarschäden (Feuer, Wasser, Überspannung) oder Cybervorfälle (Hacker, Ransomware) oder Fehlkonfigurationen bzw. fehlerhafte Bedienung oder Vandalismus, Einbruch, Diebstahl. In all diesen Fällen ist dein Backup Konstrukt genauso wertvoll wie kein Backup. Und wenn du Pech hast ist das auch deiner Versicherung genau so viel Wert wie 0 Euro.
Die Bewerben das von dir genannte Produkt als Backup-Software, das stimmt. Allerdings scheint es sich um eine sehr schlichte Lösung zu handeln. Bei Clients ist das i.d.R. auch kein Problem, bei deren Editons-Vergleich für die Serveredition fehlen mir aber bestimme Features, die ich erwarten würde.
Welche Edition hast du denn? Die Standard wird sich wohl nicht auf einem Server OS installieren lassen:
https://www.aomei.de/backup-software/comparison.html
Darüber hinaus hast du nichts über Datenbanken geschrieben. Datenbanken wie z.B. SQL oder eine Exchange DB kann man nicht einfach auf Dateiebene kopieren. Dann gibt es noch weitere Features wie Datendeduplizierung, inrementelle Sicherungen, etc. etc. aber da bin ich sicherlich etwas verwöhnt, für ein Ein-Server-Netzwerk muss das vermutlich nicht sein. Bei Datenbanken muss das aber unterstützt werden, sonst brauchst du das Backup mal und deine Datenbank ist korrupt.
Ein Backup sollte außerdem nie auf dem System selbst liegen, das gesichert wurde, oder zumindest nicht ausschließlich. Auch wenn deine USB-HDD "extern" ist, so ist sie doch fest und dauerhaft mit dem Server verbunden. Das führst du ja sogar als "Vorteil" an, wobei eine interne SATA Platte dann eigentlich doch grundsätzlich besser wäre.
Das Backup wird aber in jedem Fall auf diesem Server liegen. Diverse Szenarien, vor denen ein Backup Schutz bieten soll, können dann nicht mehr abgedeckt werden, Beispiele: Elementarschäden (Feuer, Wasser, Überspannung) oder Cybervorfälle (Hacker, Ransomware) oder Fehlkonfigurationen bzw. fehlerhafte Bedienung oder Vandalismus, Einbruch, Diebstahl. In all diesen Fällen ist dein Backup Konstrukt genauso wertvoll wie kein Backup. Und wenn du Pech hast ist das auch deiner Versicherung genau so viel Wert wie 0 Euro.
Nabend.
+1 Für Kombination aus NAS und weiterer Sicherungs-Instanz (RDX oder eine einfachere externe HDD).
Damit ist man flexibler und hat eine gute Streuung für Risiken, was die angesprochenen Verschlüsselungstrojaner angeht.
Alles was online ist, ist potentiell gefährdet. Egal was die Hersteller versprechen.
Gruß
Marc
+1 Für Kombination aus NAS und weiterer Sicherungs-Instanz (RDX oder eine einfachere externe HDD).
Damit ist man flexibler und hat eine gute Streuung für Risiken, was die angesprochenen Verschlüsselungstrojaner angeht.
Alles was online ist, ist potentiell gefährdet. Egal was die Hersteller versprechen.
Gruß
Marc
@Lochkartenstanzer: ... Ausfall von 2 PC's/ Laufwerken gleichzeitig ist mir selbst seit Anfangszeiten 1991 noch nicht vorgekommen. Und ich alleine hier am Standort über 60 Laptops und PC's.
Zitat von @wellknown:
@Lochkartenstanzer: ... Ausfall von 2 PC's/ Laufwerken gleichzeitig ist mir selbst seit Anfangszeiten 1991 noch nicht vorgekommen. Und ich alleine hier am Standort über 60 Laptops und PC's.
@Lochkartenstanzer: ... Ausfall von 2 PC's/ Laufwerken gleichzeitig ist mir selbst seit Anfangszeiten 1991 noch nicht vorgekommen. Und ich alleine hier am Standort über 60 Laptops und PC's.
Ich habe bei Kunden des öfteren schon Feuerwehr spielen müssen, weil die der Meinung waren eine einzelne Kopie reicht. Wenn dann die Kopie nicht korrekt gemacht wurde oder bei dem Versuch diese wieder zurückzuspielen kaputtgemacht wird, ist die Kacke am Dampfen. Und daß zwei Laufwerke aus derselben Charge, auch wenn sie in verschiedenene Systemen stecken, kurz nacheinander ausfallen, habe ich auch des öfteren erlebt.
Wenn Dir das bisher nicht passiert ist, hast Du Glück gehabt. Ich arbeite schon seit 1981 mit Computern und mit HDDs seit 1986 mit HDDs (MFM oder RLL-Platten, manchmal sogar SCSI).
@Yan2021
wenn denn mal die Systemplatte/-SSD futsch ist vom Client, wie kannst du denn dann dieses komplette System auf dem Client wiederherstellen?
Kreuzberger
wenn denn mal die Systemplatte/-SSD futsch ist vom Client, wie kannst du denn dann dieses komplette System auf dem Client wiederherstellen?
Kreuzberger
Zitat von @kreuzberger:
@Yan2021
wenn denn mal die Systemplatte/-SSD futsch ist vom Client, wie kannst du denn dann dieses komplette System auf dem Client wiederherstellen?
@Yan2021
wenn denn mal die Systemplatte/-SSD futsch ist vom Client, wie kannst du denn dann dieses komplette System auf dem Client wiederherstellen?
i.d.R. kann man mit den meisten Backup-Programmen, die Bare-Metal-Recovery unterstützten ein Bootmedium erstellen, das dann auf das Backup-Medium zugreift und das Backup zurückspielt. Bei einigen wenigen Systemen mußte man früher ein frisches System installieren und darauf erst die Software installieren, die dann das Recovery gemacht hat. Aber solche Systeme ohne Boot-Medium gibt es imho kaum noch.
lks
@Yan2021, @Lochkartenstanzer
genau Daus diesem Grund benutze ich ein USB-Life-System (Acronis) und mache damit die Image-Backup, das auf eine dabei angeschlossenen USB-Platte oder ins Netzwerk geschrieben werden kann.
Das spart mir die Frage, inwiefern ein gestartetes System komplett und sicher im Backup abgebildet ist.
Kreuzberger
genau Daus diesem Grund benutze ich ein USB-Life-System (Acronis) und mache damit die Image-Backup, das auf eine dabei angeschlossenen USB-Platte oder ins Netzwerk geschrieben werden kann.
Das spart mir die Frage, inwiefern ein gestartetes System komplett und sicher im Backup abgebildet ist.
Kreuzberger