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Pfsense sinnvoll in Umgebung einbinden

Hallo zusammen,
ich grüble schon länger über eine saubere Möglichkeit zur Integration der pfsense,
da ich mich damit auch gern mal beschäftigen möchte.

Aktuell habe ich das recht "einfach" gelöst:

Internet --> Fritz!Box --> pfsense --> Netzwerk

Das ergibt zwei Probleme, das WLAN im EG, welches die Fritz!Box übernimmt, sowie
das streamen des IPTV übers Netzwerk. Zu letzterem habe ich schon ein paar Dinge gelesen,
so 100%ig scheint das nicht durch die pfsense zu laufen.

Ich habe also mal skizziert:
netz

Da ergeben sich nun viele Fragezeichen:
  • Wer macht DHCP und DNS (Srv 2019, Fritz!Box oder pfsense)
  • Wie bekomme ich die Accesspoints in soweit sinnvoll an den Router, dass diese bspw. die WLAN-Gast Einstellungen auch noch übernehmen (aus anderem IP Netz geht dies nicht)
  • Lassen sich die 3 LAN-Ports an der 6660 sinnvoll mit den Accesspoints nutzen (Kabel liegen und die AP sind auch per Kabel zur Verteilung verbunden)?

Was möchte ich erreichen...
  • VPN Funktionalität über pfsense (bislang hatte ich das per SSL-VPN über den Essentials 2019 mal realisiert, war mir aber zu "heiß")
  • IPTV via Netzwerk wäre auch im WLAN ausreichend
  • Gast-Netzwerk (bzw. Internet only) für die kommende Photovoltaikanlage (LAN) und die vorhandene Heizungskontrolle (WLAN)

Ich hatte tatsächlich auch schon mal darüber gegrübelt ob ich die WLAN-Accesspoints gegen andere Modelle austauschen sollte.
Aber so recht weiß ich nicht wo ich da ansetze?

Grüße
ToWa

Content-Key: 1584826881

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Ausgedruckt am: 28.03.2024 um 13:03 Uhr

Mitglied: demine
demine 03.12.2021, aktualisiert am 04.12.2021 um 00:09:55 Uhr
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Hi ToWa,

ich hab mir deinen Beitrag mal angeschaut und die einzelnen Themen kommentiert.

Aktuell habe ich das recht "einfach" gelöst:

Internet --> Fritz!Box --> pfsense --> Netzwerk


Das ist in jedem Fall die sauberste Trennung und auch gängige Praxis in Unternehmen. Physikalisch getrennt!
Die pfsense wird zwei Schnittstellen haben für WAN und LAN wie bei der OPNSense. Ergo
FritzBox Port1-> pfsense Port1 pfsense
pfsense Port 2 -> LAN (Switch)

Das ergibt zwei Probleme, das WLAN im EG, welches die Fritz!Box übernimmt, sowie
das streamen des IPTV übers Netzwerk. Zu letzterem habe ich schon ein paar Dinge gelesen,

Also wenn man eine solche Firewall implementieren möchte, sollte man sein Netzwerk auch auf Diese ausrichten.
Am besten wäre ein AP, bzw. Alle im Netzwerk der pfsense. Diese WAN in LAN Stream Sache so hab ich das verstanden, ist nicht optimal. Aber vll sagst uns hierzu noch mehr, denn 100% nachvollziehen kann ich es noch nicht.

Da ergeben sich nun viele Fragezeichen:
  • Wer macht DHCP und DNS (Srv 2019, Fritz!Box oder pfsense)
  • Wie bekomme ich die Accesspoints in soweit sinnvoll an den Router, dass diese bspw. die WLAN-Gast >Einstellungen auch noch übernehmen (aus anderem IP Netz geht dies nicht)
  • Lassen sich die 3 LAN-Ports an der 6660 sinnvoll mit den Accesspoints nutzen (Kabel liegen und die AP sind auch >per Kabel zur Verteilung verbunden)?

Hier dasselbe wie oben, die pfsense sollte dein LAN sein, dein Gateway und sofern kein Server o.ä. dies übernimmt, auch dein DHCP sowie DNS sein. Den DHCP der FritzBox kannst du laufen lassen, aber im Grunde hängt hier ja nur die pfsense dran. Die pfsense kann sich eine IP im WAN von der FritzBox geben lassen, oder du vergibts eine Feste. Idealerweise nimmt man auch verschiendene Netze, also die Netze vor und hinter der pfsense.
Des Weiteren ist dann in dieser Konstellation ein "exposed host" auf der FritBox zur pfsense hin nötig. Nur so kann man das Management der Portfreigaben sauber auf der pfsense steuern.
Die FritzBox sollte dich dann nicht mehr interessieren. Das Netz ist für dich Tabu sofern du Sicherheit möchtest.


Was möchte ich erreichen...
  • VPN Funktionalität über pfsense (bislang hatte ich das per SSL-VPN über den Essentials 2019 mal realisiert, war mir aber zu "heiß")

OpenVPN kannst du ohne Probleme auf der pfsense einrichten. Hierzu gibt es viele Workaround's. Ich schau mal on ich hierzu etwas finde. VPN Verbindungen direkt zum Server finde ich sehr unschön, wird aber teilweise von Kassensystem gern genutzt, um z.b. den Abschluss zu übemitteln etc. Ist nicht so optimal teilweise.

* IPTV via Netzwerk wäre auch im WLAN ausreichend

Nunja ich verstehe nicht genau wie deine Konstellation ausschaut. Aber wenn alle Geräte und AP's am selben Switch hänge, hast du im LAN ertmal keine Probleme. Per VPN würdest du auch in dieses Netz kommen können. Evtl. sind Portfreigaben für das IPTV notwendig und die kannst du dann ja für das entsprechende Gerät freigeben.

* Gast-Netzwerk (bzw. Internet only) für die kommende Photovoltaikanlage (LAN) und die vorhandene Heizungskontrolle (WLAN)

Die meisten guten AP's haben eine solche Gast Funktion eingebaut. Die würde dann eine zweite SSID mit dem Gastnetz ausstrahlen und wäre in einem isolierten Netz. Hier aber bitte auf passen, bei einigen Herstellern sind diese Funktionen unzureichend erklärt und hat schnell mal, dann doch Gastgeräte im LAN. Man muss den isolierten Zustand testen und überprüfen!
Jedoch versteh ich nicht genau warum es explizit ein Gast-Netzwerk für diese Systeme sein muss.

Falls die AP's das nicht können wirds tatsächlich schon komplizierter. Denn hier noch ein separates Netz aufzubauen wird öde wenn es überhaupt funktioniert. Evtl kann die pfsense helfen, denn wenn es nur darum geht die Geräte aus dem eigenen Netz zu nehmen, wäre hier der Start. Ggf. mit einer dritten Schittstelle und VLANs. Aber wie gesagt, mich würde erstmal interessieren warum die nicht in dein Netz sollen.

Ich hatte tatsächlich auch schon mal darüber gegrübelt ob ich die WLAN-Accesspoints gegen andere Modelle austauschen sollte.

Ich hab nicht genau verstanden warum du die überhaupt tauschen willst. Von welchem AP reden wir denn überhaupt...
Steckdosenstecker oder Ufo an der Decke?

Aber so recht weiß ich nicht wo ich da ansetze?

Ich benötige da noch ein wenig mehr Infos wie oben bereits erwähnt.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen. Und wenn da noch mehr von dir kommt, schau ich mir das auch gerne an.

lg

demine
Mitglied: dertowa
dertowa 04.12.2021 aktualisiert um 00:21:06 Uhr
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Salut,
danke schon mal für den Kommentar.

Wie im Schaubild zu sehen gibt es aktuell drei WLAN Accesspoints von AVM, die neben der Fritz!Box WLAN im Haus verteilen. Wir reden hier auch von 90% Privatgebrauch also nichts von Unternehmen.
Da die Fritz!Box aber auch Telefonie macht und als DECT-Basis dienst ist der zentrale Ort sehr wichtig.

pfsense hat mein Interesse geweckt und ich erhoffe mir da Vorteile durch Abschottung und kontrollierbaren Zugriff via VPN.

Die AVM-APs können keine VLANs und sind hinsichtlich Gast-Netz bspw. auch nur einzeln anzusteuern, wenn diese nicht im gleichen IP-Netz mit der Fritz!Box hängen. So 100%ig können diese auch keine Trennung von Gast- und Privatbereich, aber für den Heimgebrauch ist das grundsätzlich ausreichend.

Hinsichtlich IPTV habe ich bzgl. pfsense schon einiges gelesen, allerdings nicht gefunden wo das wirklich funktioniert hat.

Ich hatte schon mal überlegt das LAN vor dem LAN zu bauen, also:
-- Fritz!Box
--- Accesspoints
--- Gastnetzwerk
--- pfsense

ggf. dann die Kommunikation über die pfsense ins weitergehende Netzwerk auf bestimmte Clients einzuschränken, wenn das mit der pfsense geht?
Damit hätte ich Smartphones und Co. die sich im "privaten" Bereich tummeln und nur vereinzelt Notebook oder Macbook was ins tiefere LAN darf um auf Drucker, Scanner, Server zuzugreifen.

Wirklich ausgereift ist der Gedanke aber noch nicht und die Fritz!Box lässt sich ja auch nicht so großartig konfigurieren was Netzwerk angeht (feste IP, DHCP Range, ein DNS-Server; am besten das Ding macht nachher nichts mehr face-big-smile ).

Lg
ToWa
Mitglied: demine
demine 04.12.2021 um 01:05:28 Uhr
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Hi nochmal,

Wie im Schaubild zu sehen gibt es aktuell drei WLAN Accesspoints von AVM, die neben der Fritz!Box WLAN im Haus verteilen. Wir reden hier auch von 90% Privatgebrauch also nichts von Unternehmen.
Da die Fritz!Box aber auch Telefonie macht und als DECT-Basis dienst ist der zentrale Ort sehr wichtig.

Ok da hab ich beim Bild geschlafen sry. Ja gut aber das DECT interessiert uns bzgl. pfsense ja nicht, da das ja komplett von der FritzBox übernommen wird und auch nicht in das Netz passt. Bin mir nicht sicher, aber die DECT Zellen werden in Firmen glaub auch direkt auf die TKA gepatcht. Aber bin da kein Profi in Tele.

pfsense hat mein Interesse geweckt und ich erhoffe mir da Vorteile durch Abschottung und kontrollierbaren Zugriff via VPN.


In jedem Fall. Denn du kannst zum einen von überall aus auf dein Netzwerk (LAN) zugreifen, Server kontrollieren, Daten übertragen etc.. Dann kannst du den VPN auch so auf der pfsense konfigurieren, dass der gesamte Traffic über den VPN läuft. Sieht im Tracert ganz nett aus. Der Vorteil ist die Sicherheit, denn der Traffic is ab Client an verschlüsselt und läuft im Grunde über deine Firewall zur FritzBox ins Internet face-smile

Gut für HotSpots etc.

Ich hatte schon mal überlegt das LAN vor dem LAN zu bauen, also:
-- Fritz!Box
--- Accesspoints
--- Gastnetzwerk
--- pfsense


face-big-smile OK das ist spannend, das wird wohl auch irg wie laufen, jedoch nur bedingt. Denn wie schon erwähnt benötigt die pfsense die Portkontrolle "exposed host" sonst musst du später an vielen Stellen was durchschleifen, sprich Portforwarding. Würde ich dir von abraten.

Wenn da noch ein Gastnetz dazwischen hängt wird das ggf. garnicht funktional sein.

ggf. dann die Kommunikation über die pfsense ins weitergehende Netzwerk auf bestimmte Clients
einzuschränken, wenn das mit der pfsense geht?

Ich bin mir bei der pfsense nicht ganz sicher, aber meines Wissens kann die das sogar mit Boarmitteln, wenn nicht kann man dort auch Features nachinstallieren meines Wissen, als Art Addon oder Plugin. Bin leider mit den Features der pfsense nicht ganz vertraut.
Normal werden diese Regeln dann via Hostname oder MAC geregelt, oder man vergibt den Endgeräten statische Adressen, die man über die Regeln einschränken könnte.
Aber wie gesagt, ich meine da gibts extra Features in der sense die das einfacher steuern können.

Damit hätte ich Smartphones und Co. die sich im "privaten" Bereich tummeln und nur vereinzelt Notebook oder Macbook was ins tiefere LAN darf um auf Drucker, Scanner, Server zuzugreifen.

Leider gefällt mir dein Konstrukt nicht. Ja das geht theoretisch alles, aber auch im Heimnetzwerk sollte man ein ordenliches Netz mit klaren Ebenen definieren. Und die pfsense gehört da nicht mittenrein, die muss direkt an das FritzBox Gateway wie du im ersten Beitrag schon skizziert hattest.

Wirklich ausgereift ist der Gedanke aber noch nicht und die Fritz!Box lässt sich ja auch nicht so großartig >konfigurieren was Netzwerk angeht (feste IP, DHCP Range, ein DNS-Server; am besten das Ding macht nachher >nichts mehr face-big-smile ).

Wie gesagt wenn deine pfsense als ordentliche Firewall implementiert ist, braucht man die FritzBox praktisch nicht mehr anfassen, außer in deinem Fall für die Telefonie.
Ich kann mal schauen denn ich hatte so eine Struktur mal grafisch abgelegt. Da wäre es wohl besser zu sehen. Ich schau mal.

lg

demine
Mitglied: aqui
aqui 04.12.2021 aktualisiert um 07:29:20 Uhr
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die sauberste Trennung und auch gängige Praxis in Unternehmen
Normalerweise ist es das so nicht. Jeder gute Netzwerk Admin würde, wenn immer möglich, eine Router_Kaskade mit doppeltem NAT und doppeltem Firewalling aus guten Gründen vermeiden.
Technisch besser ist immer ein Design mit einem NUR Modem am WAN der Firewall wie z.B. Vigor 165 oder Zyxel VMG3006 (bei xDSL Anbindung) um die Firewall direkt, ohne doppeltes NAT und Firewalling ans Internet anzubinden. Laienhafte Frickeleien wie "exposed Host" usw. um das überflüssige doppelte NAT/Firewalling zu überwinden entfallen damit dann komplett.

Die FritzBox nutzt man dann immer, geschützt im lokalen Netz der pfSense, nur noch als reine VoIP Telefonanlage.
Das beantwortet dann auch gleich die Frage der 3 Ports am internen 4 Port Switch der FB. face-wink

Das VPNs sicherheitstechnisch immer in die Peripherie gehören ist hier schon mehrfach gesagt worden und muss in einem Administrator Forum sicher nicht extra betont werden.
Das hiesige VPN_Designs.

Zum Rest ist oben schon alles richtig gesagt worden. Lokale APs die MSSID fähig sind (Netzwerk Segmentierung) um mehrere WLANs mit einer Hardware aufzuspannen. Die Gastnetz_Funktion auf den APs ist nicht zwingend. Einfacher nutzt man dafür bequem das Captive Portal der Firewall.
Mitglied: dertowa
dertowa 04.12.2021 um 13:26:46 Uhr
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Hmm ich hatte es befürchtet, bedeutet aber im Umkehrschluss ich sollte die AVM Accesspoints entsorgen, dafür Netgear, Ubiquiti oder was auch immer nehmen und an der Fritte das WLAN deaktivieren.
Dafür dort im EG auch noch mal einen AP hinknallen?

Zitat von @aqui:
Die FritzBox nutzt man dann immer, geschützt im lokalen Netz der pfSense, nur noch als reine VoIP Telefonanlage.
Das beantwortet dann auch gleich die Frage der 3 Ports am internen 4 Port Switch der FB. face-wink

Ich glaube ich weiß was du damit meinst, aber den Satz verstehe ich nicht.
Die Fritte wäre dann die VoIP-Anlage mit DECT Funktion und ich könnte daran auch über die 4 Ports noch VoIP Telefone anschließen bspw.
Aber dein Satz suggeriert, dass die FritzBox geschützt im lokalen Netz der pfsense steht, also die pfsense vor der FritzBox, was beim Kabelanschluss nicht geht.

Was nimmt man denn an Accesspoints?
Ich habe sowohl im KG, als auch im DG einen LAN-Port an der Wand auf 2 m Höhe (Steckdose daneben vorhanden, PoE ließe sich aber auch realisieren).
Im EG müsste ein Standgerät hin, da die LAN-Ports auf normaler Steckdosenhöhe hängen.
Mitglied: demine
demine 04.12.2021 aktualisiert um 14:18:16 Uhr
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Zitat von @aqui:

die sauberste Trennung und auch gängige Praxis in Unternehmen
Normalerweise ist es das so nicht. Jeder gute Netzwerk Admin würde, wenn immer möglich, eine Router_Kaskade mit doppeltem NAT und doppeltem Firewalling aus guten Gründen vermeiden.

Aber die doppelte NAT sowie Firewall entfällt doch durch das exposed Host.
Ok aber in der Konstellation Digibox die als TKA? Des Weiteren stellt die VSENET den Kunden zwangsläufig ein Router/Modem Hybrid hin, was auch nich austauschbar ist. Also die Freiheit zu haben genau das Modem einzubauen was man möchte ist nicht immer gegeben. Größere Firmen mit eigener EDV kommen da eher weiter.
Dazu kommt wenn er die Fritzbox + Modem betreibt, hat er ja noch ein Gerät mehr da stehen, das zu pflegen ist.
In seiner Home Konstellation braucht er kein extra Modem, da es einfach auch mit der FritzBox genauso gut funktioniert.

Bzgl. der Trennung meinte ich eigentlich, das die Netze ordenlicht getrennt werden, somit man nicht zwei Gateways in einem Netz hat.

ABER. Generell wäre ein Modem schöner ja, da stimme ich zu, leider nicht immer machbar.

lg

demine
Mitglied: dertowa
dertowa 04.12.2021 aktualisiert um 20:04:58 Uhr
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Zitat von @demine:
ABER. Generell wäre ein Modem schöner ja, da stimme ich zu, leider nicht immer machbar.

Leider wahr, ist nicht drin.
Vodafone stellt mir auch nur eine Fritz!Box parat wenn ich nicht mein Kundengerät nutzen möchte.
Im Zweifel gibt es das auch mit fester IP-Adresse, dann verliert das Teil sowieso seine Routingfunktion, brauch ich aber grundsätzlich nicht.

Vom IPTV verabschiede ich mich dann gedanklich schon mal. face-big-smile

Habe mich mal hinsichtlich WLAN-APs ein wenig umgesehen, noch mal kurz zu den Standorten.
Erdgeschoss:
  • zentral im Flur, Anschlussmöglichkeit (LAN): wandhängend (1,5 m) oder stehend
Dachgeschoss:
  • zentral im Flur, Anschlussmöglichkeit (LAN): wandhängend (2m)
  • relativ zentral im Wohnzimmer, Anschlussmöglichkeit (LAN): stehend
Kellergeschoss (Beton):
  • zentral im Flur, Anschlussmöglichkeit (LAN) flexibel da Kabelkanal

Da ich hinsichtlich Abstrahlung eigentlich nirgends akzeptabel unter die Decke komme (Keller ist in meinen Augen nicht hoch genug dafür), bin ich irgendwie auf "stehende" Accesspoints angesprungen?

Ansonsten bin ich wandhängend irgendwie Fan von Antennen, aber da ist mir nur ein Zyxel für den Außenbereich untergekommen...

Klar, das Ufo von Ubiquiti gibt es auch noch, bin ich aber irgendwie skeptisch...
  • Ubiquiti UniFi 6 Lite
Mitglied: aqui
Lösung aqui 05.12.2021 um 14:14:10 Uhr
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bedeutet aber im Umkehrschluss ich sollte die AVM Accesspoints entsorgen,
Nein, das wäre Unsinn wenn du keine MSSID fähigen APs benötigst. Dann kannst du die problemlos behalten. Separate WLANs wie Gastnetz oder für die Hausautomation sind dann aber damit technisch nicht möglich.
Ich glaube ich weiß was du damit meinst, aber den Satz verstehe ich nicht.
Du weist es oder dann doch nicht ?? Was denn nun ?? face-wink
Ganz einfach: Keine Kaskade mit der FritzBox sondern diese als einfach nur "onearmed" ins lokale Netz rein nur als Telefonanlage und fertisch...
dass die FritzBox geschützt im lokalen Netz der pfsense steht, also die pfsense vor der FritzBox, was beim Kabelanschluss nicht geht.
Das ist natürlich technischer Blödsinn, denn auch für TV Kabelnetze gibt es natürlich reine_NUR_Modems
Tutorials lesen hilft wirklich ! face-wink
Aber die doppelte NAT sowie Firewall entfällt doch durch das exposed Host.
Nein, das ist Quatsch ! Bitte nachdenken... "Exposed Host ist eine "Schrotschuß" Port Forwarding Regel die besagt: "Alles was im Port Forwarding NICHT für dedizierte TCP/UDP Ports eingerichtet ist bitte an die folgende interne IP forwarden !"
Es ist also ein Forwarding Schleusentor aber am doppelten NAT und doppeltem Firewalling ändert das natürlich nix.
Vom IPTV verabschiede ich mich dann gedanklich schon mal.
Auch Unsinn klappt zumindestens mit pfSense fehlerlos:
https://www.heise.de/ct/artikel/MagentaTV-auf-pfSense-Co-4698826.html
Magenta TV hinter pfSense und Cisco c3560cx
usw. usw. Warum bist du so negativ eingestellt ?! face-wink
Mitglied: dertowa
dertowa 05.12.2021 aktualisiert um 20:38:41 Uhr
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Zitat von @aqui:

bedeutet aber im Umkehrschluss ich sollte die AVM Accesspoints entsorgen,
Nein, das wäre Unsinn wenn du keine MSSID fähigen APs benötigst. Dann kannst du die problemlos behalten. Separate WLANs wie Gastnetz oder für die Hausautomation sind dann aber damit technisch nicht möglich.

Also doch. face-wink
Denn wie erwähnt nutze ich bei der AVM Konstellation das Gastnetz.

Das ist natürlich technischer Blödsinn, denn auch für TV Kabelnetze gibt es natürlich reine_NUR_Modems
Tutorials lesen hilft wirklich ! face-wink

Schön, die gibt es aber nicht von Vodafone. face-wink
Bedeutet, ich greife dann auch wieder auf eine Vertrags-Box zurück, Vorteil nicht bei jedem Supportanruf diskutieren zu müssen ob das nun am Kundengerät liegt oder nicht.

Vom IPTV verabschiede ich mich dann gedanklich schon mal.
Auch Unsinn klappt zumindestens mit pfSense fehlerlos:
https://www.heise.de/ct/artikel/MagentaTV-auf-pfSense-Co-4698826.html
Magenta TV hinter pfSense und Cisco c3560cx

Spannend, das muss ich mal testen, meine Suche ging allerdings auch nie in Richtung MagentaTV, denn das hab ich nicht und bei IPTV von Vodafone/Unitymedia kam mit pfsense nie eine funktionsfähige Konfiguration raus.
Mitglied: demine
demine 05.12.2021 um 23:19:26 Uhr
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Aber die doppelte NAT sowie Firewall entfällt doch durch das exposed Host.
Nein, das ist Quatsch ! Bitte nachdenken... "Exposed Host ist eine "Schrotschuß" Port Forwarding Regel die besagt: "Alles was im Port Forwarding NICHT für dedizierte TCP/UDP Ports eingerichtet ist bitte an die folgende interne IP forwarden !"
Es ist also ein Forwarding Schleusentor aber am doppelten NAT und doppeltem Firewalling ändert das natürlich nix.

Ja und sofern keine weiteren Freigaben auf der FB sind, kann er das Management ausschließlich auf der pfsense betreiben. Ihn muss die FB nicht mehr interessieren und wie auch in deinem Tutorial beschrieben, geht das manchmal auch nicht anders.
Aufzupassen ist lediglich, dass man sich keine weiteren Freigaben auf die FB setzt, denn diese haben Prio zum ex. H.

Aber wie bereitserwähnt stimme ich dir bzgl. Modem zu...
In seinem Fall... privat..., meiner Meinung nach Geldverschwendung, da er keine Nachteile dadurch haben wird.
Denn exposed Host ist keine mystische Funktion und wird sehr häufig genutzt.

Wenn es hier etwas gibt, lasse ich mich aber gerne belehren.

Oder wir legen für ein Modem zusammen und die Sache ist durch face-smile

lg

demine
Mitglied: dertowa
dertowa 06.12.2021 um 10:40:40 Uhr
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Zitat von @demine:
Denn exposed Host ist keine mystische Funktion und wird sehr häufig genutzt.
Das ist sogar hier in der Firma durch die Profis so gemacht worden. face-big-smile
Das Glasfasermodem wird durch einen Lancom-Router der Telekom angesprochen, dieser hat die Aufgabe auf ISDN Kanäle zu transferieren und Internet mit Fallbackfunktion zu verwalten.
Zur nachgelagerten Firewall wurde aber ein "exposed Host" eingerichtet, ich sehe da also auch kein wirkliches Problem.

Oder wir legen für ein Modem zusammen und die Sache ist durch face-smile
Das wäre mir natürlich auch sehr recht, wobei ich tatsächlich lieber eine Meinung zu den o.g. Accesspoints hätte. face-big-smile
Mitglied: aqui
aqui 07.12.2021 aktualisiert um 11:07:23 Uhr
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durch die Profis so gemacht worden.
Jedermann weiss das der Begriff Profi immer relativ ist. Für jemanden der noch nie einem Hammer gesehen hat ist jemand der einen Nagel in die Wand schlagen kann ein Vollprofi. Verantwortungsvolle Netzwerker würden erst gar nicht mit einer Router Kaskade arbeiten und auch nicht mit der Krücke exposed Host. Soviel zum Thema Profi. Ist aber eine ganz andere Baustelle....
Lesenswert für deine pfSense Ergebnisfindung:
OPNsense + Cisco SG250 + IGMP Proxy für Magenta TV nur IGMPv2
Mitglied: dertowa
Lösung dertowa 13.12.2021 um 11:38:19 Uhr
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So, ich habe am Wochenende mal ein wenig umgebaut.
Die Fritte hängt nun an der Wand im Flur als "Telefonzentrale", WLAN ist aus.
Der AVM 3000 Repeater ist aus der Garage in den Flur gewandert und hat das WLAN der Fritte übernommen.

Der Server 2019 Essentials ist frisch aufgezogen und hat die DHCP-Rolle an die pfsense abgetreten.

Damit hab ich nun erstmal die Trennung "Modem"/WAN - pfsense - LAN, der Rest muss sich nun entwicklen. face-smile
Mitglied: aqui
aqui 13.12.2021 aktualisiert um 14:39:00 Uhr
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Hört sich gut an ! face-wink Bleibt ja dann nur noch...
Wie kann ich einen Beitrag als gelöst markieren?