Postfächer von Exchange-Online zu anderem Exchange-Online migrieren
Moin,
folgendes Problem: Ich habe eine handvoll Postfächer, teilweise >30 GB groß, die auf einem Exchange-Online-Server liegen.
Diese Postfächer sollen nun auf einen anderen Exchange-Server migriert werden. Ob Onprem oder Online ist erstmal zweitrangig, da beides vorhanden. Onprem wäre aber präferiert.
Die Variante, die ich versucht hatte, war folgende:
Am Exchange-Online auf dem die Postfächer liegen, nennen wir ihn mal extern.de, habe ich Benutzer + Postfach "export@extern.de" erstellt.
Diesem Nutzer habe ich dann Vollzugriff auf alle Postfächer von extern.de gegeben.
Als nächstes habe ich mich im Netzwerk in dem sich der On-Prem befindet, nennen wir es mal intern.de, eine Win10-VM aufgesetzt und mich dann in Outlook mit "export@extern.de" angemeldet. Dort dann den Cache-Modus aktiviert und auf "Alle" gestellt, damit er eben jegliche Elemente lokal vorhält, damit ich sie als .pst exportieren kann.
Geplant war dann, einfach die .pst-Dateien am Exchange einzulesen und im letzten Schritt dann die Domain zu migrieren.
Leider hapert es bei dem Schritt alle Elemente lokal vorzuhalten:
Googlen kann ich natürlich, Problem ist scheinbar, dass der Ordner "Wiederherstellbare Elemente" in einem oder mehreren eingebundenen Postfächern die Maximalgröße von 30 GB überschreitet... Erhöhen des Limits auf 100 GB durch Einschalten des Beweissicherungsverfahrens scheitert leider an unzureichender Lizenzierung.
Meine Frage wäre nun, ob jemand einen Work-Around parat hätte (guter Pfusch ist keine schlechte Arbeit) oder eine bessere Idee hätte.
Die .pst-Dateien direkt aus Exchange-Online zu exportieren hatte ich auch mal probiert, allerdings dauert das aufgrund der Postfachgrößen zu lange. Ich habe leider nie ein Zeitfenster das länger als ~48h beträgt.
folgendes Problem: Ich habe eine handvoll Postfächer, teilweise >30 GB groß, die auf einem Exchange-Online-Server liegen.
Diese Postfächer sollen nun auf einen anderen Exchange-Server migriert werden. Ob Onprem oder Online ist erstmal zweitrangig, da beides vorhanden. Onprem wäre aber präferiert.
Die Variante, die ich versucht hatte, war folgende:
Am Exchange-Online auf dem die Postfächer liegen, nennen wir ihn mal extern.de, habe ich Benutzer + Postfach "export@extern.de" erstellt.
Diesem Nutzer habe ich dann Vollzugriff auf alle Postfächer von extern.de gegeben.
Als nächstes habe ich mich im Netzwerk in dem sich der On-Prem befindet, nennen wir es mal intern.de, eine Win10-VM aufgesetzt und mich dann in Outlook mit "export@extern.de" angemeldet. Dort dann den Cache-Modus aktiviert und auf "Alle" gestellt, damit er eben jegliche Elemente lokal vorhält, damit ich sie als .pst exportieren kann.
Geplant war dann, einfach die .pst-Dateien am Exchange einzulesen und im letzten Schritt dann die Domain zu migrieren.
Leider hapert es bei dem Schritt alle Elemente lokal vorzuhalten:
Googlen kann ich natürlich, Problem ist scheinbar, dass der Ordner "Wiederherstellbare Elemente" in einem oder mehreren eingebundenen Postfächern die Maximalgröße von 30 GB überschreitet... Erhöhen des Limits auf 100 GB durch Einschalten des Beweissicherungsverfahrens scheitert leider an unzureichender Lizenzierung.
Meine Frage wäre nun, ob jemand einen Work-Around parat hätte (guter Pfusch ist keine schlechte Arbeit) oder eine bessere Idee hätte.
Die .pst-Dateien direkt aus Exchange-Online zu exportieren hatte ich auch mal probiert, allerdings dauert das aufgrund der Postfachgrößen zu lange. Ich habe leider nie ein Zeitfenster das länger als ~48h beträgt.
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 5121494053
Url: https://administrator.de/contentid/5121494053
Ausgedruckt am: 23.11.2024 um 01:11 Uhr
7 Kommentare
Neuester Kommentar
Oder, wie immer, alternativ auch Mailstore dazwischen schalten.
Erst Archivierung in Mailstore starten = Import aus laufendem Exchange-System, dann Export aus Mailstore = Export auf lokalen oder online Exchange.
Vorteil: 48h-Zeitfenser ist obsolet, da er Differenzsicherungen/-archivierungsläufe macht (also erst einmal alles archivieren, dann ein 2. Lauf, der dann schnell geht, weil nur noch die neueren Mails nachgezogen werden).
Nachteil: alles außer Mails muss weiterhin auf anderem Weg migriert werden, das allerdings geht in der Regel sehr schnell, weil die zeitraubenden Datenmengen im E-Mail-Bereich liegen.
Gruß
DivideByZero
Erst Archivierung in Mailstore starten = Import aus laufendem Exchange-System, dann Export aus Mailstore = Export auf lokalen oder online Exchange.
Vorteil: 48h-Zeitfenser ist obsolet, da er Differenzsicherungen/-archivierungsläufe macht (also erst einmal alles archivieren, dann ein 2. Lauf, der dann schnell geht, weil nur noch die neueren Mails nachgezogen werden).
Nachteil: alles außer Mails muss weiterhin auf anderem Weg migriert werden, das allerdings geht in der Regel sehr schnell, weil die zeitraubenden Datenmengen im E-Mail-Bereich liegen.
Gruß
DivideByZero