Probleme mit Datensicherung bei einer Pfadlänge mit mehr als 255 Zeichen
Hallo zusammen,
wir haben hier ein kleines Problem bei der Datensicherung von Dateien.
Wir haben beobachtet, wenn der Pfad auf den zugegriffen werden soll 256 Zeichen oder länger ist, kann die Datei nicht geöffnet werden, nicht umbenannt, das Kontextmenü verkürzt sich… Greift man auf die gleiche Datei über einen kürzeren Pfad zu (z.B. einen Share den man dazwischen gehängt hat o. ä.) funktioniert es problemlos.
Im Betriebssystem Windows 2003 Server R2 gibt es wohl (entgegen meiner bisherigen Annahme, ich dachte das war nach NT Geschichte...) auch weiterhin eine Beschränkung.
Gibt es diese Beschränkung tatsächlich noch? Gibt es dafür Lösungsansätze oder zumindestens ne Stellungnahme von Microsoft.
Danke im Voraus.
wir haben hier ein kleines Problem bei der Datensicherung von Dateien.
Wir haben beobachtet, wenn der Pfad auf den zugegriffen werden soll 256 Zeichen oder länger ist, kann die Datei nicht geöffnet werden, nicht umbenannt, das Kontextmenü verkürzt sich… Greift man auf die gleiche Datei über einen kürzeren Pfad zu (z.B. einen Share den man dazwischen gehängt hat o. ä.) funktioniert es problemlos.
Im Betriebssystem Windows 2003 Server R2 gibt es wohl (entgegen meiner bisherigen Annahme, ich dachte das war nach NT Geschichte...) auch weiterhin eine Beschränkung.
Gibt es diese Beschränkung tatsächlich noch? Gibt es dafür Lösungsansätze oder zumindestens ne Stellungnahme von Microsoft.
Danke im Voraus.
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7 Kommentare
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Jein.
Windows an sich, als Betriebssystem, kann mit längeren Dateinamen umgehen, nur der Windows Explorer nicht.
Z.B. ist Robocopy durchaus in der Lage deutlich längere Pfade zu unterstützen.
OS Windows kann also, die Applikation Windows Explorer nicht.
Was die Datensicherung angeht, kommt jetzt auf die Qualität des Sicherungstools an, ob das mit längeren Dateinamen zurechtkommt oder nicht.
Windows an sich, als Betriebssystem, kann mit längeren Dateinamen umgehen, nur der Windows Explorer nicht.
Z.B. ist Robocopy durchaus in der Lage deutlich längere Pfade zu unterstützen.
OS Windows kann also, die Applikation Windows Explorer nicht.
Was die Datensicherung angeht, kommt jetzt auf die Qualität des Sicherungstools an, ob das mit längeren Dateinamen zurechtkommt oder nicht.
Moin donenzo,
meinen Kenntnisstand dazu siehe Maximale verzeichnis länge bei verschiedenen dateisystemen.
Ergänzend dazu: Zum Thema "Wie kann ich eben mal meine Master File Table aufblasen?" siehe die einschlägigen Tankstellen-PC-Zeitschriften.
M$ ist da nach meiner Wahrnehmung deutlich zurückhaltender mit "Kannste eben mal schnell machen..."
Grüße
Biber
meinen Kenntnisstand dazu siehe Maximale verzeichnis länge bei verschiedenen dateisystemen.
Ergänzend dazu: Zum Thema "Wie kann ich eben mal meine Master File Table aufblasen?" siehe die einschlägigen Tankstellen-PC-Zeitschriften.
M$ ist da nach meiner Wahrnehmung deutlich zurückhaltender mit "Kannste eben mal schnell machen..."
Grüße
Biber
@Biber:
Ich habe gerade den Link gelesen, und muß sagen, daß man bei einem Windows 2003 Server nichts an der MFT machen muß um längere Pfade erzeugen zu können.
Bei mir hat Robocopy, als ich mal eine externe Platte in ein bestimmtes Verzeichnis kopieren sollte (welches halt auch schon 40 Buchstaben tief war) ohne sonstige Fummelei 280 Buchstaben Pfade erzeugt. Und die Dateien waren, wenn man den Pfad mit Subst verkürzt, ohne Probleme lesbar.
Ich habe gerade den Link gelesen, und muß sagen, daß man bei einem Windows 2003 Server nichts an der MFT machen muß um längere Pfade erzeugen zu können.
Bei mir hat Robocopy, als ich mal eine externe Platte in ein bestimmtes Verzeichnis kopieren sollte (welches halt auch schon 40 Buchstaben tief war) ohne sonstige Fummelei 280 Buchstaben Pfade erzeugt. Und die Dateien waren, wenn man den Pfad mit Subst verkürzt, ohne Probleme lesbar.
Moin AndreasHoster,
Nach meinen Beobachtungen kann z.B. der Explorer auch "lange" Dateien schreiben, die er selbst nicht wieder lesen kann.
Für mich deutet das auf PraktikantInnen-Arbeit hin...
Grüße
Biber
...daß man bei einem Windows 2003 Server nichts an der MFT machen muß um längere Pfade erzeugen zu können
Da sehe ich keinen Widerspruch. Flaschenhals ist (meistens) nicht das FileSystem (oder eben die MFT), sondern die höchst individuell zusammengeschroteten Tools, egal ob ein GUI-Tool wie der Explorer oder ein MP3-Konvertierungsprogramm oder ein Zip-Programm - es steht nie außen dran, ob die dynamischen Werte (Verzeichnislänge bis 32767) oder die seit jeher überlieferten Defaultwerte ("so ungefähr 255") implementiert sind.Nach meinen Beobachtungen kann z.B. der Explorer auch "lange" Dateien schreiben, die er selbst nicht wieder lesen kann.
Für mich deutet das auf PraktikantInnen-Arbeit hin...
Grüße
Biber
Hallo,
das mit den 255 Zeichen ist richtig. Man hat dann die lustigen Meldungen, wenn man eine Datei speichern will, wie zum Beispiel: "Legen Sie eine Diskette in das Laufwerk ein," oder "Überprüfen Sie den Dateinamen auf nicht erlaubte Sonderzeichen...". Es kommt auf jeden Fall keine Meldung dass man soeben den Zeichenssatz gesprengt hat.
Auf jeden Fall hilft da nur Dateinamen kürzen und sinnvolle Dateinamensbezeichnungen verwenden. Manche Leute schreiben in Ihren Dateinamen halbe Romane.
Unter diesem Link findest du eine kleine Zusammenfassung zur Thematik Zeichensätze.
http://de.wikipedia.org/wiki/Dateiname
das mit den 255 Zeichen ist richtig. Man hat dann die lustigen Meldungen, wenn man eine Datei speichern will, wie zum Beispiel: "Legen Sie eine Diskette in das Laufwerk ein," oder "Überprüfen Sie den Dateinamen auf nicht erlaubte Sonderzeichen...". Es kommt auf jeden Fall keine Meldung dass man soeben den Zeichenssatz gesprengt hat.
Auf jeden Fall hilft da nur Dateinamen kürzen und sinnvolle Dateinamensbezeichnungen verwenden. Manche Leute schreiben in Ihren Dateinamen halbe Romane.
Unter diesem Link findest du eine kleine Zusammenfassung zur Thematik Zeichensätze.
http://de.wikipedia.org/wiki/Dateiname