Probleme mit Windows Server 2003 Arbeitsstationsdienst startet nicht mehr

OK Ok... ich seh schon ich muss weiter ausholen. Also...:

Zuerst mal, ich mach den Job nicht erst seit gestern - Ich bin seit kanpp 20 Jahren slbst. ITler und war davor mehrere Jahre als Admin in ner Werbeagentur. Ich bin bestimmt nicht DER Registry-Crack oder jemand der mit einem Fingerschnippen jedes Hardwareproblem löst, aber ich blicke zurück auf kanpp 30 Jahre Computererfahrung mit Windows und Apple und immerhin habe ich einen festen Kundenstamm und die sind zufrieden mit mir.
Selbstverständlich weiß ich das ein Server 2003 alles andere als aktuell ist. Die Computerbrocken aus der Bucht, zusammengebastelt zu nem HP Rackserver mit 4 Einschüben - der auf einem alten Computertisch in einer Abstellkammer mit einen Röhrenmonitor steht waren nicht meine Idee. Das das ganze Ding in einer Werkstatt/Abschleppunternehmen mit 5 Desktopswitches (die unter meterdickem Staub unter den Schreibtischen lagen) vernetzt steht, ist ebenfalls nicht auf meinem Mist gewachsen.

Der ehem. ITler hat sich wohl tatsächlich abgesetzt. Seinen Namen zu nennen ist wie Lord You know who zu sagen. Ich weiß nicht was da vorgefallen ist, aber ich habe eine so fragile IT übernommen das ich mit jedem Neustart des Servers das große Zittern bekomme.

Auf dem Server läuft eine DOS basierte Datenbank im DBF Format. Klar kann man die sichern und das wird ja auch regelmäßig gemacht. Das Problem liegt tatsächlich in den Schlüsseln. Die Software ist 30 Jahre alt und über den Hersteller freizuschalten. Sprich. Man ruft an. Gibt den Schlüssel und bekommt eine Zahlenkombi zurück. Das war mal eine 5er Lizenz aber aus welchem Grund auch immer ist sie das nicht mehr. Sprich - wenn ich das Ding auf eine andere Plattform hebe muss es neu lizensiert werden. Es gäbe auch eine neue Version aber die kostet 6000 Steine ohne das auch nur ein Datensatz portiert wurde. WWir reden hier von Daten aus 30 Jahren - sowas kostet extra.

Da gebrannte Kinder bekanntlich das Feuer scheuen muss ich noch viel Vertrauen aufbauen, bevor man Ratschläge von mir annimmt, die a) Geld kosten egal ob neuer Server oder auch nur eine vernünftige Verkabelung und b) die Komfortzone verletzen (anpassen an neue Software etc). Der Kunde wird sich auf kurze Sicht nicht von seiner Konstellation trennen. Da kann ich ihm noch so oft sagen das ich an einem sterbenden Patienten operiere.

So aber nun zurück zum Thema:

@ ChrisDynamit: Sorry, hatte ich vergessen zu schreiben. Ja, das mit dem abgesicherten Modus hatte ich schon gemacht. Mit dem SP2 hatte ich gehofft eine eventuell beschädigte Datei auszutauschen.

@ Penny.Chilin: Ja - wie gesagt, ich mach den Job ja schon ein paar Jahre. Aber ich bin auch mit älteren Menschen (Ü60) vertraut, die wie Autisten auf Veränderungen reagieren und Nachts das Geld mit der Mausefalle absichern wenn du weisst was ich meine

@Pjordorf: Nein, einen Hardwarefehler kann ich nicht ausschließen, aber ich wollte erst mal die Weichware diagnostizieren, bevor ich rumschraube

Montags erst, weil ich Freitags Abends kein Risiko eingehen wollte kurz vor einem Wochenendtripp noch bis spät in die Puppen in einer eiskalten Werkstatt zu sitzen. Da hier eh 24/7 gearbeitet wird, wurde es halt Montag.

Alle nicht (automatisch) gestarteten Dienste haben den Arbeitsstationsdienst als Abhängigkeit eingetragen. Der Arbeitsstationsdienst selbst hat keine Abhängigkeiten. Der Fehler kommt beim manuellen starten. Die genauen Einträger im Ereignisprotokoll hab ich grad nicht hier. Ich bin aber morgen Nachmittag wieder vor Ort dann notiere ich das mal und poste es.

Startet man den Arbeitsplatzdienst manuell kommt die Fehler Meldung: Fehler 1075 der Abhängigkeitsdienst ist nicht vorhanden oder wurde zum Löschen markiert. Bei den anderen Diensten wird auf die Abhängigkeit zu einem nicht gestarteten Dienst verwiesen

Ich hatte irgendwie die Hoffnung, das irgendwo im Netzwerk vielleicht der Fehler steckt. Ich weiß ist eigentlich Blödsinn, aber ich hab in den letzten Jahren schon so viele schräge Sachen gesehen... es war ein Grashalm... P.S.: Eine Bildzeitung würde ich nicht mal in die Hand nehmen um sie zweckzuentfremden

OK... dann sehe ich zu das ich morgen mal die Einträge aus dem Ereignisprotokoll mitbringe. Ich bin daraus nicht schlau geworden aber wie gesagt. Man kann ja nicht alles wissen. Dazu gibts ja Foren wie dieses. Vielleicht hatte jemand ja mal was Ähnliches.

Einen schönen Abend erst einmal,

Tom

Ja auch das lässt sich leider nicht mit ein/zwei Sätzen beantworten. Das Zittern bekommen und schlecht schlafen ist vielleicht etwas übertrieben Ist halt wie es ist. Alle Pläne und Lösungen sind toll - nur kosten darf es nix. Wenn die merken das gar nichts mehr geht, werden sie schon investieren (müssen). Ich habe das Schreckgespenst des totalen Serverausfalls schon an die Wand gemalt. Ich möchte halt die ganze Sache nicht in einer Hau-Ruck-Aktion durchführen müssen wenn dann wirklich was schlimmes passiert ist. Lieber einen weichen Übergang aber das braucht halt einen funktionierenden Server... und in diesem Falle viiiiieeeel Zeit.

Hallo.

Vorab - Das Problem ist gelöst

Ich war vorgestern vor Ort und hab mir die ganze Sache nochmal in Ruhe und mit nem guten Kaffee angeschaut. Das was Dani vorgeschlagen hat, habe ich auch unabhängig davon gemacht. Der Fehler lag tatsächlich in den eingetragenen Abhängigkeiten des Arbeitsstationsdienstes. Diese (bowser, mrxsmb10 und nsi) haben da nicht hingehört. Da soll man aber auch mal drauf kommen. Auf den ersten Blick sah das so normal aus. Stutzig wurde ich, weil im Arbeitssationsdienst selbst keine Abhängigkeiten eingetragen waren.

Nach einem Neustart habe ich nochmal die Updatesuche bemüht, alle Updates installiert und nach einem weitern Neustart lief alles wieder reibungslos.

@ Dani: Wenn ichs nicht prallel dazu gefunden hätte wäre das der entscheidente Tip gewesen. Hattest du das schonmal? Weisst du wie diese Fehleinträge zu Stande kamen?

Ich bin foh das alles wider läuft.

Danke euch für eure - auch berufsbezogenen - Tips

Tom