11
Prüfungsumgebung für Schulen
Hallo,
suche ein Tool für Prüfungsumgebungen, wo man Schularbeiten und Test am PC (Windows 10) schreiben kann, allerdings Schummeln faktisch unmöglich ist.
Das Ding soll daher:
Gibt es hierfür Lösungen?
LG,
H.K.
suche ein Tool für Prüfungsumgebungen, wo man Schularbeiten und Test am PC (Windows 10) schreiben kann, allerdings Schummeln faktisch unmöglich ist.
Das Ding soll daher:
- das Internet sperren, allerdings Zugriffe auf einzelne URLs zulassen
- USB-Ports sperren, allerdings die Maus schon noch zulassen, damit niemand einen Stick mit Schummelzetteln ansteckt
- interne Zugriffe auf Netzwerkfreigaben sperren und nur ausgewählte zulassen (Angaben und Abgabenordner)
- in den Abgabenordner nur die Abgaben der jeweiligen Schüler abspeichern lassen und andere Abgaben für diese Schüler sperren (sonst könnten die Schüler den Abgabenordner als "Tauschbörse" für Schummeleine verwenden9
- Zugriff auf lokale Laufwerke sperren, damit man sich nicht vorher eben dort irgendwo einen Schummelzettel ablegt
- für die Dauer der Prüfung nur eigene Prüfungs-User anmelden lassen
- diese Prüfungs-User nach einer vordefinierten Zeit aut. ausloggen und nicht mehr einloggen lassen
- optimalerweise auch Programme und Features nach Wunsch zulassen und sperren.
- Zu denken wäre hier an den Windows-Taschenrechner sowie die diversen Rechtschreib und Grammatikprüfungen von Office.
- Als Zusatzschwierigkeit sollen auch Schüler im WLAN auf einen Prüfungsserver hinverbinden, wo eben ein virtuelles System liegt mit obigen Einschränkungen. Die Kunst dabei ist dann jedoch: wie verhindere ich das einfache Umschalten auf den Host (Laptop des Schülers und dort in aller Ruhe vorgefertigte Schummelzettel zu verwenden?
Gibt es hierfür Lösungen?
LG,
H.K.
Auf Facebook teilen
Auf Twitter teilen
Auf Reddit teilen
Auf Linkedin teilenBitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 5701665694
Url: https://administrator.de/contentid/5701665694
Ausgedruckt am: 21.11.2024 um 23:11 Uhr
11 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin Moin,
Zuerst, Ich kenne so ein Tool nicht.
Bzw, wenn es um Kein Geld geht, würde Ich mir MS Family anschauen.
Ich nutze es, bei weitem nicht so restriktiv, aber vieles ist einstellbar dort wie Ich gesehen habe.
Aber meine Ansätze zu deinen Forderungen wären:
Der Rest ist auch mit BordMitteln machbar aber viel Arbeit.
Wie wäre es mit einem Kiosk System?
Es gibt Systeme wo nur Browser gestartet werden können.
Die von einem Stick / CD laufen lassen, und die interne Platte im BIOS aus der BootReihenfolge bzw dem Zugriff entfernen.
Dann muss man zwar bei allen PCs das BIOS so anpassen das er die interne HDD NICHT akzeptiert, aber den USB Stick / Die CD/DVD.
Die Kiosk Systeme sind darauf ausgelegt das nur dedizierte Sachen erlaubt sind. Und zB NICHT der Zugriff auf andere Datenträger.
Siehe auch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kiosk-Modus
https://www.wintotal.de/tipp/windows-10-kiosk-modus/
https://learn.microsoft.com/de-de/windows/configuration/kiosk-policies
Auch wenn es die Bild ist, der Artikel wäre vielleicht interessant:
https://www.computerbild.de/artikel/cb-Tipps-Software-Hochsicherheits-Wi ...
Aus der Linux Welt, von einer sehr guten Lösung:
https://porteus-kiosk.org/index.html#about
"Porteus Kiosk is a free to use, lightweight Linux operating system which has been restricted to allow only use of the web browser. "
Dort zahlt man Support und Service
Zuerst, Ich kenne so ein Tool nicht.
Bzw, wenn es um Kein Geld geht, würde Ich mir MS Family anschauen.
Ich nutze es, bei weitem nicht so restriktiv, aber vieles ist einstellbar dort wie Ich gesehen habe.
Aber meine Ansätze zu deinen Forderungen wären:
- Whitelist macht genau dass. Du definierst eine Liste wohin es geht.
- Geht in Family
* USB-Ports sperren, allerdings die Maus schon noch zulassen, damit niemand einen Stick mit Schummelzetteln ansteckt.
- Manche Hersteller bieten das von Haus aus an. Viele Business Systeme haben wieder PS2 Anschlüsse. Man kann mit PS2-USB Maus/Tastatur problemlos zum laufen bekommen. Stick geht in keinster Weise dort.
Der Rest ist auch mit BordMitteln machbar aber viel Arbeit.
Wie wäre es mit einem Kiosk System?
Es gibt Systeme wo nur Browser gestartet werden können.
Die von einem Stick / CD laufen lassen, und die interne Platte im BIOS aus der BootReihenfolge bzw dem Zugriff entfernen.
Dann muss man zwar bei allen PCs das BIOS so anpassen das er die interne HDD NICHT akzeptiert, aber den USB Stick / Die CD/DVD.
Die Kiosk Systeme sind darauf ausgelegt das nur dedizierte Sachen erlaubt sind. Und zB NICHT der Zugriff auf andere Datenträger.
Siehe auch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kiosk-Modus
https://www.wintotal.de/tipp/windows-10-kiosk-modus/
https://learn.microsoft.com/de-de/windows/configuration/kiosk-policies
Auch wenn es die Bild ist, der Artikel wäre vielleicht interessant:
https://www.computerbild.de/artikel/cb-Tipps-Software-Hochsicherheits-Wi ...
Aus der Linux Welt, von einer sehr guten Lösung:
https://porteus-kiosk.org/index.html#about
"Porteus Kiosk is a free to use, lightweight Linux operating system which has been restricted to allow only use of the web browser. "
Dort zahlt man Support und Service
Ein bischen ausführlicher:
Check
Check
Check
Check
Check
Jein, jeder Benutzer hat sein AD Konto mit dem er sich anmeldet. Es existieren keine extra Konten für die Prüfungen. Der Lehrer definiert über die "Klassenraumsteuerung" ob der Schüler sich für eine Prüfung anmeldet oder nicht. Definiert der Lehrer eine Prüfung hat der Schüler nur Zugriff auf die "Sachen" die der Lehrer frei gegeben hat.
Ja, der Lehrer aktiviert den "Prüfungsmodus" für 60 Minuten, loggt er sich danach ein fällt er auf seine normale Umgebung zurück und hat keinen Zugriff mehr auf die vorherigen Daten.
Check. Kannst jedes Programm definieren das der Schüler Zugriff starten darf.
Check
Sind die Laptops unter deiner Kontrolle: Dann check.
Für die Laptops der Schüler nutzen wir eine Lösung von Lanschool. Dort wird ein Dienst auf deren Laptops installiert und der Lehrer kann dann (zwar limitiert) Einfluss auf den Laptop nehmen. Lanschool bietet auch eine Gesamtlösung an, aber die nutzen wir nicht. Hat uns damals nicht zugesagt.
mfG
* das Internet sperren, allerdings Zugriffe auf einzelne URLs zulassen
Check
* USB-Ports sperren, allerdings die Maus schon noch zulassen, damit niemand einen Stick mit Schummelzetteln ansteckt
Check
* interne Zugriffe auf Netzwerkfreigaben sperren und nur ausgewählte zulassen (Angaben und Abgabenordner)
Check
* in den Abgabenordner nur die Abgaben der jeweiligen Schüler abspeichern lassen und andere Abgaben für diese Schüler sperren (sonst könnten die Schüler den Abgabenordner als "Tauschbörse" für Schummeleine verwenden9
Check
* Zugriff auf lokale Laufwerke sperren, damit man sich nicht vorher eben dort irgendwo einen Schummelzettel ablegt
Check
* für die Dauer der Prüfung nur eigene Prüfungs-User anmelden lassen
Jein, jeder Benutzer hat sein AD Konto mit dem er sich anmeldet. Es existieren keine extra Konten für die Prüfungen. Der Lehrer definiert über die "Klassenraumsteuerung" ob der Schüler sich für eine Prüfung anmeldet oder nicht. Definiert der Lehrer eine Prüfung hat der Schüler nur Zugriff auf die "Sachen" die der Lehrer frei gegeben hat.
* diese Prüfungs-User nach einer vordefinierten Zeit aut. ausloggen und nicht mehr einloggen lassen
Ja, der Lehrer aktiviert den "Prüfungsmodus" für 60 Minuten, loggt er sich danach ein fällt er auf seine normale Umgebung zurück und hat keinen Zugriff mehr auf die vorherigen Daten.
* optimalerweise auch Programme und Features nach Wunsch zulassen und sperren.
Check. Kannst jedes Programm definieren das der Schüler Zugriff starten darf.
* Zu denken wäre hier an den Windows-Taschenrechner sowie die diversen Rechtschreib und Grammatikprüfungen von Office.
Check
* Als Zusatzschwierigkeit sollen auch Schüler im WLAN auf einen Prüfungsserver hinverbinden, wo eben ein virtuelles System liegt mit obigen Einschränkungen. Die Kunst dabei ist dann jedoch: wie verhindere ich das einfache Umschalten auf den Host (Laptop des Schülers und dort in aller Ruhe vorgefertigte Schummelzettel zu verwenden?
Sind die Laptops unter deiner Kontrolle: Dann check.
Für die Laptops der Schüler nutzen wir eine Lösung von Lanschool. Dort wird ein Dienst auf deren Laptops installiert und der Lehrer kann dann (zwar limitiert) Einfluss auf den Laptop nehmen. Lanschool bietet auch eine Gesamtlösung an, aber die nutzen wir nicht. Hat uns damals nicht zugesagt.
mfG
Moin,
INiS von IST hat ebenfalls einen Klausur Modus: https://www.ist.com/de/produkte/geraetesteuerung-inis/
INiS von IST hat ebenfalls einen Klausur Modus: https://www.ist.com/de/produkte/geraetesteuerung-inis/
Naja - speziell den letzten Punkt würde ich immer als sehr schwer sehen... Eigene Laptops wirst du nie wirklich steuern können (und ggf. auch gar nicht dürfen weil es eben nicht deine sind). Ich zB. würde nicht zulassen das irgendein Lehrer - die ja oft auch nur für IT da sind weil die unfallfrei nen Windows installiert bekommen haben - meinen privaten Laptop in irgendeiner Form kontrolliert. Denn was weiss ich was der Lehrer damit macht - die sind ja nunmal nicht automatisch vertrauenswürdig (warum sollten die das auch sein)?
Daher würde ich bei privaten Geräten eben prinzipiell sagen das es nicht geht. Denn ich glaube 3/4 der Lehrer würden nicht mal erkennen das die eben in ner VM sind und das darunterliegende OS natürlich trotzdem komplett frei ist.
Auch andersrum würde ich es mir überlegen - denn wenn eine Remote-Software auf dem Laptop der Schüler ist können schnell Probleme auftreten wenn eben da plötzlich was schief geht. Wie will da ein Lehrer eben nachweisen das der das NICHT war? Ich halte mich auf der Arbeit eben auch deshalb von allen Privatgeräten der Kollegen fern - Tips geben gerne, denen sagen was die tun sollen/können auch. Anfassen? Ganz sicher nicht...
Daher würde ich bei privaten Geräten eben prinzipiell sagen das es nicht geht. Denn ich glaube 3/4 der Lehrer würden nicht mal erkennen das die eben in ner VM sind und das darunterliegende OS natürlich trotzdem komplett frei ist.
Auch andersrum würde ich es mir überlegen - denn wenn eine Remote-Software auf dem Laptop der Schüler ist können schnell Probleme auftreten wenn eben da plötzlich was schief geht. Wie will da ein Lehrer eben nachweisen das der das NICHT war? Ich halte mich auf der Arbeit eben auch deshalb von allen Privatgeräten der Kollegen fern - Tips geben gerne, denen sagen was die tun sollen/können auch. Anfassen? Ganz sicher nicht...
Du sprichst da einen sehr wichtigen Punkt an. Da bei uns unter anderem auch auf BYOD gesetzt wird und demnach die Schüler ihre eigenen Geräte mitbringen, kam schnell die Anfrage der Lehrer auf die Geräte während den Prüfungen zu kontrollieren.
Wir hatten da sehr grosse Bauchschmerzen. Es kann ja nicht sein, dass der Lehrer sich abends auf die Laptops verbindet und z.b die Webcam einschaltet, oder auf lokale Daten zugreift, den Bildschirm spiegelt oder den Browserverlauf anschaut.
Die Lösung von lanschool fanden wir interessant und können auch damit leben:
1. Der Lehrer erstellt einen Klassenraum und die Schüler müssen sich aktiv an diesem anmelden. Der Schüler kann jederzeit den Klassenraum verlassen und ist stets informiert, dass er gerade in dem Klassenraum angemeldet ist.
2. Der Lehrer kann einen Klassenraum nur während vordefinierten Uhrzeiten starten (bei uns dann 8 bis 16 Uhr)
3. Der Lehrer kann das Internet des Schülers sperren (oder bestimmte URLs zulassen)
4. Der Lehrer kann den Bildschirm spiegeln
5. Der Lehrer kann den Bildschirm des Schülers schwärzen
Nicht mehr und nicht weniger kann der dann machen. Wie gesagt, damit können wir leben.
Wir hatten da sehr grosse Bauchschmerzen. Es kann ja nicht sein, dass der Lehrer sich abends auf die Laptops verbindet und z.b die Webcam einschaltet, oder auf lokale Daten zugreift, den Bildschirm spiegelt oder den Browserverlauf anschaut.
Die Lösung von lanschool fanden wir interessant und können auch damit leben:
1. Der Lehrer erstellt einen Klassenraum und die Schüler müssen sich aktiv an diesem anmelden. Der Schüler kann jederzeit den Klassenraum verlassen und ist stets informiert, dass er gerade in dem Klassenraum angemeldet ist.
2. Der Lehrer kann einen Klassenraum nur während vordefinierten Uhrzeiten starten (bei uns dann 8 bis 16 Uhr)
3. Der Lehrer kann das Internet des Schülers sperren (oder bestimmte URLs zulassen)
4. Der Lehrer kann den Bildschirm spiegeln
5. Der Lehrer kann den Bildschirm des Schülers schwärzen
Nicht mehr und nicht weniger kann der dann machen. Wie gesagt, damit können wir leben.
naja - ich sehe sowas halt generell recht kritisch. Denn grade weil Lehrer idR. keine wirklichen Fachkräfte für IT sind. Und wenn da irgendein Schüler mal wieder das Passwort des Lehrers hat und Unsinn macht gibts richtig Probleme.
Daher wäre mein Vorgehen immer das die natürlich von privaten Geräten jederzeit teilnehmen können - bei Prüfungen diese aber eben nicht zugelassen sind. Denn alles andere wäre in meinen Augen ziemlich kurzsichtig wenn man glaubt das die Schüler nicht wissen wie diese den Lehrer austricksen können. Siehe eben ne VM - gut das der Lehrer den Bildschirm der VM sieht, da ist aber nicht zu sehen das der bereits nur in nem Fenster ist und auf dem Host-OS der Schüler fröhlich munter google nutzt.
Wenn die Schüler das natürlich problemlos hinnehmen das jemand fremdes Kontrolle über die eigenen Geräte hat - ok... Wäre für mich halt nen no-go...
Daher wäre mein Vorgehen immer das die natürlich von privaten Geräten jederzeit teilnehmen können - bei Prüfungen diese aber eben nicht zugelassen sind. Denn alles andere wäre in meinen Augen ziemlich kurzsichtig wenn man glaubt das die Schüler nicht wissen wie diese den Lehrer austricksen können. Siehe eben ne VM - gut das der Lehrer den Bildschirm der VM sieht, da ist aber nicht zu sehen das der bereits nur in nem Fenster ist und auf dem Host-OS der Schüler fröhlich munter google nutzt.
Wenn die Schüler das natürlich problemlos hinnehmen das jemand fremdes Kontrolle über die eigenen Geräte hat - ok... Wäre für mich halt nen no-go...
Servas
Wichtigste Frage: Soll das Ganze auf schuleigenen Geräte, Privatgeräten (BYOD) oder (nachdem Du aus Österreich bist) auf Geräten der Geräteinitiative laufen?
Microsoft bietet mit der "Take a Test - Umgebung" so etwas an und NetFX von TeComp soll nicht so schlecht sein.
Wichtigste Frage: Soll das Ganze auf schuleigenen Geräte, Privatgeräten (BYOD) oder (nachdem Du aus Österreich bist) auf Geräten der Geräteinitiative laufen?
Microsoft bietet mit der "Take a Test - Umgebung" so etwas an und NetFX von TeComp soll nicht so schlecht sein.
Zitat von @Franz-Josef-II:
Wichtigste Frage: Soll das Ganze auf schuleigenen Geräte, Privatgeräten (BYOD) oder (nachdem Du aus Österreich bist) auf Geräten der Geräteinitiative laufen?
tja, sowohl als auch. Alles schon erlebt vom Gerät der Geräteintiative bis zu irgendwelchen Tablets und "Papas Firmenlaptop" (den er eh nur im Homeoffice braucht).
Werde mir mal Net FX ansehen:
https://web.tecomp.at/netfxweb.aspx
und die anderen Ansätze hier aus dem Forum auch
LG,
H.K.
Frage: Aus welcher Gegend bist denn?
Hallo,
schau Dir mal bitte https://safeexambrowser.org/download_de.html
Hier kannst Du auch individuelle Richtlinien erstellen, sowie Port/URL Sperrung etc.
Liebe Grüße
schau Dir mal bitte https://safeexambrowser.org/download_de.html
Hier kannst Du auch individuelle Richtlinien erstellen, sowie Port/URL Sperrung etc.
Liebe Grüße
