Raid 0und1 oder Raid 5 ??
Was ist schneller?
Hallo zusammen!
Ich habe einen Highpoint Rocket Raid 454 mit 4x80GB. Jetzt meine Frage:
Was ist schneller: Raid 5 oder Raid 0+1? Um welchen Faktor? Mit welchen Geschwindigkeiten kann ich rechnen? Die HDD's sind WD80JB.
Thx im voraus!
Hallo zusammen!
Ich habe einen Highpoint Rocket Raid 454 mit 4x80GB. Jetzt meine Frage:
Was ist schneller: Raid 5 oder Raid 0+1? Um welchen Faktor? Mit welchen Geschwindigkeiten kann ich rechnen? Die HDD's sind WD80JB.
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Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 15:12 Uhr
12 Kommentare
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Bei Raid 0+1 würdest Du je 2 Platten stripen, also Raid 0 und anschließend diese beiden logischen Laufwerke spiegeln. (Raid 1). Die Geschwindigkeit erhöht sich ca um den Faktor 2, Du hast aber im Endeffekt nur noch 160GB Speicher zur Verfügung, weil Deine Daten doppelt geschrieben werden. Fällt eine Platte aus, kannst Du Deine Daten von der Spiegelung wiederherstellen.
Raidlevel 5 arbeitet mit einer blockweisen Verteilung der Nutzdaten und verteilt die ECC-Daten zusammen mit den Nutzdaten gleichmäßig über alle Laufwerke. Damit sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass gleichzeitig zwei Schreiboperationen auf dieselbe Platte erfolgen. Schreibzugriffe lassen sich also weitgehend parallelisieren. Zudem verteilt sich die mechanische Belastung der Platten gleichmäßig, da keine eine Sonderstellung als Parity-Laufwerk einnimmt.
Auch beim Lesen von Daten bietet RAID 5 durch die Verteilung der Daten über alle Laufwerke eine gute Performance. Dies zahlt sich insbesondere beim Zugriff auf viele kleine Datenblöcke aus. Daher kommt RAID 5 speziell bei Datenbank- oder Transaktionsservern gern zum Einsatz.
Raid 5 bietet sich als Allroundlösung an, da er einen Steigerung der Geschwindigkeit erlaubt und einen sicheren Schutz vor Datenverlust gewährleistet.
Raidlevel 5 arbeitet mit einer blockweisen Verteilung der Nutzdaten und verteilt die ECC-Daten zusammen mit den Nutzdaten gleichmäßig über alle Laufwerke. Damit sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass gleichzeitig zwei Schreiboperationen auf dieselbe Platte erfolgen. Schreibzugriffe lassen sich also weitgehend parallelisieren. Zudem verteilt sich die mechanische Belastung der Platten gleichmäßig, da keine eine Sonderstellung als Parity-Laufwerk einnimmt.
Auch beim Lesen von Daten bietet RAID 5 durch die Verteilung der Daten über alle Laufwerke eine gute Performance. Dies zahlt sich insbesondere beim Zugriff auf viele kleine Datenblöcke aus. Daher kommt RAID 5 speziell bei Datenbank- oder Transaktionsservern gern zum Einsatz.
Raid 5 bietet sich als Allroundlösung an, da er einen Steigerung der Geschwindigkeit erlaubt und einen sicheren Schutz vor Datenverlust gewährleistet.
Das ist relativ, vorallem muß auch das Gesamtsystem dahinter stimmen, immer das langsamste Bauteil entscheidet. Auch entscheidet der Bus, beispielsweise ob das ganze über PCI, PCI-X oder Express übertragen wird. Deshalb findet man auf Serverboard auch hauptsächlich PCI-X Steckplätze derzeit.
Bezüglich Raidleven ist wichtig, ob du 0 + 1 oder 1 + 0 meinst, dies ist ein wesentlicher Unterschied.
Bei der einen Variante wird zuerst zwei Festplatten aneinander gereicht und dann gespiegelt.
Bei der anderen Variante wird zuerst zwei Spiegel gebildet und dann ein Raid 0 darübergezogen. Dies ist bezüglich Performance vorallem im bereich der Zugriffszeiten die schnellste Raidvariante. Außerdem können zwei Festplatten im idealfall Ausfallen, wenn es sich nicht um den Spiegel handelt. Ideal für Datenbankserver.
Bei Raid 5 gibt es auch zwei unterschiedliche Verfahren. Die eine Möglichkeit ist, eine Paritätsplatte zu haben, die im Fall der Fälle das Raid wiederherstellst. Im anderen Verfahren werden die Paritätsinformationen über alle Platten verteilt. Die ist die schnellere Variante beim lesen, allerdings bietet dieses Verfahren nur hochwertige Controller.
Raid 5 bietet sich vorallem bei Fileservern an, da man hier viel Daten mit Leistungsgewinn sichern kann.
Raid 5 ist günstig, aber dafür nicht so performant. Raid10 dagegen ist zwar sehr performant, aber man verliert durch das Raid die Hälfte der Platten (bei Raid 5 nur eine), so ist es extren teuer.
Bezüglich Raidleven ist wichtig, ob du 0 + 1 oder 1 + 0 meinst, dies ist ein wesentlicher Unterschied.
Bei der einen Variante wird zuerst zwei Festplatten aneinander gereicht und dann gespiegelt.
Bei der anderen Variante wird zuerst zwei Spiegel gebildet und dann ein Raid 0 darübergezogen. Dies ist bezüglich Performance vorallem im bereich der Zugriffszeiten die schnellste Raidvariante. Außerdem können zwei Festplatten im idealfall Ausfallen, wenn es sich nicht um den Spiegel handelt. Ideal für Datenbankserver.
Bei Raid 5 gibt es auch zwei unterschiedliche Verfahren. Die eine Möglichkeit ist, eine Paritätsplatte zu haben, die im Fall der Fälle das Raid wiederherstellst. Im anderen Verfahren werden die Paritätsinformationen über alle Platten verteilt. Die ist die schnellere Variante beim lesen, allerdings bietet dieses Verfahren nur hochwertige Controller.
Raid 5 bietet sich vorallem bei Fileservern an, da man hier viel Daten mit Leistungsgewinn sichern kann.
Raid 5 ist günstig, aber dafür nicht so performant. Raid10 dagegen ist zwar sehr performant, aber man verliert durch das Raid die Hälfte der Platten (bei Raid 5 nur eine), so ist es extren teuer.
@Bart:
Du hast im Prinzip recht.... allerdings läuft dies bei vielen billigen Controllern als Raid 5... darauf wird auch in Fachbüchern hingeweisen. Siehe auch den Verweis oder Bücher wie Windows Server für Insider. Es ist technisch einfacher, das ganze auf einer FEstplatte zu berechnen, als über mehrere hinweg.
Wie so oft, wird hier aus Marketinggründen ganz schön geschummelt... wie mit den möchtegern Raidcontrollen auf Mainboards oder von Promise, die du in Linux kaum zum laufen bekommst....
Aus diesem Grund bin ich jetzt auch nicht so tief in das Thema eingestiegen, da ich glaube, daß das in diesem Fall eh kein großen Unterschied ausmacht.
Du hast im Prinzip recht.... allerdings läuft dies bei vielen billigen Controllern als Raid 5... darauf wird auch in Fachbüchern hingeweisen. Siehe auch den Verweis oder Bücher wie Windows Server für Insider. Es ist technisch einfacher, das ganze auf einer FEstplatte zu berechnen, als über mehrere hinweg.
Wie so oft, wird hier aus Marketinggründen ganz schön geschummelt... wie mit den möchtegern Raidcontrollen auf Mainboards oder von Promise, die du in Linux kaum zum laufen bekommst....
Aus diesem Grund bin ich jetzt auch nicht so tief in das Thema eingestiegen, da ich glaube, daß das in diesem Fall eh kein großen Unterschied ausmacht.
Außerdem beeinträchtigt ein Software-Raid die gesamte Systemperformance und nach einem Ausfall des Betriebsystems sind die ganzen Daten meistens verloren.
Weiterführende Infos:
http://www.tecchannel.de/storage/grundlagen/401665/
Weiterführende Infos:
http://www.tecchannel.de/storage/grundlagen/401665/