lollipop
Goto Top

Raid 10 OnBoard oder zusätzlicher Kontroller, Performance-Frage für FileServer

Für einen reinen FileServer mit Ubuntu überlege ich mir, wie ich die HD's installieren soll.
Für eine gute Performance + Datensicherheit denke ich an einen Raid 10.

Wenn doch die CPU keine weiteren Aufgaben hat, reicht dann der OnBoard-Raidcontroller?

Es geht um ein Serverboard Asus P5BV-C/4L mit einem Controller gem. technischem Beschrieb:
"LSI MegaRAID driver supports software RAID 0, 1& 10 for Windows and Linux".

Die Treads über die Ausfallsicherheit von externen/internen Controllern etc habe ich gelesen. Meine Erfahrung mit OnBoard-Controllern waren bisher gut.

Grundsätzlich wird bei den OnBoard-Controllern die CPU belastet. Da ich aber dem FileServer keine anderen Aufgaben mitgeben, stört mich das nicht.

Was meint Ihr dazu?

Lollipop

Content-ID: 109122

Url: https://administrator.de/contentid/109122

Ausgedruckt am: 08.11.2024 um 07:11 Uhr

Arch-Stanton
Arch-Stanton 16.02.2009 um 13:37:46 Uhr
Goto Top
Wenn Du in einigen Monaten verzweifelt nach Hilfe rufst, weil Dein onboard-Raid gesprengt wurde, dann wundere Dich nicht über die Litanei, die dann über Dich hineinbricht. Onboard-Raid hat nichts auf einem Server zu suchen.

Gruß, Arch Stanton
Lollipop
Lollipop 16.02.2009 um 13:56:31 Uhr
Goto Top
Danke für die Antwort, Arch

aber ..., ist dieses Statement eine subjektive oder objektive Äusserung? Wie erwähnt, ich habe mehrere OnBoard Raid in Betrieb, und habe keine Probleme damit.

Raid gesprengt .... -> Hast Du Erfahrung damit, dass diese Systeme bei grösserem Leistungsbedarf abschmieren? Oder was ist denn da unzuverlässig? Ich möchte ja ein Linux-System installieren, also habe ich weniger Angst wegen den Treibern ....

Gibt es FAKTEN zur Unzulänglichkeit von OnBoard-Raidsystemen?

Wie erwähnt, der Server hat nur die Funktion, Files zu verwalten. Sonst muss das Ding nichts studieren ....


---> Gedanken: Mit Linux benutze ich ja gar nicht die RAID-Funktion der Schnittstelle. Die SATA-Schnittstelle wird als gewöhnlicher Port benutzt, das RAID wird erst mit Linux und speziellen Treibern hergestellt.


Lollipop
Arch-Stanton
Arch-Stanton 17.02.2009 um 08:39:42 Uhr
Goto Top
Wenn Dein Board defekt ist, oder aber ein Biosupdate bekommt, sieht es meistens schlecht aus. Einen Raidcontroller mit angesteckten Festplatten kannst Du mit weniger Problemen an einem neuen Server betreiben. Es ist eher ein geschlossenes System. Ich habe negative Erfahrungen mit onboard-Raid (0 und 1) gemacht und setze seitdem nur noch controller (Intel oder 3Ware) ein.

Gruß, Arch Stanton
Lollipop
Lollipop 17.02.2009 um 09:15:10 Uhr
Goto Top
Hallo Arch
Unterdessen denke ich nur an die Benutzung eines Software-Raids unter Linux (Ubuntu) nach. Dies sollte ja Hardwareunabhängig sein .....

Gruss
Lollipop
64260
64260 23.02.2009 um 03:18:50 Uhr
Goto Top
Nenenenenenenene............................................

Also dem onBoard Controller würde ich auch 100% ABRATEN!

Wenn Du 2 Identische Controller hast, von mir aus einer im Einsatz und einer als Reserver dann ist es ok aber INTERN?

Wenn der mal den Geist aufgibt hast du en riesen Problem:

a) Keinen Zugriff mehr auf Deine Daten und

b) Viel Speicherplatz denn die Platten kannste dann neu einrichten wenn Du nach Deinem abgerauchtem INTERNEN Raid Kontroller eine EXTERNE reingesteckt hast.

Als Beweis zum Testen:
Mach Dir mal den Spass und Spiel irgendwelche Daten auf EINE Festplatte auf die am Internen Raidcontroller hängt.

Dann stell Dir nun vor der interne Kontroller ist kaputt.
Was nun?
Vielleicht einen SCSI Controller zur Hand?
Dann häng Sie mal da ran und versuche an die Daten wieder ran zu kommen.

Jetzt erzählt Dir aber das System das die Festplatte nicht lesbar bzw unformatiert ist.
Ergebnis: Sackgasse.....

Gute Controller bekommt man schön günstig gebraucht. Für den Anfang leisten sie richtig gute Dienste und sind Bezahlbar. ES LOHNT SICH face-smile