Recht und Gesetz Besucher-IPs im Webserver-Log rechtmäßig?
Loggen von IP-Adressen auf Webservern ist gang und gäbe, aber auch seit Jahren juristisch in der Diskussion (Artikel ct, Heft 5/2010, Seite 154). Durch meine Position bedingt bin ich der verantwortliche Webseitenbetreiber unserer diversen Internetangebote im Bereich der verbandlichen Kinder- und Jugendarbeit und hätte gern (juristische?) Meinungen zur Speicherung, bzw. ggf. pragmatische Vorschläge.
Hallo Zusammen,
als langjähriger ct-Leser weiß ich, dass das Loggen von IP-Adressen der Webseitenbesucher schon lange ein juristisches Dauerthema ist.
In der neuesten Ausgabe der ct (5 2010) steht ein umfangreicher Artikel, der bei mir zumindest den Impuls ausgelöst hat, an dieser Stelle Apache-Webserver-mitloggen zu diskutieren.
Zusätzlich wären für mich Meinungen hinsichtlich Für und Wider vom Einsatz von Google-Analytics wichtig, was ich vor Jahren einmal als Analysefunktion bei unserem Managed-Server von 1&1 "eingebaut" habe.
Was wisst Ihr über die Logging-Problematik, wie geht Ihr (Eurer Unternehmen) damit um?
Ich hoffe auf ein wenig "Hilfestellung" bzw. ein paar Meinungen, damit ich mir eine abschließende Meinung bilden kann (zumal im Zweifel ich der Ansprechpartner der Justiz sein werde )
Herzliche Grüße
Jörg
Hallo Zusammen,
als langjähriger ct-Leser weiß ich, dass das Loggen von IP-Adressen der Webseitenbesucher schon lange ein juristisches Dauerthema ist.
In der neuesten Ausgabe der ct (5 2010) steht ein umfangreicher Artikel, der bei mir zumindest den Impuls ausgelöst hat, an dieser Stelle Apache-Webserver-mitloggen zu diskutieren.
Zusätzlich wären für mich Meinungen hinsichtlich Für und Wider vom Einsatz von Google-Analytics wichtig, was ich vor Jahren einmal als Analysefunktion bei unserem Managed-Server von 1&1 "eingebaut" habe.
Was wisst Ihr über die Logging-Problematik, wie geht Ihr (Eurer Unternehmen) damit um?
Ich hoffe auf ein wenig "Hilfestellung" bzw. ein paar Meinungen, damit ich mir eine abschließende Meinung bilden kann (zumal im Zweifel ich der Ansprechpartner der Justiz sein werde )
Herzliche Grüße
Jörg
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Hallo Jörg!
Das ist tatsächlich ein heißes Eisen. Ich beschäftige mich ebenfalls beruflich mit dieser Thematik.
Vor einiger Zeit stieß ich auf folgende Seite: http://technikwuerze.de/podcast/technikwuerze93/
Hör' Dir doch mal den podcast dazu an. Ist zwar schon etwas älter - jedoch immer noch aktuell.
Den ct-Artikel habe ich (noch) nicht gelesen.
Wichtig ist vor allem, dass Du in der Datenschutzerklärung angibst, was für Daten gespeichert werden und ob diese an Dritte weitergegeben werden (Stichwort: Goole-Analytics).
Schau Dir mal dieses Beispiel an: http://www.law-blog.de/203/datenschutzerklaerung-webseite/
Sequoia
Das ist tatsächlich ein heißes Eisen. Ich beschäftige mich ebenfalls beruflich mit dieser Thematik.
Vor einiger Zeit stieß ich auf folgende Seite: http://technikwuerze.de/podcast/technikwuerze93/
Hör' Dir doch mal den podcast dazu an. Ist zwar schon etwas älter - jedoch immer noch aktuell.
Den ct-Artikel habe ich (noch) nicht gelesen.
Wichtig ist vor allem, dass Du in der Datenschutzerklärung angibst, was für Daten gespeichert werden und ob diese an Dritte weitergegeben werden (Stichwort: Goole-Analytics).
Schau Dir mal dieses Beispiel an: http://www.law-blog.de/203/datenschutzerklaerung-webseite/
Sequoia
Nachtrag:
Ich habe mir heute den ct-Artikel durchgelesen und sogleich veranlasst, dass beim Hoster die IPs der Seitenbesucher anonymisiert werden. Die Experten scheinen sich ja mittlerweile fast alle einig, dass es sich bei IP-Adressen um personenbezogene Daten gem. BDSG handelt. Wenn man es in diesem Kontext betrachtet, ist für das Verarbeiten eine persönliche Einwilligung notwendig. Und das auf einer Webseite umzusetzen, gestaltet sich schwierig und schreckt die Besucher der Site natürlich ab.
Und zu Google-Analytics: Die Daten werden auf einem amerikanischen Server gespeichert. Und wie heißt es so schön im Artikel: "Die USA gelten ... datenschutzrechtlich ... als unsicherer Drittstaat."
Sequoia
Ich habe mir heute den ct-Artikel durchgelesen und sogleich veranlasst, dass beim Hoster die IPs der Seitenbesucher anonymisiert werden. Die Experten scheinen sich ja mittlerweile fast alle einig, dass es sich bei IP-Adressen um personenbezogene Daten gem. BDSG handelt. Wenn man es in diesem Kontext betrachtet, ist für das Verarbeiten eine persönliche Einwilligung notwendig. Und das auf einer Webseite umzusetzen, gestaltet sich schwierig und schreckt die Besucher der Site natürlich ab.
Und zu Google-Analytics: Die Daten werden auf einem amerikanischen Server gespeichert. Und wie heißt es so schön im Artikel: "Die USA gelten ... datenschutzrechtlich ... als unsicherer Drittstaat."
Sequoia