michael2105
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SBS2011 Migration zu Exchange 2016 mit Domainwechsel

Hallo zusammen,

wir wollen demnächst unseren SBS2011 in Rente schicken und auf Win Server 2016 für DC und Exchange 2016 wechseln. Dazu gibt es ja so einiges an Tutorials bzgl. der Migration, jedoch steht mir auch ein Wechsel der Domain bevor, sowie die Fusion von zweier Firmen, welche momentan mit jeweils einer Domain auf dem Exchange 2010 des SBS2011 laufen.

Auf dem SBS 2011 bzw. dem Exchange 2010 läuft also folgende Konfiguration

Domänenname: firma-A.local
Domain für OWA: remote.firma-A.de
Haupt-E-Mail-Adresse: @firma-a.de
Alternative E-Mail-Adresse: firma-B.de (Organisationskonfiguration -> Hub-Transport - > Akzeptierte Domänen)

Im Januar 2019 werden Firma-A und Firma-B zu Firma-C fusionieren. Dementsprechend sollen alle Angestellten (65) nur noch mit firma-C.de ihre E-Mails verschicken.

Kann ich die Postfächer und öffentl. Ordner etc. trotzdem migrieren auch wenn sich die Domain des neuen Exchange 2016 unterscheidet? Vielleicht denke ich mal wieder zu kompliziert, aber woher weiß denn der neue Exchange 2016 das er beim Import der Postfächer eine neue @firma-c.de E-Mail-Adresse für jeden Nutzer hinzufügen muss?

Zusätzlich stelle ich mir die Frage ob ich weiterhin die Mails mit PopCon abholen soll oder endlich mal die Ports unserer Firewall entsprechend öffnen sollte damit der Exchange seine Mails direkt zugestellt bekommt?

Vielleicht hat ja schon mal jemand ein ähnliches Szenario umgesetzt und kann mir mit dem einen oder anderen kleinen Tipp weiterhelfen?


LG, Michael

Content-ID: 384656

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Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 01:12 Uhr

Voiper
Voiper 28.08.2018 aktualisiert um 16:17:57 Uhr
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Zitat von @michael2105:

Hallo zusammen,
Moin,
wir wollen demnächst unseren SBS2011 in Rente schicken und auf Win Server 2016 für DC und Exchange 2016 wechseln.
Gute Entscheidung.
Dazu gibt es ja so einiges an Tutorials bzgl. der Migration, jedoch steht mir auch ein Wechsel der Domain bevor, sowie die Fusion von zweier Firmen, welche momentan mit jeweils einer Domain auf dem Exchange 2010 des SBS2011 laufen.
Joa. Das ist kein Problem.
Auf dem SBS 2011 bzw. dem Exchange 2010 läuft also folgende Konfiguration

Domänenname: firma-A.local
Domain für OWA: remote.firma-A.de
Haupt-E-Mail-Adresse: @firma-a.de
Alternative E-Mail-Adresse: firma-B.de (Organisationskonfiguration -> Hub-Transport - > Akzeptierte Domänen)
Ok
Im Januar 2019 werden Firma-A und Firma-B zu Firma-C fusionieren. Dementsprechend sollen alle Angestellten (65) nur noch mit firma-C.de ihre E-Mails verschicken.
Ok
Kann ich die Postfächer und öffentl. Ordner etc. trotzdem migrieren auch wenn sich die Domain des neuen Exchange 2016 unterscheidet? Vielleicht denke ich mal wieder zu kompliziert, aber woher weiß denn der neue Exchange 2016 das er beim Import der Postfächer eine neue @firma-c.de E-Mail-Adresse für jeden Nutzer hinzufügen muss?
Schau Dir mal ADMT an. Link
Zusätzlich stelle ich mir die Frage ob ich weiterhin die Mails mit PopCon abholen soll oder endlich mal die Ports unserer Firewall entsprechend öffnen sollte damit der Exchange seine Mails direkt zugestellt bekommt?
PopConn ist an sich nicht schlecht. Das kommt am Ende darauf an, wie stabil Eure Anbindung ist. Sonst wäre ein Relayserver im was feines.
Vielleicht hat ja schon mal jemand ein ähnliches Szenario umgesetzt und kann mir mit dem einen oder anderen kleinen Tipp weiterhelfen?


LG, Michael

Gruß, V
Vision2015
Lösung Vision2015 28.08.2018 um 20:29:00 Uhr
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Moin...
Zitat von @michael2105:

Hallo zusammen,

wir wollen demnächst unseren SBS2011 in Rente schicken und auf Win Server 2016 für DC und Exchange 2016 wechseln. Dazu gibt es ja so einiges an Tutorials bzgl. der Migration, jedoch steht mir auch ein Wechsel der Domain bevor, sowie die Fusion von zweier Firmen, welche momentan mit jeweils einer Domain auf dem Exchange 2010 des SBS2011 laufen.
ok... bis jetzt nix dramatisches!

Auf dem SBS 2011 bzw. dem Exchange 2010 läuft also folgende Konfiguration

Domänenname: firma-A.local
Domain für OWA: remote.firma-A.de
Haupt-E-Mail-Adresse: @firma-a.de
Alternative E-Mail-Adresse: firma-B.de (Organisationskonfiguration -> Hub-Transport - > Akzeptierte Domänen)
auch ok..

Im Januar 2019 werden Firma-A und Firma-B zu Firma-C fusionieren. Dementsprechend sollen alle Angestellten (65) nur noch mit firma-C.de ihre E-Mails verschicken.
auch machbar...

Kann ich die Postfächer und öffentl. Ordner etc. trotzdem migrieren auch wenn sich die Domain des neuen Exchange 2016 unterscheidet? Vielleicht denke ich mal wieder zu kompliziert, aber woher weiß denn der neue Exchange 2016 das er beim Import der Postfächer eine neue @firma-c.de E-Mail-Adresse für jeden Nutzer hinzufügen muss?
na weil du ihm das sagst face-smile
es ändert sich doch nur die Internet Domain, also die Domain mit der du Mails versendest....
die interne active directory domain willst du doch nicht ändern... oder?

Zusätzlich stelle ich mir die Frage ob ich weiterhin die Mails mit PopCon abholen soll oder endlich mal die Ports unserer Firewall entsprechend öffnen sollte damit der Exchange seine Mails direkt zugestellt bekommt?
ist ok... würde ich erst mal so lassen

Vielleicht hat ja schon mal jemand ein ähnliches Szenario umgesetzt und kann mir mit dem einen oder anderen kleinen Tipp weiterhelfen?
gern..


LG, Michael

Frank
michael2105
michael2105 29.08.2018 um 09:22:28 Uhr
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Kann ich die Postfächer und öffentl. Ordner etc. trotzdem migrieren auch wenn sich die Domain des neuen Exchange 2016 unterscheidet? Vielleicht denke ich mal wieder zu kompliziert, aber woher weiß denn der neue Exchange 2016 das er beim Import der Postfächer eine neue @firma-c.de E-Mail-Adresse für jeden Nutzer hinzufügen muss?
na weil du ihm das sagst face-smile
es ändert sich doch nur die Internet Domain, also die Domain mit der du Mails versendest....
die interne active directory domain willst du doch nicht ändern... oder?


Ich vermute stark das die Geschäftsführung dazu tendieren wird auch die Active Directory Domain aufgrund der Fusion von firma-A.local auf firma-C.local zu ändern. Zum Glück ist unser AD noch übersichtlich mit 65 Angestellten und ca 10 Benutzergruppen. Ich würde mir eine komplette Neueinrichtung gerne ersparen. Falls ich da nicht drum herum komme ist das alles aber auch in einer Nacht und Nebel Aktion neu angelegt.

Vielen Dank für die Hilfe
certifiedit.net
Lösung certifiedit.net 29.08.2018 um 11:11:48 Uhr
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Kommt immer drauf an, wie euer System ausschaut. Wenn das AD bis zum geht nicht mehr durchgetestet wurde (= viele Halbrichtige Einstellungen) kann ein Neuaufbau günstiger sein. Gerade, bevor man richtig angefangen hat.

Daneben ist auch zu überlegen, ob nicht auf Direktempfang umgestellt wird.

Wie sieht es mit Hardware aus? Wie sieht es mit einer Firewall aus? Warum gerade Server 2016, Exchange 2016, wenn es zu dem Zeitpunkt vermutlich bereits ein viertel Jahr 2019 gibt?

Wie immer gilt hier aber: Aussagen, die auf oberflächlichen Informationen beruhen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Darum, besser mit einem Partner geplant durchziehen, damit das Projekt von Anfang an Hand und Fuß hat.

VG
michael2105
michael2105 29.08.2018 um 11:25:45 Uhr
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Zitat von @certifiedit.net:
Daneben ist auch zu überlegen, ob nicht auf Direktempfang umgestellt wird.
Die Frage hatte ich bereits weiter oben gestellt. Derzeit rufen wir die Mails mit PopCon ab. Eine Lösung die in der Vergangenheit recht gut funktioniert hat. Die doppelte Pflege der Mail-Adressen in PopCon und dem Postfach bei 1und1 nerft jedoch langsam. Ich denke der Direktempfang wäre sicherlich zeitgemäßer.

Wie sieht es mit Hardware aus? Wie sieht es mit einer Firewall aus? Warum gerade Server 2016, Exchange 2016, wenn es zu dem Zeitpunkt vermutlich bereits ein viertel Jahr 2019 gibt?

Wir werden 3 ESX Hypervisor bis Januar auf einem hochverfügbaren Speichersystem (wahrscheinlich Open-E) bereitstellen. Diese sollen dann den Exchange und auch den DC virtualisieren. Unsere Firewall ist eine redundante PFSense (Master-Backup) und an 2 Core-Switches angebunden. Auf den Core-Switches liegen 4 VLAN's auf, welche dann auf jeweils eine Bridge der PFSense gehen. Die PFSense verwaltet 3 Internetzugägne von verschiedenen ISP's mit insges. 24 statischen IP's. Windows Server 2016 wurde gewählt weil der 2019 noch nicht final ist. Klar ist es ein neuer und anderer Server gegenüber 2016. Ob ich mit 2019 bei Umstellung direkte Vorteile hätte kann ich nicht sagen. Bezogen auf die Versorgung mit Updates würde der 2019 sicherlich mehr Sinn machen.

Vielen Dank für die Hilfe!
certifiedit.net
Lösung certifiedit.net 29.08.2018 um 11:31:18 Uhr
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Die Frage hatte ich bereits weiter oben gestellt.

Auf diese Frage bezog ich mich. Meine Aussage wäre in 99% der Fälle ein eindeutiges ja.

Ansonsten seid Ihr ja anscheinend gut aufgestellt. Wenn Ihr derzeit noch nicht sicher wisst, wann das Projektierte Anlaufdatum ist, dann würde ich es auf einen Test der neuen Servers hinauslaufen lassen. Ggf wäre auch Hyper-V ein Gedanke wert.
michael2105
michael2105 29.08.2018 um 11:37:21 Uhr
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Zitat von @certifiedit.net:
Ggf wäre auch Hyper-V ein Gedanke wert.

An Hyper-V dachte ich auch zuerst. Wir müssen jedoch einige Linux-basierte Maschinen virtualisieren und dann eignet sich VMWare meist besser.
certifiedit.net
Lösung certifiedit.net 29.08.2018 um 11:43:22 Uhr
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Habe (u.a) auf unseren drei dezentralen Clustern ein Verhältnis von 60% Win und 40% Linux unter Hyper-V (2016), mit Debian und Ubuntu kein Problem. Welche Linuxdistris setzt Ihr ein?
michael2105
michael2105 29.08.2018 um 11:46:28 Uhr
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Zitat von @certifiedit.net:

Welche Linuxdistris setzt Ihr ein?

Viel Debian, aber auch Cent-OS und Ubuntu.
certifiedit.net
certifiedit.net 29.08.2018 um 11:52:50 Uhr
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https://docs.microsoft.com/en-us/windows-server/virtualization/hyper-v/s ...

...wenn Fragen zur Projektierung/Umsetzung auftreten, darfst dich gerne direkt an mich wenden.