9435173208
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ServerVirtualisierung mit Hyper-V oder Proxmox?

Hallo Community,

ich übernahm vor einigen Wochen nebenher die IT eines KMU. Diese Firma hat einen ESXi Server, auf dem 4 VMs laufen.
1 Domaincontroller Win 2019 (AD, Fileserver, DNS), da läuft auch spezielle Branchensoftware
1 Terminalserver Wind 2019
2 Linux VMs SLES11
Einmal täglich wird ein Backup aller VMs gemacht und auf ein NAS gesichert.
Es gibt keine Redundanz, und Hochverfügbarkeit gibt es auch nicht. Wenn der Server defekt ist, dann haben die echt ein Problem.
Ich möchte nun ein redundantes System aufziehen, am bestem im Cluster.
Vmware fällt eigentlich raus, da viel zu teuer, vor allem wenn man eine Clusterlizenz braucht
Hab mir ein Angebot von einer Firma machen lassen, bzgl. HA-Lösung mit Hyper-V und Stormagic. Wahnsinnig teuer. Fällt auch weg.
Bleibt also noch Hyper-V oder Proxmox übrig.
Sollte beides als Cluster laufen.
Bin mir grad nicht sicher ob ich zu Hyer-V oder Proxmox tendieren soll.
Bin zwar mehr im Linux- als im Windows-Bereich, aber wenn Hyper-V mehr Sinn macht, würde ich das auch nehmen.
Gut wäre in der Lösung, wenn der 4 Jahre alte jetzige Server mit übernommen werden könnte, das ist zumindest der Plan.
Dann würde ich noch einen Server kaufen, und die beiden dann im Cluster konfigurieren.
Ginge auch ohne Cluster, und mit aktuellem Backup, aber da muss ich nochmal nachdenken.
Was würdet ihr bevorzugen, bzw. womit habt ihr gute/schlechte Erfahrungen gemacht.

Danke schon mal.

Gruß feiaweng

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chiefteddy
chiefteddy 09.11.2023 um 20:32:43 Uhr
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Was definierst du als "teuer"?
VMware hat für KMUs spezielle Lizenzen im Angebot.
Wir haben damit einen 3 Knoten-Cluster am Laufen.

Und wie lange es noch Windows-Server on premise gibt, weiß keiner.

Jürgen
Spirit-of-Eli
Spirit-of-Eli 09.11.2023 um 20:34:55 Uhr
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Moin,

muss Proxmox im Unternehmensumfeld nicht genau so lizenziert werden?
Diese Lösung sehe ich hier in dem Fall zumindest nicht. Beim Support weiß ich, das der per Subcribtion läuft. Und ohne Support wäre das ganze grob fahrlässig. (Meine Meinung)

Ich würde ein VSan Cluster bauen lassen. Klar ist das teurer. Aber das wäre der Optimal Fall in deiner Situation.

HyperV wird ohne SystemCenter Lizenz auch nur gebastel da es nur sehr rudimentäre Cluster Funktionen gibt wenn die Server Standalone laufen. Du kannst VMs zwar aktiv passiv laufen lassen, aber seemless ist das alles nicht. Überzeug dich doch selbst und Bau es einfach mal auf.

Was soll denn in deiner Vorstellung das Ziel sein? Steht und fällt alles mit den Finanziellen Mitteln?

Gruß
Spirit
Th0mKa
Th0mKa 09.11.2023 um 20:46:41 Uhr
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Quote from @chiefteddy:
Und wie lange es noch Windows-Server on premise gibt, weiß keiner.
Solange der TO Windows Server als VM betreiben kann wird es wohl Windows Server onprem geben.
Th0mKa
Th0mKa 09.11.2023 um 20:48:56 Uhr
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Quote from @9435173208:
Ginge auch ohne Cluster, und mit aktuellem Backup, aber da muss ich nochmal nachdenken.

An deiner Stelle würde ich mir mal Hyper-V Replication angucken, da braucht man kein shared Storage und hat immer ein relativ aktuelles Replikat auf einer zweiten Hardware.

/Thomas
maretz
maretz 09.11.2023 um 21:01:18 Uhr
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Moin, meine erste Frage ist nicht mal technisch - aber wie gut kennst du dich mit Clustern aus (bzw. die Leute vor ort wenn du das nur nebenbei machst und morgen eben mal im Urlaub bist)?. Denn ein Cluster hat eigentlich nur 3 Zustände:
1) Alles gut: Lösung: Lass laufen
2) Problem und du weisst wie du es löst: Löse es, dann lass laufen
3) Problem und du musst rumraten woran es liegt bzw. hast keine Ahnung: Du hast nen ziemlich besch... Tag vor dir.

Wenn du dich also nicht wirklich auskennst und das vor Ort auch keiner kann löst ein Cluster ggf. kurzfristig nen paar Probleme aber mittel-/langfristig haut der dir mehr rein. Es ist eben bei Win nicht damit getan beim Assistenten 5x auf weiter klicken. Der Cluster läuft dann aber zB. wenn dir der DNS aussteigt, die Uhrzeiten auf den Servern auseinander laufen,... hast du im dümmsten Fall eben lange Nächte vor dir...
Spirit-of-Eli
Spirit-of-Eli 09.11.2023 um 21:07:17 Uhr
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Zitat von @maretz:

Moin, meine erste Frage ist nicht mal technisch - aber wie gut kennst du dich mit Clustern aus (bzw. die Leute vor ort wenn du das nur nebenbei machst und morgen eben mal im Urlaub bist)?. Denn ein Cluster hat eigentlich nur 3 Zustände:
1) Alles gut: Lösung: Lass laufen
2) Problem und du weisst wie du es löst: Löse es, dann lass laufen
3) Problem und du musst rumraten woran es liegt bzw. hast keine Ahnung: Du hast nen ziemlich besch... Tag vor dir.

Wenn du dich also nicht wirklich auskennst und das vor Ort auch keiner kann löst ein Cluster ggf. kurzfristig nen paar Probleme aber mittel-/langfristig haut der dir mehr rein. Es ist eben bei Win nicht damit getan beim Assistenten 5x auf weiter klicken. Der Cluster läuft dann aber zB. wenn dir der DNS aussteigt, die Uhrzeiten auf den Servern auseinander laufen,... hast du im dümmsten Fall eben lange Nächte vor dir...

Sehr gute Erklärung!
Crusher79
Crusher79 09.11.2023 um 21:48:50 Uhr
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Zitat von @maretz:

Moin, meine erste Frage ist nicht mal technisch - aber wie gut kennst du dich mit Clustern aus (bzw. die Leute vor ort wenn du das nur nebenbei machst und morgen eben mal im Urlaub bist)?. Denn ein...

Unterschreib! Homelab oder zum Testen alles gut. Prod. und Prof. Muss Know-how da sein. Man nimmt ja auch Geld dafür und Kunde erwartet es...

Als scheinbarer Alleinkämpfer schwierig!
commodity
commodity 09.11.2023 um 23:07:18 Uhr
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Full ACK zum Vorstehenden. Wenn Erfahrung mit Clustern bestehen würde, wäre die Fragestellung des TO sicher entbehrlich.
Bin mir grad nicht sicher ob ich zu Hyer-V oder Proxmox tendieren soll.
Die Antwort kann nur lauten: Beides geht. face-wink
Wenn man hingegen nicht weiß, wozu man tendieren soll, heißt das, man hat mit beidem keine Erfahrungen. Und das kann ja wohl nicht ernsthaft sein, dann mit einem Kunden produktiv zu gehen. Damit ist dem Kunden sicher nicht geholfen.

Zumal sich die Vorfrage stellt, was mit der Clusterbildung konkret abgesichert werden soll. Besteht überhaupt der Bedarf? Ist das evaluiert worden? Ein Unternehmen, dass sich einen "nebenher-"Betreuer leistet, braucht ziemlich sicher keinerlei HA.

Hunderttausende KMUs leben ohne HA. Wer von denen Sicherheit haben will, nutzt da einen Support-Plan des Herstellers und ein Backup. Oder stellt sich einen zweiten Server hin, auf den ggf. das Backup gespielt werden kann. Oder zieht mit den VMs der kaputten Maschine auf einen anderen Host, der sich schnell einrichten lässt (was IMO für Proxmox oder Hyper-V statt VMWare spricht).

Wenn ich das schon lese
Einmal täglich wird ein Backup aller VMs gemacht und auf ein NAS gesichert.
hat das Unternehmen ganz andere IT-Überlebensfragen als einen hochverfügbaren Server. Wahrscheinlich steht das NAS auch noch ganz ordentlich im Server-Rack...

Viele Grüße, commodity
Crusher79
Crusher79 09.11.2023 um 23:19:03 Uhr
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HA sich beizubringen geht. HW ist nicht so teuer und man kann im Rahmen einen Mikrokomos aufbauen.

Mal über den Tellerrand sehen - bin da voll dabei. Es ist nur nicht vernünftig oder vlt. sogar fahrlässig. Auch wenn die Absichten die Besten sein mögen.

Bock hät ich auch auf so vieles. Nur ohne Team im Hintergrund, was einen auffangen kann, ist es sehr schwer. Es sei denn du bist ein Genie und kloppst dir alles autodidaktisch rein. Gibs auch. Apple hat auch mal klein angefangen. Früher auch vieles neu. Heute können - und das zurecht - Kunden auf prof. bestehen.

Ein Kompromiss wäre ggf. die Leistung günstig einzukaufen und einen AP zu haben. Steht aber auch bei günstigen Bedingungen dem finanz. Anschaffungswiederstand gegenüber.

Hypervisor sind von sich aus schon pflegeleichter, da du via VPN u.ä. alle Systeme im Zugriff hast. Würde lieber diese "naturgegebenen" Faktoren ausschöpfen und dicht bei der Norm bleiben.

Ein System allein zu lernen ist Umfangreich. Bissel VMware können viele. Aber so ins eingemachte was das nun konkret heisst, wissen auch die wenigsten. Für den täglichen Betrieb reicht ja Klick auf Start oder tippen von "run" aus. Anleitungen mit Bildern ohne Ende.

Macht einen dass zu einen Goldpartner? Tech-Guru? Da ist so einiges unter der Haube. Allein dass du oben 2 Systeme beherrschen willst/ musst ist schon ein no-go. Bei komplexen Themen hilft leider nur Spezialisierung. Ich mag auch neue Dinge. Nur hier ist es echt eine Nummer zu groß. Bzw. kann es ganz schnell werden.
Vision2015
Vision2015 10.11.2023 aktualisiert um 07:34:10 Uhr
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Moin...
Zitat von @9435173208:

Hallo Community,

ich übernahm vor einigen Wochen nebenher die IT eines KMU. Diese Firma hat einen ESXi Server, auf dem 4 VMs laufen.
Prima face-smile
1 Domaincontroller Win 2019 (AD, Fileserver, DNS), da läuft auch spezielle Branchensoftware
1 Terminalserver Wind 2019
2 Linux VMs SLES11
Einmal täglich wird ein Backup aller VMs gemacht und auf ein NAS gesichert.
besser als nix! ich würde an deiner stelle als erstes mindestens ein RDX Laufwerk Besorgen, und zusätzlich eine Offline Datensicherung einrichten!
Es gibt keine Redundanz, und Hochverfügbarkeit gibt es auch nicht. Wenn der Server defekt ist, dann haben die echt ein Problem.
ja... dafür haben die jetzt ja dich!
die frage ist ja, braucht und will dein Kunde Redundanz, und Hochverfügbarkeit? oder hast du ihm das so Verkauft?
da du den Kunden übernommen hast, gehe ich davon aus, das du für den V-Fall auch ersatz hast, Also auch mal nen Server!
Ich möchte nun ein redundantes System aufziehen, am bestem im Cluster.
möchte der Kunde das Auch? Braucht der Kunde das auch?
was ich nicht verstehe, warum will Hans und Franz immer gleich HA Verkaufen?
die wenigsten KMU´s brauchen HA!
Als erstes sollte die Datensicherung unter die Lupe genommen werden, und auch offline gestalltet werden.
im nächsten Schritt muss geprüft werden, bei einem Ausfall und Restore Szenario, wie lange brauche ich um Dienste wieder ans Laufen zu bringen? Also restore Zeit! Welche Dienste müssen zuerst verfügbar sein. wie lange kann die Firma Offline bleiben.

Vmware fällt eigentlich raus, da viel zu teuer, vor allem wenn man eine Clusterlizenz braucht
jo...
Hab mir ein Angebot von einer Firma machen lassen, bzgl. HA-Lösung mit Hyper-V und Stormagic. Wahnsinnig teuer. Fällt auch weg.
ok..
Bleibt also noch Hyper-V oder Proxmox übrig.
da würde ich jetzt Hyper-V nehmen.
Sollte beides als Cluster laufen.
warum? begründe das mal Bitte!
Bin mir grad nicht sicher ob ich zu Hyer-V oder Proxmox tendieren soll.
oha... was für wissen hast du über beide systeme?
Bin zwar mehr im Linux- als im Windows-Bereich, aber wenn Hyper-V mehr Sinn macht, würde ich das auch nehmen.
und dann willst du ernsthaft den Kunde HA andrehen, ohne erfahrung? face-smile
Gut wäre in der Lösung, wenn der 4 Jahre alte jetzige Server mit übernommen werden könnte, das ist zumindest der Plan.
das ist das kleinste Problem.
Dann würde ich noch einen Server kaufen, und die beiden dann im Cluster konfigurieren.
denke lieber über ein Recovery Plan nach, und baue die Datensicherung aus!
in der regel kommt vor dem Hardware Ausfall, der Kollege verschlüsselungs Trojaner.... was machste dann mit HA?
Richtig, den Backup Recovery Plan ausführen, den du öfters mal einen Test unterziehst, ob alles wie geplannt läuft... und nicht wie ausgedacht!
Ginge auch ohne Cluster, und mit aktuellem Backup, aber da muss ich nochmal nachdenken.
nennt sich Hyper-V Replikation!
und nein, mit deinem aktuellem Backup hast du keine gute Datensicherung, auch nicht mit HA und Cluster!
Was würdet ihr bevorzugen, bzw. womit habt ihr gute/schlechte Erfahrungen gemacht.
gute Erfahrungen haben wir mit überlegt handeln gemacht, was braucht der Kunde wirklich, und ein
durchdachter Recovery Plan... ohne das, bring dir HA nix!

Danke schon mal.

Gruß feiaweng
Frank
pasu69
pasu69 10.11.2023 um 08:12:58 Uhr
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@Vision2015
Ich hoffe, er liest und versteht Deinen Beitrag - ich komme mit dem Kopfschütteln gerade nicht mehr hinterher.
Vision2015
Vision2015 10.11.2023 um 10:33:56 Uhr
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Moin,
Zitat von @pasu69:

@Vision2015
Ich hoffe, er liest und versteht Deinen Beitrag - ich komme mit dem Kopfschütteln gerade nicht mehr hinterher.

habe ich undeutlich geschrieben, das er das nicht verstehen könnte?
Frank
9435173208
9435173208 10.11.2023 um 11:51:22 Uhr
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Zitat von @chiefteddy:

Was definierst du als "teuer"?
VMware hat für KMUs spezielle Lizenzen im Angebot.
Wir haben damit einen 3 Knoten-Cluster am Laufen.

Und wie lange es noch Windows-Server on premise gibt, weiß keiner.

Jürgen

also die Firma, die mir das Angebot der Hardware gemacht hat, meinte, dafür braucht man von VMware eine Cluster-Lizenz, und man benötigt dafür zertifizierte Systeme. Das wäre ein höherer Betrag. Sie ist aber nicht weiter auf den Betrag eingegangen. Das hörte sich zumindest teuer an.
9435173208
9435173208 10.11.2023 um 11:53:45 Uhr
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Zitat von @chiefteddy:

Was definierst du als "teuer"?
VMware hat für KMUs spezielle Lizenzen im Angebot.
Wir haben damit einen 3 Knoten-Cluster am Laufen.

Und wie lange es noch Windows-Server on premise gibt, weiß keiner.

Jürgen

also die Firma, die mir das Angebot der Hardware gemacht hat, meinte, dafür braucht man von VMware eine Cluster-Lizenz, und man benötigt dafür zertifizierte Systeme. Das wäre ein höherer Betrag. Sie ist aber nicht weiter auf den Betrag eingegangen. Das hörte sich zumindest teuer an.
9435173208
9435173208 10.11.2023 um 12:02:16 Uhr
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Zitat von @Spirit-of-Eli:

Moin,

muss Proxmox im Unternehmensumfeld nicht genau so lizenziert werden?
Diese Lösung sehe ich hier in dem Fall zumindest nicht. Beim Support weiß ich, das der per Subcribtion läuft. Und ohne Support wäre das ganze grob fahrlässig. (Meine Meinung)

Ich würde ein VSan Cluster bauen lassen. Klar ist das teurer. Aber das wäre der Optimal Fall in deiner Situation.

HyperV wird ohne SystemCenter Lizenz auch nur gebastel da es nur sehr rudimentäre Cluster Funktionen gibt wenn die Server Standalone laufen. Du kannst VMs zwar aktiv passiv laufen lassen, aber seemless ist das alles nicht. Überzeug dich doch selbst und Bau es einfach mal auf.

Was soll denn in deiner Vorstellung das Ziel sein? Steht und fällt alles mit den Finanziellen Mitteln?

Gruß
Spirit

Vorweg erstmal, mit dem Thema Virtualisierung hatte ich bisher nichts zu tun, ist also nicht meine Kernkompetenz. Außer, dass auch auf meinem Windows-PC Hyper-V laufen habe, hatte ich bisher damit nichts am Hut.
Ich versuche nur grad eine akzeptable Lösung zu finden.
Thema Proxmox, soweit ich weiß gibt es da keine Lizenzen die man kaufen muss. Man kann eine Support-Subscription abschließen.
Das Ziel ist einfach eine Lösung zu haben, falls Server 1 ausfällt, dann übernimmt Server 2 automatisch ohne viel Aufwand, und ohne händisch eingreifen zu müssen. Das wäre die charmanteste Lösung, daher die Idee mit dem Cluster. Ich sehe aber gerade, dass das schon teuer ist, und der Kunde das nicht bezahlen möchte.
Dann brauche ich eine Lösung ohne Cluster. Also 2 Standalone Server.
9435173208
9435173208 10.11.2023 um 12:03:18 Uhr
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das hört sich gut an. Werde ich mir auf jeden Fall mal ansehen.
killtec
killtec 10.11.2023 um 12:10:23 Uhr
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HI,
ich schließe mich meinen Vorrednern eher an.
Bei der Konstellation sehe ich nicht dass man da einen HA Cluster braucht.
Beim Hyper-V HA Cluster brauchst du übrigens identische Hosts damit das normal läuft.

Schau dir eher mal die Backups an. Wenn's "Brennt" nimmst du die Backups und packst die auf neue Hardware.
Da könnte man überlegen ob man einfach Ersatzhardware hin stellt oder ob man auch mal 1-2 Tage drauf Verzichten könnte. Je nachdem was günstiger ist. Das müsstest du bzw. dein Kunde jedoch entscheiden.

Gruß
9435173208
9435173208 10.11.2023 um 12:12:38 Uhr
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kurze Antwort - gar nicht.
vor Ort sitzt keiner mit IT-Kenntnissen.
Zustand 1 kann ich nachvollziehen, und Zustand 3 trifft bei mir zu. bei Zustand 2 bin ich lange nicht. Ich wollte mit der Thematik Cluster eigentlich nichts zu tun haben. Die Idee kam mir nur, als ich vom vorherigen Dienstleister lauter Leichen gefunden habe. Also festgestellt habe, das sein Konzept so nicht gut ist, was Verfügbarkeit und Sicherheit angeht. Auch Redundanz gibt es nicht.
Ich denke ich lass die Idee mit dem Cluster sein, und mache das von Hand, z.B.
- es gibt ja schon ein Backup täglich 22 Uhr von den VMs.
- die Branchensoftware wie Finanzbuchhaltung und Spezialsoftware, zumindest die DBs sollten nicht älter als 5 Minuten sein. Also eine dauernde Sicherung wär anzulegen. Sollte dann Server 1 wegbrechen, weil defekt z.B. kann ich die VMs auf den Server 2 importieren, die Backups der DBs einspielen, und die VMs dann hochfahren. Dann sollte das doch wieder laufen. Zumindest in der Theorie.
Th0mKa
Th0mKa 10.11.2023 aktualisiert um 12:26:24 Uhr
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Quote from @9435173208:
Sollte dann Server 1 wegbrechen, weil defekt z.B. kann ich die VMs auf den Server 2 importieren, die Backups der DBs einspielen, und die VMs dann hochfahren. Dann sollte das doch wieder laufen.

Womit man dann, abseits des natürlich trotzdem durchzuführenden Backups, wieder bei den Möglichkeiten von Hyper-V Replication wäre.

/Thomas
9435173208
9435173208 10.11.2023 um 12:20:16 Uhr
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ja da hast du recht, ich kenne beides in der Theorie, aber in der Praxis nicht. Da ich eher im Linux-Bereich arbeite, wäre mir zwar Proxmox lieber, aber wenn Hyper-V mehr Sinn macht, hätte ich da auch nichts dagegen.
Die KMU ist ein Handwerksbetrieb mit ca. 25 Mitarbeitern. Alles was es an IT gibt, wurde vom Vor-Dienstleister angeschafft. Ich habe das so übernommen, mit den Vor- und Nachteilen, und will jetzt alles über den Haufen schmeißen.
Die Firma braucht vermutlich kein HA, war auch nur eine Idee, die ich jetzt verworfen habe. Das geht bestimmt auch ohne HA.
Danke für den Hinweis.
Und ja, das NAS steht im Server-Rack face-smile
commodity
commodity 10.11.2023 um 12:25:10 Uhr
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habe ich undeutlich geschrieben, das er das nicht verstehen könnte?
Frank
Nein face-smile ich glaube Kollege @pasu69 wollte nur die Hoffnung zum Ausdruck bringen, dass die Botschaft auch ankommt.

@9435173208:
Vorweg erstmal, mit dem Thema Virtualisierung hatte ich bisher nichts zu tun,
Ich finde es super, dass Du Dich offen und selbstreflektiert zu Deinen Kompetenzen äußerst. So kann Dir viel besser geholfen werden, als den Leuten, die das aus falscher Eitelkeit verschleiern. Eine gute Grundlage für verantwortungsbewusste Administration.

Man kann in der IT alles lernen. Aber bitte nicht beim Kunden. Um Virtualisierung, HA u.ä. produktiv zu implementieren, sollte (muss) man über längere eigene Erfahrungen verfügen und gaaanz vorsichtig beginnen. Ein Schritt nach dem anderen. Sonst wird's vielleicht nicht nur peinlich, sondern auch teuer.

Viele Grüße, commodity
9435173208
9435173208 10.11.2023 um 12:35:45 Uhr
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ich versuch das mal zusammenzufassen.
Die Idee mit dem HA hatte ich nur deswegen, falls Server 1 ausfällt übernimmt (fast) automatisch Server 2 den Service.
Anhand der ganzen Antworten hier im Forum, merke ich aber, dass ich das mit HA canceln kann.
Es geht auch mit einem ordentlichen Backup und kurzen Sicherungsintervallen der kritischen Datenbanken.
Abgesehen davon, dass die HA-Lösung echt teuer ist, verglichen mit einer no-HA Lösung.
Thema Ransomware, da hatte ich mir überlegt, dass die gesicherten VMs inkl. der kritischen Daten jeden Tag auf eine USB-Wechselplatte gesichert werden. Also morgens rein, anstecken, dann wieder abstecken. Und das jeden Tag. Wenn die Daten im Netz verschlüsselt werden vom Trojaner ist die USB-Platte nicht davon betroffen.
Zu deiner Frage des Restores. Da würde sagen, die Daten vom NAS ziehen inkl. der kritischen Daten und VMs auf Server 2 hochfahren, dass sollte innerhalb eines Arbeitstages erledigt sein, geschätzt. Da habe ich keinerlei Erfahrung bisher.
Deine Idee mit dem überlegten Recovery Plan nehm ich gerne auf.
Hast du Erfahrung damit?
9435173208
9435173208 10.11.2023 um 12:38:21 Uhr
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Dass man als Virtualisierungsspezialist hier den Kopf schüttelt, kann ich sogar ein bißchen nachvollziehen face-smile
Ich hatte bisher nichts damit zu tun.....
Hab das quasi über den Zaun geschmissen bekommen face-smile
commodity
commodity 10.11.2023 um 12:42:05 Uhr
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Und ja, das NAS steht im Server-Rack face-smile
Immer noch??? Habe das doch schon vor 12 Stunden geschrieben! face-surprise
Na, ich habe auch schon "Profis" erlebt, die das so gemacht haben...

Und Deine Überlegungen zur Backup-Strategie sollten zuächst mit etwas Theorie unterfüttert werden.

Empfehlung hierzu: https://www.rheinwerk-verlag.de/microsoft-hyper-v-das-handbuch-fuer-admi ...
Da gibt es ein eigenes (und ordentliches) Kapitel zur Datensicherung.
Und natürlich erfasst das Buch auch alle anderen Fragen zum Thema.

Ich würde es dennoch an Deiner Stelle mit Proxmox machen. Ein guter Admin nutzt die Tools, die er kennt und beherrscht, so lange, bis er neue gelernt und beherrscht hat. Und Proxmox ist für einen Handwerksbetrieb ja nun mehr als ausreichend. Da kann man auch jederzeiten einen WinServer drauf virtualisieren, hat ein Forum, wenn man will auch eine Subscription und alles bei vergleichsweise überschaubaren Kosten. Kenne keinen Handwerker, der gern für IT richtig Geld anfasst. Backup ist eingebaut oder (weil Linux) easy und mit gut dokumentierten Tools zu bewältigen). Proxmox ist zudem auch günstig und schnell redundant aufzubauen.

Ich nutze bei kleinen Kunden seit vielen Jahren Debian als Virtualisierungshost. Proxmox baut auf Debian auf, also keine Scheu. Sinnvoll wäre es aber natürlich, dass Du nicht nur Proxmox klicken kannst, sondern wirklich auch Linux-Kenntnisse hast (was ja so zu sein scheint). Neben den Windows-Kenntnissen, die Du Dir parallel aufbaust. Denn die brauchst Du natürlich auch.

Viele Grüße, commodity
9435173208
9435173208 10.11.2023 um 12:45:11 Uhr
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also ein neuer Server soll schon angeschafft werden. Dann wären 2 Server vorhanden.
Die VMs würden aufgeteilt werden.
Windows VMs auf Server 1. und offline Kopie der Linux VMs.
Linux VMs auf Server 2. und offline Kopie der Windows VMs.
Fällt Server 1 aus, werden die kritischen Daten aus dem aktuellen Backup geholt, die VMs sind ja schon da.
VMs werden hochgefahren, die IPs noch vergeben, falls nötig, und dann sollte das wieder laufen.
So die Theorie. Wird natürlich mal getestet.
pasu69
pasu69 10.11.2023 um 12:49:30 Uhr
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Zitat von @Vision2015:

Moin,
Zitat von @pasu69:

@Vision2015
Ich hoffe, er liest und versteht Deinen Beitrag - ich komme mit dem Kopfschütteln gerade nicht mehr hinterher.

habe ich undeutlich geschrieben, das er das nicht verstehen könnte?
Frank

Nicht, dass wir uns hier missverstehen - das war keine Kritik an Dir. face-smile
commodity
commodity 10.11.2023 aktualisiert um 12:51:22 Uhr
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Zitat von @9435173208:
...
OK, ich wiederhole das mit der Theorie nicht. face-big-smile
Jeder ist seines Glückes Schmied.

Viele Grüße, commodity
Spirit-of-Eli
Spirit-of-Eli 10.11.2023 um 12:56:19 Uhr
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Wenn ich so drüber nachdenken wäre HyperV replica die schnelle Variante.

Im Failover Fall müssen die VMs dann nur an gestartet werden.

Andererseits ist das Thema KnowHow nach wie vor ein Punkt.
9435173208
9435173208 10.11.2023 um 12:56:55 Uhr
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danke für die vielen konstruktiven Antworten. Ich sehe mir mal Proxmox und Hyper-V Replication an.
Den Artikel mit dem Backup natürlich auch face-smile
das tägliche Backup passiert bisher mit Veeam Backup. Für die kontinuierliche Datensicherung der Datenbanken Fibunet und anderes, könnte ich wbadmin nehmen, oder den Drive client vom NAS. Wenn es da noch was besseres gibt, Vorschläge sind jederzeit willkommen face-smile.
Auf den Linux-Büchsen geht das ja noch einfacher, Bask-Script und cronjob.

Gruß feiweng
rickstinson
Lösung rickstinson 10.11.2023 um 13:16:37 Uhr
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Kann dir nur schreiben wie ich das gerne bei kleinen Umgebungen mit kleinen Budget machen.

1x gescheite Serverhardware, Hyper-V Server 2019 drauf (kostenlos)
1x gebrauchtserver ebenfalls mit Hyper-V

Dann mit der integrierten Hyper-V Replikation alle Maschinen vom primären Server zum sekundären Replizieren (1-15 Min Intervall).

Vorteil: Günstig, einfache Konfiguration
Nachteil: Im Falle eines Ausfalls vom primären Server müssen die Replicas manuell gestartet werden.
Nachteil 2: Durch die Snapshot Replikation sind die Maschinen in einen Crash konsistenten Zustand (ist aber meist vernachlässigbar).
9435173208
9435173208 10.11.2023 um 17:16:26 Uhr
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Hallo rickstinson,

die Serverkonstellation liegt vor in Form, 1 x gebrauchte Hardware, der neue Server wird gekauft.
Dann würde ich das mal so machen mit der Hyper-V Replikation. Das wurde hier von mehreren schon vorgeschlagen.
Das Thema mit dem aktuellen Backup schau ich mir noch an, ist ja genauso wichtig, falls ein Trojaner zuschlägt, und beide Server verschlüsselt werden.
Danke an alle für eure wertvollen Tipps.

Gruß feiaweng
commodity
commodity 10.11.2023 um 17:25:53 Uhr
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Dann bitte face-smile
Wie kann ich einen Beitrag als gelöst markieren?

Viele Grüße, commodity
9435173208
9435173208 10.11.2023 um 18:30:55 Uhr
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nochmals vielen Dank an alle.
lastcentral
lastcentral 11.11.2023 um 12:43:01 Uhr
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Es spricht bei Dir doch alles dafür, Proxmox zu verwenden und nichts für Hyper V, dann nimmst natürlich Proxmox.
Da hast eine schöne webgui, wo Du notfalls mitm Handy ne VM neu starten kannst, im Prinzip hast Du ja ein Debian als Host, was superstabil ist und Du kannst ZFS nutzen, einfach so. Schon allein wegen ZFS ist Hyper V doch raus (ZFS macht unter anderem Prüfsummen und hat Selbst-Reparatur, raid6 aus den 90ern hingegen glaubt blind den Festplatten und erkennt Korruption nicht sicher, kann man eigentlich gar nicht mehr produktiv einsetzen).

Subscription kann man machen, muss man aber nicht. Man braucht auch weder den Proxmox Backup Server, das normale Backup ist schon viel viel besser, als von Hyper V (proxmox kann nach Zeitplänen snapshot sichern und ist sehr schnell). Noch braucht man den mailserver, Mail kann es natürlich auch, ist ja ein Debian mit postfix. Da funktioniert jedes Tutorial. Proxmox (ohne subscription) hat das alles schon drin. Wenn du dann mal mehr als 10 nodes oder Cluster hast, macht der Backup Server bestimmt Sinn, aber für ne Handvoll Hosts braucht man das m.E. nach alles gar nicht. Ich hab auch gerne OPNsense VMs als Firewall vor SDN. Geht alles für 0 Euro.

Und warum sollte der Betrieb ohne subscription fahrlässig sein, wie jemand schrieb? Das Forum hilft trotzdem, die Doku ist super und Google findet Lösungen, ist halt Open Source, und bei Debian schreit auch keiner nach subscriptions. Ist natürlich besser, der Community und der Firma auch was zurückzugeben, wenn es irgendwie geht. Bei Proxmox bekommst Du notfalls auch Support gegen Geld ohne subscription, wenn es denn mal ganz haarig werden sollte, du zb kein Backup hast. Aber Du hast natürlich Backups.

Dann kannst Du bei Proxmox auch ganz einfach Container machen, kannst direkt Turnkey Linux Templates downloaden und per webgui innerhalb von 5 Minuten mal eben ein Redmine spawnen oder ein PostgreSQL Datenbank Server oder auch je 10. Proxmox kann dann RAM zur Laufzeit dynamisch ändern und Disk space sowieso. Zum Testen mal ein Samba Server "aufsetzen"? Kein Problem, paar Mausklicks, fertig (geht natürlich auch alles mit Shell Kommandos).

Und du hast (alles kostenlos) auch Software defined Networking. Mit vxlan hostübergreifend ein isoliertes Testnetzwerk? Kein Problem. Bei active directory muss man ja bestimmte Tests isoliert machen, zb Backup restore test (man will ja den Restored Test server nicht das Netzwerk stören lassen).

Als Backup Ziel ZFS mit saniod snapshots über ein Samba ist schon mal eine gute ransomware Notsicherung für 0 Euro. Linux Container werden ja meist gar nicht infiziert.

Und hast ein Linux Host: System patches bei Bedarf täglich und in Sekunden installiert.

Ich hab proxmox testweise mal auf einen Mini embedded PC mit nem dualcore Celeron (das ist langsamer als ein altes Handy) gespielt und läuft. Heißt, im Notfall kann man die ad VMs auf irgendeinem Stück Metall mit Promox laufen lassen. Arbeitsplatz PC nehmen, Proxmox von USB Stick installieren, AD Server VM restore (meine AD only VM hat irgendwie keine 50gb und da dauert das keine zwei Minuten) und Notbetrieb ist online! Da hast bei einem Hyper V host gerade angefangen, Updates downzuladen, da ist dein Promox Notbetrieb schon lange online!
Irgendwo hab ich sowas mal auf einem Laptop (!) gemacht, musste schnell gehen und war sonst nix da. Auf Server zurück ist auch nur Backup und restore, abends mal 10 Minuten downtime, fertig.

So, was bleibt zu sagen...

Nimm proxmox.
lastcentral
lastcentral 11.11.2023 um 12:55:30 Uhr
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Na ja, teuer ist ha mit Proxmox nicht, aber wenn du nur ein "olles NAS" als shared storage hast, ist das ja der Single Point of failure. Ein redundantes HA storage ist teuer, weiß nicht, ich glaube, da kommt man mit 20k vermutlich nicht hin.

ZFS kann live Replikation, reicht das vielleicht auch?

Ich mach von den Systemen selbst (also VM images) sogar nur alle paar Stunden ein Image (alle 2 oder 4 oder 24) und wenn es ne Woche alt ist, ist's meist auch egal, die Daten sind ja wichtig. Daten könnte man aufs NAS legen, aber wie gesagt, dann brennt das ab und dann...

Ich hab die aktiven Daten meist auf ZFS mirror SSDs die vielleicht auch nur alle 15 Minuten gesichert werden, wegen der Performance, meist ist das wichtige Zeug ja in Datenbanken und da braucht man den Mechanismus der Datenbank, aber da gibt es selbst für Windows kostenlose Tools.
Spirit-of-Eli
Spirit-of-Eli 11.11.2023 um 13:19:00 Uhr
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@lastcentral betreust du dann für den TO deine so hoch gelobt Proxmox Lösung?
Den Punkt hast du leider über sehen. Geht da irgend was schief sitzt der TO nämlich in den Nesseln.

Wenn er dann nicht mal Support oder irgend ben Dienstleister an der Hand hat kann ggf. Der ganze Laden schließen.

Ich kenne nicht mal einen Dienstleister, welcher Proxmox betreuen würde.

Wir reden hier halt nicht über ein System für zu Hause. Sonder da stecken Existenzen hinter. Ich finde auch Proxmox ist eine schöne Lösung. Aber nur solange man dem System auch Herr werden kann.
rickstinson
rickstinson 11.11.2023 um 13:29:23 Uhr
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Aber nur solange man dem System auch Herr werden kann.

Und das ist der springende Punkt. bin ich ein Proxmox Profi, ist alles gut, dann kann ich mir unter Umständen auch die Subscription sparen.

Wenn man keine Erfahrung damit hat, kann es böse enden - schlimmstenfalls steht man vor einem zerschossenen System und weiß nicht mehr weiter. Dahinter der Kunde im Nacken, dessen Betrieb steht.
Th0mKa
Th0mKa 11.11.2023 um 13:31:42 Uhr
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Quote from @lastcentral:
Es spricht bei Dir doch alles dafür, Proxmox zu verwenden und nichts für Hyper V, dann nimmst natürlich Proxmox.
Warum? Weil er von Proxmox genauso viel (oder wenig) Ahnung hat wie von Hyper-V?

Da hast eine schöne webgui, wo Du notfalls mitm Handy ne VM neu starten kannst, im Prinzip hast Du ja ein Debian als Host, was superstabil ist und Du kannst ZFS nutzen, einfach so. Schon allein wegen ZFS ist Hyper V doch raus (ZFS macht unter anderem Prüfsummen und hat Selbst-Reparatur, raid6 aus den 90ern hingegen glaubt blind den Festplatten und erkennt Korruption nicht sicher, kann man eigentlich gar nicht mehr produktiv einsetzen).
Ne Webgui und ein Dateisystem mit Checksummen gibs für Hyper-V auch, sind keine Argumente für eines der beiden Systeme. Mir scheint du bist nur für Proxmox weil DU es kennst und kannst. Aber wie @Spirit-of-Eli schon schrieb, wichtig für den TO ist der in seiner Region verfügbare Support.

Nimm proxmox.
Deine Gründe finde ich wenig überzeugend.

/Thomas
Vision2015
Vision2015 11.11.2023 um 15:28:56 Uhr
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Moin.,,
Zitat von @lastcentral:

Es spricht bei Dir doch alles dafür, Proxmox zu verwenden und nichts für Hyper V, dann nimmst natürlich Proxmox.
Warum?
Da hast eine schöne webgui, wo Du notfalls mitm Handy ne VM neu starten kannst, im Prinzip hast Du ja ein Debian als Host, was superstabil ist und Du kannst ZFS nutzen, einfach so.
ne schöne GUI ist nicht alles, was nutzt es wenn alles schön bunt ist, du aber nicht das wissen hast, was du tun Sollst°!
Schon allein wegen ZFS ist Hyper V doch raus (ZFS macht unter anderem Prüfsummen und hat Selbst-Reparatur, raid6 aus den 90ern hingegen glaubt blind den Festplatten und erkennt Korruption nicht sicher, kann man eigentlich gar nicht mehr produktiv einsetzen).
oha...wer genau sprach von Raid6?

Subscription kann man machen, muss man aber nicht. Man braucht auch weder den Proxmox Backup Server, das normale Backup ist schon viel viel besser, als von Hyper V (proxmox kann nach Zeitplänen snapshot sichern und ist sehr schnell).
ja ja.. wenn du das Teil zum spielen brauchst, ist das in der tat so!
wenn du aber einen KMU mit 30 Usern betreuen sollst, und dir an erfahrung fehlt, suchst du dir besser etwas,
was weiter verbreitet ist.... o
Noch braucht man den mailserver, Mail kann es natürlich auch, ist ja ein Debian mit postfix. Da funktioniert jedes Tutorial. Proxmox (ohne subscription) hat das alles schon drin. Wenn du dann mal mehr als 10 nodes oder Cluster hast, macht der Backup Server bestimmt Sinn, aber für ne Handvoll Hosts braucht man das m.E. nach alles gar nicht. Ich hab auch gerne OPNsense VMs als Firewall vor SDN. Geht alles für 0 Euro.
ja, das geht gegen 0 Euro, alles Kostenlos... Hurra, Allaf Hellau face-smile
was kostet es, wenn die Hütte 4 Tage steht, weil du keine Ahnung hast?
den Dienstleister kostet es später den Kunden, den der Kinde merkt schnell- mein Admin hat keine Ahnung!

Und warum sollte der Betrieb ohne subscription fahrlässig sein, wie jemand schrieb? Das Forum hilft trotzdem, die Doku ist super und Google findet Lösungen, ist halt Open Source, und bei Debian schreit auch keiner nach subscriptions.
das fragst du ernsthaft?
fein, und wenn im Forum keiner Antwortet? und die Firma auf Hilfe wartet! ja neee, is klar!
Ist natürlich besser, der Community und der Firma auch was zurückzugeben, wenn es irgendwie geht. Bei Proxmox bekommst Du notfalls auch Support gegen Geld ohne subscription, wenn es denn mal ganz haarig werden sollte, du zb kein Backup hast. Aber Du hast natürlich Backups.
klar, hat er Backups!

Dann kannst Du bei Proxmox auch ganz einfach Container machen, kannst direkt Turnkey Linux Templates downloaden und per webgui innerhalb von 5 Minuten mal eben ein Redmine spawnen oder ein PostgreSQL Datenbank Server oder auch je 10. Proxmox kann dann RAM zur Laufzeit dynamisch ändern und Disk space sowieso. Zum Testen mal ein Samba Server "aufsetzen"? Kein Problem, paar Mausklicks, fertig (geht natürlich auch alles mit Shell Kommandos)
na Prima.

Und du hast (alles kostenlos) auch Software defined Networking. Mit vxlan hostübergreifend ein isoliertes Testnetzwerk? Kein Problem. Bei active directory muss man ja bestimmte Tests isoliert machen, zb Backup restore test (man will ja den Restored Test server nicht das Netzwerk stören lassen).
ja ja...

Als Backup Ziel ZFS mit saniod snapshots über ein Samba ist schon mal eine gute ransomware Notsicherung für 0 Euro. Linux Container werden ja meist gar nicht infiziert.
das wird mein Lieblings spruch für die Zukunft "Linux Container werden ja meist gar nicht infiziert"

Und hast ein Linux Host: System patches bei Bedarf täglich und in Sekunden installiert.


So, was bleibt zu sagen...
es ist Verantwortungslos, auf die 0 Euro schiene zu springen, wenn der künftige Supporter keine Erfahrung hat!
natürlich ist Proxmox Prima, für jemanden der genau weiß was er tut, damit schon länger gearbeitet hat, und fähig genug ist, auch Kunden zu beglücken, und ordentlichen Support zu Leisten!

Nimm proxmox.
ich würde zu Hyper-V raten!
die gründe dafür sind, der Support ist breiter aufgestellt, und der TO kann sich schnell Hilfe holen.

Frank
lastcentral
lastcentral 11.11.2023 um 17:52:39 Uhr
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Zitat von @Spirit-of-Eli:

@lastcentral betreust du dann für den TO deine so hoch gelobt Proxmox Lösung?

Könnte ich machen, aber der Proxmox Support ist sicherlich günstiger, denn die sind eben ihrer Erfahrung bestimmt schneller.

Den Punkt hast du leider über sehen. Geht da irgend was schief sitzt der TO nämlich in den Nesseln.

Ist ja bei Hyper V nicht anders. Unter Windows geht ständig irgendwas nicht und Microsoft Support kommt mit einem "tja" (dann immerhin kostenlos, wenn man nach solutions bezahlt).

Wenn er dann nicht mal Support oder irgend ben Dienstleister an der Hand hat kann ggf. Der ganze Laden schließen.

Ja sicher, wenn er allein kein Backup einspielen kann oder keins hat. "Kein Backup, kein Mitleid".
Ist ja bei Hyper V nicht anders.
Höchstens insofern, dass es viele bekannte Probleme gibt und "das Verhalten ist in kb123456 dokumentiert" als Lösung gilt.

Ich kenne nicht mal einen Dienstleister, welcher Proxmox betreuen würde.

Proxmox Server Solutions GmbH. So, jetzt kennste einen.

Wir reden hier halt nicht über ein System für zu Hause. Sonder da stecken Existenzen hinter. Ich finde auch Proxmox ist eine schöne Lösung. Aber nur solange man dem System auch Herr werden kann.

Mmm keine Ahnung, was Du da machst, aber ich hab mehrere Windows Server virtualisiert und neue installiert und da fällt mir jetzt nicht ein, wo man da über irgendwas werden Herr müsste und wo das ein Unterschied zu hyper v bestehen sollte. Windows 2000 war mal ne Challenge, aber da hörst bei Hyper V auch nur "not supported". Bei Windows Problemen kommt doch eh nur "installier mal neu, keine Ahnung, was da ist, und reparieren können wir es eh nicht", oder? Gut, wenn man das nicht kann, sollte man vielleicht gar nicht selbst Systeme betreiben, denn dann wird man vermutlich kein brauchbares Backup hinkriegen.

Und wenn Promox nicht geht, kann er ja immer noch Hyper V nehmen, bei AD brauchst ja nur das Image mit irgendwas booten, wenn der Dienstleister halt keine webgui bedienen kann, zu der es ein umfangreiches Handbuch gibt.
Spirit-of-Eli
Spirit-of-Eli 11.11.2023 um 18:30:29 Uhr
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Zitat von @lastcentral:

Zitat von @Spirit-of-Eli:

@lastcentral betreust du dann für den TO deine so hoch gelobt Proxmox Lösung?

Könnte ich machen, aber der Proxmox Support ist sicherlich günstiger, denn die sind eben ihrer Erfahrung bestimmt schneller.


Wieso? Oben schreibst du doch, dass der TO keinen Support braucht. Also wer macht es?

Den Punkt hast du leider über sehen. Geht da irgend was schief sitzt der TO nämlich in den Nesseln.

Ist ja bei Hyper V nicht anders. Unter Windows geht ständig irgendwas nicht und Microsoft Support kommt mit einem "tja" (dann immerhin kostenlos, wenn man nach solutions bezahlt).


Dafür hat man einen Dienstleister als Partner. Das kann kein Hersteller liefern. Von dem Hersteller kannst du nicht erwarten, dass sie den Karren vollständig aus dem Dreck ziehen.
Das ganze geht ja noch weiter. Was ist denn mit der Hardware wenn diese defekt ist? Kaufst du dann neue und hoffst das der Kunde dir bis zum Eintreffen nicht den Kopf abreist.
Die ganze etablierten Prozedere haben schon ihre Daseinsberechtigung.

Wenn er dann nicht mal Support oder irgend ben Dienstleister an der Hand hat kann ggf. Der ganze Laden schließen.

Ja sicher, wenn er allein kein Backup einspielen kann oder keins hat. "Kein Backup, kein Mitleid".
Ist ja bei Hyper V nicht anders.
Höchstens insofern, dass es viele bekannte Probleme gibt und "das Verhalten ist in kb123456 dokumentiert" als Lösung gilt.

Ich kenne nicht mal einen Dienstleister, welcher Proxmox betreuen würde.

Proxmox Server Solutions GmbH. So, jetzt kennste einen.


Das ist ja immer noch der Hersteller... Der zieht den Karren nicht aus dem Dreck.

Wir reden hier halt nicht über ein System für zu Hause. Sonder da stecken Existenzen hinter. Ich finde auch Proxmox ist eine schöne Lösung. Aber nur solange man dem System auch Herr werden kann.

Mmm keine Ahnung, was Du da machst, aber ich hab mehrere Windows Server virtualisiert und neue installiert und da fällt mir jetzt nicht ein, wo man da über irgendwas werden Herr müsste und wo das ein Unterschied zu hyper v bestehen sollte. Windows 2000 war mal ne Challenge, aber da hörst bei Hyper V auch nur "not supported". Bei Windows Problemen kommt doch eh nur "installier mal neu, keine Ahnung, was da ist, und reparieren können wir es eh nicht", oder? Gut, wenn man das nicht kann, sollte man vielleicht gar nicht selbst Systeme betreiben, denn dann wird man vermutlich kein brauchbares Backup hinkriegen.

Und wenn Promox nicht geht, kann er ja immer noch Hyper V nehmen, bei AD brauchst ja nur das Image mit irgendwas booten, wenn der Dienstleister halt keine webgui bedienen kann, zu der es ein umfangreiches Handbuch gibt.

Wie? Wenn es kaputt geht soll er doch von Proxmox zu HyperV wechseln? Im Zweifelsfall ist dann alles hin und nicht zu retten.

Du scheinst so gut wie keine Erfahrung mit der gleichen System Betreuung zu haben oder bist bisher zum Glück nur an Kunden geraten denen es egal ist, ob du erstmal basteln darfst ohne zu wissen was du machst.
lastcentral
lastcentral 11.11.2023 um 18:41:27 Uhr
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(Das kommt mir vor, ob wir das Thema verlassen und zu einer "Microsoft ist besser" "wobei?" "Egal!!" Diskussion zu werden, also vermutlich für die meisten wenig interessanter Inhalt)

Zitat von @Vision2015:
.
ne schöne GUI ist nicht alles, was nutzt es wenn alles schön bunt ist, du aber nicht das wissen hast, was du tun Sollst°!

Abgesehen davon, dass m.E. nach die Proxmox Doku wesentlich besser als die Doku von Microsoft ist (die ist immer ewig lang, kaut auf mehrere Seiten verteilt basics und unwichtiges durch, und hilft leider bei genau keinem Problem), ist das bei hyper V ja genauso:

Wenn ich nicht weiß, was ich tun soll, dann kann ich das ganze nicht selbst betreiben, sondern muss es komplett einkaufen. Das gilt übrigens auch für Handys, kaum jemand kann die zb flashen. Braucht man aber auch fast nie, aber wenn man es ohne Hilfe nicht bedienen kann, muss man sich halt Hilfe suchen. Klar.

Schon allein wegen ZFS ist Hyper V doch raus (ZFS macht unter anderem Prüfsummen und hat Selbst-Reparatur, raid6 aus den 90ern hingegen glaubt blind den Festplatten und erkennt Korruption nicht sicher, kann man eigentlich gar nicht mehr produktiv einsetzen).
oha...wer genau sprach von Raid6?

Die Server, die ich virtualisiert habe, hatten meistens RAID mit NTFS.
ZFS gibt's nicht für Windows, soweit ich weiß.

ja ja.. wenn du das Teil zum spielen brauchst, ist das in der tat so!
wenn du aber einen KMU mit 30 Usern betreuen sollst, und dir an erfahrung fehlt, suchst du dir besser etwas,
was weiter verbreitet ist.... o

Das heißt, Du hast für jeden Windows Server so ein Microsoft Support Vertrag? Und hat da mal was geholfen? Die Tickets, die ich kenne, und das, was man im Netz findet, ist nicht zu gebrauchen. Bei Microsoft bezahlst Du in Endeffekt einen in offshore dafür, nach Deinem Problem zu googeln. Aber wenn man zb kein Englisch kann, hilft das vielleicht.

Aber klar, kann man alles machen, wenn es einen das Geld wert ist. Microsoft hat nicht umsonst seit Jahren in Folge Rekordgewinne, da sind also offensichtlich viele überzeugt genug und kaufen da.

Aber "weiter verbreitet" nützt einem ja automatisch auch erstmal nichts, wie man bei Microsoft sieht. Wurdest zB. mit ransom ware verschlüsselt? Tja Pech, Microsoft haftet da für gar nichts. Da kommt auch keiner, Dein Backup einspielen. In Gegenteil, die verlieren Masterschlüssel, die es gar nicht gehen dürfte. Und selbst wenn es ein Fehler in der Software war, Exchange admins wissen da ein Lied von zu singen, dann sitzt Du da auch allein da und spielst Backups selbst ein. Microsoft hilft Dir da gar nichts. Und wenn es keine Lösung gibt, hast halt Pech. Bei Opensource kannst es notfalls selbst reparieren oder jemand dafür bezahlen (schon allein die viel besseren Analyse Möglichkeiten helfen viel).

Aber klar, muss jeder selbst wissen und es gibt keine Lösung, die für alle gut ist.

was kostet es, wenn die Hütte 4 Tage steht, weil du keine Ahnung hast?

Ich glaube, den Usern ist das dann egal, ob das an Hyper V oder was anderem liegt.

(Du brauchst vier Tage, um ein Backup einzuspielen? Oder war das ein fiktives Beispiel?)

So lange Ausfallzeiten kenne ich übrigens nur aus der Presse und nur von Windows.

den Dienstleister kostet es später den Kunden, den der Kinde merkt schnell- mein Admin hat keine Ahnung!

Nee, Microsoft verkauft bis heute Produkte, obwohl die seit 20 Jahren erfolglos gehen Makroviren kämpfen und fast jeder Ransomwareangriff über das "tötliche Trio" (vgl. fefe) aus Outlook, Windows und Active directory erfolgt - übrigens alles vom gleichen Hersteller. Also Kunden werden die so nicht los.

das fragst du ernsthaft?
fein, und wenn im Forum keiner Antwortet? und die Firma auf Hilfe wartet! ja neee, is klar!

Das Forum brauchst du ja höchstens bei neuen Sachen. Im Betrieb wird bei Ausfall laut Desaster recovery plan das Backup eingespielt und überhaupt nichts gefummelt. Und das sollte man vorher auch mal getestet haben, denn niemand schreibt einen nicht trivialen, funktionierenden recovery plan ohne es auszuprobieren. Irgendwas vergisst man sonst immer.

Und sonst? Kein Backup, kein Mitleid...

Da man bei Proxmox keine Lizenz kaufen muss und nichts aktiviert werden muss, kann man den desaster recovery plan sogar relativ einfach testen, notfalls auf einem Laptop.

es ist Verantwortungslos, auf die 0 Euro schiene zu springen, wenn der künftige Supporter keine Erfahrung hat

Nee, verantwortungslos ist, wenn man kein Geld hat oder keine Backups einspielen kann, aber ein System selbst betreibt, statt es einzukaufen.

(Einkaufen nützt dann vielleicht auch nichts, wie man bei lostpass, okta oder Microsoft sieht, aber das ist auch ungleich komplexer, als ne Handvoll VMs zu betreiben)

Nimm proxmox.
ich würde zu Hyper-V raten!
die gründe dafür sind, der Support ist breiter aufgestellt, und der TO kann sich schnell Hilfe holen.

Ja, muss er natürlich selbst entscheiden, was ihm der Microsoft Support wert ist. Vielleicht gibt es ja jemand, dem der helfen könnte, sfc scannow einzutippen und danach alles neu zu installieren und ein Backup einzuspielen. Machen die dann per ipmi, ja?

(Meiner Meinung nach zeigt allein das aber schon, dass es nichts taugt, denn wenn ich Support brauche, um ein Backup einspielen zu können, vielleicht Freitag Abend 2200 Uhr für den höchsten Stundensatz, dann ist meiner Meinung nach der Desaster recovery plan kaputt oder nicht mal vorhanden, aber ich weiß, das viele gar keinen haben und viele gar keine Backups testen. Sind dann vielleicht die mit den vier Tagen Ausfallzeit SCNR)
Spirit-of-Eli
Spirit-of-Eli 11.11.2023 aktualisiert um 18:58:25 Uhr
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Das Optimum wäre der TO bleibt beim ESX mit nem VSan und hat in der Hinterhand wen, der das System betreut.
Da ist noch nichts mit "Windows ist viel toller".

Und ganz ehrlich, wenn du nur Neuinstallieren bei Windows kennst, dann wirst du das ganze leider nicht beurteilen können.
Ich habe seit 15 Jahre keinen dergleichen Vorschlag mehr von irgend einem Supporter gehört.
lastcentral
lastcentral 11.11.2023 aktualisiert um 19:23:11 Uhr
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Zitat von @Spirit-of-Eli:

Zitat von @lastcentral:

Zitat von @Spirit-of-Eli:

@lastcentral betreust du dann für den TO deine so hoch gelobt Proxmox Lösung?

Könnte ich machen, aber der Proxmox Support ist sicherlich günstiger, denn die sind eben ihrer Erfahrung bestimmt schneller.


Wieso? Oben schreibst du doch, dass der TO keinen Support braucht. Also wer macht es?

Wenn er Support zum einspielen von Backups braucht, sollte er kein System betreiben. Dann wurde gefragt, ob ich helfen würde (könnte?). Ja, würde ich bestimmt auch. Aber er kennt mich ja nicht und würde dann wohl eher bei Proxmox Server Solutions order sonstwo kaufen, die vermutlich billiger sind, weil die Sucht viel Erfahrung haben.


Dafür hat man einen Dienstleister als Partner. Das kann kein Hersteller liefern. Von dem Hersteller kannst du nicht erwarten, dass sie den Karren vollständig aus dem Dreck ziehen.

Bei Windows hat man ständig Probleme, weil der Hersteller es nicht hinkriegt und weil es closed source ist, kann der Dienstleister da auch nur googlen oder Microsoft fragen und hoffen, das die was tun. Selbst korrigieren kann man bei Opensource, aber nie bei closed source. Nur Microsoft kann hyper v reparieren.

Ja, eigentlich würde man von Herstellern erwarten, dass deren Software funktioniert, vielleicht sogar fehlerfrei (als ideal) wäre, aber in der Praxis haben die meistens da wohl aufgegeben. Es gibt ja keine Softwarehaftung (nur Gewährleistung, und die kommt natürlich letztendlich vom Hersteller).

Das ganze geht ja noch weiter. Was ist denn mit der Hardware wenn diese defekt ist? Kaufst du dann neue und hoffst das der Kunde dir bis zum Eintreffen nicht den Kopf abreist.

Du willst von Microsoft oder Dienstleister Hardware? Dann mach einen Vertrag mit HP, Dell oder so. Oder stell Dir halt drei Server an zwei Standorten auf, falls Dir das reicht.

Ist aber alles egal, bei Desaster willst du ja nicht stundenlang auf Hardware warten - und die 4 Stunden Antwortzeit reicht dann für ein "ja, wir haben das Ersatzteil bestellt".
Nee, das muss schon da sein. Aber er schrieb ja, er will immerhin zwei Server - vermutlich ein Standort - machen. Wäre mir nichts (dann brennt es einmal und man steht mit gegrilltem Backup, also ohne, da), aber das muss jeder selbst mit der Geschäftsführung ausdiskutieren. Auch hier kann ein Dienstleister helfen, der hat manchmal mehr Gehör.

Proxmox Server Solutions GmbH. So, jetzt kennste einen.


Das ist ja immer noch der Hersteller... Der zieht den Karren nicht aus dem Dreck.

Nein, das ist nicht der Hersteller von Debian, KVM oder qemu.
Und wenn Du denen nicht zutraust, Support zu leisten, dann nützt ja ne subscription (die ja nur ein "Support Abo" ist), ja erst Recht nichts...


Und wenn Promox nicht geht, kann er ja immer noch Hyper V nehmen, bei AD brauchst ja nur das Image mit irgendwas booten, wenn der Dienstleister halt keine webgui bedienen kann, zu der es ein umfangreiches Handbuch gibt.

Wie? Wenn es kaputt geht soll er doch von Proxmox zu HyperV wechseln? Im Zweifelsfall ist dann alles hin und nicht zu retten.

Ja, wenn er Backups unter Hyper V einspielen kann aber nicht unter Proxmox (angeblich können die ganzen Dienstleister ja nur hyper v und kein Proxmox), dann muss das Backup eben unten Hyper V eingespielt werden, na klar. Für jemand, der hyper v kennt oder Google hat (und ggf english kann), ist das kein Problem.

Du scheinst so gut wie keine Erfahrung mit der gleichen System Betreuung zu haben oder bist bisher zum Glück nur an Kunden geraten denen es egal ist, ob du erstmal basteln darfst ohne zu wissen was du machst.

Mmm stimmt, so "alles hin" Erfahrungen habe ich tatsächlich keine eigenen.

Von Virtualisierung merken meine Kunden eigentlich nichts, und ich finde, das ist genau richtig so.

Und wenn ich vorher im Labor was basteln musste, um eine gute Lösung für ein Desaster recovery zu finden, merkt das natürlich keiner, denn das mache ich ja vorher. Wenn ich erst dann anfangen würde, über das einspielen von Backups nachzudenken, wenn es ein Problem gibt (und dann vielleicht noch externen Support brauche), wäre ich mit mir selbst aber auch sehr unzufrieden. Kann aber tatsächlich immer mal passieren, denn man vergisst so unheimlich leicht irgendein Detail.

Im Prinzip muss aber doch sowieso *jeder* (Admin oder Dienstleister) den Desaster recovery plan umsetzen können, denn wenn es nur der eine Guru mit Ahnung kann, der das seit Jahren macht und Erfahrung hat, dann ist der genau dann nicht erreichbar oder hat gekündigt.

Oder wie ein Kumpel von mir sagt: "ein guter Admin ist leicht zu vertreten".
Vision2015
Vision2015 11.11.2023 um 19:58:46 Uhr
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Moin...
Zitat von @lastcentral:

(Das kommt mir vor, ob wir das Thema verlassen und zu einer "Microsoft ist besser" "wobei?" "Egal!!" Diskussion zu werden, also vermutlich für die meisten wenig interessanter Inhalt)
neee, es sagt keiner das MS Besser ist, nur für seinen zweck, und um sich externe Hilfe zu holen, wäre hyper-v die gescheitere lösung!

Zitat von @Vision2015:
.
ne schöne GUI ist nicht alles, was nutzt es wenn alles schön bunt ist, du aber nicht das wissen hast, was du tun Sollst°!

Abgesehen davon, dass m.E. nach die Proxmox Doku wesentlich besser als die Doku von Microsoft ist (die ist immer ewig lang, kaut auf mehrere Seiten verteilt basics und unwichtiges durch, und hilft leider bei genau keinem Problem), ist das bei hyper V ja genauso:
aha... die länger der DOKU macht die Qualität aus face-smile

Wenn ich nicht weiß, was ich tun soll, dann kann ich das ganze nicht selbst betreiben, sondern muss es komplett einkaufen. Das gilt übrigens auch für Handys, kaum jemand kann die zb flashen. Braucht man aber auch fast nie, aber wenn man es ohne Hilfe nicht bedienen kann, muss man sich halt Hilfe suchen. Klar.
nun, da stimme ich dir ja zu, wenn ich keine Ahnung habe, soll ich keine Dienstleistung Verkaufen!
aber das ist ja nicht das Thema!

Schon allein wegen ZFS ist Hyper V doch raus (ZFS macht unter anderem Prüfsummen und hat Selbst-Reparatur, raid6 aus den 90ern hingegen glaubt blind den Festplatten und erkennt Korruption nicht sicher, kann man eigentlich gar nicht mehr produktiv einsetzen).
oha...wer genau sprach von Raid6?

Die Server, die ich virtualisiert habe, hatten meistens RAID mit NTFS.
nun.. eben war noch Raid 6, jetzt sind wir bei nur Raid... ja ja.. Raid ist Doof, egal was für ein Level und Zweck
oh mann face-smile

ZFS gibt's nicht für Windows, soweit ich weiß.
muss es ja auch nicht.

ja ja.. wenn du das Teil zum spielen brauchst, ist das in der tat so!
wenn du aber einen KMU mit 30 Usern betreuen sollst, und dir an erfahrung fehlt, suchst du dir besser etwas,
was weiter verbreitet ist.... o

Das heißt, Du hast für jeden Windows Server so ein Microsoft Support Vertrag?
nein. wozu?
stell dir vor, es gibt Leute, die haben tatsächlich Fachwiesen über MS Produkte (und auch von Linux)!
und ja, es gibt Kunden (Keine KMUs mit 30 Usern) die brauchen Support von MS im V-Fall!
Und hat da mal was geholfen?
stell dir vor, ja!
Die Tickets, die ich kenne, und das, was man im Netz findet, ist nicht zu gebrauchen. Bei Microsoft bezahlst Du in Endeffekt einen in offshore dafür, nach Deinem Problem zu googeln. Aber wenn man zb kein Englisch kann, hilft das vielleicht.
wenn du kein Englisch kannst, hilft dir Linux auch nicht weiter face-smile

Aber klar, kann man alles machen, wenn es einen das Geld wert ist. Microsoft hat nicht umsonst seit Jahren in Folge Rekordgewinne, da sind also offensichtlich viele überzeugt genug und kaufen da.
linux derivate machen das natürlich kostenlos!

Aber "weiter verbreitet" nützt einem ja automatisch auch erstmal nichts, wie man bei Microsoft sieht.
doch tut es, weil im Fehlerfall mehr Firmen MS Produkte Supporten können, als Proxmox!
Wurdest zB. mit ransom ware verschlüsselt? Tja Pech, Microsoft haftet da für gar nichts. Da kommt auch keiner, Dein Backup einspielen.
aha... dann kommt aber jemand von Proxmox, so wie ich das rauslese face-smile

In Gegenteil, die verlieren Masterschlüssel, die es gar nicht gehen dürfte. Und selbst wenn es ein Fehler in der Software war, Exchange admins wissen da ein Lied von zu singen, dann sitzt Du da auch allein da und spielst Backups selbst ein.
also wenn deine möglichkeiten so Lese, das du nur Backups einspielen kannst, fehlt dir eben viel Fachwissen!
macht ja nix, aber stell dir vor, es gibt viele Admins die können mehr als Setup.exe und ein Restore!
schau dich mal bei administrator.de um. face-smile da soll es sogar Admins geben, die mit dem Bösen Exchange klarkommen, und Fehler Supporten können!
Microsoft hilft Dir da gar nichts.
Proxmox aber auch nicht!
Und wenn es keine Lösung gibt, hast halt Pech. Bei Opensource kannst es notfalls selbst reparieren oder jemand dafür bezahlen (schon allein die viel besseren Analyse Möglichkeiten helfen viel).
dann ist dein MS Horizont nicht sehr weit.


Aber klar, muss jeder selbst wissen und es gibt keine Lösung, die für alle gut ist.
eben!

was kostet es, wenn die Hütte 4 Tage steht, weil du keine Ahnung hast?

Ich glaube, den Usern ist das dann egal, ob das an Hyper V oder was anderem liegt.
stimmt!
aber die User erwarten schnell Fachliche Hilfe!

(Du brauchst vier Tage, um ein Backup einzuspielen? Oder war das ein fiktives Beispiel?)
war nur ein Beispiel, aber was nützt dir dein Backup, wenn du den Fehler nicht Beheben kannst?

So lange Ausfallzeiten kenne ich übrigens nur aus der Presse und nur von Windows.
uhhh, ich kann dir versichern, auch Linux nutzer haben solche ausfälle!

den Dienstleister kostet es später den Kunden, den der Kinde merkt schnell- mein Admin hat keine Ahnung!

Nee, Microsoft verkauft bis heute Produkte, obwohl die seit 20 Jahren erfolglos gehen Makroviren kämpfen und fast jeder Ransomwareangriff über das "tötliche Trio" (vgl. fefe) aus Outlook, Windows und Active directory erfolgt - übrigens alles vom gleichen Hersteller. Also Kunden werden die so nicht los.
ich rede ja nicht von MS, den MS ist ja nicht der Dienstleister.... das wäre in dem Fall der TO!
ich denke du hast das nicht so richtig verstanden!

das fragst du ernsthaft?
fein, und wenn im Forum keiner Antwortet? und die Firma auf Hilfe wartet! ja neee, is klar!

Das Forum brauchst du ja höchstens bei neuen Sachen.
bist du dir da sicher? du supportest nicht viele Firmen, würde man meinen!
Im Betrieb wird bei Ausfall laut Desaster recovery plan das Backup eingespielt und überhaupt nichts gefummelt.
oha... also kannst du wirklich nix anderes, als ein Restore! da trennt sich eben die spreu vom weizen...
Und das sollte man vorher auch mal getestet haben, denn niemand schreibt einen nicht trivialen, funktionierenden recovery plan ohne es auszuprobieren. Irgendwas vergisst man sonst immer.
das stimmt!

Und sonst? Kein Backup, kein Mitleid...
genau.

Da man bei Proxmox keine Lizenz kaufen muss und nichts aktiviert werden muss, kann man den desaster recovery plan sogar relativ einfach testen, notfalls auf einem Laptop.
das kannst du bei MS auch!

es ist Verantwortungslos, auf die 0 Euro schiene zu springen, wenn der künftige Supporter keine Erfahrung hat

Nee, verantwortungslos ist, wenn man kein Geld hat oder keine Backups einspielen kann, aber ein System selbst betreibt, statt es einzukaufen.
du hast glaube ich die Frage, und den Sinn dahinter nicht verstanden!
der TO ist der Dienstleister.....

(Einkaufen nützt dann vielleicht auch nichts, wie man bei lostpass, okta oder Microsoft sieht, aber das ist auch ungleich komplexer, als ne Handvoll VMs zu betreiben)

Nimm proxmox.
ich würde zu Hyper-V raten!
die gründe dafür sind, der Support ist breiter aufgestellt, und der TO kann sich schnell Hilfe holen.

Ja, muss er natürlich selbst entscheiden, was ihm der Microsoft Support wert ist.
wiso redest du immer vom MS Support?
viele Firmen können bei Hyper-V Problemen sofort Helfen, da braucht es keinen MS Support!
Vielleicht gibt es ja jemand, dem der helfen könnte, sfc scannow einzutippen und danach alles neu zu installieren und ein Backup einzuspielen. Machen die dann per ipmi, ja?
stell dir vor, es gibt sogar mehr als sfc scannow... aber wir wissen ja mitlerweile dein Horizont geht nicht so weit! aber sei dir sicher, es gibt viele, die mehr als das können!

(Meiner Meinung nach zeigt allein das aber schon, dass es nichts taugt, denn wenn ich Support brauche, um ein Backup einspielen zu können, vielleicht Freitag Abend 2200 Uhr für den höchsten Stundensatz, dann ist meiner Meinung nach der Desaster recovery plan kaputt oder nicht mal vorhanden, aber ich weiß, das viele gar keinen haben und viele gar keine Backups testen. Sind dann vielleicht die mit den vier Tagen Ausfallzeit SCNR)
du hast wirklich kaum etwas von der Frage gelesen, und die Antworten erst recht nicht.
noch mal zum Mitschreiben, der TO ist der Dienstleister, und er wird sich auch am Freitag um 22 Uhr, wenn es sein muss, um ein restore kümmern müssen!

Frank
skarfield
skarfield 11.11.2023 um 21:46:02 Uhr
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Geht ja hin und her hier.
Ich bin jetzt ca, 15 Jahre mit Hyper-v unterwegs.
Nie bereut. Die Hyper-Vs rennen wie Sau.
Still und unaufgeregt werkeln die vor sich hin.
Schön Updates drauf und fertig.
Und ja, Proxmox und ESXI habe ich auch am Wickel gehabt.
Wers mag.
Da ja Windows Server Lizenzen vorhanden sind, kann man ja einen Hyper-V host benutzen.
Der Host ist in ca. 30 Minuten startklar, mit Hyper-V Rolle.
Veeam B&R passt hervorragend zum Hyper-V, da setzte ich mittlerweile einen eigenen Backup PC für ein.
Fette Platte für Onside Sicherungen, RDX für Offside Sicherungen.
Backup PC ist schön autark, startet zum Sicherungszeitpunkt und fährt danach runter.
Desaster Recovery mach paar mal im Jahr auf einem separaten Hyper-V, den ich zum Kunde schicke.
Mini PC mit fetter Platte. Der muss ja nicht so leistungsstark sein. Server zurück gesichert und fertig.
Wenn der Start dann 40 dauert, egal, dient ja nur zum verifizieren der Daten Integrität.
Von ca. 50 Hyper-Vs sind 3 gecrasht.
Einmal hat es das Board zerlegt. No prob. Schnell andere Hardware hingestellt und Restore ausgeführt.
5 Std. später hat der Kunde wieder gearbeitet. Mit RDS , DC und Share. Knapp 1TB Daten.
Das ist ja das schöne beim Hyper-V. Der neue Host muss nur performante Hardware haben.
Zu Not tuts auch ein PC.
Die anderen 2 x male wars ne Samsung 980pro NVME. Firmwarebug.
Totgeschrieben face-smile
Mit Hyper-V bin ich universell unterwegs. Die VHDX kann ich zur Not auf einem Notebook mounten.
Daten bearbeiten usw., ohne irgendwelche Klimmzüge.
commodity
commodity 12.11.2023 aktualisiert um 01:30:17 Uhr
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Zitat von @Spirit-of-Eli:
@lastcentral betreust du dann für den TO deine so hoch gelobt Proxmox Lösung?
Den Punkt hast du leider über sehen. Geht da irgend was schief sitzt der TO nämlich in den Nesseln.
Ich kenne nicht mal einen Dienstleister, welcher Proxmox betreuen würde.
Doch, mich. face-smile Und viele andere. Das schöne an Linux ist, dass auch die Aufsätze sehr nah am System sind, d.h. die Troubleshooting-Werkzeuge sind mit vernünftigen Linux-Kenntnissen vorhanden. Auch hier im Forum gibt's unter den (vergleichsweise wenigen Aktiven) einige veritable Linux-Kenner. Die Quote ist gar nicht so schlecht.

Entscheidend ist doch erst einmal das, was der TO kann. Soll er ein System aufsetzen, das er nicht kennt, nur damit im Notfall dann ein Windows-Kollege einspringen kann? Das heißt dann 99 % Unsicherheit für den Betrieb, um in 1 % der Fälle "Ersatz"Hilfe bekommen zu können? Nicht logisch.

Und dann immer diese Panikmache: Wie eine selbsterfüllende Prophezeiung. "Nimmst Du Linux, bist Du ganz allein auf der Welt..."
Komisch, dass Linux in unzähligen Rechenzentren das Herz der meisten Server ist, gegen alle Regeln des jahrzehntelangen "Investments" von MS in den Markt und der faktisch vollständigen Absorption des Desktopmarktes. Google, Facebook, Apple - gäbe es die, wenn die Vorstellungen von MS sich durchgesetzt hätten?
Da könnte man auch was gemerkt haben. Zumal Router, Handys, Telefonanlagen, im Prinzip auch Apple, die hier viel gelobten Synologys und Qnaps... wer das Läuten nicht gehört hat face-wink
Nur weil MS vor Jahrzehnten und bis heute den Ausbildungsmarkt "gekauft" hat und es deshalb deutlich mehr Windows-qualifizierte Fachinformatiker gibt, heißt das eben nicht, dass es nicht auch genügend Linux-Fachleute gibt.

Jedes ordentliche Systemhaus hat mehrere Linuxer an Bord. Warum soll also keine Hilfe zu bekommen sein? Ist hier der Windows-Kleinstadmin der Maßstab für den Dienstleistungsmarkt?

Und die Hilfen sowohl der Systeme selbst als auch im Internet sind unter Linux um Welten besser. Und diesen Punkt wird MS niemals erreichen. Ist ja oben schon angesprochen worden. Aber das ist hier nicht Thema.

Kollege @skarfield legt sehr schön das Problem offen: Wer seit Jahrzehnten (ausschließlich) unter Windows unterwegs ist, ist mit Windows auch zufrieden. Warum auch nicht? Microsoft macht in vielen Bereichen, auch am Server, gute Arbeit. Aber: Welche Alternative hat er auch?
Ob ihm aufgefallen ist, dass ein Kollege, der den gleichen Zeitraum unter Linux unterwegs ist, ähnliches schreiben würde?

Ich versuche, da offen zu bleiben. Es gibt Sachen, die sind unter Linux gut und schlecht, es gibt Sachen, die sind unter Windows gut und schlecht. Bei der Virtualisierung nehmen sie sich in den Alltagsanforderungen für mich nichts. Meine Windows-Server laufen als VM auch prima unter KVM. Und ich habe auch (seltener) Debian-Server unter Windows am Laufen. Und? What shalls? Die Rahmenbedingungen sind maßgeblich. Wer natürlich meint, er braucht kein Linux zu lernen, kann ja bei Windows bleiben. Ist andersrum auch so (aber selten).

Kollege @Vision2015 bringt es, wie meist, auf den einzig maßgeblichen Punkt:
es ist Verantwortungslos, ... , wenn der künftige Supporter keine Erfahrung hat!
natürlich ist Proxmox Prima, für jemanden der genau weiß was er tut, damit schon länger gearbeitet hat, und fähig genug ist, auch Kunden zu beglücken, und ordentlichen Support zu Leisten!

Welche Schlüsse der TO daraus zieht, muss er selbst entscheiden. Entweder wird das offenbar vorhandene Linux-Wissen ausgebaut und Proxmox vertieft oder er lernt Hyper-V, wozu ich ihm ja ein sehr schönes Buch anempfohlen habe.

Einzig wichtig ist, dass er kapiert hat, dass er nicht morgen beim Kunden so ein System installieren sollte. Egal welches.

Viele Grüße, commodity
Saftnase
Saftnase 13.11.2023 aktualisiert um 09:44:58 Uhr
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Deine Branchensoftware läuft wirklich auf deinem Domaincontroller ?
Wenn man zu wenige Probleme hat kann man das machen.
Eher hau ich mir ne Axt ins Bein.

VMWare hat die Essentials Version limitiert auf 3 Hosts, ich nutze die seit 10 Jahren mit ca. 60 VMs
Ausfallsicherheit gibt's selten zum Nulltarif wenn sie funktionieren soll.
Hyper-V ? Schau dir den Edge an, der ist vom gleichen Hersteller dann weist du was du erwarten kannst.
Team ich verliere mal den Generalschlüssel für alle und zu allem auf der Bahnhofstoilette.
9435173208
9435173208 13.11.2023 um 15:49:51 Uhr
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Hi, sorry, dass ich erst jetzt antworten kann. Hier gibt es ja schon wirklich fast einen erhitzten Kampf. Ich wollte eigentlich nur einen oder mehrere Tipps und keine Schlacht auslösen face-smile.
Je mehr ich lese, umso unschlüssiger werde ich. Ursprünglich wollte ich mit Proxmox starten, dann schwenkte ich zu Hyper-V.
Also da ich beide Lösungen noch nicht gesehen habe, bin ich da offen für alles. Wie gesagt, ich nehme das, was mehr Sinn macht. OK Hyper-V habe ich auf meinem PC im Einsatz, aber das kann man nicht als Referenz nehmen.
Da ich selber Debianer bin, hätte ich mit Proxmox angefangen, aber das Replication Feature von Hyper-V ist bestimmt auch interessant. Bis der Server da ist, werde ich mich schon entschieden haben.
9435173208
9435173208 13.11.2023 um 15:53:36 Uhr
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das und was da alles auf dem DC läuft, ist nicht auf meinem Mist gewachsen. War selber erstaunt darüber.
Ich habe die laufende Lösung so übernommen, und fange jetzt an mit den Optimierungsmaßnahmen.
Ich starte damit, dass es nicht nur einen single Server gibt, sondern 2 Server mit Replikation. Und, dass die Daten im Backup aktueller sind, als sie jetzt sind. Dann fahre ich mit den anderen Sachen fort, die ich gefunden habe,und noch finden werde face-smile
commodity
commodity 13.11.2023 um 15:55:57 Uhr
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Echt jetzt, reden wir hier chinesisch?
Es ist völlig Wumpe, was Du einsetzt, Du musst es beherrschen, zumindest in den Grundlagen, die die tägliche Anwendung betreffen.

Und dieses Können erwirbst Du besser nicht beim Kunden. Diesem geht es besser, wenn Du noch ein Jahr (praktisch) lernst, als wenn Du sein System vermurkst. Der Status Quo funktioniert ja wenigstens.

Ansonsten hast Du entweder Glück oder lernst es sehr schmerzhaft, was hier mindestens 5x von verschieden erfahrenen Kollgen oben geschrieben wurde.

Irritierte Grüße, commodity
chiefteddy
chiefteddy 13.11.2023 um 15:57:59 Uhr
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Und was spricht dagegen, bei ESX zu bleiben?
Der Unterbau ist auch Linux. Es ist eine etablierte Lösung mit Support (kostenpflichtig als auch Community)

Jürgen
9435173208
9435173208 13.11.2023 um 16:06:18 Uhr
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hm, entweder verstehe ich dich nicht, oder ich bin zu blauäugig.
Es sollte doch kein Problem sein, auf einem neuen Server PVE oder Hyper-V zu installieren.
Danach werden die aktuellen VMs, von ESXi auf PVE, Hyper-V migriert. Der alte Server wird dann auch zu einem PVE, Hyper-V Node. Danach wird das Replication Feature aktiviert. Oder kann man das so nicht machen?
Für Grundlagenforschung hätte ich nur einen HW Laptop zur Verfügung. Also ein Testlabor habe ich nicht.
Das kann doch jetzt wohl kein Hexenwerk sein Hyper-V zu konfigurieren oder PVE. Wenn beide Nodes laufen, wird ein Crash simuliert, und dann sieht man ob der andere übernimmt, oder ob es klemmt. Verstehe jetzt den Hype gerade nicht.
commodity
commodity 13.11.2023 aktualisiert um 17:25:14 Uhr
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Das ist der Unterschied von
ich übernahm vor einigen Wochen nebenher
zu denen, die das hier seit Jahren, teils Jahrzehnten, professionell machen.
Nicht selten zu Recht als Glücksritter betrachtet.

Wenn alles so einfach wäre, verstehe ich die täglichen Threads hier gar nicht. Auch die "Hilfe, hier geht nichts mehr"-Threads sind gar nicht so selten.

Ich konzediere aber, dass meine Debian-Hostserver mich noch nie im Stich gelassen haben und schon viele Jahre völlig unauffällig laufen. Entscheidend für den Admin ist aber der Moment, wo das nicht mehr der Fall ist. Deshalb ist die Erfahrung mit vielen Szenarien unerlässlich.

Also - egal, wie Du es angehst - viel Glück. face-smile

Viele Grüße, commodity
9435173208
9435173208 13.11.2023 um 16:44:32 Uhr
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gegen ESXi spricht, mit der Lizenz kann ich nur 2 single Nodes betreiben. Für einen Cluster benötigt man ein vshpere Server Lizenz. Und von der weiß ich, dass die teuer ist. Der Händler verischerte mir das, ohne eine Zahl zu nennen. Und ich müsste dann auch 2 neue Server kaufen, statt einem, da ich den alten Server nicht mehr im Cluster nutzen könnte.
Sonst hätte ich bei ESXi gelassen.
Spirit-of-Eli
Spirit-of-Eli 13.11.2023 um 17:46:45 Uhr
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Zitat von @9435173208:

gegen ESXi spricht, mit der Lizenz kann ich nur 2 single Nodes betreiben. Für einen Cluster benötigt man ein vshpere Server Lizenz. Und von der weiß ich, dass die teuer ist. Der Händler verischerte mir das, ohne eine Zahl zu nennen. Und ich müsste dann auch 2 neue Server kaufen, statt einem, da ich den alten Server nicht mehr im Cluster nutzen könnte.
Sonst hätte ich bei ESXi gelassen.

Was ist denn teuer? Die Windows Hobel wollen doch auch lizenziert werden. Egal obbauf Proxmox oder was anderem.
9435173208
9435173208 13.11.2023 um 18:29:34 Uhr
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Proxmox benötigt keine Lizenz. Die Windows Lizenz muss man kaufen wegen den Windows VMs. Ich kann nur mutmaßen was teuer heißt. Ab 1000 Euro/Jahr für eine vsphere Lizenz wäre teuer. Hat hier jemand Preise?
chiefteddy
chiefteddy 13.11.2023 um 19:02:55 Uhr
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Ja, dein Händler, den du gefragt hast.

Wenn ich das richtig im Kopf habe kostet die Subscription für Essential plus (das ist die KMU-Lizenz) für 5Jahre etwas über 4T€.

Und denk daran, wenn du HA machen willst, müssen die Windows-Server auf allen Hosts lizenziert werden. Also 4 VMs --> 2 Server-Lizenzen pro Host.

Jürgen
9435173208
9435173208 13.11.2023 um 19:17:12 Uhr
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Also das Thema HA ist schon raus. Aus dem Server läuft ESXi. Wenn auf dem neuen Server auch ESXi laufen würde, kann ich dann im Fehlerfall die VMs rüberziehen. Vermutlich gibt es bei Lizenz kein Replikationsfeature.
Also Hyper-V Lizenz/PVE Lizenz kostenlos. VMware teuer😀 ich frag mal beim Händler nach diesem Kit den du erwähnt hast, was das kostet.
chiefteddy
chiefteddy 13.11.2023 um 19:39:32 Uhr
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Bei PLUS ist HA dabei.
Hosts mit unterschiedlicher HW sind zwar nicht optimal, gehen aber.

Auch bei manueller "Replikation" müssen die VMs auf jedem Host lizenziert werden!

Jürgen
maretz
maretz 14.11.2023 um 06:48:27 Uhr
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Moin,

nochmal extra für dich: Nein, es ist natürlich KEIN Problem nen HyperV auf nem MS System aufzubauen. Selbst nen Cluster ist da in wenigen Minuten zusammengeklickt. Das machen die meisten dir hier mal eben morgens einhändig beim Frühstück während des Kaffeetrinkens.

Soweit so gut - jetzt läuft die Kiste also nach 5-50x auf "Weiter, Weiter, Fertig stellen" geklickt. Bis dahin baut dir das wirklich jeder 2te Grundschüler zusammen... Die (und damit DEINE) Probleme fangen aber an wenn nach 4 Wochen, 3 Monaten oder sonstwann es zu Problemen kommt. Sei es das deine Festplatte mal dummerweise vollgelaufen ist (bei ReFS im Cluster sorgt das eben ggf. für sehr viel Spass... konnte ich schon live testen...). Oder dein HyperV knallt dir mal fröhlich weg und kann die Daten nich mehr schreiben,... Missglücktes Update von Windows aufm Host und das ding gibt dir nur noch nen Blue-Screen. Alles an sich keine grossen Probleme - bis zu dem Zeitpunkt das du ne Firma lahm gelegt hast, der Chef hinter dir schon mitm Messer steht und du willst dem dann sagen "naja, ich probier mal rum, ich hab ja auch keine Erfahrung mit sowas"? Nun - du darfst selbst überlegen ob das eine gute Idee ist...

Ist am Ende ganz einfach: Ich kann mich jetzt auch in meine Karre setzen und losfahren. Das macht mich aber eben noch LANGE nicht zum KFZ-Mechaniker oder Formel-1 Fahrer...
9435173208
9435173208 14.11.2023 um 08:56:03 Uhr
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Moin,

das verstehe ich alles, und auch gut. Fakt ist aber, dass wir eine Lösung brauchen. Ich kann auch nicht erst Monate rumprobieren, hier in meinen Lab. Das ist keine Produktivumgebung.
Da ich von Virtualisiuerung so gut wie wenig bis gar keine Ahnung habe, ist es (fast) egal welches Produkt ich nehme.
VMware ist raus, da zu teuer. Bleibt noch Hyper-V oder Proxmox. Dein Argument oben, mit dem mißglückten Update auf dem Host, und Bluescreen war für mich ein Punkt Proxmox zu nehmen.
Wobei ich auch dachte, (das ist alles Theorie, die ich nicht bestätigen kann, da ich das Produkt nicht habe), das Hyper-V als bare-metal Hypervisor, direkt auf der Hardware läuft. Da sollte es ja keine Updates unbedingt geben, das ist ja kein vollwertiges Windows. Falls ich da falsch liege, bitte berichtigen.
Oder kann ich das umgehen, indem ich einfach 2 single Nodes konfiguriere, die sich nicht replizieren?
skarfield
skarfield 14.11.2023 um 08:58:46 Uhr
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Das ist ein vollwertiger Server mit der Hyper-V Rolle.
Man kann ihn abspecken und als Core installieren.
Ist man halt auf der Console zuhause.
Spirit-of-Eli
Spirit-of-Eli 14.11.2023 um 09:06:50 Uhr
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Ich bin hier raus. Such dir/"dem Kunden" einfach einen Dienstleister der sich um das ganze kümmert.
Th0mKa
Th0mKa 14.11.2023 um 09:16:53 Uhr
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Quote from @9435173208:
Wobei ich auch dachte, (das ist alles Theorie, die ich nicht bestätigen kann, da ich das Produkt nicht habe), das Hyper-V als bare-metal Hypervisor, direkt auf der Hardware läuft. Da sollte es ja keine Updates unbedingt geben, das ist ja kein vollwertiges Windows. Falls ich da falsch liege, bitte berichtigen.
Jaein, der Hypervisor selbst läuft auf der Hardware, aber die Parent Partition sieht bei Desktop Installation von aussen aus wie ein normales Windows und verhält sich auch zum Großteil so. Eine Core Installation würde ich dir jetzt eher nicht empfehlen, außer du hast schon viel Vorwissen in Powershell.

Oder kann ich das umgehen, indem ich einfach 2 single Nodes konfiguriere, die sich nicht replizieren?
Ob Cluster oder Standalone mit Replication ist im Grunde egal man patched einen Knoten nach dem anderen. Probleme umgehen kannst du damit nicht, nur die Auswirkungen lindern.

/Thomas
commodity
commodity 14.11.2023 aktualisiert um 09:25:35 Uhr
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Ich bin hier raus.
Na, ich finde, es ist alles gesagt und scheint auch verstanden. Unter dem Strich braucht jeder mal einen Einstieg. Und es ist nur ein Handwerker, der kann auch mal 3 Tage auf die IT verzichten (wird dem TO dennoch die Ohren lang ziehen). Wenn es schief geht, lernen beide draus.

Hauptproblem ist ja eh meist die Einzelkämpferei. Das habe ich auch.
Wenn es soweit klappt und Spaß macht, haben wir vielleicht einen netten neuen süddeutschen Kollegen hier face-smile

Viele Grüße, commodity
maretz
maretz 14.11.2023 um 09:58:50 Uhr
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Zitat von @9435173208:

Moin,

das verstehe ich alles, und auch gut. Fakt ist aber, dass wir eine Lösung brauchen. Ich kann auch nicht erst Monate rumprobieren, hier in meinen Lab. Das ist keine Produktivumgebung.
Da ich von Virtualisiuerung so gut wie wenig bis gar keine Ahnung habe, ist es (fast) egal welches Produkt ich nehme.
VMware ist raus, da zu teuer. Bleibt noch Hyper-V oder Proxmox. Dein Argument oben, mit dem mißglückten Update auf dem Host, und Bluescreen war für mich ein Punkt Proxmox zu nehmen.
Wobei ich auch dachte, (das ist alles Theorie, die ich nicht bestätigen kann, da ich das Produkt nicht habe), das Hyper-V als bare-metal Hypervisor, direkt auf der Hardware läuft. Da sollte es ja keine Updates unbedingt geben, das ist ja kein vollwertiges Windows. Falls ich da falsch liege, bitte berichtigen.
Oder kann ich das umgehen, indem ich einfach 2 single Nodes konfiguriere, die sich nicht replizieren?

Also - wenn dir der Kunde WIRKLICH wichtig ist - dann lässt du eben die Finger davon und sagst ehrlich "sorry, kenne ich mich nicht mit aus". Oder du machst das und man kann eigentlich nur hoffen das es dir um die Ohren fliegt... du bist dann Pleite und der Rest der Firmen ist vor solchen Aktionen geschützt....
Vision2015
Vision2015 14.11.2023 um 10:21:25 Uhr
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Moin,
Zitat von @9435173208:

Moin,

das verstehe ich alles, und auch gut. Fakt ist aber, dass wir eine Lösung brauchen. Ich kann auch nicht erst Monate rumprobieren, hier in meinen Lab. Das ist keine Produktivumgebung.
fein, das du das auch endlich verstehst!
Da ich von Virtualisiuerung so gut wie wenig bis gar keine Ahnung habe, ist es (fast) egal welches Produkt ich nehme.
Bitte suche dir einen Dienstleister. der dich Interstützt.... sag dem Kunden, das du das so nicht kannst.. der Dienstleister
kann ja auch in deinem Namen Arbeiten! wir machen sowas öfter, und Helfen Dienstleister mit wenig Erfahrung- und es ist keine schande, wenn du Hilfe brauchst!
VMware ist raus, da zu teuer. Bleibt noch Hyper-V oder Proxmox. Dein Argument oben, mit dem mißglückten Update auf dem Host, und Bluescreen war für mich ein Punkt Proxmox zu nehmen.
Wobei ich auch dachte, (das ist alles Theorie, die ich nicht bestätigen kann, da ich das Produkt nicht habe), das Hyper-V als bare-metal Hypervisor, direkt auf der Hardware läuft. Da sollte es ja keine Updates unbedingt geben, das ist ja kein vollwertiges Windows. Falls ich da falsch liege, bitte berichtigen.
Oder kann ich das umgehen, indem ich einfach 2 single Nodes konfiguriere, die sich nicht replizieren?
möglich ist Alles! sogar Veeam Free kann das schon!
Frank
commodity
commodity 14.11.2023 um 10:22:35 Uhr
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Also - wenn dir der Kunde WIRKLICH wichtig ist

sag dem Kunden, das du das so nicht kannst..

Das ist IMO zu streng. Es geht hier nicht um die laufende Produktion von VW. Mit der Sichtweise müssten alle KUs zum Systemhaus und das machen sie schlicht nicht. Wünschenswert oder nicht. Ist eben oft genug auch nicht besser, man könnte auch sagen, sie werden nicht selten verar...., dafür aber um Welten teurer und das möchten die Kunden nicht. Gute Systemhäuser haben ihre Kundschaft. Gute Einzelkämpfer auch. Hat alles Vor- und Nachteile.

Wenn ich in meinem Umfeld so sehe, wie Arztpraxen sich betreuen lassen, oft genug vom PVS-Vertrieb, dann müsste die deutsche Medizin schon untergegangen sein. Ist aber nicht so. Und selbst Großunternehmen verlieren Daten - hat mir vor einer Weile jemand gesteckt... Kenne auch einen großen Automatenproduzenten, der hat mal seine ganzen Mails verloren. Die Firma ist heute noch Platzhirsch.

Wollen wir die IT-Welt also nicht schwärzer machen, als sie ist... Ich freue mich über motivierten Quereinsteiger-Nachwuchs, auch wenn ich die Bedenken im Grundsatz teile. Nun ist es aber auch mal gut.

Viele Grüße, commodity
9435173208
9435173208 14.11.2023 um 10:37:36 Uhr
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also wir sind doch alle Admins hier, aus verschiedenen Bereichen. Ich bin z.B. in der CyberSecurity zuhause.
1 Virtualisierungslösung zu administrieren ist doch keine Raketenwissenschaft, da brauche ich keinen Dienstleister dazu.
Alle Service, sei es Backup, VPN, FW oder sonstiges kann ich selber administrieren. Und wenn mir Wissen fehlt zum Thema Hyper-V, ja dann eigne ich mir das eben an.
Weiß jetzt nicht, wo da das Problem sein soll.
Wir sind doch keine branchenfremden Leute hier, die aus dem Handwerk kommen, und mal einen PC daheim laufen haben, und sich dann an so ein Projekt trauen. Wir sind doch alle vom Fach.
commodity
commodity 14.11.2023 um 10:49:14 Uhr
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Wir sind doch alle vom Fach.
Da würde ich mal ein Fragezeichen hinter machen face-smile
Gibt 'ne Menge umgelernte Elektriker in der Branche (und auch sonstige Quereinsteiger), das (ursprüngliche) Fach ist nicht entscheidend. Wichtiger ist eine gesunde Selbstreflektion und Entwicklung.
Ich bin z.B. in der CyberSecurity zuhause.>
Das fällt mir nun schwer, vorzustellen, nach diesem Satz oben:
Einmal täglich wird ein Backup aller VMs gemacht und auf ein NAS gesichert.
Womit wir wieder beim Thema Selbstreflektion wären...

Ich denke aber auch, Du wirst es schon hinbekommen. Und Dein Kunde weiß sicher auch, dass Du kein Systemhaus bist.

Viele Grüße, commodity
9435173208
9435173208 14.11.2023 um 11:45:17 Uhr
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tja, Einmal täglich wird ein Backup aller VMs gemacht und auf ein NAS gesichert.
Das ist der Stand, wie ich ihn vorgefunden habe, das wird natürlich geändert. Aber erstmal ist am wichtigsten, dass die Server redundant sind.
Ich glaube, mein Thread war der erste und letzte hier. Ich hatte eine Anfrage gestellt, und auch ein paar wertvolle Tipps bekommen.
Der weitaus größere Teil der Antworten war jedoch eine Anfeindung der Windows/Linux Lager. Und Aussagen wie, lass das mal jemand anders machen. Oder persönliche kleine Angriffe. Nicht sehr professionell. face-sad
Egal, es war mir eine Ehre und auch Lehre.......
commodity
Lösung commodity 14.11.2023 um 17:22:46 Uhr
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Jaja, das mit der Selbstreflektion... Auch da ist noch viel Luft nach oben.
Farewell.

Viele Grüße, commodity
9435173208
9435173208 14.11.2023 um 19:14:45 Uhr
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Na dann reflektier dich mal schön.
Vision2015
Vision2015 14.11.2023 um 19:39:20 Uhr
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Moin...
Zitat von @9435173208:

Na dann reflektier dich mal schön.

oh... da ist aber ein EGO angekratzt!
also wir sind doch alle Admins hier, aus verschiedenen Bereichen.
jo... aber ob das alles Admins sind....
Ich bin z.B. in der CyberSecurity zuhause.
gut...
1 Virtualisierungslösung zu administrieren ist doch keine Raketenwissenschaft, da brauche ich keinen Dienstleister dazu.
gut Gebrüllt Löwe.
Alle Service, sei es Backup, VPN, FW oder sonstiges kann ich selber administrieren. Und wenn mir Wissen fehlt zum Thema Hyper-V, ja dann eigne ich mir das eben an.
Prima...
Weiß jetzt nicht, wo da das Problem sein soll.
als CyberSecurity Admin, sollte dir das aber klar sein- und erst recht das Arbeiten mit Kollegen!
Wir sind doch keine branchenfremden Leute hier, die aus dem Handwerk kommen, und mal einen PC daheim laufen haben, und sich dann an so ein Projekt trauen.
oha...
Wir sind doch alle vom Fach.
schrieb er doch etwas weiter oben:
Da ich von Virtualisiuerung so gut wie wenig bis gar keine Ahnung habe, ist es (fast) egal welches Produkt ich nehme.
das nenne ich mal vom Fach sein face-smile

Frank
commodity
commodity 14.11.2023 um 20:46:26 Uhr
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Punkt. face-smile
maretz
maretz 15.11.2023 um 05:59:47 Uhr
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Zitat von @commodity:

Also - wenn dir der Kunde WIRKLICH wichtig ist

sag dem Kunden, das du das so nicht kannst..

Das ist IMO zu streng. Es geht hier nicht um die laufende Produktion von VW. Mit der Sichtweise müssten alle KUs zum Systemhaus und das machen sie schlicht nicht. Wünschenswert oder nicht. Ist eben oft genug auch nicht besser, man könnte auch sagen, sie werden nicht selten verar...., dafür aber um Welten teurer und das möchten die Kunden nicht. Gute Systemhäuser haben ihre Kundschaft. Gute Einzelkämpfer auch. Hat alles Vor- und Nachteile.

Nein, es ist nicht die Aussage das jeder zum Systemhaus gehen soll. Sondern zu jemanden der sich in dem Bereich auskennt. Du sprichst zB. Arztpraxen an. Wenn du morgen Ohrenschmerzen hast gehst du zum Zahnarzt? Wohl nicht. Du gehst aber auch nicht zwingend in ne riesige Klinik. Du suchst dir einen Doc in der Nähe der sich eben DAMIT auskennt. Das heisst nicht das der Zahndoc nix taugt - der wird dir aber eben sagen das der dir über Ohren nicht viel sagen kann.

Nichts anderes gilt in der IT: Wenn man heute zu nem Kunden geht warum ist es so schwer zu sagen "Ich kann deine Firewall machen" (wenn der wirklich "Cybersecurity" gemacht hat), ich kann dir auch 5 Drucker einrichten,... aber von DEM Gebiet HyperV hab ich einfach mal keine Ahnung? Im BESTEN Fall hast du sogar nen "Netzwerk" wo du sagst "aber ich kenne den XYZ, der sich eben genau DAMIT auskennt und den kann ich empfehlen". Wenn dann nämlich mal was absemmelt hat der XYZ aber hoffentlich auch die Erfahrung um da noch was zu machen...

Es muss also ganz sicher nicht immer nen Systemhaus sein. Aber eben die Person mit dem richtigen (geistigen) Werkzeug. Ich würde mich zB. bei uns ja auch nicht in die Küche stellen und sagen "hey, ich hab zuhause mal Miraculi hinbekommen, ich koch hier mal für Gäste".
olavst
olavst 15.11.2023 um 09:06:23 Uhr
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Warum nicht Oracle OLVM ? Ist kostenlos, basiert auf oVirt, dieses wiederum auf KVM unter Linux.

(Kostenpflichtiger) Support durch Oracle ist erhältlich
Th0mKa
Th0mKa 15.11.2023 um 11:25:05 Uhr
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Quote from @olavst:

Warum nicht Oracle OLVM ? Ist kostenlos, basiert auf oVirt, dieses wiederum auf KVM unter Linux.

(Kostenpflichtiger) Support durch Oracle ist erhältlich

Moin,
man kann natürlich noch 10 andere Virtualisierer, wobei Proxmox ja auch auf KVM basiert, in den Ring werfen, aber da der TO das Forum bereits wieder verlassen hat kann man hier vielleicht auch nen Haken dran machen.

/Thomas