Site2Site VPN Failover von Aussenstelle zu HQ
Hallo,
ich habe folgendes Problem zu dem ich ein paar Gedankenanstöße benötige. In meinem HQ sind zwei Router A und B (Cisco 28er Serie) aktiv, welche jeweils über einen DSL mit fester IP ans Internet angebunden sind.
Die Remote Standorte (Cisco Router 1800er Serie) bauen die Verbindung momentan nur zu dem Router A im HQ per Site2Site VPN auf. Wenn nun der Connect des Routers A zum Internet unterbrochen ist können die Remote Standorte nicht mehr auf das LAN im HQ zugreifen.
Gibt es eine Möglichkeit, die Router an den Remote Standorten so zu konfigurieren, daß diese sobald die VPN zum Router A für länger als z.B. 30 Sec. unterbrochen wird versuchen mit dem Router B über den Backup ISP eine VPN aufzubauen?
THX
ich habe folgendes Problem zu dem ich ein paar Gedankenanstöße benötige. In meinem HQ sind zwei Router A und B (Cisco 28er Serie) aktiv, welche jeweils über einen DSL mit fester IP ans Internet angebunden sind.
Die Remote Standorte (Cisco Router 1800er Serie) bauen die Verbindung momentan nur zu dem Router A im HQ per Site2Site VPN auf. Wenn nun der Connect des Routers A zum Internet unterbrochen ist können die Remote Standorte nicht mehr auf das LAN im HQ zugreifen.
Gibt es eine Möglichkeit, die Router an den Remote Standorten so zu konfigurieren, daß diese sobald die VPN zum Router A für länger als z.B. 30 Sec. unterbrochen wird versuchen mit dem Router B über den Backup ISP eine VPN aufzubauen?
THX
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Ausgedruckt am: 26.11.2024 um 09:11 Uhr
4 Kommentare
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Ja, das ist klar, da du vermutlich statisch immer über Router A ins HQ routest und dann rennt der Traffic ins Nirvana wenn der Peer tot ist.
OK dein VPN Backup funtioniert ja problemlos.
Was du zusätzlich machen musst ist dynamisch zu routen mit RIPv2 oder OSPF. Damit "lernen" die Aussenstellen Router sofort dynamisch die Route über den Backup Peer.
Sinnvollerweise konfigurierst du an den beiden LAN Ports der Router A und B im HQ noch HSRP oder VRRP um die Gateway Problematik zu lösen !
Damit hättest du dann eine klassische Standardlösung für dieses Szenario !
OK dein VPN Backup funtioniert ja problemlos.
Was du zusätzlich machen musst ist dynamisch zu routen mit RIPv2 oder OSPF. Damit "lernen" die Aussenstellen Router sofort dynamisch die Route über den Backup Peer.
Sinnvollerweise konfigurierst du an den beiden LAN Ports der Router A und B im HQ noch HSRP oder VRRP um die Gateway Problematik zu lösen !
Damit hättest du dann eine klassische Standardlösung für dieses Szenario !
HSRP oder VRRP ist nur auf der Seite mit den 2 Routern relevant um das Gateway Problem bei den 2 Routern zu lösen !
Das Problem ist ja das du die HW IPs nicht verwenden kannst denn dann gehts entweder nur einzig über A oder über B. Da du aber parallele Links hast brauchst du hier ja zwingend Redundanz und genau das löst dir VRRP oder HSRP !
Alternativ kannst du auch PBR benutzen (Policy Based Routing) was allerdings einen etwas erhöhten Konfig Aufwand erzwingt.
Beide Lösungen sind machbar.
Das Problem ist ja das du die HW IPs nicht verwenden kannst denn dann gehts entweder nur einzig über A oder über B. Da du aber parallele Links hast brauchst du hier ja zwingend Redundanz und genau das löst dir VRRP oder HSRP !
Alternativ kannst du auch PBR benutzen (Policy Based Routing) was allerdings einen etwas erhöhten Konfig Aufwand erzwingt.
Beide Lösungen sind machbar.