Speicherort Datenbanksicherungen auf anderen Rechner legen SQL Server 2008
Hallo !
Hab mal wieder ein klitzekleines Problem:
Unser DB-Server SQL Server 2008 / Server 2008 läuft auf HyperV.
Problem ist, dass wir nur begrenzten Speicherplatz haben.
Wenn ich nun die Datenbank sichere, läuft die physische Festplatte voll, da HyperV Image 120 GByte hat, die physische Platte jedoch nur 105 (RAID 5)
Selbst wenn ich die Daten wieder lösche vom Server, ist der Festplattenplatz physisch vergeben, virtuell im HyperV zeigt er natürlich wieder freien Platz an.
Gibt es eine Möglichkeit die Datenbank direkt auf ein Netzlaufwerk zu sichern?
Im Management-Studio habe ich nur lokale Platte zur Verfügung
Vielen Dank im Voraus
Gruß
Sven
Hab mal wieder ein klitzekleines Problem:
Unser DB-Server SQL Server 2008 / Server 2008 läuft auf HyperV.
Problem ist, dass wir nur begrenzten Speicherplatz haben.
Wenn ich nun die Datenbank sichere, läuft die physische Festplatte voll, da HyperV Image 120 GByte hat, die physische Platte jedoch nur 105 (RAID 5)
Selbst wenn ich die Daten wieder lösche vom Server, ist der Festplattenplatz physisch vergeben, virtuell im HyperV zeigt er natürlich wieder freien Platz an.
Gibt es eine Möglichkeit die Datenbank direkt auf ein Netzlaufwerk zu sichern?
Im Management-Studio habe ich nur lokale Platte zur Verfügung
Vielen Dank im Voraus
Gruß
Sven
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6 Kommentare
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Du kannst im Management Studio den Pfad direkt eingeben in die Adresszeile.
Bsp: \\Server\Freigabe\BlaBlub
Wir haben das mit SQL 2000 so gemacht. Nachdem wir vor kurzem auf 2008R2 umgestiegen sind funktionierte es teilweise und teilweise nicht.
Ein Muster konnte ich nicht erkennen mal lief es, mal nicht.
Wir haben es jetzt so gemacht: Die DBs lokal sichern und anschließend per xcopy aufs Netzlaufwerk kopieren.
Bsp: \\Server\Freigabe\BlaBlub
Wir haben das mit SQL 2000 so gemacht. Nachdem wir vor kurzem auf 2008R2 umgestiegen sind funktionierte es teilweise und teilweise nicht.
Ein Muster konnte ich nicht erkennen mal lief es, mal nicht.
Wir haben es jetzt so gemacht: Die DBs lokal sichern und anschließend per xcopy aufs Netzlaufwerk kopieren.
Hallo Sven,
wie Sicherst Du denn die DB? Wenn Du einen Wartungsplan erstellst, wird am Ende eine datei.bak erzeugt un für die kannst Du als Ziel eine Netzfreigabe angeben (denke ich).
Hallo djfflow, die DB-Datei direkt kopieren ist nicht optimal, ausserdem müsstest Du davor die DB offline schalten oder dejn Serverdienst beenden... und all die guten Dinge im Wartungsplan (Prüfungen, Reindex, ...) kommen nicht zum Zug...
vG
LS
wie Sicherst Du denn die DB? Wenn Du einen Wartungsplan erstellst, wird am Ende eine datei.bak erzeugt un für die kannst Du als Ziel eine Netzfreigabe angeben (denke ich).
Hallo djfflow, die DB-Datei direkt kopieren ist nicht optimal, ausserdem müsstest Du davor die DB offline schalten oder dejn Serverdienst beenden... und all die guten Dinge im Wartungsplan (Prüfungen, Reindex, ...) kommen nicht zum Zug...
vG
LS
Mahlzeit,
man kann mit SQL-Server auf Netzlaufwerke sichern. Hier ist ein Auszug aus der Online-Doku für SQL-Server 2005 (sollte für 2008 auch so sein):
Da ich allerdings Symantec BE mit SQL-Agenten nutze, welches von Haus aus auf Netzlaufwerke/Bandlaufwerke sichern kann, habe ich den Weg mit den Sicherungen von SQL-Server-Datenbanken im Management-Studio auf Netzlaufwerke noch nie getestet.
man kann mit SQL-Server auf Netzlaufwerke sichern. Hier ist ein Auszug aus der Online-Doku für SQL-Server 2005 (sollte für 2008 auch so sein):
Sichern in eine Datei auf einer Netzwerkfreigabe
Damit SQL Server auf eine Datei auf einem Remotedatenträger zugreifen kann, muss das SQL Server-Dienstkonto Zugriff auf die Netzwerkfreigabe haben. Dazu gehören auch Berechtigungen, die erforderlich sind, damit Sicherungsvorgänge auf die Netzwerkfreigabe schreiben und Wiederherstellungsvorgänge die Sicherungsdaten auf der Netzwerkfreigabe lesen können. Die Verfügbarkeit von Netzlaufwerken und Berechtigungen hängt von dem Kontext ab, in dem der SQL Server-Dienst ausgeführt wird:
Zum Sichern eines Netzlaufwerks, wenn SQL Server im Kontext eines Domänenbenutzerkontos ausgeführt wird, muss das freigegebene Laufwerk in der Sitzung, in der SQL Server ausgeführt wird, als Netzlaufwerk zugeordnet sein. Wenn >Sie Sqlservr.exe über die Befehlszeile starten, werden in SQL Server sämtliche Netzlaufwerke angezeigt, die Sie in Ihrer Anmeldesitzung zugeordnet haben.
Wenn Sie Sqlservr.exe als Dienst ausführen, wird SQL Server in einer separaten Sitzung ausgeführt, die nicht mit Ihrer Anmeldesitzung in Zusammenhang steht. Die Sitzung, in der ein Dienst ausgeführt wird, kann über eigene zugeordnete Laufwerke verfügen (obwohl das normalerweise nicht der Fall ist).
Sie können eine Verbindung mit dem Netzwerkdienstkonto herstellen, indem Sie statt eines Domänenbenutzers das Computerkonto verwenden. Damit Sicherungen von bestimmten Computern auf ein freigegebenes Laufwerk zulässig sind, müssen Sie den Computerkonten entsprechende Zugriffsberechtigungen erteilen. Solange der Sqlservr.exe-Prozess, der die Sicherung schreibt, Zugriff hat, spielt es keine Rolle, ob der Benutzer, der den BACKUP-Befehl sendet, ebenfalls Zugriff hat.
Wichtig:
Da es bei Vorliegen von Netzwerkfehlern beim Sichern von Daten über ein Netzwerk zu Störungen kommen kann, sollten Sie bei Verwendung eines Remotedatenträgers den Sicherungsvorgang am Ende überprüfen. Weitere Informationen finden Sie unter Überprüfen von Sicherungen.
Angeben eines UNC-Namen (Universal Naming Convention)
Zum Angeben einer Netzwerkfreigabe in einem Sicherungs- oder Wiederherstellungsbefehl sollten Sie den vollqualifizierten UNC-Namen der Datei für das Sicherungsmedium verwenden. Ein UNC-Name weist das Format \\Systemname\ShareName\Path\FileName auf.
Beispiel:
Code kopieren
BACKUP DATABASE AdventureWorks
TO DISK = '\\BackupSystem\BackupDisk1\AW_backups\AdventureWorksData.Bak';
GO
Man muss also dem ausführenden Benutzerkonto die entsprechenden Berechtigungen auf der Freigabe (Sicherungsziel) geben. Das klappt natürlich nicht mit dem normalerweise genutzten Systemkonto 'local System'.Damit SQL Server auf eine Datei auf einem Remotedatenträger zugreifen kann, muss das SQL Server-Dienstkonto Zugriff auf die Netzwerkfreigabe haben. Dazu gehören auch Berechtigungen, die erforderlich sind, damit Sicherungsvorgänge auf die Netzwerkfreigabe schreiben und Wiederherstellungsvorgänge die Sicherungsdaten auf der Netzwerkfreigabe lesen können. Die Verfügbarkeit von Netzlaufwerken und Berechtigungen hängt von dem Kontext ab, in dem der SQL Server-Dienst ausgeführt wird:
Zum Sichern eines Netzlaufwerks, wenn SQL Server im Kontext eines Domänenbenutzerkontos ausgeführt wird, muss das freigegebene Laufwerk in der Sitzung, in der SQL Server ausgeführt wird, als Netzlaufwerk zugeordnet sein. Wenn >Sie Sqlservr.exe über die Befehlszeile starten, werden in SQL Server sämtliche Netzlaufwerke angezeigt, die Sie in Ihrer Anmeldesitzung zugeordnet haben.
Wenn Sie Sqlservr.exe als Dienst ausführen, wird SQL Server in einer separaten Sitzung ausgeführt, die nicht mit Ihrer Anmeldesitzung in Zusammenhang steht. Die Sitzung, in der ein Dienst ausgeführt wird, kann über eigene zugeordnete Laufwerke verfügen (obwohl das normalerweise nicht der Fall ist).
Sie können eine Verbindung mit dem Netzwerkdienstkonto herstellen, indem Sie statt eines Domänenbenutzers das Computerkonto verwenden. Damit Sicherungen von bestimmten Computern auf ein freigegebenes Laufwerk zulässig sind, müssen Sie den Computerkonten entsprechende Zugriffsberechtigungen erteilen. Solange der Sqlservr.exe-Prozess, der die Sicherung schreibt, Zugriff hat, spielt es keine Rolle, ob der Benutzer, der den BACKUP-Befehl sendet, ebenfalls Zugriff hat.
Wichtig:
Da es bei Vorliegen von Netzwerkfehlern beim Sichern von Daten über ein Netzwerk zu Störungen kommen kann, sollten Sie bei Verwendung eines Remotedatenträgers den Sicherungsvorgang am Ende überprüfen. Weitere Informationen finden Sie unter Überprüfen von Sicherungen.
Angeben eines UNC-Namen (Universal Naming Convention)
Zum Angeben einer Netzwerkfreigabe in einem Sicherungs- oder Wiederherstellungsbefehl sollten Sie den vollqualifizierten UNC-Namen der Datei für das Sicherungsmedium verwenden. Ein UNC-Name weist das Format \\Systemname\ShareName\Path\FileName auf.
Beispiel:
Code kopieren
BACKUP DATABASE AdventureWorks
TO DISK = '\\BackupSystem\BackupDisk1\AW_backups\AdventureWorksData.Bak';
GO
Da ich allerdings Symantec BE mit SQL-Agenten nutze, welches von Haus aus auf Netzlaufwerke/Bandlaufwerke sichern kann, habe ich den Weg mit den Sicherungen von SQL-Server-Datenbanken im Management-Studio auf Netzlaufwerke noch nie getestet.