SSD-Benchmark mit grafischer(!!) Darstellung
Hallo,
ich suche ein kostenloses Benchmark-Tool für SSD/HDD unter Windows, dass mir die Leserate als Graph darstellt.
Ich nutze schon sehr lange das kostenlose HD Tune 2.55 (aus 2008), das diese Funktion genauso anbietet, wie ich es möchte (anbei ein Bild). Immer wieder bricht diese WD-SSD bis zu den ersten 20% massiv ein (mit mehreren Durchläufen verifiziert) und arbeitet dann auf dem Level, was man erwarten darf. Benchmarks, die nur messen und am Ende einen Durchschnittswert anzeigen, würden ggfs. eine Leserate von 1400MB/s anzeigen und man denkt, dass alles in Ordnung sei. Einzelne Performance-DropDowns kann man nur durch so eine grafische Darstellung erkennen.
Das Problem ist nur leider, dass HD Tune 2.55 von SSD/HDDs nur die ersten 2199 GB erkennt. Das ist eben sehr ungünstig, wenn SSD/HDD über 2 TB groß sind. Erst eine spätere Version hat die 2199GB-Grenze nicht mehr. Leider kostet die aktuelle HD Tune PRO Geld. Mir wäre das Tool zwar schon 25 € wert, aber ich gebe das Tool auch gern anderen Leuten mit und da wäre natürlich eine Freeware besser.
Ich hab schon selber nach Tools gesucht. Die Bildersuche nach "SSD Benchmark" zeigt immer nur Tools mit Balkendarstellung. Aber vielleicht kennt hier jemand gleich etwas und kann mir einen Tipp geben.
Besten Dank im Voraus!
ich suche ein kostenloses Benchmark-Tool für SSD/HDD unter Windows, dass mir die Leserate als Graph darstellt.
Ich nutze schon sehr lange das kostenlose HD Tune 2.55 (aus 2008), das diese Funktion genauso anbietet, wie ich es möchte (anbei ein Bild). Immer wieder bricht diese WD-SSD bis zu den ersten 20% massiv ein (mit mehreren Durchläufen verifiziert) und arbeitet dann auf dem Level, was man erwarten darf. Benchmarks, die nur messen und am Ende einen Durchschnittswert anzeigen, würden ggfs. eine Leserate von 1400MB/s anzeigen und man denkt, dass alles in Ordnung sei. Einzelne Performance-DropDowns kann man nur durch so eine grafische Darstellung erkennen.
Das Problem ist nur leider, dass HD Tune 2.55 von SSD/HDDs nur die ersten 2199 GB erkennt. Das ist eben sehr ungünstig, wenn SSD/HDD über 2 TB groß sind. Erst eine spätere Version hat die 2199GB-Grenze nicht mehr. Leider kostet die aktuelle HD Tune PRO Geld. Mir wäre das Tool zwar schon 25 € wert, aber ich gebe das Tool auch gern anderen Leuten mit und da wäre natürlich eine Freeware besser.
Ich hab schon selber nach Tools gesucht. Die Bildersuche nach "SSD Benchmark" zeigt immer nur Tools mit Balkendarstellung. Aber vielleicht kennt hier jemand gleich etwas und kann mir einen Tipp geben.
Besten Dank im Voraus!
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14 Kommentare
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Crystal HD ... aber Vorsicht, einige SSD und viele teurere NVME haben einen DRAM Cache, der a) die Benchmarkwerte stark verfälscht und b) bei konstanter Benutzung in einem Benchmark auch sehr heiß werden kann. Damit erzeugt man false negative Resultate, mal davon abgesehen daß praktisch die Leserate immer vom physischen Aufbau abhängt.
SLC = volle Leseleistung über den gesamten DAtenträger, TLC ca. ein Drittel volle Leseleistung danach die Hälfte, danach ein Viertel, QLC ist 4/3/2/1 oder eher 4 / 2 0,5 0,1 (jedenfalls bei den Biligen wie Samsung QVO sinkt die Leserate im vierten Bit dann auf 50 MB/Sec) und bei 3D NAND... wirds ganz übel.
Aber die Leseragen hab ich mit Kopieren von VM-Images festgestellt, ansonsten ist nichts so dermaßen groß als daß ich ein TB am STück immer wieder lesen kann oder muß im Benchmark war auch die Fanxiang 2 TB abartig schnell. Vermutlich weil Fanxiang Benchmarks faken kann, aber bei realer Benutzung sich eher wie ne ganz schlechte QLC oder 3D NAND verhält. Crucial und AData verbleiben bei ca. 100 MB/Sec in den "hinteren Sektoren"... die Fanxiang lieferte dann 10-20 MB/Sec ab. Aufgefallen beim Rücksischern eines Images auf eine 500 GB SSD wo das Ziel die SSD war (Samsung 860 Pro) die nachweislich 500-250 MB/sec wegschreibt (Quelle Samsung 970 Pro NVME)
SLC = volle Leseleistung über den gesamten DAtenträger, TLC ca. ein Drittel volle Leseleistung danach die Hälfte, danach ein Viertel, QLC ist 4/3/2/1 oder eher 4 / 2 0,5 0,1 (jedenfalls bei den Biligen wie Samsung QVO sinkt die Leserate im vierten Bit dann auf 50 MB/Sec) und bei 3D NAND... wirds ganz übel.
Aber die Leseragen hab ich mit Kopieren von VM-Images festgestellt, ansonsten ist nichts so dermaßen groß als daß ich ein TB am STück immer wieder lesen kann oder muß im Benchmark war auch die Fanxiang 2 TB abartig schnell. Vermutlich weil Fanxiang Benchmarks faken kann, aber bei realer Benutzung sich eher wie ne ganz schlechte QLC oder 3D NAND verhält. Crucial und AData verbleiben bei ca. 100 MB/Sec in den "hinteren Sektoren"... die Fanxiang lieferte dann 10-20 MB/Sec ab. Aufgefallen beim Rücksischern eines Images auf eine 500 GB SSD wo das Ziel die SSD war (Samsung 860 Pro) die nachweislich 500-250 MB/sec wegschreibt (Quelle Samsung 970 Pro NVME)
Moin @MirkoKR,
im Gegenteil, seine Beschreibung sagt eigentlich schon recht eindeutig aus, dass es kein Temperatur-Problem sein kann.
Denn würde die SSD beim Testvorgang wirklich überhitzen, dann würde deren Leistung zuerst gut sein und dann ab einem gewissen Level einbrechen. Beim TO ist das Fehlerbild jedoch umgekehrt, sprich, er hat die ersten 20% des Tests die schlechte Leistung und danach scheint die SSD ja zu flutschen.
Gruss Alex
Deine Beschreibung klingt nach einem Temperatur-Problem ...
im Gegenteil, seine Beschreibung sagt eigentlich schon recht eindeutig aus, dass es kein Temperatur-Problem sein kann.
Denn würde die SSD beim Testvorgang wirklich überhitzen, dann würde deren Leistung zuerst gut sein und dann ab einem gewissen Level einbrechen. Beim TO ist das Fehlerbild jedoch umgekehrt, sprich, er hat die ersten 20% des Tests die schlechte Leistung und danach scheint die SSD ja zu flutschen.
Gruss Alex
Moin,
Gruß Thomas
Zitat von @tomtoo:
Mir wäre das Tool zwar schon 25 € wert, aber ich gebe das Tool auch gern anderen Leuten mit und da wäre natürlich eine Freeware besser.
muss dass Tool denn zwingend für Windows sein? Gnome Disks bietet einen Benchmark mit Graphdarstellung.Mir wäre das Tool zwar schon 25 € wert, aber ich gebe das Tool auch gern anderen Leuten mit und da wäre natürlich eine Freeware besser.
Gruß Thomas
Moin @tomtoo,
kann aber auch gut sein, dass HD Tune hier einen Murks macht.
Habe es soeben bei meiner SSD laufen lassen und bei dieser hat er auch ein Loch am Anfang gebracht. 🙃
Ich habe die zwar viel mit Storage-Performance und den entsprechenden Tools zu tun,
mir fällt jedoch nur ein einziges Tool ein welches in die Richtung von HD Tune geht,
zumindest was die grafische Dartstellung angeht und das ist "Hard Disk Sentinel".
https://www.hdsentinel.com/hard_disk_sentinel.php
Ansonsten sieht es was deine Anforderungen angeht, fürchte ich sehr mau aus. 😔
Gruss Alex
Da immer zu Anfang des Performancetests die SSD langsam ist, ist das vollkommen unlogisch, dass es ein Temperaturproblem sein soll. Gerade am Anfang ist die SSD noch "kühl". Und warum soll die SSD zu anfangs zu heiß sein und nach 20% so abkühlen, damit sie wieder volle Leistung hat?? Außerdem ist die SSD auf dem Weg zu WD zum Austausch...
kann aber auch gut sein, dass HD Tune hier einen Murks macht.
Habe es soeben bei meiner SSD laufen lassen und bei dieser hat er auch ein Loch am Anfang gebracht. 🙃
Weiterhin suche ich aber ein Freeware-Tool, dass mir solche Performanceeinbrüche anzeigt. Ja nur Windows, kein macOS/Linux.
Ich habe die zwar viel mit Storage-Performance und den entsprechenden Tools zu tun,
mir fällt jedoch nur ein einziges Tool ein welches in die Richtung von HD Tune geht,
zumindest was die grafische Dartstellung angeht und das ist "Hard Disk Sentinel".
https://www.hdsentinel.com/hard_disk_sentinel.php
Ansonsten sieht es was deine Anforderungen angeht, fürchte ich sehr mau aus. 😔
Gruss Alex
Moin @tomtoo,
SSD's mit TLC oder gar QLC Flash ohne DRAM zu nehmen ist aber keine so gute Idee, weil bei diesem Typ meistens keine gute Performance hast, vor allem beim Schreiben, da unter anderem die Vorsortierung/Optimierung wegfällt, die normalerweise im RAM/Cache der SSD stattfindet.
Ja, du täusch dich, denn der der Cache ist im Normalfall auch bei Lesevorgängen wichtig.
Jup, falls du sie erneut Lesen möchtest oder sie mach intern schon eine Art Read-Ahead, was bei sequentiellen Zugriffen die Leistung auch nochmals deutlich steigern kann. Bei Random-Zugriffen ist Read-Ahead jedoch eher nachteilig.
Dann schau dir mal die Samsung 990 PRO an, die ist +- dreimal so schnell wie die WD SSD. 😉
Gruss Alex
Ich orientiere mich beim SSD-Kauf bis auf ganz wenige Ausnahmen auf:
- 5 J. Herstellergarantie
- TLC (QLC max. für BackUp-SSDs, falls TLC zu teuer)
- bekannte Marke
- eher ohne DRAM-Cache
- 5 J. Herstellergarantie
- TLC (QLC max. für BackUp-SSDs, falls TLC zu teuer)
- bekannte Marke
- eher ohne DRAM-Cache
SSD's mit TLC oder gar QLC Flash ohne DRAM zu nehmen ist aber keine so gute Idee, weil bei diesem Typ meistens keine gute Performance hast, vor allem beim Schreiben, da unter anderem die Vorsortierung/Optimierung wegfällt, die normalerweise im RAM/Cache der SSD stattfindet.
Aber eigentlich dürfte doch der Cache nur bei Schreibvorgängen eine Rolle spielen oder täusche ich mich da jetzt?!
Ja, du täusch dich, denn der der Cache ist im Normalfall auch bei Lesevorgängen wichtig.
Der Performance-Test bei HD Tune ist nur ein LESE-Test. Da sollte er sich doch nur die Daten aus den Speicherzellen herausziehen und zur CPU/RAM schicken. Was will die SSD beim lesen die Daten erst noch mal cachen???
Jup, falls du sie erneut Lesen möchtest oder sie mach intern schon eine Art Read-Ahead, was bei sequentiellen Zugriffen die Leistung auch nochmals deutlich steigern kann. Bei Random-Zugriffen ist Read-Ahead jedoch eher nachteilig.
Für meine PCs ist die Leserate entscheidend. Wenn's hart auf hart kommt, könnten SSDs bei mir in 10 Jahren nur 5 Schreibvorgänge erlebt haben, aber x-tausende Lesevorgänge...
Dann schau dir mal die Samsung 990 PRO an, die ist +- dreimal so schnell wie die WD SSD. 😉
Gruss Alex