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Surface Pro Snapdragon X - HP SUPD ARM64 Treiber beendet printfilterpipelinesvc

Hallo zusammen,

vergangenen Freitag haben wir die neuen Surface mit Snapdragon erhalten, Einrichtung war überraschend unauffällig. Selbst ältere Programme laufen problemlos und wie erwartet nur minimal langsamer. Einzig die HP Drucker habe ich nicht zum laufen bekommen.

Der HP Smart Universal Printing Driver for Windows V4 (ARM64-bit) lässt sich installieren, findet die Drucker und richtet sie auch ein, alle Papierfächer, Ausgabefächer und Extras werden richtig erkannt. Sobald man jedoch einen Druckauftrag an die verschiedenen Druckermodelle egal aus welchem Programm sendet, gibt es sofort folgenden Eintrag in der Ereignisanzeige:

Fehlerhafter Anwendungsname: printfilterpipelinesvc.exe, Version: 10.0.26100.1591, Zeitstempel: 0xd4e94194
Fehlerhafter Modulname: ntdll.dll, Version: 10.0.26100.1742, Zeitstempel: 0x315cdd4f
Ausnahmecode: 0xc0000374
Fehleroffset: 0x000000000011afe8
Fehlerhafte Prozess-ID: 0x4208
Fehlerhafte Anwendungsstartzeit: 0x1DB090767FC4537
Fehlerhafter Anwendungspfad: C:\Windows\system32\printfilterpipelinesvc.exe
Fehlerhafter Modulpfad: C:\Windows\SYSTEM32\ntdll.dll
Berichts-ID: 43314882-5ea1-48a7-a929-62753d3ed6f9
Vollständiger Name des fehlerhaften Pakets: 
Fehlerhafte paketbezogene Anwendungs-ID: 
Konnte das Problem schon jemand lösen oder hat ein paar Vorschläge wo ich ansetzen könnte?


Gruß
OhnePlanAmWerk

Content-ID: 668198

Url: https://administrator.de/contentid/668198

Ausgedruckt am: 21.11.2024 um 17:11 Uhr

Jochen478
Jochen478 16.10.2024 um 05:42:28 Uhr
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Hallo OhnePlanAmWerk,

das gleiche Problem habe ich mit meinem ThinkPad T14S Gen6 - ebenfalls mit Snapdragon X (ARM64) Prozessor: Ich habe sämtliche Druckertreiber von HP versucht. Der Drucker wacht kurz auf, aber druckt nicht - und im EventViewer finde ich den Absturz von printfilterpipelinesvc.

Wenn ich als Druckertreiber manuell den "Microsoft PCL6 Class Driver" auswähle, dann kann ich problemlos drucken! Leider ist das für mich keine Lösung, denn dem Einstellungsdialog dieses Treibers fehlen viele Optionen (z.B. farbig oder schwarz/weiß, Duplex, etc.).

Hast du eine bessere Lösung gefunden?
OhnePlanAmWerk
OhnePlanAmWerk 16.10.2024 um 21:00:54 Uhr
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Hallo Jochen478,

leider nein, aber die Konica Minolta funktionieren alle. Selbst die, die schon lange aus dem Support raus sind. Die Optionen sind zwar umständlicher in der Handhabung als bei den x86_64 Treibern aber alle Funktionen lassen sich ansteuern.

Hilft wohl nur warten bis HP einen funktionierenden Treiber bereitstellt.

Wie ist die Akkulaufzeit beim ThinkPad T14S? Habe hier als Arbeitsgerät ein 16er X1 Gen5 und die Laufzeit ist eine Katastrophe, die Leistung dafür aber Top.
Jochen478
Jochen478 17.10.2024 aktualisiert um 10:46:50 Uhr
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Hallo OhnePlanAmWerk,

vielen Dank für den Tipp mit Konica Minolta.

Grundsätzlich ist das T14s Gen6 ein tolles Gerät und die Akkulaufzeit ist beeindruckend - genauere Messungen habe ich aber nicht, es gibt viele Tests dazu.

Trotzdem bereue ich den Kauf ein bisschen:

1. Das BIOS scheint noch nicht besonders ausgereift. Wenn ich im gedockten Zustand das Gerät einschalte (drei verschiedene Lenovo USB-C Docks getestet), ist das Verhalten chaotisch. Manchmal fährt es hoch, häufig geht es in eine Endlos-Reboot-Schleife beim BIOS POST. Ich will das Gerät im zugeklappten, gedockten Zustand einschalten können. Das funktioniert aber so unzuverlässig, dass ich das Gerät gar nicht mehr runterfahre, sondern nur noch Standby verwende.

2. Die BIOS-Bootzeit bis zum Abschluss des POST dauert schwankend zwischen 15 und 25 Sekunden bis Windows loslegt - danach geht es schnell. Ich habe tagelang versucht, diese Boot-Zeiten zu optimieren, aber ohne Erfolg. Soweit ich in Erfahrung bringen konnte, ist das aber bei allen "teuren" Geräten von Lenovo in der neuesten Generation so: Mein E14 bootet innerhalb von wenigen Sekunden, während die teuren Geräte wie T14 oder X1 (vermutlich aufgrund des performanteren Speichers, der aufwendig initialisiert werden muss) eine deutlich längere Boot-Zeit haben.

3. In die Druckertreiber-Thematik habe ich sehr viel Zeit investiert und noch keine zufriedenstellende Lösung.

4. Die kommende Intel-Generation soll deutlich sparsamer sein und dadurch ebenfalls bessere Akku-Laufzeiten ermöglichen. Damit gäbe es dann vermutlich keine Sorgenfalten mehr bezüglich Kompatibiliät usw.

Fazit: Es könnte ein tolles Gerät sein, aber es braucht noch ein paar BIOS-Updates von Lenovo und von den Druckerherstellern, bis ich wirklich glücklich damit bin. Ich kann nur hoffen, dass sich ARM64 etabliert, damit der Druck in diese Richtung steigt.
OhnePlanAmWerk
OhnePlanAmWerk 17.10.2024 um 10:39:54 Uhr
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Ganz ähnlich verhält sich das Surface, selbst mit dem Originalen Microsoft Dock, dass bei der Konfiguration gleich mit angeboten wird. Die Erkennung externer Bildschirm ist nicht konstant gleich und mit angeschlossener Surface Tastatur im zugeklappten Zustand erscheint nur ein grünes Flackern auf dem Externen Bildschirm.

Hinzu kommt, dass insgesamt zwar drei Bildschirme unterstützt werden, jedoch auch nur drei erkannt werden. Jedenfalls habe ich es egal wie nicht geschafft, dass mehr als drei erkannt werden, also intern plus zwei extern. Trennt man das interne werden leider keine drei externen erkannt.

Dachte zunächst, dass die Druckerprobleme evtl. am LAN liegen weil die Verbindung zum Dock schon so schwankend ist, aber mit WLAN gibt es das gleiche Problem.

Obwohl ich mich gerne mit solch neuen Ansätzen wie Windows on ARM beschäftige, bin ich mir aktuell auch nicht mehr sicher ob der Snapdragon effizient genug ist um den Umschwung wie bei Apple zu ermöglichen.