shagrath
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Suse 10.1 Installation neben Windows

Ahoi erstmal,

in meinem Studium werden hauptsächlich Rechner mit Suse Linux als Betriebssystem genutzt. Nun hab ich mir so gedacht, die auf der PC Games Hardware mitgelieferte Suse Linux 10.1 Version parallel zu Windows zu installieren. Nur hab ich bislang so gut wie keine Erfahrung mit Linux bzw. deren Installationen. Also erstmal vorne weg, ich hab eine Samsung SP2504C, 250GB und SATA II-Anschluss (läuft aber nur über SATA 1; tut bestimmt nix zur Sache, is aber egal). Nun hab ich drei mit Daten bestückte Partitionen, von denen ich auch was wegnehmen könnte.

Jetzt fängt es schon an, soll direkt eine leere Partition angelegt werden oder reicht verfügbarer Speicherplatz ohne angelegte Partition? Gibt's Probleme mit SATA-Festplatten? Kann es Probleme mit Windows-Linux-Kombinationen geben? [ Und wie kann Linux ggf. wieder löschen? ]

Schon mal Danke...

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pixelflat
pixelflat 10.10.2006 um 21:42:59 Uhr
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Hallo,
Schon mal nicht schlecht, dass du Linux installieren willst! Vor allem parallel zu Windows ist das nur zu empfehlen - wenn man genügent Festplatten-Kapazität hat.

An deiner Stelle würde ich eine (vielleicht schon existierende) Partition freiräumen. Wenn keine vorhanden ist, übernimmt das Setup die Partitionierung im Normalfall. Und ob der Platz auf einer verfügbaren Partition reicht, kann ich dir nicht sagen - weiß ja nicht wie groß die ist. Ich habe Ubuntu (andere Linux-Distribution) auf einer extra 4GB ( face-smile ) Festplatte installiert und das ist schon reichlich knapp, wenn man anständig arbeiten will - hat aber den Vorteil, dass man mehr rumexperimentieren kann...

SATA-Platten dürften auch kein Problem darstellen.

Probleme mit Windows?
Nun ja, es gibt eigentlich noch keine anständigen (ausgereiften) Treiber für Schreibzugriff auf NTFS. Lesen funktioniert dagegen perfekt!

Und löschen?
Naja, die Partition formatieren und wichtig: den Windows Boot Manager "reaktivieren"...
Shagrath
Shagrath 10.10.2006 um 22:10:12 Uhr
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Tach,

Dank dir für die schnelle Antwort. Also der Speicherplatz is denk ich kein Problem, da kann ich schon 10-20 Gig "opfern". Das mit dem Freiräumen gefällt mir nicht so, würde mir dann einfach ne neue Partition anlegen, die als NTFS (oder sonst was) formatieren und das sollte / müsste dort Linux installiert werden können. Sollte doch gehen, oder?

Wird der MTB eigentlich automatisch aktualisiert, so dass ich zw. Windows und Linux wählen kann oder muss ich den von Hand umschreiben?
pixelflat
pixelflat 10.10.2006 um 22:37:40 Uhr
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Die Partition könntest du dann aus dem Linux-Setup heraus erstellen. So wird sie gleich richtig formatiert. Und bei der Installation wird automatisch (ich glaube, bei SuSe sollte es auch grub sein) ein Bootmanager eingerichtet.

Also eigentlich brauchst du mit Windows gar nichts mehr machen...
ratzla
ratzla 11.10.2006 um 09:11:19 Uhr
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Zum reinen ausprobieren ist eine Alternative die Installation in einer virtuellen Maschine (mit VMWare).
Du benötigst dazu den VMWareplayer sowie den vmxbuilder zum Erstellen einer solchen Maschine. Leider ist das aber mit Performanceeinbußen verbunden, die jedoch in der Regel hinnehmbar sind.
Shagrath
Shagrath 22.10.2006 um 13:12:13 Uhr
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Ahoi,

wollte das Thema heut mal in Angriff, hatte vorher en bissel wenig Zeit. Also ich wollte gleich ne neue Partition mit Paragon erstellen und als Formatierung schlägt der mir neben FAT32 und NTFS auch Ext2FS, Ext3FS, ReiserFS und L-Swap2 vor. Die haben doch was mit Linux zu tun, oder. (Mich nicht steinigen wenn's nicht so ist.) Was wäre da die sinnvollste Formatierung um gleich danach Suse 10.1 draufzumachen?
Shagrath
Shagrath 31.10.2006 um 17:55:49 Uhr
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Meld mich nochmal. Ich nehm jetzt erst mal zum Reinschnuppern ne Suse 10.1 Live DVD. Trotzdem Danke für die Tipps. Die richtige Installation kommt bestimmt noch...
ratzla
ratzla 02.11.2006 um 19:34:09 Uhr
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Die Automatische partitionierung von Suse ist nicht die Beste aber für den Anfang taugts schon mal.
Als generelles Format empfiehlt sich ansonsten EXT3 (anstelle des von Suse vorgeschlagenen ReiserFS). Reiser ist schneller bei vielen kleinen Dateien, fordert aber ziemlich viel CPU Leistung.

Swap wird für das benötigt was man unter Windows als "Auslagerungsdatei" bezeichnet.

Eine passable Basispartitionierung Könnte so aussehen:
512 MB /boot mit ext2
256 MB swap mit swapfs
und den ganzen Rest auf / mit ext3

Sicherlich kann man /var und /home oder auch spezielle Datenverzeichnisse in eigene Partitionen legen. Große Datenbereiche (z.B. bei einem Fileserver) sollten ebenfalls in eine oder mehrere eigene Partitionen). Die Partitionierung in vernünftige Größen verhindert überlange Filesystemchecks beim booten nach einem Stromausfall oder anderem unsauberen runterfahren.
41038
41038 04.01.2007 um 18:29:39 Uhr
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Ich hab das gleiche vor, Speicherplatz hab ich genug (2 mal 300 GB sollten reichen ;D)!
Auf der einen (Intern, 150 GB Boot für Windows, 150 GB noch ohne Partition, die konnte ich noch nicht an C: anknüpfen) is Windows drauf, auf der anderen (Extern) meine eigenen Dateien! Auf der 2. habe ich 100 GB für Suse Linux 10.1 freigeräumt und als Dateisystem Ext2 genommen! Ich habe angefangen Linux zu installieren, aber bei "Partitionen" blieb ich stecken, weil ich keine AHnung habe, wie ich jetzt die Partition die ich für Linux freigeschaufelt habe auswählen kann! Wie kriege ich raus, wo ich das installieren kann, OHNE Windows zu löschen, oder irgendeine andere Datei? Sry wenn euch die Frage irgendwie dumm erscheint, ich hab nicht sehr viel Ahnung davon, und wenn nur von Windows, Linux ist für mich totales Neuland!
Reicht es, wenn ich den Freien Platz auf der 1 Fesplatte zu eine Partition mache, und die Linux-Partition lösche, also 100 GB "nichts" auf der 2. habe? Werden dann garantiert nur diese 100 GB angerührt, oder kann es auch passieren, dass der an was anderes ran geht???
Jetzt schonmal danke für die Antwort!