Tatsächlicher Ressourcenverbrauch Exchange 2019
Hallo,
möchte ein paar eurer Erfahrungswerte zum tatsächlichen Systemressourcenverbrauch von Exchange 2019 onPremise Installationen mit GUI sammeln.
Die empfohlenen Systemressourcen mit "mindestens" 128GB RAM und bis zu 48Cores sind bekannt, und sind von Microsoft - möglicherweise - ein zusätzliches Druckmittel die Endanwender in die Cloud zu "überreden" (ein Schelm der da Böses denkt). In div. Foren, auch hier, ist zu lesen dass es mit weniger RAM auch gut läuft, jedoch sind nicht immer auch die Anzahl der Postfächer mit angegeben bzw. handelt es sich oft um Testumgebungen.
Schreibt doch mal mit wie viel RAM / CPU Cores / Anzahl der Postfächer ihr bei Exchange 2019 Installation in Produktionsumgebungen kennt und ob die Ressourcenzuteilung gefühlsmäßig passt.
Anzahl der Postfächer:
RAM:
CPU-Cores / ev. welche CPU:
Fazit:
Danke.
möchte ein paar eurer Erfahrungswerte zum tatsächlichen Systemressourcenverbrauch von Exchange 2019 onPremise Installationen mit GUI sammeln.
Die empfohlenen Systemressourcen mit "mindestens" 128GB RAM und bis zu 48Cores sind bekannt, und sind von Microsoft - möglicherweise - ein zusätzliches Druckmittel die Endanwender in die Cloud zu "überreden" (ein Schelm der da Böses denkt). In div. Foren, auch hier, ist zu lesen dass es mit weniger RAM auch gut läuft, jedoch sind nicht immer auch die Anzahl der Postfächer mit angegeben bzw. handelt es sich oft um Testumgebungen.
Schreibt doch mal mit wie viel RAM / CPU Cores / Anzahl der Postfächer ihr bei Exchange 2019 Installation in Produktionsumgebungen kennt und ob die Ressourcenzuteilung gefühlsmäßig passt.
Anzahl der Postfächer:
RAM:
CPU-Cores / ev. welche CPU:
Fazit:
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8 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin @MaceWindu,
https://learn.microsoft.com/de-de/exchange/plan-and-deploy/system-requir ...
😮 .... so so ... mindestens 128GB RAM für die Postfachrolle und 64GB für den Edge Transport ... 😂🤣😂🤣 ... das ist schlichtweg ein absoluter Microsoftians-BullShit.
Alle Exchange 2019 unserer Kunden laufen virtualisiert mit 4 vCores und max. 32 GB RAM und die Datenbankgrössen einiger dieser Kunden mit mehreren hundert Usern, sind schon weit über einem TB.
Die Dinger laufen zum Teil schon seit mehreren Jahren und mir ist nicht bekannt, dass es in dieser Zeit irgendwelche besonderen Performanceprobleme gab oder die Exchangeserver, dauerhaft zu sehr ausgelastet waren.
Ich muss an dieser Stelle jedoch anmerken, dass alle Exchange-Server bei den entsprechenden Kunden auf einem AllFlash SAN liegen, sprich auf SSD's laufen.
Beste Grüsse aus BaWü
Alex
P.S. Einer unserer Kunden tut seine Umgebung sehr exzessiv mit PRTG monitoren. Ich frag mal den entsprechenden Admin, ob er von seinem Exchange die Daten für CPU und RAM Auslastung eventuell zur Verfügung stellen kann.
P.S.P.S. Verflixt, das mit dem PRTG muss ich zurückziehen, den ausgerechnet dieser Kunde, hat noch einen Exchange 2013. 🙃
Die empfohlenen Systemressourcen mit "mindestens" 128GB RAM und bis zu 48Cores sind bekannt, und sind von Microsoft - möglicherweise - ein zusätzliches Druckmittel die Endanwender in die Cloud zu "überreden" (ein Schelm der da Böses denkt).
https://learn.microsoft.com/de-de/exchange/plan-and-deploy/system-requir ...
😮 .... so so ... mindestens 128GB RAM für die Postfachrolle und 64GB für den Edge Transport ... 😂🤣😂🤣 ... das ist schlichtweg ein absoluter Microsoftians-BullShit.
Alle Exchange 2019 unserer Kunden laufen virtualisiert mit 4 vCores und max. 32 GB RAM und die Datenbankgrössen einiger dieser Kunden mit mehreren hundert Usern, sind schon weit über einem TB.
Die Dinger laufen zum Teil schon seit mehreren Jahren und mir ist nicht bekannt, dass es in dieser Zeit irgendwelche besonderen Performanceprobleme gab oder die Exchangeserver, dauerhaft zu sehr ausgelastet waren.
Ich muss an dieser Stelle jedoch anmerken, dass alle Exchange-Server bei den entsprechenden Kunden auf einem AllFlash SAN liegen, sprich auf SSD's laufen.
Beste Grüsse aus BaWü
Alex
P.S. Einer unserer Kunden tut seine Umgebung sehr exzessiv mit PRTG monitoren. Ich frag mal den entsprechenden Admin, ob er von seinem Exchange die Daten für CPU und RAM Auslastung eventuell zur Verfügung stellen kann.
P.S.P.S. Verflixt, das mit dem PRTG muss ich zurückziehen, den ausgerechnet dieser Kunde, hat noch einen Exchange 2013. 🙃
mindestens 128GB RAM für die Postfachrolle und 64GB für den Edge Transport ... 😂🤣😂🤣 ... das ist schlichtweg ein absoluter Microsoftians-BullShit
Meiner Meinung nach hat das System.
Rechne einem Kunden vor, was zwei Maschinen mit der Ausstattung kosten und rechnen dann dagegen, was er für seine Postfächer in der MS-Cloud zahlt. Bei leichtem Anflug von Gegenargumenten weißt du dann darauf hin, dass ein Betrieb außerhalb der Spezifikationen natürlich ohne Support stattfindet
Verflixt, das mit dem PRTG muss ich zurückziehen, den ausgerechnet dieser Kunde, hat noch einen Exchange 2013
Ich kann gerne mit Grafen unseres 2016er aushelfen (letzte 365 Tage)
CPU (Auslastung Gesamt in %):
RAM (noch verfügbar in %):
Morschen.
Bei Postfachdatenbanken mit 20 oder weniger Konten läuft ein Exchange auch ohne Leistungseinbußen mit 4 CPU und 16 GB RAM.
Wir haben auch noch einen Exchange mit 130 Postfächern. Dieser läuft virtuell auf einem per FibreChannel angebundenen HDD SAN mit 8 vCPU und 32 GB RAM ohne Probleme.
Die Angaben seitens Microsoft sind reine Angstmache und das angesprochene Drücken in Richtung Exchange Online.
Gruß
Marc
Bei Postfachdatenbanken mit 20 oder weniger Konten läuft ein Exchange auch ohne Leistungseinbußen mit 4 CPU und 16 GB RAM.
Wir haben auch noch einen Exchange mit 130 Postfächern. Dieser läuft virtuell auf einem per FibreChannel angebundenen HDD SAN mit 8 vCPU und 32 GB RAM ohne Probleme.
Die Angaben seitens Microsoft sind reine Angstmache und das angesprochene Drücken in Richtung Exchange Online.
Gruß
Marc
N'Abend.
Keiner, wirklich keiner der Exchange-Server unserer Kunden läuft mit 192GB RAM.
Zwischen 4 Cores/32GB RAM und 8 Cores/64GB RAM ist so ziemlich alles vertreten. Und die laufen damit alle "rund". Postfachdatenbanken von ~70GB bis hin zu knapp 1TB, alles dabei. Da das Monitoring nicht muckt, ist wohl auch die Systemlast unterhalb der Thresholds; wie genau nun CPU- und RAM-Auslastung ausschauen, kann ich nicht sagen.
Der Vollständigkeit halber: Wenn du tatsächlich mal den MS-Support bemühen müssen solltest, wird der dir bei Nicht-Einhaltung der offiziellen Systemanforderungen nicht weiterhelfen (mir schon passiert, haben schlicht das Gespräch beendet). Aber letztlich muss man schon sehr verzweifelt sein, um den offiziellen MS-Support wg. Exchange-Problemen zu bemühen...
Cheers,
jsysde
Keiner, wirklich keiner der Exchange-Server unserer Kunden läuft mit 192GB RAM.
Zwischen 4 Cores/32GB RAM und 8 Cores/64GB RAM ist so ziemlich alles vertreten. Und die laufen damit alle "rund". Postfachdatenbanken von ~70GB bis hin zu knapp 1TB, alles dabei. Da das Monitoring nicht muckt, ist wohl auch die Systemlast unterhalb der Thresholds; wie genau nun CPU- und RAM-Auslastung ausschauen, kann ich nicht sagen.
Der Vollständigkeit halber: Wenn du tatsächlich mal den MS-Support bemühen müssen solltest, wird der dir bei Nicht-Einhaltung der offiziellen Systemanforderungen nicht weiterhelfen (mir schon passiert, haben schlicht das Gespräch beendet). Aber letztlich muss man schon sehr verzweifelt sein, um den offiziellen MS-Support wg. Exchange-Problemen zu bemühen...
Cheers,
jsysde
Und dann den RAM einfach hoch gesetzt und noch mal angerufen?
Ich hatte schon den offiziellen MS Support dran für Exchange 2013 und das war eigentlich nicht mehr abgedeckt, mein Systemhaus hat wohl nur noch einen Status für Exchange 2016+, dennoch wurde mir geholfen. Durchaus verbesserungswürdige Kommunikation und es hat gedauert aber es ging halt nicht mehr anders...
Ich hatte schon den offiziellen MS Support dran für Exchange 2013 und das war eigentlich nicht mehr abgedeckt, mein Systemhaus hat wohl nur noch einen Status für Exchange 2016+, dennoch wurde mir geholfen. Durchaus verbesserungswürdige Kommunikation und es hat gedauert aber es ging halt nicht mehr anders...