Terminalserver - Performanceprobleme auf neuer Hardware
Hi Admins,
Wir haben zwei Terminalserver (Windows Server 2016), welche auf je einem Hyper-V Server (Windows Server 2016) laufen. Da die Server in die Jahre gekommen sind, wurden zwei neue Hyper-V Server (Windows Server 2022) angeschafft.
Ein TS ist jetzt auf die neue Hardware umgezogen, läuft dort aber extrem langsam (langsamer als auf der alten Hardware) und ich finde den Fehler nicht.
Was ich schon erfolglos gemacht habe:
- Festplattenperformance mit diskspd getestet (TS auf alte Hardware: 22,99 MiB/s, TS auf neue Hardware: 1244,25 MiB/s).
- Netzwerkperformance mit iperf3 zum AD- und Fileserver getestet (beide haben 1 GBit).
- Von Generation 1 auf 2 umgestellt.
- Von 18 auf 32 Kerne erhöht.
- Eventlog auf Fehler geprüft. Etliche Fehler aufgrund der Performance-Probleme. Aber keine Ursache zu finden.
Mir gehen die Ideen aus. Hat jmd. ein Tipp? Was kann ich noch prüfen?
Vielen Dank,
Mathias
Wir haben zwei Terminalserver (Windows Server 2016), welche auf je einem Hyper-V Server (Windows Server 2016) laufen. Da die Server in die Jahre gekommen sind, wurden zwei neue Hyper-V Server (Windows Server 2022) angeschafft.
Ein TS ist jetzt auf die neue Hardware umgezogen, läuft dort aber extrem langsam (langsamer als auf der alten Hardware) und ich finde den Fehler nicht.
Was ich schon erfolglos gemacht habe:
- Festplattenperformance mit diskspd getestet (TS auf alte Hardware: 22,99 MiB/s, TS auf neue Hardware: 1244,25 MiB/s).
- Netzwerkperformance mit iperf3 zum AD- und Fileserver getestet (beide haben 1 GBit).
- Von Generation 1 auf 2 umgestellt.
- Von 18 auf 32 Kerne erhöht.
- Eventlog auf Fehler geprüft. Etliche Fehler aufgrund der Performance-Probleme. Aber keine Ursache zu finden.
Mir gehen die Ideen aus. Hat jmd. ein Tipp? Was kann ich noch prüfen?
Vielen Dank,
Mathias
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Printed on: October 15, 2024 at 05:10 o'clock
12 Comments
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Moin @matsahm,
das ist zu viel, über 8 solltest du hier nicht gehen, sonst laufen die VM's inefficient.
Ja, nicht nur einen, aber fangen wir mal bei dem Klassiker, sprich, zuerst bei dem RSC an.
Power-Shell als Administrator
😉
Gruss Alex
- Von 18 auf 32 Kerne erhöht.
das ist zu viel, über 8 solltest du hier nicht gehen, sonst laufen die VM's inefficient.
Mir gehen die Ideen aus. Hat jmd. ein Tipp? Was kann ich noch prüfen?
Ja, nicht nur einen, aber fangen wir mal bei dem Klassiker, sprich, zuerst bei dem RSC an.
Power-Shell als Administrator
Get-VMSwitch | Set-VMSwitch -EnableSoftwareRsc $false
Gruss Alex
Moin @matsahm,
👍
Welche NICs genau sind den in dem Hyper-V verbaut und mit welcher Geschwindigkeit laufen diese?
By the Way, wenn du insbesondere bei neuer Hardware Leistung haben möchtest, dann solltest du den Energiesparmodus, sowohl im BIOS als auch auf dem Hyper-V und auch in der VM immer auf Höchstleistung (Windows) stellen und auf keinen Fall auf "Ausbalaciert" oder solche Scherze. 😉
Gruss Alex
- RSC deaktiviert
👍
- VMQ deaktiviert
Welche NICs genau sind den in dem Hyper-V verbaut und mit welcher Geschwindigkeit laufen diese?
By the Way, wenn du insbesondere bei neuer Hardware Leistung haben möchtest, dann solltest du den Energiesparmodus, sowohl im BIOS als auch auf dem Hyper-V und auch in der VM immer auf Höchstleistung (Windows) stellen und auf keinen Fall auf "Ausbalaciert" oder solche Scherze. 😉
Gruss Alex
Moin,
Wie oben schon angemerkt: stumpf die CPU-Kerne erhöhen bringt wenig. Meistens ist eh nicht die CPU (Anzahl) der Killer sondern zu wenig RAM oder falsche Speicheranbindung.
Wenn du mehr Rechenleistung pro User brauchst: mehr RDS-Server und die User entsprechend verteilen.
Wie oben schon angemerkt: stumpf die CPU-Kerne erhöhen bringt wenig. Meistens ist eh nicht die CPU (Anzahl) der Killer sondern zu wenig RAM oder falsche Speicheranbindung.
Wenn du mehr Rechenleistung pro User brauchst: mehr RDS-Server und die User entsprechend verteilen.
- Wieviel RAM hat der Host und wie viel wurde der VM/ den VMs zugewiesen?
- Wie viele User rennen auf dem TS?
- Welche CPU ist überhaupt verbaut?
Moin @matsahm,
OK, eine 1G NIC mit vier Ports.
Bei nur 1G Uplink-Speed ist VMQ und SR-IOV Unsinn, auch bei 10G NIC's.
Zudem kenne ich keine einzige 1G NIC, die SR-IOV/VMQ technisch, auch nur annähernd ausrechend Ressourcen bereitstellt. 🙃
Wie schon oben geschrieben, auch das BIOS der Hyper-V's muss performancetechnisch richtig eingestellt werden, sonst bringt die Änderung des Energiesparplans von Windows, nicht wirklich sehr viel. 😔
Gruss Alex
Im neuen Server ist die Intel I350-T4 eingebaut.
OK, eine 1G NIC mit vier Ports.
Bei nur 1G Uplink-Speed ist VMQ und SR-IOV Unsinn, auch bei 10G NIC's.
Zudem kenne ich keine einzige 1G NIC, die SR-IOV/VMQ technisch, auch nur annähernd ausrechend Ressourcen bereitstellt. 🙃
Höchstleistung ist schon aktiv.
Wie schon oben geschrieben, auch das BIOS der Hyper-V's muss performancetechnisch richtig eingestellt werden, sonst bringt die Änderung des Energiesparplans von Windows, nicht wirklich sehr viel. 😔
Gruss Alex
Moin @Freak-On-Silicon,
zu ~95% das RSC und der Rest geht wahrscheinlich auf das Konto der suboptimalen vCPU Konfiguration.
Gruss Alex
Und was war das ausschlaggebende?
zu ~95% das RSC und der Rest geht wahrscheinlich auf das Konto der suboptimalen vCPU Konfiguration.
Gruss Alex