Umstellung von ISDN auf VOIP
Hallo zusammen,
diverse Provider hängen mir schon länger in den Ohren, dass 2018 auf VOIP umgestellt werden MUSS. Ich bin derzeit wenig davon überzeugt, die TK Anlage in einem Rechenzentrum hosten zu lassen, da ich nicht kontrollieren kann ob dem auch so ist.
Natürlich preisen alle immer an abhörsicher, Sicherheit blub blub.
Wie ist eure Meinung zu dem Thema, was gibt es generell zu beachten? Sind Firmen dann wirklich im Zwang umstellen zu müssen (Bei Privataushalten kenne ich die Sachlage).
Momentan haben wir eine eigene TK Anlage welche durch uns gewartet wird. Wir haben ungefähr 80 Teilnehmer.
Grüße Sebastian.
diverse Provider hängen mir schon länger in den Ohren, dass 2018 auf VOIP umgestellt werden MUSS. Ich bin derzeit wenig davon überzeugt, die TK Anlage in einem Rechenzentrum hosten zu lassen, da ich nicht kontrollieren kann ob dem auch so ist.
Natürlich preisen alle immer an abhörsicher, Sicherheit blub blub.
Wie ist eure Meinung zu dem Thema, was gibt es generell zu beachten? Sind Firmen dann wirklich im Zwang umstellen zu müssen (Bei Privataushalten kenne ich die Sachlage).
Momentan haben wir eine eigene TK Anlage welche durch uns gewartet wird. Wir haben ungefähr 80 Teilnehmer.
Grüße Sebastian.
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25 Kommentare
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diverse Provider hängen mir schon länger in den Ohren, dass 2018 auf VOIP umgestellt werden MUSS
Willkommen im Club !Ich bin derzeit wenig davon überzeugt, die TK Anlage in einem Rechenzentrum hosten zu lassen, da ich nicht kontrollieren kann ob dem auch so ist.
Das ist auch gut so und das gesunde Misstrauen solltest du dir erhalten....!Natürlich preisen alle immer an abhörsicher, Sicherheit blub blub.
Bekannt und beim nächsten Anrufer geht es um Gas- und Wasserpreise. Ist bekanntes Call Center Verhalten ! Es ist nie der Provider der selber anruft sondern immer beauftragte Call Center und die werden zielorientiert bezahlt ! Sprich also jeder Kunde der unterschreibt bringt Kohle !Sind Firmen dann wirklich im Zwang
Nein, es geht um Sicherung von Kunden und Providerverträgen, das keine größere Wanderbewegung ausgelöst wird. Es ist halt ein Verteilungskampf. Und natürlich das das Call Center Geld verdient.Warte ab und handel dann wenn es wirklich nötig ist !
Hi Sebastian,
ich kann Deine Sorgen schon nachvollziehen, hatte ich vor 7 Jahren auch - aber diese sind und waren meiner Meinung nach unbegründet.
Ohne hier großartig Werbung zu machen und ohne weiter auszuholen, kann ich Dir nfon AG aus München sehr empfehlen.
Haben hier an die 100 Nebenstellen. Angefangen haben wir damals noch mit 5 Nebenstellen..
Viele Grüße
Marco
ich kann Deine Sorgen schon nachvollziehen, hatte ich vor 7 Jahren auch - aber diese sind und waren meiner Meinung nach unbegründet.
Ohne hier großartig Werbung zu machen und ohne weiter auszuholen, kann ich Dir nfon AG aus München sehr empfehlen.
Haben hier an die 100 Nebenstellen. Angefangen haben wir damals noch mit 5 Nebenstellen..
Viele Grüße
Marco
Hallo,
aqui könntest du das mal erläutern?
Ich hatte vor kurzem hier Besuch von unserem Geschäftskundenbetreuer der Telekom, die uns eben auf das oben genannte Szenario hingewiesen haben. Die Telekom wird bis 2018 (Frist wechselt), seine Mehrgeräte- und Anlagenanschlüsse "abstellen". Hatte also nichts mit irgendwelchen Callcentern zu tun, noch wollte uns wer abwerben (sind Bestandskunde dort). Zudem wollte er uns auch keine neue TK-Anlage verkaufen o. Ä., sondern wies darauf hin, dass es eine Art "Blackbox" geben wird, die man dazwischen schalten kann übergangsweise.
Ich verstehe auch nicht wieso der TO davon ausgeht, seine TK im Rechenzentrum auslagern zu müssen? Du kannst doch auch eine VOIP-TK bei dir intern betreiben?
Gruß
Toni
aqui könntest du das mal erläutern?
Zitat von @aqui:
Nein, es geht um Sicherung von Kunden und Providerverträgen, das keine größere Wanderbewegung ausgelöst wird.
Ist bekanntes Call Center Verhalten ! Es ist nie der Provider der selber anruft sondern immer beauftragte Call Center und die werden zielorientiert bezahlt ! Sprich also jeder Kunde der unterschreibt bringt Kohle !
Nein, es geht um Sicherung von Kunden und Providerverträgen, das keine größere Wanderbewegung ausgelöst wird.
Ist bekanntes Call Center Verhalten ! Es ist nie der Provider der selber anruft sondern immer beauftragte Call Center und die werden zielorientiert bezahlt ! Sprich also jeder Kunde der unterschreibt bringt Kohle !
Ich hatte vor kurzem hier Besuch von unserem Geschäftskundenbetreuer der Telekom, die uns eben auf das oben genannte Szenario hingewiesen haben. Die Telekom wird bis 2018 (Frist wechselt), seine Mehrgeräte- und Anlagenanschlüsse "abstellen". Hatte also nichts mit irgendwelchen Callcentern zu tun, noch wollte uns wer abwerben (sind Bestandskunde dort). Zudem wollte er uns auch keine neue TK-Anlage verkaufen o. Ä., sondern wies darauf hin, dass es eine Art "Blackbox" geben wird, die man dazwischen schalten kann übergangsweise.
Ich verstehe auch nicht wieso der TO davon ausgeht, seine TK im Rechenzentrum auslagern zu müssen? Du kannst doch auch eine VOIP-TK bei dir intern betreiben?
Gruß
Toni
Moin,
ich hatte letzten Freitag --> Samstag 18 Stunden kein Internet in der Praxis, weil meinem Reseller irgendein backbone weggeflogen ist. Was ging, war Telefonie . ISDN halt ...
Die Telekomiker haben immer noch einen öffentlichen Versorgungsauftrag, insofern müssen sie auch ersteinmal die Ersatzinfrastruktur bereitstellen, ergo ... ruhig, Brauner.
Aktuell rät bspw. die Bundesärztekammer ab von VOIP-Nutzung, egal ob in- oder extern. Interessant finde ich den Quasizwang zur Nutzung separater VLAN bei firmeninternem Voip, damit man das ganze Gemansche hinter dem Router wieder ins allgemeine weltweite Datenrauschen einspülen kann. Erinnert mich ein wenig an Mülltrennung, die grosse Masse der säuberlich getrennten Abfälle wird ja dann doch wiedervereint: in der Verbrennungsanlage !
LG, Thomas
ich hatte letzten Freitag --> Samstag 18 Stunden kein Internet in der Praxis, weil meinem Reseller irgendein backbone weggeflogen ist. Was ging, war Telefonie . ISDN halt ...
Die Telekomiker haben immer noch einen öffentlichen Versorgungsauftrag, insofern müssen sie auch ersteinmal die Ersatzinfrastruktur bereitstellen, ergo ... ruhig, Brauner.
Ohne hier großartig Werbung zu machen und ohne weiter auszuholen, kann ich Dir nfon AG aus München sehr empfehlen.
Und natürlich hast nur Du allein die Kontrolle über Deine Kontakt- und Gesprächsdaten, gelle ?sondern wies darauf hin, dass es eine Art "Blackbox" geben wird, die man dazwischen schalten kann übergangsweise.
Ich möchte und darf sensible Daten aber keinen blackboxes anvertrauen ....Aktuell rät bspw. die Bundesärztekammer ab von VOIP-Nutzung, egal ob in- oder extern. Interessant finde ich den Quasizwang zur Nutzung separater VLAN bei firmeninternem Voip, damit man das ganze Gemansche hinter dem Router wieder ins allgemeine weltweite Datenrauschen einspülen kann. Erinnert mich ein wenig an Mülltrennung, die grosse Masse der säuberlich getrennten Abfälle wird ja dann doch wiedervereint: in der Verbrennungsanlage !
LG, Thomas
Moin Thomas,
Gruß
Toni
Ich möchte und darf sensible Daten aber keinen blackboxes anvertrauen ....
es ist in dem Sinne keine richtige Blackbox. Deswegen habe ich es ja Anführungszeichen gesetzt, da ich mich mit deren Router oder was auch immer dann zum Einsatz kommt, noch nicht auseinandergesetzt habe.Aktuell rät bspw. die Bundesärztekammer ab von VOIP-Nutzung, egal ob in- oder extern
Finde ich in Ordnung. Aber wenn die Provider alles andere blockieren, bleibt nichts anderes übrig. Da interessiert es nicht, was irgendwelche Kammern gerne hätten. Dieses ganze Hin- und Her kenne ich noch von damals, als es um das KV-SafeNet ging. Du scheinst ja auch ein wenig aus der Branche zu kommen, dann ist dir das ja sicher ein Begriff.Die Telekomiker haben immer noch einen öffentlichen Versorgungsauftrag, insofern müssen sie auch ersteinmal die Ersatzinfrastruktur bereitstellen, ergo ... ruhig, Brauner.
Naja, bis 2018 ist ja auch noch ein wenig hin :D wobei die Provider (in meinem Fall die Telekom), schon ein wenig auf die Umstellung drängen. Es sind halt Anweisungen von oben und die müssen befolgt werden.Gruß
Toni
Zitat von @keine-ahnung:
Und natürlich hast nur Du allein die Kontrolle über Deine Kontakt- und Gesprächsdaten, gelle ?
Und natürlich hast nur Du allein die Kontrolle über Deine Kontakt- und Gesprächsdaten, gelle ?
..vermutlich auch nicht mehr oder weniger, als bei ISDN oder Analog.
Hallo,
ein T-Vertriebsberater war gottlob noch nicht in unserem Haus, da wir auch dort aktuell Kunde sind..
Aber e-Mails kommen von der T... schon immer wieder rein, ohne dass für unseren ISDN-Anschluss genauer Zeitpunkt absehbar ist.
IP-Telefonie ist seitens der Geschäftsleitung z.Zt. kein Thema.
Auch der Vertriebsberater der letztes Jahr neu erworbenen TK-Anlage rät, einfach mal abzuwarten..
Gruß
VGem-e
ein T-Vertriebsberater war gottlob noch nicht in unserem Haus, da wir auch dort aktuell Kunde sind..
Aber e-Mails kommen von der T... schon immer wieder rein, ohne dass für unseren ISDN-Anschluss genauer Zeitpunkt absehbar ist.
IP-Telefonie ist seitens der Geschäftsleitung z.Zt. kein Thema.
Auch der Vertriebsberater der letztes Jahr neu erworbenen TK-Anlage rät, einfach mal abzuwarten..
Gruß
VGem-e
Wir werden unsere TK aus aktuellem Standpunkt auch weiter bei uns betreiben, Hausintern haben wir VOIP im einsatz, alles was nach draussen geht, geht über nen S2M und nen Mediagateway.
Wir halten auch erstmal die Füsse still und warten ab was die Telekom machen wird, weil die haben auch noch keine Lösung für uns parat und zu anderen Providern wie zb nfon wollen wir nicht wechseln, weil wir über unsere Geräte gerne die Macht behalten wollen bzw. auch müssen
Wir halten auch erstmal die Füsse still und warten ab was die Telekom machen wird, weil die haben auch noch keine Lösung für uns parat und zu anderen Providern wie zb nfon wollen wir nicht wechseln, weil wir über unsere Geräte gerne die Macht behalten wollen bzw. auch müssen
Du scheinst ja auch ein wenig aus der Branche zu kommen
Nur ein ganz klein wenig ... als es um das KV-SafeNet ging
Das geht heute noch ... eine völlige Missgeburtund die Gematik akzeptiert das aus gutem Grund auch nicht für die Infrastruktur der eCard...vermutlich auch nicht mehr oder weniger, als bei ISDN oder Analog.
Mmmh, dass sind zumindest noch in weiten Teilen Punkt-zu-Punkt-Verbindungen ... und meine Kontaktdatenbanken über ISDN auszulesen wir auch eher schwierig .Aber im Zweifelsfall kündigen einem die Telekomiker den Anschluss einfach unter dem Allerwertesten weg, wenn sie einen funktional gleichwertigen Ersatz bieten können --> wird lustig, aber man muss jetzt auch nicht den Ehrgeiz haben, Mitarbeiter des Monats beim magentafarbenen Moloch zu werden.
LG, Thomas
..vermutlich auch nicht mehr oder weniger, als bei ISDN oder Analog.
Dazu kommt noch das so gut wie keiner der Provider verschlüsseltes VoIP einsetzt. Bei Weggabe der zentralen Telefonie Infrastruktur an einen externen Provider kann es da soviel Vertrauen niemals geben. Die ganze Welt kann denn da miteinmal mithören und das problemlos. Ein simpler Wireshark genügt !!Kann jeder der VoIP hat selber ausprobieren. Trafic Flow mitsniffern, Pakete markieren, auf anhören klicken und sich wundern wie gut das geht. OK kundige Netzwerker wundert das natürlich nicht mehr !
Man kann dem Kollegen k.A. da nur absolut zustimmen was das Thema Sicherheit anbetrifft ! ISDN ist da wenigstens (noch) ein geschlossenes Netz.
Für alle anderen lohnt die Lektüre:
https://www.heise.de/artikel-archiv/ct/2014/23/118_Besser-verbunden
Zitat von @keine-ahnung:
> ..vermutlich auch nicht mehr oder weniger, als bei ISDN oder Analog.
Mmmh, dass sind zumindest noch in weiten Teilen Punkt-zu-Punkt-Verbindungen ... und meine Kontaktdatenbanken über ISDN
auszulesen wir auch eher schwierig .
> ..vermutlich auch nicht mehr oder weniger, als bei ISDN oder Analog.
Mmmh, dass sind zumindest noch in weiten Teilen Punkt-zu-Punkt-Verbindungen ... und meine Kontaktdatenbanken über ISDN
auszulesen wir auch eher schwierig .
Da hast Du wohl auch wieder recht.. :o) Aber zumindest bietet nfon Sprachverschlüsselung (SRTP) an. :o)
Bei uns im Büro steht demnächst auch eine Umstellung an. Auf meiner Frageliste stehen neben den Sicherheitsaspekten u.a.:
- Heranholen von Anrufen weiterhin möglich ?
- Weitergabe von Gesprächen an andere Apparate möglich ?
- Weitergabe auch an Faxanschlüsse möglich (falls mal wieder Faxe auf Telefonapparaten anklingeln) ?
- Funktioniert CCNR / CCNB / MFV-Nachwahl ?
- Welche baud Raten sind am Fax möglich? Muss man wieder runter auf 9.600 ??
- Sind z.B. 032- Nummern erreichbar (war über unseren aktuellen Provider lange nicht möglich)
- Sind Behörden-Sammel-Nummern erreichbar (bei uns die 115)
- Müssen innerhalb des Ortsnetzes die Ortsvorwahlen mitgewählt werden
- ist das System kompatibel zu CTI-Systemen (Comutergestütze Telefonie) ?
- Ist der Anschluss kompatibel mit einer Brandmeldeanlage / Alarmanlage / Aufzugsnotruf ?
- Kann man Sperrlisten einrichten?
- Wie ist die "gehostete" TK-Anlage vor Hacking und Dialern geschützt? (http://www.funkschau.de/telekommunikation/artikel/114021/)
-
- Heranholen von Anrufen weiterhin möglich ?
- Weitergabe von Gesprächen an andere Apparate möglich ?
- Weitergabe auch an Faxanschlüsse möglich (falls mal wieder Faxe auf Telefonapparaten anklingeln) ?
- Funktioniert CCNR / CCNB / MFV-Nachwahl ?
- Welche baud Raten sind am Fax möglich? Muss man wieder runter auf 9.600 ??
- Sind z.B. 032- Nummern erreichbar (war über unseren aktuellen Provider lange nicht möglich)
- Sind Behörden-Sammel-Nummern erreichbar (bei uns die 115)
- Müssen innerhalb des Ortsnetzes die Ortsvorwahlen mitgewählt werden
- ist das System kompatibel zu CTI-Systemen (Comutergestütze Telefonie) ?
- Ist der Anschluss kompatibel mit einer Brandmeldeanlage / Alarmanlage / Aufzugsnotruf ?
- Kann man Sperrlisten einrichten?
- Wie ist die "gehostete" TK-Anlage vor Hacking und Dialern geschützt? (http://www.funkschau.de/telekommunikation/artikel/114021/)
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Hi!
Also dass Telefonanlagen ausser Haus betrieben werden müssen, ist Quatsch. Viele kleine und mittlere Betriebe nutzen lokal noch eine einfache ISDN oder gar noch eine a/b Verkabelung bzw. simple a/b Telefone, also muss zumindest irgendeine Anlage vor Ort vorhanden sein, die das umsetzen kann. Das Thema ist doch nur deshalb bei den Jungs der Netzbetreiber so wichtig, weil sie dabei viel Kohle sparen können. Die ganze alte ISDN und a/b Technik kann dann aus den örtlichen Vermittlungen raus -> Das spart auf Jahre hin Milliarden an Instandhaltungskosten, man viele Servicetechniker auf die Strasse setzen und legt vorteilhaft für den Anbieter einen Teil des Ausfallrisikos in den Schoss des Kunden.
Ich frage mich sowieso wie die das hier bei uns machen wollen. Hier gibt es nur DSL Lite (mit max. 1 Mbit an wenigen Stellen, zumeist nur 0,384, also real-lite). Die Stadtverwaltung wollte den von der Telekom geforderten Risikoausgleich für die Erdarbeiten nicht übernehmen und bis zur Vermittlung im Nachbarort sind es min. 10 Km Luftlinie. Das Thema ist daher schon lange wieder vom Tisch. Ich denke bei uns hier wird es ISDN noch seeeeeehhrrr lange geben, länger als 10 Jahre Minimum. Übrigens war unsere "Stadt" eine der letzten in ganz Deutschland, die im analogen Telefonnetz, von Puls auf Tonwahl umgestellt wurde. Und was wollen die hier machen? VoIP? Da kann ich nur lachen oder weinen, denn neulich wurde versucht einem Kunden von uns einen IP Anschluss aufzuschwatzen, der hat ein DSL mit 384 Kbit Down und 64 Kbit Up. Armes Deutschland....Die Netzbetreiber (Namentlich die Telekom) sollen erst mal der Forderung der Politik nachkommen und flächendeckend Breitband Internet ausbauen, dann sehen wir weiter. Bei uns in der Firma werden die Amtsleitungen erst dann auf VoIP umgestellt wenn mir die Telekom ein DSL jenseits der 20 Mbit garantieren kann und das sehe ich in den nächsten 5 Jahren nicht....
mrtux
Also dass Telefonanlagen ausser Haus betrieben werden müssen, ist Quatsch. Viele kleine und mittlere Betriebe nutzen lokal noch eine einfache ISDN oder gar noch eine a/b Verkabelung bzw. simple a/b Telefone, also muss zumindest irgendeine Anlage vor Ort vorhanden sein, die das umsetzen kann. Das Thema ist doch nur deshalb bei den Jungs der Netzbetreiber so wichtig, weil sie dabei viel Kohle sparen können. Die ganze alte ISDN und a/b Technik kann dann aus den örtlichen Vermittlungen raus -> Das spart auf Jahre hin Milliarden an Instandhaltungskosten, man viele Servicetechniker auf die Strasse setzen und legt vorteilhaft für den Anbieter einen Teil des Ausfallrisikos in den Schoss des Kunden.
Ich frage mich sowieso wie die das hier bei uns machen wollen. Hier gibt es nur DSL Lite (mit max. 1 Mbit an wenigen Stellen, zumeist nur 0,384, also real-lite). Die Stadtverwaltung wollte den von der Telekom geforderten Risikoausgleich für die Erdarbeiten nicht übernehmen und bis zur Vermittlung im Nachbarort sind es min. 10 Km Luftlinie. Das Thema ist daher schon lange wieder vom Tisch. Ich denke bei uns hier wird es ISDN noch seeeeeehhrrr lange geben, länger als 10 Jahre Minimum. Übrigens war unsere "Stadt" eine der letzten in ganz Deutschland, die im analogen Telefonnetz, von Puls auf Tonwahl umgestellt wurde. Und was wollen die hier machen? VoIP? Da kann ich nur lachen oder weinen, denn neulich wurde versucht einem Kunden von uns einen IP Anschluss aufzuschwatzen, der hat ein DSL mit 384 Kbit Down und 64 Kbit Up. Armes Deutschland....Die Netzbetreiber (Namentlich die Telekom) sollen erst mal der Forderung der Politik nachkommen und flächendeckend Breitband Internet ausbauen, dann sehen wir weiter. Bei uns in der Firma werden die Amtsleitungen erst dann auf VoIP umgestellt wenn mir die Telekom ein DSL jenseits der 20 Mbit garantieren kann und das sehe ich in den nächsten 5 Jahren nicht....
mrtux
Guten Abend zusammen,
da wird jeder seine Probleme in einer anderen Ecke finden.
Persönlich mache ich mir um Multiplexer und Anlagenanschlüsse weniger sorgen. Bei uns sind Spezialfälle wie Brandmeldeanlagen, Alarmanlagen mit Zwei-Wege, Aufzugnotrufsysteme, Pumpsteuerungseinheiten, Notrufsysteme im Schalterbereich, Notfalltelefone in Turn und Sporthallen, etc... die Sorgenkinder.Da werden die Hersteller für die Umrüstung die Hand aufhalten.
Alle EC-Geräte liefen bisher über Analog/ISDN. Da wir nicht warten wollen, bis alles über uns zusammenbricht. Absehen von den unendlichen Stunden die dafür anfallen und keiner uns zahlt.
Gruß,
Dani
da wird jeder seine Probleme in einer anderen Ecke finden.
Persönlich mache ich mir um Multiplexer und Anlagenanschlüsse weniger sorgen. Bei uns sind Spezialfälle wie Brandmeldeanlagen, Alarmanlagen mit Zwei-Wege, Aufzugnotrufsysteme, Pumpsteuerungseinheiten, Notrufsysteme im Schalterbereich, Notfalltelefone in Turn und Sporthallen, etc... die Sorgenkinder.Da werden die Hersteller für die Umrüstung die Hand aufhalten.
Alle EC-Geräte liefen bisher über Analog/ISDN. Da wir nicht warten wollen, bis alles über uns zusammenbricht. Absehen von den unendlichen Stunden die dafür anfallen und keiner uns zahlt.
Gruß,
Dani
Zitat von @marcola:
Ohne hier großartig Werbung zu machen und ohne weiter auszuholen, kann ich Dir nfon AG aus München sehr empfehlen.
Ohne hier großartig Werbung zu machen und ohne weiter auszuholen, kann ich Dir nfon AG aus München sehr empfehlen.
Liest sich aber wie Werbung...
Haben hier an die 100 Nebenstellen. Angefangen haben wir damals noch mit 5 Nebenstellen..
Und ich betreue Kunden, die von nfon mittlerweile so den Kanal voll haben...
nfon.com/de/cloud-telefonanlage/
Die Cloud klaut...
Lonesome Walker
Zitat von @keine-ahnung:
Mmmh, dass sind zumindest noch in weiten Teilen Punkt-zu-Punkt-Verbindungen ... und meine Kontaktdatenbanken über ISDN
auszulesen wir auch eher schwierig .
Mmmh, dass sind zumindest noch in weiten Teilen Punkt-zu-Punkt-Verbindungen ... und meine Kontaktdatenbanken über ISDN
auszulesen wir auch eher schwierig .
Pffff, Kontaktdaten auslesen ist out, FULL TAKEOVER ist in
Lonesome Walker
Zitat von @mrtux:
Ich frage mich sowieso wie die das hier bei uns machen wollen. Hier gibt es nur DSL Lite (mit max. 1 Mbit an wenigen Stellen,
zumeist nur 0,384, also real-lite).
Ich frage mich sowieso wie die das hier bei uns machen wollen. Hier gibt es nur DSL Lite (mit max. 1 Mbit an wenigen Stellen,
zumeist nur 0,384, also real-lite).
Bei mir ist's sogar noch lustiger. Hab gar kein DSL.
Nur Analog bzw. ISDN ist möglich. Da frag ich mich echt wie die Telekom den Vertrag kündigen will mit der Begründung wir müssen auf DSL umstellen.
Bei mir ist's sogar noch lustiger. Hab gar kein DSL.
Ist bei mir genau so, aber die Telekomiker grabbeln hier in beeindruckender Ankündigungsmanier mit ftth durch den Stadtbezirk. Natürlich gibt es dafür dann auch mal keine business-Anschlüsse, ergo auch keine festen Adressen.Da frag ich mich echt wie die Telekom den Vertrag kündigen will mit der Begründung wir müssen auf DSL umstellen.
Mittlerweile befürchte ich fast, dass die Dir im Zweifel einen Funkmast vor's Toilettenfenster stellen, voice over LTE geht nunmehr auch.Bei uns sind Spezialfälle wie Brandmeldeanlagen, Alarmanlagen mit Zwei-Wege, Aufzugnotrufsysteme, Pumpsteuerungseinheiten, Notrufsysteme im Schalterbereich, Notfalltelefone in Turn und Sporthallen, etc... die Sorgenkinder.Da werden die Hersteller für die Umrüstung die Hand aufhalten.
Da gibt's bald was vom Weihnachtsmann .LG, Thomas
Morgen,
mich würde interessieren: Gibt es hier jemanden der einen BusinessComplete Anschluss hat dem der Wechsel angedroht wurde? Ich kenne bisher noch niemanden. Imho gibt es bei der Telekom noch nichts was einen BusinessComplete Mehrgeräte- oder Anlagenanschluss ersetzt. Klärt mich auf
Gruß,
Christoph
mich würde interessieren: Gibt es hier jemanden der einen BusinessComplete Anschluss hat dem der Wechsel angedroht wurde? Ich kenne bisher noch niemanden. Imho gibt es bei der Telekom noch nichts was einen BusinessComplete Mehrgeräte- oder Anlagenanschluss ersetzt. Klärt mich auf
Gruß,
Christoph
Zum Thema "Brandmeldeanlage" kann ich sagen:
Der jeweilig zuständige Kozessionär ist dafür allein verantwortlich. DIeser hat den Telefon- (oder Netz-) anschluß inkludiert.
Es ist oder wird schon auf IP umgestellt. Folglich brauch sich bei einer BMA hier keiner Gedanken machen, das ist Sache des Konzessionärs.
Auf seiten der Einbruchmeldeanlagen ist man mittlerweile auch gerüstet.
Es gibt von allen guten und großen Herstellern bereits entsprechende Geräte mit dem jetzt leider geforderten 2.Weg.
Der jeweilig zuständige Kozessionär ist dafür allein verantwortlich. DIeser hat den Telefon- (oder Netz-) anschluß inkludiert.
Es ist oder wird schon auf IP umgestellt. Folglich brauch sich bei einer BMA hier keiner Gedanken machen, das ist Sache des Konzessionärs.
Auf seiten der Einbruchmeldeanlagen ist man mittlerweile auch gerüstet.
Es gibt von allen guten und großen Herstellern bereits entsprechende Geräte mit dem jetzt leider geforderten 2.Weg.