Unitymedia und Telekom gleichzeitig betreiben
Hallo zusammen,
gibt es die Möglichkeit einen Unitymedia und einen Telekom DSL Anschluss gleichzeitig zu betreiben?
Hintergrund ist, dass wir für unser neues Büro die größtmögliche Verfügbarkeit und maximale Bandbreite ermöglichen wollen ohne auf teure Glasfaser auszuweichen.
Das es kein Modem gibt, dass beide Technologien kann ist mir bewusst. Es müsste daher ein Router sein, der sich gleichzeitig mit 2 WAN Anschlüssen befeuern lässt und idealerweise automatisch erkennt wo noch Bandbreite frei ist und die Pakete entsprechend über das Kabel routet.
Gibt es sowas?
Vg
gibt es die Möglichkeit einen Unitymedia und einen Telekom DSL Anschluss gleichzeitig zu betreiben?
Hintergrund ist, dass wir für unser neues Büro die größtmögliche Verfügbarkeit und maximale Bandbreite ermöglichen wollen ohne auf teure Glasfaser auszuweichen.
Das es kein Modem gibt, dass beide Technologien kann ist mir bewusst. Es müsste daher ein Router sein, der sich gleichzeitig mit 2 WAN Anschlüssen befeuern lässt und idealerweise automatisch erkennt wo noch Bandbreite frei ist und die Pakete entsprechend über das Kabel routet.
Gibt es sowas?
Vg
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Ausgedruckt am: 19.11.2024 um 11:11 Uhr
17 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi,
such bitte hier einfach mal nach Multi-WAN Router, die Frage kommt mittlerweile fast jede Woche und sollte beantwortet sein.
Z.b:
Suche einen Dual oder Multi Wan Router
VG,
deepsys
such bitte hier einfach mal nach Multi-WAN Router, die Frage kommt mittlerweile fast jede Woche und sollte beantwortet sein.
Z.b:
Suche einen Dual oder Multi Wan Router
VG,
deepsys
gibt es die Möglichkeit einen Unitymedia und einen Telekom DSL Anschluss gleichzeitig zu betreiben?
Natürlich, warum sollte das nicht möglich sein ! Tausendfach überlicher Standard z.B. bei Firmen die ein Provider Backup brauchen.Die Frage zeugt eher von wenig Networking KnowHow
Sinnvollerweise macht man das mit einem Dual WAN Port Balancing Router also einen der 2 WAN oder mehr Schnittstellen mit gleichzeitigem Failover bedienen kann.
pfSense, Mikrotik, Draytek 29xx, Linksys LRT644, Edimax usw. die üblichen Verdächtigen sind ja schon genannt worden.
Moin,
Einfach hier in den &search_sort=date Archiven nach DUAL-WAN suchen. Die Frage taucht hier mindestens zweimal die Woche auf.
lks
PS: Diverse Mikrotiks, LanComs, Ciscos, Binteks, Draytek, pfsense z.B. mit APU-Boiards, etc. könen das alle.
Einfach hier in den &search_sort=date Archiven nach DUAL-WAN suchen. Die Frage taucht hier mindestens zweimal die Woche auf.
lks
PS: Diverse Mikrotiks, LanComs, Ciscos, Binteks, Draytek, pfsense z.B. mit APU-Boiards, etc. könen das alle.
Zitat von @kaiand1:
Aber du kannst auch den Clients sagen welchen Router/Anschluss dieser für das Internet nehmen soll anhand der DNS Einstellung.
Aber du kannst auch den Clients sagen welchen Router/Anschluss dieser für das Internet nehmen soll anhand der DNS Einstellung.
Wenn, dann mit der Gateway-Einstellung
Das ist zwar das billigste Verfahren, bei Ausfall oder Auslastung einer Leitung hast du dann aber kein automatisches Failover.
'Das es kein Modem gibt, dass beide Technologien kann ist mir bewusst."
Schon mal was von PVC gehört?
http://searchnetworking.techtarget.com/definition/permanent-virtual-cir ...
VDSL beansprucht aber die Leitung für sich.
Daher nur bei DSL möglich.
Und mal fragen was Unitymedia von der Lösung hält.
cheers Alexander
Schon mal was von PVC gehört?
http://searchnetworking.techtarget.com/definition/permanent-virtual-cir ...
VDSL beansprucht aber die Leitung für sich.
Daher nur bei DSL möglich.
Und mal fragen was Unitymedia von der Lösung hält.
cheers Alexander
Zitat von @LordGurke:
Wenn, dann mit der Gateway-Einstellung
Das ist zwar das billigste Verfahren, bei Ausfall oder Auslastung einer Leitung hast du dann aber kein automatisches Failover.
Zitat von @kaiand1:
Aber du kannst auch den Clients sagen welchen Router/Anschluss dieser für das Internet nehmen soll anhand der DNS Einstellung.
Aber du kannst auch den Clients sagen welchen Router/Anschluss dieser für das Internet nehmen soll anhand der DNS Einstellung.
Wenn, dann mit der Gateway-Einstellung
Das ist zwar das billigste Verfahren, bei Ausfall oder Auslastung einer Leitung hast du dann aber kein automatisches Failover.
Ja auch Firmen müssen sparen xD
'Das es kein Modem gibt, dass beide Technologien kann ist mir bewusst."
Das ist natürlich technischer Blödsinn.Mal abgesehen davon das hier auch wieder mal im freien Fall, laienhaft der Begriff Modem und Router durcheinander gebracht wird.
Technsich, wie jeder Netzwerker weiss, ein himmelweiter Unterschied.
Mit jedem Dual WAN Port Router ist das in Minutenschnelle gelöst.
Oder wie Kollege Lord Gurke schon richtig bemerkt mit der Lösung des kleinen Mannes, sprich 2 Router in einem gemeinsamen LAN IP Netz die beide Provider bedienen.
Hier muss man dann mit statischer Gateway Konfig und ohne automatisches Failover und Balancing leben.
Wer das kann kann es auch so lösen. Schlecht...klappt aber.
Wenn es reine Modems (also keine Router !) sind, dann nicht !
Ein reines Modem ist ein simpler Medienwandler die NICHT am Layer 3 IP Paket Forwarding aktiv beteiligt sind wie Router und die kannst du dann problemlos belassen.
Wenn es aber Router sind (mit integriertem Modem) ist das per se erstmal nicht so toll, da man dann doppeltest NAT hat usw. was mit Performanceverlusten einhergehen kann. Insbesondere wenn man mit Port Forwarding arbeitet ist das technisch nicht so toll aber durchaus machbar.
Sinnvoll wäre es dann die Router gegen simple nur Modems zu tauschen oder sofern möglich diese Router in den Nur Modem Modus zu konfigurieren. Einige Systeme supporten das. (PPPoE Passthrough)
Generell sind nur Modems, und damit dann die direkte Terminierung der Providerlinks auf dem Dual WAN Port Router, die technisch beste Lösungsvariante.
Aber auch mit Routern davor, zumal wenn dieses Zwangsrouter sind, ist es es problemlos umsetzbar. Ein Tausch wäre nicht zwingend erforderlich.
Ein reines Modem ist ein simpler Medienwandler die NICHT am Layer 3 IP Paket Forwarding aktiv beteiligt sind wie Router und die kannst du dann problemlos belassen.
Wenn es aber Router sind (mit integriertem Modem) ist das per se erstmal nicht so toll, da man dann doppeltest NAT hat usw. was mit Performanceverlusten einhergehen kann. Insbesondere wenn man mit Port Forwarding arbeitet ist das technisch nicht so toll aber durchaus machbar.
Sinnvoll wäre es dann die Router gegen simple nur Modems zu tauschen oder sofern möglich diese Router in den Nur Modem Modus zu konfigurieren. Einige Systeme supporten das. (PPPoE Passthrough)
Generell sind nur Modems, und damit dann die direkte Terminierung der Providerlinks auf dem Dual WAN Port Router, die technisch beste Lösungsvariante.
Aber auch mit Routern davor, zumal wenn dieses Zwangsrouter sind, ist es es problemlos umsetzbar. Ein Tausch wäre nicht zwingend erforderlich.
- Rauskram' *
Verständnisfrage:
Schließt man UnityMedia (DL=150) und Telekom-VDSL (DL=50) via LoadBalancing zusammen und will dann >eine< große Datei schnell downloaden, entscheidet der LoadBalancer, über welchen Anschluss das geschieht?
Oder gibt es auch die Möglichkeit, dass die maximale Download-Geschwindigkeit >gebündelt< wird und die Datei dann entsprechend schneller über >beide< Anschlusse geladen wird (also 150+50 = 200 Mbit)?
Danke + Gruß, UC
Zitat von @usercrash:
Verständnisfrage:
Schließt man UnityMedia (DL=150) und Telekom-VDSL (DL=50) via LoadBalancing zusammen und will dann >eine< große Datei schnell downloaden, entscheidet der LoadBalancer, über welchen Anschluss das geschieht?
- Rauskram' *
Verständnisfrage:
Schließt man UnityMedia (DL=150) und Telekom-VDSL (DL=50) via LoadBalancing zusammen und will dann >eine< große Datei schnell downloaden, entscheidet der LoadBalancer, über welchen Anschluss das geschieht?
ja. Das macht dre loadfbalacer (oder der DUAL-WAN-Router).
Oder gibt es auch die Möglichkeit, dass die maximale Download-Geschwindigkeit >gebündelt< wird und die Datei dann entsprechend schneller über >beide< Anschlusse geladen wird (also 150+50 = 200 Mbit)?
Nur dann wenn Du einen Anbieter wie z.B. Viprinet benutzt, der daraus eine "virtuelle dicke Leitung" baut.
Ansonsten hast Du das gleiche Problem wie mit zwei Ferraris, die dich Dich auch nicht schneller von A nach B bringen, weil Du die Höchstgeschwindigkeiten nciht addieren kannst.
lks
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Ansonsten hast Du das gleiche Problem wie mit zwei Ferraris, die dich Dich auch nicht schneller von A nach B bringen, weil Du die Höchstgeschwindigkeiten nciht addieren kannst.
Das ist mal ein prima Vergleich, der auch für LACP gilt Ansonsten hast Du das gleiche Problem wie mit zwei Ferraris, die dich Dich auch nicht schneller von A nach B bringen, weil Du die Höchstgeschwindigkeiten nciht addieren kannst.
Zitat von @aqui:
Stimmt, perfekter Vergleich den der Kollege LKS da gefunden hat. Besser hätte man es nicht ausdrücken können
Stimmt, perfekter Vergleich den der Kollege LKS da gefunden hat. Besser hätte man es nicht ausdrücken können
Danke Euch beiden.
Das zeigt, daß die Leute die Autovergleiche immer noch am besten kapieren, auch wenn diese mal unpassend sein sollten.
lks