Virualisierungsanforderungen abschätzen
Hallo zusammen,
ich habe für eine Anwendungssoftware die Angabe: "Intel Core i5-750 oder gleichwertig" und "8GB RAM".
Das ganze Windows 2012 R2 soll auf meinem HP Proliant ML350p Gen8 mit 1x Xenon E5-2620 32GB virualisisert werden, auf dem dann noch 3 andere virtuelle Maschinen laufen. Kann man abschätzen ob das reichen wird? (vermutlich kann man das nicht schätzen - aber ein "Geht gar nicht" wäre auch eine Aussage.)
Danke
lcer
ich habe für eine Anwendungssoftware die Angabe: "Intel Core i5-750 oder gleichwertig" und "8GB RAM".
Das ganze Windows 2012 R2 soll auf meinem HP Proliant ML350p Gen8 mit 1x Xenon E5-2620 32GB virualisisert werden, auf dem dann noch 3 andere virtuelle Maschinen laufen. Kann man abschätzen ob das reichen wird? (vermutlich kann man das nicht schätzen - aber ein "Geht gar nicht" wäre auch eine Aussage.)
Danke
lcer
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16 Kommentare
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Hi,
"gehen" tut alles. Der Xenon E5-2620 hat 6 Core, "12" mit HT, der i5-750 hat 4, ohne HT. Und 8 ist kleiner als 32. Von daher also kein Problem.
Du solltest erstmal klären, wieviel CPU Core und RAM diese 4 VM zusammen benötigen werden. Und nicht zu vergessen, wieviel IOpS sie zusammen auf dem Storage verusachen. Der Storage wird bei der Planung einer Virtualisierung "sehr gern" übersehen.
E.
"gehen" tut alles. Der Xenon E5-2620 hat 6 Core, "12" mit HT, der i5-750 hat 4, ohne HT. Und 8 ist kleiner als 32. Von daher also kein Problem.
Du solltest erstmal klären, wieviel CPU Core und RAM diese 4 VM zusammen benötigen werden. Und nicht zu vergessen, wieviel IOpS sie zusammen auf dem Storage verusachen. Der Storage wird bei der Planung einer Virtualisierung "sehr gern" übersehen.
E.
Jo das hört sich erstmal einigermaßen vernünftig an.
Hab ganz übersehen das das ein Hyper-V ist... dann musst du aufpassen das der Host noch genug RAM für sich selbst übrig hat. 2GB, besser 4GB braucht der imo für sich selbst - aber lies das mal in den Specs nach.
Wenns bei den 32GB bleiben soll/muss kannst auch den ESXi-free nehmen, der braucht für sich weniger Resourcen
Was soll auf den 3 nicht-DB VMs laufen?
Hab ganz übersehen das das ein Hyper-V ist... dann musst du aufpassen das der Host noch genug RAM für sich selbst übrig hat. 2GB, besser 4GB braucht der imo für sich selbst - aber lies das mal in den Specs nach.
Wenns bei den 32GB bleiben soll/muss kannst auch den ESXi-free nehmen, der braucht für sich weniger Resourcen
Was soll auf den 3 nicht-DB VMs laufen?
ich habe 12 + 4 + 4 Virtuelle Prozessoren zugewiesen. (mehr als 12 könnte ich übrigends nicht, das Sperrt sich die Einstellungsseite im Hyper-V)
Ich schätze, wie haben und gegenseitig missverstanden.In der Summe alle VM kann man überbuchen. Also Du mehr als 12 vCPU vergeben.
Pro VM kann man nicht überbuchen. Also Du nicht mehr als 12 vCPU pro VM vergeben.
Also laufen meine Virtuellen Maschinen nur virtuell ...
Virtuelle Machinen laufen virtuell, ja. Genauso wie ein rückwärts fahrendes Auto rückwärts fährt. Wenn man überbucht, dann kann das vollkommen problemlos funktionieren. Das hängt von der konkreten Konstellation + der Last ab. Jedoch haben Hyper-V und VMware ein Problem gemeinsam: Je mehr vCPU eine VM hat, desto schwieriger wird es für den Hypervisor, ein Zeitfenster für für die Zuteilung von Rechenzeit an diese VM zu finden. D.h. es kann auch nach hinten losgehen, wenn man einer VM zuviele vCPU gibt, da diese VM dann u.U. "ins Stottern" kommt und dann nützen diese vielen vCPU nichts. Deshalb sagt man ja im VM-Umfeld auch pauschal: Besser in die Breite skalieren (mehr VM's) als in die Tiefe ("fettere" VM's).