VMware ESXi 8 ohne oder mit TPM?
Mein neuer Server hat eine AMD CPU und kann daher nur AMD fTPM. Dies wird von ESXi nicht unterstützt. Im BIOS kann man "TPM 2.0 InterfaceType" nicht von "CRB" auf "TIS" (FIFO), wie es VMware empfiehlt. ASRock-Support sagt, es muss ein extra TPM-Modul "ASRock TPM-SPI" auf das Mainboard installiert werden. Das wäre möglich, aber...
Wird TPM überhaupt für einen ESXi-Server (Host) benötigt? Wofür? Kann man darauf verzichten?
Für VMs bietet ESXi doch ein virtuelles TPM an z.B. für Windows 11 oder?
Vielen Dank für die Antworten, bin gespannt...
Wird TPM überhaupt für einen ESXi-Server (Host) benötigt? Wofür? Kann man darauf verzichten?
Für VMs bietet ESXi doch ein virtuelles TPM an z.B. für Windows 11 oder?
Vielen Dank für die Antworten, bin gespannt...
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 6835281699
Url: https://administrator.de/forum/vmware-esxi-8-ohne-oder-mit-tpm-6835281699.html
Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 06:12 Uhr
19 Kommentare
Neuester Kommentar
Es gibt doch Doku: https://docs.vmware.com/en/VMware-vSphere/8.0/vsphere-esxi-vcenter-802-s ...
Da steht drin, dass Du TPMs nutzen kannst (nicht musst), und was es Dir bringt.
Auch wird die Kompatibilitätsliste verlinkt, wo aber keinerlei Aussagen zu bestimmten TPM-Modellen ablesbar sind!
Meine Vermutung wäre somit: wenn das Mainboard unterstützt wird, wird das fTPM auf jeden Fall unterstützt.
Da steht drin, dass Du TPMs nutzen kannst (nicht musst), und was es Dir bringt.
Auch wird die Kompatibilitätsliste verlinkt, wo aber keinerlei Aussagen zu bestimmten TPM-Modellen ablesbar sind!
Meine Vermutung wäre somit: wenn das Mainboard unterstützt wird, wird das fTPM auf jeden Fall unterstützt.
@Frank25 Dein Server ist eher privat oder beruflich genutzt? AsRock deutet zumindest eher auf private Nutzung hin. Solltest du erwägen beruflich zu nutzen, denke bitte auf korrekte Lizenzierung von Windows Client OS, die als VM laufen. Eine Windows 10/11 Pro OEM/Retail Lizenz ist nicht ausreichend.
@DerMaddin
Eine Windows 10/11 Pro OEM/Retail Lizenz ist nicht ausreichend.
Achtung: das stimmt glücklicherweise nicht, zumindest nicht nach deutschem Recht. Details siehe https://www.heise.de/ratgeber/Windows-Lizenzen-und-virtuelle-Maschinen-7 ...
Nope! Ich hatte mit drei Unternehmen über genau diesen Fall gesprochen. Alle haben mir zu 100% bestätigt, dass man, wenn man als Firma eine Virtualisierungsplattform onPrem einsetzt, dann benötigt man eine entsprechende Lizenz, um Windows 10/11 Pro in einer VM betreiben zu dürfen.
Ich würde auf diesen einen Artikel mich nicht verlassen.
Im Umkehrschluss zu dieser Aussage dürfte man dann also auch SQL Server 2022 Core-Lizenzen ohne aktive SA oder CSP in einer VM betreiben?
Ich würde auf diesen einen Artikel mich nicht verlassen.
Im Umkehrschluss zu dieser Aussage dürfte man dann also auch SQL Server 2022 Core-Lizenzen ohne aktive SA oder CSP in einer VM betreiben?
Zitat von @DerWoWusste:
Zusatz (du hast gerade Weiteres gefragt):
Nein, du kannst einen ESXI (Host) natürlich nicht mit Bitlocker verschlüsseln. Die Gäste natürlich und dank des vTPM auch ohne aktiven TPM im Host.
Zusatz (du hast gerade Weiteres gefragt):
Nein, du kannst einen ESXI (Host) natürlich nicht mit Bitlocker verschlüsseln. Die Gäste natürlich und dank des vTPM auch ohne aktiven TPM im Host.
Wie soll der vTPM ohne Hardware TPM funktionieren?
Wir haben dazu keinerlei Lösung finden können.
Die gesamte Infrastruktur ink. VCenter müssen für vTPM vorbereitet werden.
Dazu ist schließlich eine vTPM PKI Integration nötig.
Und das funktioniert auch mit VSAN?
Zitat von @Frank25:
vTPM... Bei VMware Workstation geht es offenbar ganz einfach:
https://www.windowspro.de/tipp/virtuellen-tpm-vtpm-vmware-workstation-pl ...
vTPM... Bei VMware Workstation geht es offenbar ganz einfach:
https://www.windowspro.de/tipp/virtuellen-tpm-vtpm-vmware-workstation-pl ...
das ist allerdings auch was völlig anderes.
Ich würde auf diesen einen Artikel mich nicht verlassen.
Steht dir frei. Ich mach kein VDI und habe deshalb nochmal die Lizenzbedingungen gelesen-> license.rtf (C:\Windows\System32\en-us\Licenses\OEM\Professional\license.rtf)
This license allows you to install only one instance of the software for use on one device, whether that device is physical or virtual
Virtualisieren darfst Du non-Enterprise-Versionen von Client-Windows-OS' auf jeden Fall; interessanter wird es erst, wenn (ebenfalls dem Wortlaut der license.rtf folgend) "accessed solely for remote use over a network" dein Szenario ist - und das wird bei ESXI zwangsläufig der Fall sein - das darfst Du nicht.Also: als Entwickler oder Admin auf deinem eigenen lokalen Windows mit (z.B.) Hyper-V eine Test-VM (mit eigener Lizenz) zu betreiben ist kein Problem, egal mit welcher Lizenz du die VM bestückst. Aber alles in Richtung VDI Betriebenes braucht eine SA oder VDA.
Nach amerikanischem Recht.
Ob das Letztere nun bei uns anwendbar ist, bezweifelt die C't. Belastbare Quellen bietet der Artikel nicht, das ist richtig.
Edit:
Nachtrag dazu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Endbenutzer-Lizenzvertrag#:~:text=3%20Sieh ....
Situation in Deutschland
In Deutschland sind EULAs zu Standardsoftware nur dann Vertragsbestandteil, wenn sie zwischen Verkäufer und Erwerber der Software bereits beim Kauf vereinbart wurden. Das setzt die Möglichkeit der Kenntnisnahme bei Vertragsschluss voraus. Dem Käufer erst nach dem Kauf zugänglich gemachte Lizenzbestimmungen (zum Beispiel während der Installation oder als gedruckte Beilage in der Verpackung) sind für den Käufer wirkungslos. Dies gilt auch dann, wenn der Käufer bei der Installation Ich akzeptiere die Lizenzvereinbarung oder ähnlich lautenden Aussagen zustimmt, wenn die Software sonst die Installation verweigert (was sie in der Regel tut).[1][2]
In Deutschland sind EULAs zu Standardsoftware nur dann Vertragsbestandteil, wenn sie zwischen Verkäufer und Erwerber der Software bereits beim Kauf vereinbart wurden. Das setzt die Möglichkeit der Kenntnisnahme bei Vertragsschluss voraus. Dem Käufer erst nach dem Kauf zugänglich gemachte Lizenzbestimmungen (zum Beispiel während der Installation oder als gedruckte Beilage in der Verpackung) sind für den Käufer wirkungslos. Dies gilt auch dann, wenn der Käufer bei der Installation Ich akzeptiere die Lizenzvereinbarung oder ähnlich lautenden Aussagen zustimmt, wenn die Software sonst die Installation verweigert (was sie in der Regel tut).[1][2]
Zitat von @DerWoWusste:
Wie soll der vTPM ohne Hardware TPM funktionieren?
Indem er die Funktionen der TPM-Hardware in Software abbildet. Hyper-V erlaubt genau das (vTPM ohne reales TPM). Und wenn selbst Microsoft das hinbekommt...Mir war nicht geläufig, dass auch bei VMware eine nicht Hardware gestützte PKI für den vTPM genutzt werden kann.
Auch unser Dienstleister hat das verneint.
Wenn Du kannst und mittel- und langfristig alle Anforderungen um eine moderne und zulässige Implementierung tragen kannst, dann würde ich auf TPM nicht verzichten.
Aber Vorsicht vor dem Boomerang den Du damit wirfst. Da kommt was zurück, wichtig ist, nicht aus dem Dunkel.
Aber Vorsicht vor dem Boomerang den Du damit wirfst. Da kommt was zurück, wichtig ist, nicht aus dem Dunkel.
Wenn du etwas nicht entschlüsseln kannst oder was auch immer, weil geschlampt.