VMWare HA Cluster über zwei Serverräume
Hallo,
wir betrieben aktuell in unserem kleinen Netzwerk (80 User) einen Stratus Avance Cluster (XEN).
2 Server in zwei Unterschiedlichen Brandabschnitten mit jeweils internem Storage der per 10GBE Syncron gehalten wird.
Somit können wir einen Ausfall eines Servers incl. Storage abdecken.
Dies gilt es nun durch ein VMWare Cluster zu ersetzen.
VMWare mit 3 Hosts als Essential plus würde ich von den Lizenzen anstreben.
Was mir aber Kopfschmerzen bereitet ist das Storage?
Intern und per VSAN als Cluster betreiben? Wenn dann aber der Raum mit zwei Server ausfällt ist auch das Storage weg.
Externes SAN/NAS? Da wir nun ca. 20TB bei 80 Usern benötigen ist hier ein SAN das Syncron Spiegelt aus meiner Sicht völlig übertrieben.
Aber was gibt es für günstige alternativen?
Danke und Gruß
Multi
wir betrieben aktuell in unserem kleinen Netzwerk (80 User) einen Stratus Avance Cluster (XEN).
2 Server in zwei Unterschiedlichen Brandabschnitten mit jeweils internem Storage der per 10GBE Syncron gehalten wird.
Somit können wir einen Ausfall eines Servers incl. Storage abdecken.
Dies gilt es nun durch ein VMWare Cluster zu ersetzen.
VMWare mit 3 Hosts als Essential plus würde ich von den Lizenzen anstreben.
Was mir aber Kopfschmerzen bereitet ist das Storage?
Intern und per VSAN als Cluster betreiben? Wenn dann aber der Raum mit zwei Server ausfällt ist auch das Storage weg.
Externes SAN/NAS? Da wir nun ca. 20TB bei 80 Usern benötigen ist hier ein SAN das Syncron Spiegelt aus meiner Sicht völlig übertrieben.
Aber was gibt es für günstige alternativen?
Danke und Gruß
Multi
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 330801
Url: https://administrator.de/forum/vmware-ha-cluster-ueber-zwei-serverraeume-330801.html
Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 18:12 Uhr
10 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
Sehe ich nicht als Problem.
vSAN kann doch die Daten auf alle Cluster-Nodes redundant spiegeln...
Geht dir der Host im Raum 1 Stiften, luegen die Daten nach wie vor im Raum2 bereit...
https://www.thomas-krenn.com/de/tkmag/allgemein/vmware-virtual-san-vsan- ...
Alles andere wäre ja auch bei eonem virtuellen SAN quatsch und man bräuchte das FEature gar nicht, da man ja dann doch nur den lokalen DiskSpace verwendet...
Edit:
Sehe gerade, geht erst ordentlic ab 5 Nodes.
Ansonsten zwei Storages, die sich Spiegeln.
Beispiel V3700 mit RemoteMirroring
Gruß
em-pie
Was mir aber Kopfschmerzen bereitet ist das Storage?
Intern und per VSAN als Cluster betreiben? Wenn dann aber der Raum mit zwei Server ausfällt ist auch das Storage weg.
Intern und per VSAN als Cluster betreiben? Wenn dann aber der Raum mit zwei Server ausfällt ist auch das Storage weg.
Sehe ich nicht als Problem.
vSAN kann doch die Daten auf alle Cluster-Nodes redundant spiegeln...
Geht dir der Host im Raum 1 Stiften, luegen die Daten nach wie vor im Raum2 bereit...
https://www.thomas-krenn.com/de/tkmag/allgemein/vmware-virtual-san-vsan- ...
Alles andere wäre ja auch bei eonem virtuellen SAN quatsch und man bräuchte das FEature gar nicht, da man ja dann doch nur den lokalen DiskSpace verwendet...
Edit:
Sehe gerade, geht erst ordentlic ab 5 Nodes.
Ansonsten zwei Storages, die sich Spiegeln.
Beispiel V3700 mit RemoteMirroring
Gruß
em-pie
Habe oben noch kurz etwas ergänzt...
Die Frage ist:
sind euch die Daten 10k € Wert oder nicht?
Sprich: was kostet es euch, wenn die Daten weg sind und ihr eure DaSi bemühen müsst...
Ich persönlich finde es "dramatischer", redundante Hosts, aber keine redundante Storages zu betreiben, als umgekehrt (ist aber meine persönl. Einstellungen).
Einen Host hat man schneller verfügbar/ am Rennen als die Daten sich wieder zu beschaffen und zu rekonstruiren.
Ggf. könnte ihr ja erstmal ein Storage-HA aufbauen und später dann ein Host-HA, wenn euer Budget nicht beides en Block hergibt...
Die Frage ist:
sind euch die Daten 10k € Wert oder nicht?
Sprich: was kostet es euch, wenn die Daten weg sind und ihr eure DaSi bemühen müsst...
Ich persönlich finde es "dramatischer", redundante Hosts, aber keine redundante Storages zu betreiben, als umgekehrt (ist aber meine persönl. Einstellungen).
Einen Host hat man schneller verfügbar/ am Rennen als die Daten sich wieder zu beschaffen und zu rekonstruiren.
Ggf. könnte ihr ja erstmal ein Storage-HA aufbauen und später dann ein Host-HA, wenn euer Budget nicht beides en Block hergibt...
ich muss nur sicherstellen das der Betrieb weiterlaufen kann auch wenn ein Raum/Server ausfällt.
Möglichst natürlich ohne manuellen eingriff, aber das ist nicht zwingend so.
Also 100% Verfügbarkeit? 7x24h ? Oder doch weniger?Möglichst natürlich ohne manuellen eingriff, aber das ist nicht zwingend so.
Und was sind das überhaupt für Daten & Dienste, welche das redundant und/oder ausfallssicher sein müssen/sollen? Einige Dienste haben schon Redundanz-Lösungen dabei, welche ohne "extern" gespiegelten Storage auskommen. AD Replikation, DNS Replikation, DFS-R, Exchange DAG, SQL Replikation/Transaktionlogs, Oracle hat sowas wie ne Schatteninstanz, usw. usw.
Manchmal ist es viel sinnvoller, die Dienste und deren Daten mit deren eigenen Mitteln redundant zu halten, anstatt gleich alles zu spiegeln.
E.
ich kenn keinen Kunden von uns der 100% und 24/7 für Office, CAD oder CAE auf einem selbst betriebenen Datacenter hat. Sowas gibts höchstens wenn man alles in der Cloud macht und selbst da sichert einem niemand 100% zu wenn man nciht fett dafür extra zahlt.
Die 100% sind allermeist nur ein Hirngespinst von irgendwelchen Managern (die Maschine muß rund um die Uhr laufen) die noch nichts von dem Wort "Wartungsfenster" gehört haben und in der Regel steckt keine aus der Praxis getriebene Anforderung dahinter.
Der Unterschied zwischen 99,9% (40 Minuten Ausfallzeit im Jahr) und 100% hatte mal ein Kunde von uns für eine Anlage mit 40 Terminalservern, 1 TB Datenbank und 1 TB Fileserver kalkuliert, für 1000 Mitarbeiter weltweit und das alles nur für EINE Applikation die dort gehostet werden sollte zzgl MS Office... das machte dann knapp eine Million Franken inital für 99,9% und 11 Millionen für 100%, weil das dann nämlich so weit ging daß im Disasterfall die Offices ein vollkommen autonomes Backup-Datacenter kontaktieren sollten.
Am Ende blieb es dabei daß die Anlage sonntags nicht grundsätzlich verfügbar war... aber das mußte sie auch nicht da der Kunde in keinem Land Anwender für diese Platform hatte in denen der Sonntag ein normaler Arbeitstag ist.
Die 100% sind allermeist nur ein Hirngespinst von irgendwelchen Managern (die Maschine muß rund um die Uhr laufen) die noch nichts von dem Wort "Wartungsfenster" gehört haben und in der Regel steckt keine aus der Praxis getriebene Anforderung dahinter.
Der Unterschied zwischen 99,9% (40 Minuten Ausfallzeit im Jahr) und 100% hatte mal ein Kunde von uns für eine Anlage mit 40 Terminalservern, 1 TB Datenbank und 1 TB Fileserver kalkuliert, für 1000 Mitarbeiter weltweit und das alles nur für EINE Applikation die dort gehostet werden sollte zzgl MS Office... das machte dann knapp eine Million Franken inital für 99,9% und 11 Millionen für 100%, weil das dann nämlich so weit ging daß im Disasterfall die Offices ein vollkommen autonomes Backup-Datacenter kontaktieren sollten.
Am Ende blieb es dabei daß die Anlage sonntags nicht grundsätzlich verfügbar war... aber das mußte sie auch nicht da der Kunde in keinem Land Anwender für diese Platform hatte in denen der Sonntag ein normaler Arbeitstag ist.