VPN-Server-Gateway in einem Rechenzentrum
Hallo zusammen,
in der Hoffnung hier nicht die Freitags frage los zu treten, würde ich gerne nach ein paar Tips fragen.
Ich würde gerne 2 Standorte miteinander Verbinden, allerdings gerne über ein VPN-Gateway beispielsweise in der Hetzner Cloud.
So das sich Mitarbeiter die im HomeOffice Arbeiten darüber einloggen können und je nachdem wo sie hinwollen von dem Gateway geroutet werden.
Die Anbindung der beiden Standorte ist jetzt nicht besonders Prickelnd so das ich die User nicht direkt mit einem Standort verbinden wollen würde.
Manche benötigen auch nur diese IP Adresse um auf anderen Systemen arbeiten zu können. Bei denen kann ich die Bandbreite an den Standorten dadurch sparen.
Zur Infrastruktur:
Standort A hat eine 175k down und 40k up Leitung, hier steht eine Pfsense.
Standort B hat eine 50k down und 10k up Leitung, hier steht eine Fritzbox.
Standort B ist der Standort wo die meisten Server stehen.
Es ist nicht oder nur schwer möglich die Server nach Standort A zu bringen, das kann ausgeschlossen werden.
Nun zu meiner Frage:
Habt Ihr eine Idee wie ich das am besten umsetzten kann?
Gerne auch Stichpunkte wonach ich Google kann.
Vielen Dank und liebe Grüße
in der Hoffnung hier nicht die Freitags frage los zu treten, würde ich gerne nach ein paar Tips fragen.
Ich würde gerne 2 Standorte miteinander Verbinden, allerdings gerne über ein VPN-Gateway beispielsweise in der Hetzner Cloud.
So das sich Mitarbeiter die im HomeOffice Arbeiten darüber einloggen können und je nachdem wo sie hinwollen von dem Gateway geroutet werden.
Die Anbindung der beiden Standorte ist jetzt nicht besonders Prickelnd so das ich die User nicht direkt mit einem Standort verbinden wollen würde.
Manche benötigen auch nur diese IP Adresse um auf anderen Systemen arbeiten zu können. Bei denen kann ich die Bandbreite an den Standorten dadurch sparen.
Zur Infrastruktur:
Standort A hat eine 175k down und 40k up Leitung, hier steht eine Pfsense.
Standort B hat eine 50k down und 10k up Leitung, hier steht eine Fritzbox.
Standort B ist der Standort wo die meisten Server stehen.
Es ist nicht oder nur schwer möglich die Server nach Standort A zu bringen, das kann ausgeschlossen werden.
Nun zu meiner Frage:
Habt Ihr eine Idee wie ich das am besten umsetzten kann?
Gerne auch Stichpunkte wonach ich Google kann.
Vielen Dank und liebe Grüße
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Ausgedruckt am: 21.11.2024 um 23:11 Uhr
10 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo medikopter,
175 und 50k sind für dich gering? Wie viele User habt Ihr? Oder liegt es an einer Fehlkonfiguration der VPN? Oder zu viele Daten?
Erster Rat: Lass eine weitere Leitung legen. An manchen Kundenstandorten würde ich mir "nur" 50k wünschen. Auf der anderen Seite: Ein Durchrouten bringt im Grunde nichts, da der Traffic dadurch nicht weniger wird. Außer, du baust ein komplett eigenes, drittes Netz bei Hetzner auf.
Ungeachtet dessen solltest du die Fritzbox ersetzen.
Viele Grüße,
Christian
certifiedit.net | IT-Partner
175 und 50k sind für dich gering? Wie viele User habt Ihr? Oder liegt es an einer Fehlkonfiguration der VPN? Oder zu viele Daten?
Erster Rat: Lass eine weitere Leitung legen. An manchen Kundenstandorten würde ich mir "nur" 50k wünschen. Auf der anderen Seite: Ein Durchrouten bringt im Grunde nichts, da der Traffic dadurch nicht weniger wird. Außer, du baust ein komplett eigenes, drittes Netz bei Hetzner auf.
Ungeachtet dessen solltest du die Fritzbox ersetzen.
Viele Grüße,
Christian
certifiedit.net | IT-Partner
Moin,
du müsstest dann also ein Site2-Site VPN zwischen Standort A und Hetzner, sowie Standort B und Hetzner einrichten.
Und dann noch auf dem Hetzner-Server ein Road-Warrior-VPN.
Dazu kommt dann noch etwas Routing und Firewall-Regeln und fertig ist der Lack
Ich betreibe so ein Setup mit OpenVPN, es geht aber auch alles Andere... (IPSec, etc)
Viele Grüße
du müsstest dann also ein Site2-Site VPN zwischen Standort A und Hetzner, sowie Standort B und Hetzner einrichten.
Und dann noch auf dem Hetzner-Server ein Road-Warrior-VPN.
Dazu kommt dann noch etwas Routing und Firewall-Regeln und fertig ist der Lack
Ich betreibe so ein Setup mit OpenVPN, es geht aber auch alles Andere... (IPSec, etc)
Viele Grüße
Zitat von @certifiedit.net:
175 und 50k sind für dich gering? Wie viele User habt Ihr? Oder liegt es an einer Fehlkonfiguration der VPN? Oder zu viele Daten?
175 und 50k sind für dich gering? Wie viele User habt Ihr? Oder liegt es an einer Fehlkonfiguration der VPN? Oder zu viele Daten?
OT: Ich halte 175k und 50k für sehr langsam, aber das liegt vielleicht auch daran, dass ich das als einhundertfünfundsiebzig Kilobit interpretiere.
Aber möglicherweise interpretieren du und der OT das als 175 Mbit/s - also 175M
Ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen das der TO da 50kBit/s oder 175kBit/s meint. Das wäre ja noch unter Bauern DSL und sollte es in D eigentlich gar nicht mehr so geben...
Das sollte er wohl besser nochmal genau klären wie das gemeint ist um hier eine sinnvolle Empfehlung zu geben.
Wenn die Bandbreiten dann doch eher im Mbit/s Bereich liegen wäre es wohl das sinnvollste die pfSense als zentrale VPN Client Dialin Instanz zu nehmen wie es z.B. HIER beschrieben ist.
Da sie ja so oder so einen festen Site to Site Tunnel zur 2ten Lokation hat routet sie eben den Traffic.
Das sollte er wohl besser nochmal genau klären wie das gemeint ist um hier eine sinnvolle Empfehlung zu geben.
Wenn die Bandbreiten dann doch eher im Mbit/s Bereich liegen wäre es wohl das sinnvollste die pfSense als zentrale VPN Client Dialin Instanz zu nehmen wie es z.B. HIER beschrieben ist.
Da sie ja so oder so einen festen Site to Site Tunnel zur 2ten Lokation hat routet sie eben den Traffic.
Wenn man die Wertepaare betrachtet, sind das Mbit und nicht kbit. Ist die Telekomtypische VDSL-Staffelung.
Bevor man aber irgendwas komisches zusammenbastelt, weil man der Meinung ist, dass man damit irgendwas umschiffen kann, wäre es in jedem Fall besser, einfach mal dem Problem auf den Grund zu gehen. Es ist nicht unbedingt benutzerfreundlich, wenn man Verbindungsabrisse einfach nur an eine andere Stelle verlagert.
Jetzt ist einfach mal die klare Frage: Wie definierst du instabil? Erreicht die Verbindung nicht die maximale Bandbreite oder verliert der Anschluss die Synchronität?
Bei der Telekom wird sehr viel mit Broadcom-Technik gearbeitet und alle aktuellen Telekom-Router werden daher auf einem Broadcom-Chipsatz aufgebaut. Eine Fritzbox und ein Draytek nutzen Lantiq als DSL-Modem-Chipsatz. Funktioniert, aber nicht schön. Daher habe ich noch ein paar Speedport Entry 2, die als reines Modem genutzt werden können, um eingreifen zu können. Ich habe Anschlüsse, die mit einem Lantiq-Modem fast unbenutzbar sind, aber mit dem Speedport Entry 2 rennen wie Sau. Ebenso können es Verdrahtungsfehler sein.
Und besser als eine Fritzbox als VPN-Router wäre ein Router ohne VPN-Funktion. Netgear konnte schon vor 10 Jahren mehr durchs Durchsatz unbeschleunigt VPN drücken, als viele der AVM-Geräte heute.
Lass den Kram mit dem Hetzner-Server sein, dass wird keinen Spaß machen und keinen Mehrwert bringen. Du musst dann regelmäßig prüfen, ob die Kiste aktuell ist, eigentlich täglich, diese aktualisieren und produzierst dann natürlich immer wieder Ausfälle. Vorher muss die Kiste natürlich entsprechend abgesichert werden und man muss die Kiste blind bedienen können, egal wie müde oder besoffen man ist. Es ist dann ein Teil der kritischen Infrastruktur.
Ich weiß, wovon ich rede, ich hab einen VPN-Knoten im RZ stehen, aber mit spezialisierter Hardware und mit einem ganz anderen Drehmoment und Kostenaufwand, als ein Massenhoster-Mietserver.
Bevor man aber irgendwas komisches zusammenbastelt, weil man der Meinung ist, dass man damit irgendwas umschiffen kann, wäre es in jedem Fall besser, einfach mal dem Problem auf den Grund zu gehen. Es ist nicht unbedingt benutzerfreundlich, wenn man Verbindungsabrisse einfach nur an eine andere Stelle verlagert.
Jetzt ist einfach mal die klare Frage: Wie definierst du instabil? Erreicht die Verbindung nicht die maximale Bandbreite oder verliert der Anschluss die Synchronität?
Bei der Telekom wird sehr viel mit Broadcom-Technik gearbeitet und alle aktuellen Telekom-Router werden daher auf einem Broadcom-Chipsatz aufgebaut. Eine Fritzbox und ein Draytek nutzen Lantiq als DSL-Modem-Chipsatz. Funktioniert, aber nicht schön. Daher habe ich noch ein paar Speedport Entry 2, die als reines Modem genutzt werden können, um eingreifen zu können. Ich habe Anschlüsse, die mit einem Lantiq-Modem fast unbenutzbar sind, aber mit dem Speedport Entry 2 rennen wie Sau. Ebenso können es Verdrahtungsfehler sein.
Und besser als eine Fritzbox als VPN-Router wäre ein Router ohne VPN-Funktion. Netgear konnte schon vor 10 Jahren mehr durchs Durchsatz unbeschleunigt VPN drücken, als viele der AVM-Geräte heute.
Lass den Kram mit dem Hetzner-Server sein, dass wird keinen Spaß machen und keinen Mehrwert bringen. Du musst dann regelmäßig prüfen, ob die Kiste aktuell ist, eigentlich täglich, diese aktualisieren und produzierst dann natürlich immer wieder Ausfälle. Vorher muss die Kiste natürlich entsprechend abgesichert werden und man muss die Kiste blind bedienen können, egal wie müde oder besoffen man ist. Es ist dann ein Teil der kritischen Infrastruktur.
Ich weiß, wovon ich rede, ich hab einen VPN-Knoten im RZ stehen, aber mit spezialisierter Hardware und mit einem ganz anderen Drehmoment und Kostenaufwand, als ein Massenhoster-Mietserver.