Wie 25m 10Gbit Ethernet?
Hallo zusammen,
Wir sind hier etwas auf dem Acker, haben einen freundlichen Dorfelektriker "an der Hand", der bisher alle Installationen für die Netzwerkkabel gemacht hat. Jetzt muss umgebaut werden - ich benötige eine 10Gbit Verbindung über ca. 20-25m. Mit Kabeleien bin ich nicht vertraut, habe gefühlt vor 20 Jahren mal eine Krimpzange verwendet, seitdem nicht mehr.
Die erste Frage wäre, ob ich das als 10GBASE-T über Cat6 / 6a oder 7 machen sollte, oder lieber optisch. Da ich einige "Winkelzüge" brauche um von Switch 1 nach Switch 2 zu kommen, und ein Teil davon über den Dachboden des Gebäudes geht hätte ich Sorge wegen Krümmungsradien und Bruchgefahr.
Die zweite Frage wäre, ob der Elektriker damit eventuell überfordert ist bezüglich Abschirmung und Sorgfalt. Das kann mit natürlich niemand beantworten, aber vielleicht gibt es ja so Erfahrungswerte was man da "abchecken" sollte. Ich habe für meine letzte Verkabelung (1Gbit) von ihm beispielsweise keine Messprotokolle gesehen (vermutlich hat er auch nur auf die richtige Verdrahtung geachtet) .... andererseits ist er sehr gut darin auf dem Gebäudedachboden herumzukriechen und die Kabel dort zu verlegen, das sind Profi-IT-Verkabler vielleicht nicht so
Habt ihr Tipps?
Grüße
lcer
Wir sind hier etwas auf dem Acker, haben einen freundlichen Dorfelektriker "an der Hand", der bisher alle Installationen für die Netzwerkkabel gemacht hat. Jetzt muss umgebaut werden - ich benötige eine 10Gbit Verbindung über ca. 20-25m. Mit Kabeleien bin ich nicht vertraut, habe gefühlt vor 20 Jahren mal eine Krimpzange verwendet, seitdem nicht mehr.
Die erste Frage wäre, ob ich das als 10GBASE-T über Cat6 / 6a oder 7 machen sollte, oder lieber optisch. Da ich einige "Winkelzüge" brauche um von Switch 1 nach Switch 2 zu kommen, und ein Teil davon über den Dachboden des Gebäudes geht hätte ich Sorge wegen Krümmungsradien und Bruchgefahr.
Die zweite Frage wäre, ob der Elektriker damit eventuell überfordert ist bezüglich Abschirmung und Sorgfalt. Das kann mit natürlich niemand beantworten, aber vielleicht gibt es ja so Erfahrungswerte was man da "abchecken" sollte. Ich habe für meine letzte Verkabelung (1Gbit) von ihm beispielsweise keine Messprotokolle gesehen (vermutlich hat er auch nur auf die richtige Verdrahtung geachtet) .... andererseits ist er sehr gut darin auf dem Gebäudedachboden herumzukriechen und die Kabel dort zu verlegen, das sind Profi-IT-Verkabler vielleicht nicht so
Habt ihr Tipps?
Grüße
lcer
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 371421
Url: https://administrator.de/forum/wie-25m-10gbit-ethernet-371421.html
Ausgedruckt am: 07.04.2025 um 19:04 Uhr
12 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin...
drück dem Elektriker ein fertiges LWL Kabel in die hand!
LWL-Kabel vorkonfektioniert
Fertig
Frank
drück dem Elektriker ein fertiges LWL Kabel in die hand!
LWL-Kabel vorkonfektioniert
Fertig
Frank
Moin,
würde, wie von Vison vorgeschlagen, ein vorkonfektioniertes Kabel verwenden:
z.B. http://www.glasfaser-hsk.com/epages/61993442.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shop ...
Dann noch ne EInzughilfe dabei:
http://www.glasfaser-hsk.com/epages/61993442.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shop ...
Und es klingt bei dir nach Privatbau. Mir würde es zunächst reichen:
vor dem Einziehen mal mit zwei aktiven Komponenten alle Fasern testen und nach dem Einziehen auch nochmal
Da du ja nu innerhalb eines Gebäudes (selber Potenzialausgleich?) agierst, wäre Kupfer in der Tat eine machbare Lösung, ist beim Verlegen/ Ziehen aber anstrengender/ Bedarf mehr Platz.
Hier solltest du dann aber in jedem Fall ein CAT7 Kabel sowie CAT6(a) Panels/ Dosen einsetzen.
Für 10G mit <50m - 100m Null Problemo.
Gruß
em-pie
€dit: Wenn du einen anderen Elektriker als deinen "Dorfelektriker" verwenden willst, frage nach, ob die MEssprotokolle aushändigen. In aller Regel (meine Erfahrung) kennen die sich dann auch mit Netzwerkverlegearbeiten entsprechend aus und wissen, was sie tun (oder nicht tun sollten
)
würde, wie von Vison vorgeschlagen, ein vorkonfektioniertes Kabel verwenden:
z.B. http://www.glasfaser-hsk.com/epages/61993442.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shop ...
Dann noch ne EInzughilfe dabei:
http://www.glasfaser-hsk.com/epages/61993442.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shop ...
Und es klingt bei dir nach Privatbau. Mir würde es zunächst reichen:
vor dem Einziehen mal mit zwei aktiven Komponenten alle Fasern testen und nach dem Einziehen auch nochmal
Da du ja nu innerhalb eines Gebäudes (selber Potenzialausgleich?) agierst, wäre Kupfer in der Tat eine machbare Lösung, ist beim Verlegen/ Ziehen aber anstrengender/ Bedarf mehr Platz.
Hier solltest du dann aber in jedem Fall ein CAT7 Kabel sowie CAT6(a) Panels/ Dosen einsetzen.
Für 10G mit <50m - 100m Null Problemo.
Gruß
em-pie
€dit: Wenn du einen anderen Elektriker als deinen "Dorfelektriker" verwenden willst, frage nach, ob die MEssprotokolle aushändigen. In aller Regel (meine Erfahrung) kennen die sich dann auch mit Netzwerkverlegearbeiten entsprechend aus und wissen, was sie tun (oder nicht tun sollten
Glasfaser ist der richtige Weg, denn Kupfer (außer Twinax / DAC, was aber nur bis 10m geht) mit Cat 6 und RJ-45 nutzt ein Negotiation Verfahren je nach Kabelqualität.
Ein kleiner Knick und es kommen keine 10G mehr an sondern nur noch 8G. Deshalb ist der Weg bei Längen über 10m immer Glasfaser. Bei mehreren Gebäuden also sowieso wegen des Potential Ausgleichs.
Mit dem o.a. OM3 Kabel bist du perfekt bedient und auf der sicheren Seite !
Ein kleiner Knick und es kommen keine 10G mehr an sondern nur noch 8G. Deshalb ist der Weg bei Längen über 10m immer Glasfaser. Bei mehreren Gebäuden also sowieso wegen des Potential Ausgleichs.
Mit dem o.a. OM3 Kabel bist du perfekt bedient und auf der sicheren Seite !
Moin,
wenn du dir die Frage nach "Fangfragen" stellst ist die Antwort bereits klar - es ist der falsche! Du hast kein Vetrauen in die Person - fertig.
Ansonsten sind diese "Fangfragen" völliger mumpitz. Da kannst du dann den besten Theoretiker bekommen. Der kann dir alle Theorien locker beantworten. Gibst du dem ne Zange in die Hand brauchst du aber auch direkt nen Rettungswagen... Oder du hast nen Elektriker der ggf. nich weiss ob da nu 1, 10 oder 50 V drüber gehen (weils dem auch herzlich egal is), die Anschlüsse aber dafür sauber gemacht sind. Was ist dir lieber?
Nen Messprotokoll hilft dir mal so gar nicht wenn DU dich nicht mit der Materie auskennst. Dann lege ich dir alles vor. Ich habe selbst schon Messprotokolle bekommen bei denen Ports als "OK" gemessen wurden bei denen nicht mal das Kabel angeklemmt war. "Oh, da hat der Techniker versehentlich den 2ten Port wohl 2x gemessen"... Na klar... Und ich bin mir sicher das ich dir sogar nen Protokoll hinlegen kann (wenn du dich eben nicht auskennst) bei dem ich über LWL 5V übertragen habe. Sieht dann gut aus, ist auch grün und du freust dich das ja ne Messung durchgeführt wurde ... Ob die dagegen AUSSAGEKRÄFTIG ist steht auf nem anderem Blatt (was dem Messprotokoll idR. nicht beiliegt)
wenn du dir die Frage nach "Fangfragen" stellst ist die Antwort bereits klar - es ist der falsche! Du hast kein Vetrauen in die Person - fertig.
Ansonsten sind diese "Fangfragen" völliger mumpitz. Da kannst du dann den besten Theoretiker bekommen. Der kann dir alle Theorien locker beantworten. Gibst du dem ne Zange in die Hand brauchst du aber auch direkt nen Rettungswagen... Oder du hast nen Elektriker der ggf. nich weiss ob da nu 1, 10 oder 50 V drüber gehen (weils dem auch herzlich egal is), die Anschlüsse aber dafür sauber gemacht sind. Was ist dir lieber?
Nen Messprotokoll hilft dir mal so gar nicht wenn DU dich nicht mit der Materie auskennst. Dann lege ich dir alles vor. Ich habe selbst schon Messprotokolle bekommen bei denen Ports als "OK" gemessen wurden bei denen nicht mal das Kabel angeklemmt war. "Oh, da hat der Techniker versehentlich den 2ten Port wohl 2x gemessen"... Na klar... Und ich bin mir sicher das ich dir sogar nen Protokoll hinlegen kann (wenn du dich eben nicht auskennst) bei dem ich über LWL 5V übertragen habe. Sieht dann gut aus, ist auch grün und du freust dich das ja ne Messung durchgeführt wurde ... Ob die dagegen AUSSAGEKRÄFTIG ist steht auf nem anderem Blatt (was dem Messprotokoll idR. nicht beiliegt)
Na ja...mal ehrlich bei einer einzigen popeligen LWL Verbindung mit lächerlichen 20 Metern muss man ja nun auch nicht so einen Hophei machen.
Das kann ja mit dem o.a. Fertigkabel wie oben empfohlen nun jeder Hobby Bastler.
Leerrohr aus dem Baumarkt, Kabel rein fertig.
Man muss auch die Kirche mal im besagten Dorf des Elektrikers oben lassen...
Das kann ja mit dem o.a. Fertigkabel wie oben empfohlen nun jeder Hobby Bastler.
Leerrohr aus dem Baumarkt, Kabel rein fertig.
Man muss auch die Kirche mal im besagten Dorf des Elektrikers oben lassen...
Hallo,
Meine Erfahrung:
ich hatte beim Ausbau auch einen Elektriker beauftragt (cat7 kabel, Cat6 Dosen, ...), damals wusste ich noch nicht so viel von TIA 568A/B und bei den Vergabegesprächen hatte ich auch keine Anhaltspunkte, dass er das nicht könnte...
Habe nach Inbetriebnahme dann Fehler festgestellt, einen LAN-Prüfer gekauft, dann Auflegewerkzeug und habe die nicht eingehaltenen Biegeradien nicht angefasst.
Heute weiß ich mehr - auch durch Forentätigkeit - und kenne auch die DIN 18015 ...
Meine Lösung für eine neue Strecke vom FTTH-Modem im Keller zum Router im OG: Patchkabel Cat6a
Dazu 2x "Ringe" gelegt in der Nähe der Anschlussstellen, so dass bei Bedarf oder bei Baumaßnahmen das Kabel auch mal verlängert oder umverlegt werden kann.
Klar müssen dann Bohrungen durch Wände und Decken etwas größer sein (14-16mm wenn man gut bohrt), aber
- es ist ein vorkonfektioniertes Kabel
- keine zusätzlichen Kontaktstellen
- keine Probleme mit Schirmung, Knicken in Adern, Kontaktfehlern an den Klemmen usw.
Patchkabel gibt es auch in großen Längen (25, 30, 50, 75 und 100m)
Gruß
Meine Erfahrung:
ich hatte beim Ausbau auch einen Elektriker beauftragt (cat7 kabel, Cat6 Dosen, ...), damals wusste ich noch nicht so viel von TIA 568A/B und bei den Vergabegesprächen hatte ich auch keine Anhaltspunkte, dass er das nicht könnte...
Habe nach Inbetriebnahme dann Fehler festgestellt, einen LAN-Prüfer gekauft, dann Auflegewerkzeug und habe die nicht eingehaltenen Biegeradien nicht angefasst.
Heute weiß ich mehr - auch durch Forentätigkeit - und kenne auch die DIN 18015 ...
Meine Lösung für eine neue Strecke vom FTTH-Modem im Keller zum Router im OG: Patchkabel Cat6a
Dazu 2x "Ringe" gelegt in der Nähe der Anschlussstellen, so dass bei Bedarf oder bei Baumaßnahmen das Kabel auch mal verlängert oder umverlegt werden kann.
Klar müssen dann Bohrungen durch Wände und Decken etwas größer sein (14-16mm wenn man gut bohrt), aber
- es ist ein vorkonfektioniertes Kabel
- keine zusätzlichen Kontaktstellen
- keine Probleme mit Schirmung, Knicken in Adern, Kontaktfehlern an den Klemmen usw.
Patchkabel gibt es auch in großen Längen (25, 30, 50, 75 und 100m)
Gruß