phil-de
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Windows Mini PC oder Windows vServer mieten?

Schönen guten Abend an alle!

Ich hätte eine Frage, und zwar hab ich einige Projekte vor um mich in der Programmierung etwas zu vertiefen.
Und zwar, ich wollte einige Discord Bots programmieren (Eigenbedarf), Datenbank für eigene Projekte hosten sowie ein NAS Server aufsetzen.

Ich würde diese dann mit Proxmox Virtualisieren wollen (Wenn es ein eigener Rechner wird)

Und die Frage die ich mir nun stelle, gibt es mehr Sinn sich einen Mini PC für 100 - 200€ zu kaufen oder bei einem angemietenen vServer zu bleiben?

Ich bin Auszubildener und hab eine Wohnung zu bezahlen, der Kostenrahmen für Monatliche Kosten ist leider nicht allzuhoch...

Ich sehe schon die Vor und Nachteile der beiden Aspekte.

Computer:
- Vollen Zugriff (Auch ohne Internet)
- Hardware Aufrüstbar
- Festplatten nach belieben auswechseln (Ohne Aufpreis)
- Daten sind bei dir Zuhause
Nachteile sind nun mal Lizenzen und Stromkosten sowie defekte Hardware.

Und vServer sind nun mal auf Dauer etwas teurer...

Hat jemand damit schon Erfahrung gemacht was die Stromkosten anbelangt und kann mir konkret Tipps oder Vorschläge geben?

Schönen Abend noch!

Content-ID: 635986

Url: https://administrator.de/forum/windows-mini-pc-oder-windows-vserver-mieten-635986.html

Ausgedruckt am: 27.12.2024 um 06:12 Uhr

tech-flare
tech-flare 26.12.2020 um 20:47:23 Uhr
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Hat jemand damit schon Erfahrung gemacht was die Stromkosten anbelangt und kann mir konkret Tipps oder Vorschläge geben?
Mein NAS mit i5 verbraucht ca 80Watt/h....wenn dies dauerhaft läuft, kannst du dir ausrechnen was das für 365 Tage kostet....dies vergessen die meisten...aber du hast wenigstens daran gedacht face-smile

Bedenke, dass du bei einem vServer auch immer die Angriffe von außen absichern muss und du jederzeit online bist. Bei einem „Server“ zu Hause ist wenigstens die Firewall dazwischen.

Schönen Abend noch!
Gleichfalls
Phil-DE
Phil-DE 26.12.2020 um 20:53:08 Uhr
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Was hat dein NAS dann so ca. in der Anschaffung gekostet wenn ich Fragen darf? face-smile
Ich beschäftige mich schon seit längerem mit dem Thema, ich hab die letzten 3 - 4 Jahre immer auf vServer/Root Servern zurecht gehangelt aber die kosten nun mal mehr Geld...

Ich tendiere eig. auch mehr zu einem eigenen "HomeServer", ich bin nur etwas ratlos was ich da am besten für Hardware einbauen sollte... Wenn da jemand Ideen hätte wäre das super! Klar, könnte da was zusammenbasteln, aber bin mir nicht sicher welche Hardware denn für den 24h Betrieb ausgelegt ist...

Gruß
tech-flare
tech-flare 26.12.2020 um 21:07:30 Uhr
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Zitat von @Phil-DE:

Was hat dein NAS dann so ca. in der Anschaffung gekostet wenn ich Fragen darf? face-smile
Ich beschäftige mich schon seit längerem mit dem Thema, ich hab die letzten 3 - 4 Jahre immer auf vServer/Root Servern zurecht gehangelt aber die kosten nun mal mehr Geld...
Puhh.... vielleicht so 1500€? Mit Festplatten. Es ist ein QNAP TVS-871 mit 8 Platten.

Ich tendiere eig. auch mehr zu einem eigenen "HomeServer", ich bin nur etwas ratlos was ich da am besten für Hardware einbauen sollte... Wenn da jemand Ideen hätte wäre das super!
Intel NUC i3 oder i5. Läuft nativ mit vmware vSphere, Hyper-V oder Proxmox.

Ich habe im Lab davon selbst 2 Stück im Einsatz und diese verbrauchen sehr wenig Strom.
certifiedit.net
certifiedit.net 26.12.2020 um 22:41:20 Uhr
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Guten Abend,

ich würde mit einem PC starten und wenn sich dann mehr ergibt und vor allem die Kenntnisse wachsen kannst du ins Netz gehen.

Grüße
nEmEsIs
nEmEsIs 27.12.2020 um 00:39:43 Uhr
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Hi

Muss der "Server" zu Hause den 24 Stunden laufen ?
Bei den meisten Rechnern kannst du ja im bios / Uefi sagen hey starte jeden Tag um z.B. 8 Uhr.
Macht bei nem Arbeitnehmer der erst um 16 Uhr zu Haus ist weniger Sinn aber das muss man halt anpassen face-wink.
Und Abend um 0 Uhr fährst du die Kiste per Skript runter.
Sollte dir um 01:00 der Einfall deines Lebens kommen, kannst du die Kiste mit wol wieder hochfahren.
Und wenn du ne FRITZ!Box hast und deren VPN besteht sogar von unterwegs die Möglichkeit.

Damit lässt sich ne Menge Strom sparen face-wink.

Hab das so mit MS HyperV Core und nem Dell Optiplex täglich am laufen.

Mit freundlichen Grüßen Nemesis
wiesi200
wiesi200 27.12.2020 um 13:41:03 Uhr
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Hallo, ich mag mal Fragen ob du überhaupt nen zusätzlichen PC brauchst?

Da du ja auch von VServer sprichst hast du ja schon nen anderen zum Programmieren?

Da kannst du auch erst mal nen Virtuellen Server drauf packen.
GNULinux
Lösung GNULinux 27.12.2020 um 14:22:18 Uhr
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Zitat von @Phil-DE:
Hat jemand damit schon Erfahrung gemacht was die Stromkosten anbelangt und kann mir konkret Tipps oder Vorschläge geben?

Hier sind ein paar Beispiele: https://u-labs.de/forum/internet-und-technik-136/stromverbrauch-verschie ...
Wie du an den Werten siehst, wäre z.B. das automatische Abschalten der HDDs ein guter Tipp, der auf Dauer einiges sparen kann. Und das Alter der Hardware. Zusammengefasst ist alte HW günstiger im Kauf, braucht aber mehr Strom (= kann auf Raten teurer werden) und die Ausfallwahrscheinlichkeit ist höher. Vor allem wenn man Verschleißteile nicht ersetzt.

Wenn du das Maximum rausholen willst, wäre vllt auch ein RPI eine Alternative. Den 4er gibts mittlerweile mit bis zu 8GB RAM. Mit Docker bekommst du da auch schon einiges zum Laufen. Ist halt ARM, daher wäre vorab zu prüfen was genau du darauf laufen lassen willst.

Was auch eine gute Alternative sein kann, ist eim Mischbetrieb. Zum Beispiel einen RPI der 24/7 läuft für einen Bot oder was du immer laufen haben willst. Wenn du zu Lernzwecken VMs erstellen/provisionieren willst und dafür Leistung brauchst, fährst du eine größere Maschine mit entsprechend CPU-Power/RAM hoch. Die läuft dann nicht immer, sondern nur bei Bedarf. Mit WOL kann man das auch recht komfortabel lösen, sodass man nicht immer zur Maschine kaufen muss. Wie du siehst gibts da viele Möglichkeiten, kommt halt immer darauf an was man genau machen will und worauf der Fokus liegt.

Zitat von @Phil-DE:
Und die Frage die ich mir nun stelle, gibt es mehr Sinn sich einen Mini PC für 100 - 200€ zu kaufen oder bei einem angemietenen vServer zu bleiben?
Einen Mini-PC als NAS? Ich hoffe dir ist klar, dass du da kaum Platten rein bekommst? Du solltest dir Gedanken machen, was du da alles drauf speichern willst, wie groß das aktuell ist und welches Wachstum in den nächsten Jahren zu erwarten ist. Und ob du Ausfallsicherheit willst/brauchst. Dann brauchst du nämlich 2 Platten als absolutes Minimum. Bei dem Formatfaktor den ich als Mini-PC verstehe, passt max. eine Platte und auch die nur im 2,5" Format, heißt die wären auch auf max 4TB begrenzt.

Zitat von @Phil-DE:
Nachteile sind nun mal Lizenzen und Stromkosten sowie defekte Hardware.
Was haben Lizenzen mit dem Hostingstandort zutun? Wenn du proprietäre Software einsetzen willst, fallen dafür immer Kosten an. Der einzige Unterschied ist, dass du z.B. Win beim Drittanbieter-Hoster auf Raten zahlst. Das kann auf Dauer aber auch teurer werden, kommt drauf an.

Meine Frage wäre da eher, wozu du überhaupt Windows bzw. kostenpflichtige proprietäre Software brauchst? Proxmox ist OS und frei, der Großteil aller Linux-Distributionen auch. Das gleiche gilt für Nextcloud. Und so ziemlich jede gängige Programiersprache läuft doch heutzutage auf Linux. Oft sogar besser, PHP z.B. ist Linux SW die später zu Win portiert wurde- Sogar .NET Core, der Nachfolger von .NET 4 ist mittlerweile plattformunabhängig und sogar open source.
Phil-DE
Phil-DE 30.12.2020 um 23:12:55 Uhr
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Ja das stimmt, dieser soll nun mal 24/7 laufen und da der PC leider etwas mehr an Strom verbraucht wird das leider etwas teuer... Ich bin erstmal zu einem Raspberry Pi ModelB gestiegen. Ich hab diesen erstmal zu Verfügung gestellt bekommen und schaue wie weit ich damit komme...

Schonmal vielen Dank an alle!

Ps: Tut mir leid für die verspätete Antwort!
GNULinux
GNULinux 21.01.2021 um 12:11:46 Uhr
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Wenn du nur einen kleinen Server und kein richtiges NAS brauchst, ist ein RPI vom Stromverbrauch unschlagbar. Hatte ich bisher nicht erwähnt, weil zu einem NAS für mich ordentlich Speicher gehört, möglichst gute Performance und ggf. Ausfallsicherheit, das wird mit einem RPI schwer. Da kannst du nur so Bastellösungen machen wie eine SATA Festplatte per HAT anschließen und/oder per USB. Das wäre nur für ein Mini-NAS mit geringen Ansprüchen ausreichend.

Beim RPI musst du halt immer bedenken, dass alles für ARM kompiliert bzw zumindest kompilierbar sein muss. Je nachdem was für Software du konkret nutzt, kann das ein Problem sein, muss es aber nicht.

Ansonsten wäre ein Mini PC tatsächlich eine Alternative, wenn du keine Platten brauchst einfach eine SSD rein und das Teil zieht noch mal weniger. Je nach Alter und HW kann man da so grob mit Faktor 2-3 höherem Verbrauch gegenüber einem RPI rechnen, also auch nicht die Welt. Aber wenn dir ein RPI reicht würde ich den für 24/7 Betrieb bevorzugen, der verbraucht im ganzen Jahr für ein paar Euro Strom, das fällt nicht ins Gewicht.