Windows Redundanz ohne Virtualisierung
Hallo zusammen,
gibt es eine Möglichkeit, eine Windows-Installatino (PC oder Server) live zu spiegeln?
Also eine 1:1 Live Redundanz ohne Virtualisierung? Bei einem Ausfall soll der Backup-Server weitermachen.
ggf. Muss noch externe Hardware umgesteckt werden.
Normalerweise lösen wir das über eine Virtuelle Umgebung, aber der Software Hersteller unterstützt dies nicht.
Bzw. gibt keinen Support und keine Garantie und der Kunde ist darauf angewiesen.
Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe!
gibt es eine Möglichkeit, eine Windows-Installatino (PC oder Server) live zu spiegeln?
Also eine 1:1 Live Redundanz ohne Virtualisierung? Bei einem Ausfall soll der Backup-Server weitermachen.
ggf. Muss noch externe Hardware umgesteckt werden.
Normalerweise lösen wir das über eine Virtuelle Umgebung, aber der Software Hersteller unterstützt dies nicht.
Bzw. gibt keinen Support und keine Garantie und der Kunde ist darauf angewiesen.
Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe!
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Ausgedruckt am: 15.04.2025 um 17:04 Uhr
16 Kommentare
Neuester Kommentar
Hab mal nachgeschaut... so wie alle "Anwendungsentfrickler"...
Meine Idee wäre hierzu:
· Hast Du eine Servesoftware für das System ?
· Greifen die Clients auf den Server oder Cloud zu ?
Was ist bei Dir der Backup-Server.. oder damit gemeint ?
Ansonsten würde ich für den Server eine RDP-Instanz / Terminal-Server nehmen. (BASIS Proxmox).
Und als Clients Windows oder Thin-Clients via WTWare....
Gruss Globe!
Meine Idee wäre hierzu:
· Hast Du eine Servesoftware für das System ?
· Greifen die Clients auf den Server oder Cloud zu ?
Was ist bei Dir der Backup-Server.. oder damit gemeint ?
Ansonsten würde ich für den Server eine RDP-Instanz / Terminal-Server nehmen. (BASIS Proxmox).
Und als Clients Windows oder Thin-Clients via WTWare....
Gruss Globe!
Schultes Kassenumgebung
gibt es eine Möglichkeit, eine Windows-Installatino (PC oder Server) live zu spiegeln?
gibt es eine Möglichkeit, eine Windows-Installatino (PC oder Server) live zu spiegeln?
Du könntest dir stratus.com angucken, aber das ist spezielle Hardware und wird nicht ganz billig. Persönlich würde ich über ein Backup/Restore Konzept nachdenken um RTO und RPO im Falle eines Falles zu minimieren.
P.S.: Softwarehersteller die im Jahr 2025 keine Server als VM unterstützen würde ich schnellstmöglich ersetzen, die sind vermutlich auch sonst nicht so ganz auf der Höhe der Zeit.
/Thomas
@Th0mKa
Gruß,
Dani
P.S.: Softwarehersteller die im Jahr 2025 keine Server als VM unterstützen würde ich schnellstmöglich ersetzen, die sind vermutlich auch sonst nicht so ganz auf der Höhe der Zeit.
es gibt genug - in diesem Fall Kassensysteme - welche das im Jahr 2025 nicht supporten. Das liegt aber meistens nicht an der Software selbst, sondern an dem Gesamtpaket (Hardware, Abstimmung der Treiber, Support, Lizenz Dongle, etc.). Und wir reden hier nicht von einer Kette wie ALDI, REWE, etc. sondern Einzelhandel und Gastronomie.Gruß,
Dani
Zitat von @Dani:
es gibt genug - in diesem Fall Kassensysteme - welche das im Jahr 2025 nicht supporten. Das liegt aber meistens nicht an der Software selbst, sondern an dem Gesamtpaket (Hardware, Abstimmung der Treiber, Support, Lizenz Dongle, etc.). Und wir reden hier nicht von einer Kette wie ALDI, REWE, etc. sondern Einzelhandel und Gastronomie.
es gibt genug - in diesem Fall Kassensysteme - welche das im Jahr 2025 nicht supporten. Das liegt aber meistens nicht an der Software selbst, sondern an dem Gesamtpaket (Hardware, Abstimmung der Treiber, Support, Lizenz Dongle, etc.). Und wir reden hier nicht von einer Kette wie ALDI, REWE, etc. sondern Einzelhandel und Gastronomie.
Wir reden hier doch nur von der Serverkomponente, was kann denn da bzgl. der Treiber und des Supports besseres passieren als ne VM. Und für den Lizenzdongle gibt es ja nun auch Lösungen die sich bereits Jahrzehnte bewährt haben.
/Thomas
Also "supportet keine Virtualisierung" ist das klassische Geschwätz. In 99,9% der Fälle läuft es natürlich dennoch in einer VM. Man versucht nur es sich besonders einfach zu machen, das der Kunde das nachsehen hat ist egal. zur Not kann man sich dann immer zurück ziehen und hat keinen Stress. Der Support weiß das natürlich auch und sieht meistens darüber hinweg und macht seinen Job. In solchen Fällen würde ich dennoch versuchen, die Software mittelfristig los zu werden - die Aussage ist total daneben.
Ich habe vor Jahren auch DATEV virtualisiert bevor man es offiziell durfte und ja, das ist auch ein kritisches System. Es lief aber total stabil, alles gut. Einfach ausprobieren und dann sieht man weiter.
Wenn dir das zu heikel ist, dann kannst du deine Hardware auch nicht klonen. Denn, die Software dafür gibt es zwar, aber die wird mit Sicherheit auch nicht unterstützt. Und am Ende läuft dein Klon halt nicht - dann wird der Support genauso handeln, als wenn es virtuell wäre.
Hat der Hersteller eine eigene Lösung für Redundanz? Vermutlich nicht.
Ich habe vor Jahren auch DATEV virtualisiert bevor man es offiziell durfte und ja, das ist auch ein kritisches System. Es lief aber total stabil, alles gut. Einfach ausprobieren und dann sieht man weiter.
Wenn dir das zu heikel ist, dann kannst du deine Hardware auch nicht klonen. Denn, die Software dafür gibt es zwar, aber die wird mit Sicherheit auch nicht unterstützt. Und am Ende läuft dein Klon halt nicht - dann wird der Support genauso handeln, als wenn es virtuell wäre.
Hat der Hersteller eine eigene Lösung für Redundanz? Vermutlich nicht.
Meine 5 [Dezimalwährungseinheit einsetzen]:
Klatsch das Dings in eine VM und schau ob es funktioniert.
Für den Support-Fall hast du in der Hinterhand noch einen ausreichend dimensionierten Fatclient, auf dem das Dings ebenfalls installiert ist.
Fällt natürlich weg, wenn dat Ding gedongelt sein muss und der nicht vom Host auf die VM durchgereicht werden kann.
Klatsch das Dings in eine VM und schau ob es funktioniert.
Für den Support-Fall hast du in der Hinterhand noch einen ausreichend dimensionierten Fatclient, auf dem das Dings ebenfalls installiert ist.
Fällt natürlich weg, wenn dat Ding gedongelt sein muss und der nicht vom Host auf die VM durchgereicht werden kann.
Oh je... Ja die winden sich alle. Mitunter wie Gebäudeleittechnik. Teils noch 20 J. zurück.
Reicht eh der Server? Was ist mit Netzwerk, ISP? Preisfindung ist ja meist Online. Fiskalisierung ebenso. Nur ein Server, der irgendwie weiter macht ist nicht alles.
Datenbank lässt sich spiegeln. Frage ist, wie die arbeiten. Unsere mit SQL, auf den POS mit DAT Dateien. Damit es nahtlos weiter geht, muss die Software es hergeben, dass unterbrochene Aufgaben wieder aufgenommen werden.
Unsere ist da sehr MS SQL lastig. Gefühlt 1.000 eigene Procedures. Jeder kleine Query ist da fast abgebildet.
Es kommt darauf an, wie die Arbeiten und Dokumente finalisieren. Vorhandene Queues müssten vom 2. Server abgearbeitet werden. Ggf. lokale Daten nochmals geholt und in die Queue geschoben werden. Ist durchaus möglich, dass am Ende der Support mal drauf muss, um sich den Status anzusehen.
Wenn der Kunde wirklich drauf angewiesen ist, so hilft da fast nur Wechsel vom Kassensystem und ein Gesamtpaket. Sonst könnte man ggf. noch separaten Kontrakt machen. Da du dich drum kümmerst, und nicht Liesel Müller im Teilzeit-Verkauf, hätten die einen "echten Profi" zur Hand.
Bei uns war es auch ein Kampf. Hatten viel Einzelhandel zuvor. Unser Hersteller musste auch erst lernen, dass die es mit einer Firmengruppe + IT-Abteilung zu tun haben! Und man fachlich durchaus direkt abkürzen und ans eingemachte gehen kann....
Was soll ich sagen: Einige Punkte sind nach 3 J. immer noch offen.
Die Projekte laufen bei denen weiter. Kleine Anpassungen kosten Zeit und Manpower. Die haben die schon wieder in andere Projekte gesteckt.
Ohne die Meilensteine vorher festzulegen ist man meist immer der Gelackmeierte.
Bei meinen alten Arbeitgeber wollten wir nahezu in Echtzeit Auswertungen fahren. Ging nicht. Sollten extra Software dafür noch kaufen. Haben die dann vor die Tür gesetzt. Obwohl die schon Hardware etc. für das Projekt bei sich zusammengestellt haben. Schnittstelle wurde zuvor versprochen. Gab dann geharnischten Schriftwechsel und weg damit. Die bekamen kein Geld und wurden nie wieder gesehen.
Bei dir ist es leider so, dass ihr drauf angewiesen seit. Da hilft nur etwas Fingerspitzengefühl. Ggf. kann man wie gesagt die aus der Verantwortung nehmen, aber dennoch zu Support überreden. Restrisiko trägt dann der Kunde. Ist aber dennoch angenehmer, als sich durch 1.000 Datensätze zu wühlen, um zu schauen warum nicht gebucht wird.
Reicht eh der Server? Was ist mit Netzwerk, ISP? Preisfindung ist ja meist Online. Fiskalisierung ebenso. Nur ein Server, der irgendwie weiter macht ist nicht alles.
Datenbank lässt sich spiegeln. Frage ist, wie die arbeiten. Unsere mit SQL, auf den POS mit DAT Dateien. Damit es nahtlos weiter geht, muss die Software es hergeben, dass unterbrochene Aufgaben wieder aufgenommen werden.
Unsere ist da sehr MS SQL lastig. Gefühlt 1.000 eigene Procedures. Jeder kleine Query ist da fast abgebildet.
Es kommt darauf an, wie die Arbeiten und Dokumente finalisieren. Vorhandene Queues müssten vom 2. Server abgearbeitet werden. Ggf. lokale Daten nochmals geholt und in die Queue geschoben werden. Ist durchaus möglich, dass am Ende der Support mal drauf muss, um sich den Status anzusehen.
Wenn der Kunde wirklich drauf angewiesen ist, so hilft da fast nur Wechsel vom Kassensystem und ein Gesamtpaket. Sonst könnte man ggf. noch separaten Kontrakt machen. Da du dich drum kümmerst, und nicht Liesel Müller im Teilzeit-Verkauf, hätten die einen "echten Profi" zur Hand.
Bei uns war es auch ein Kampf. Hatten viel Einzelhandel zuvor. Unser Hersteller musste auch erst lernen, dass die es mit einer Firmengruppe + IT-Abteilung zu tun haben! Und man fachlich durchaus direkt abkürzen und ans eingemachte gehen kann....
Was soll ich sagen: Einige Punkte sind nach 3 J. immer noch offen.
Ohne die Meilensteine vorher festzulegen ist man meist immer der Gelackmeierte.
Bei meinen alten Arbeitgeber wollten wir nahezu in Echtzeit Auswertungen fahren. Ging nicht. Sollten extra Software dafür noch kaufen. Haben die dann vor die Tür gesetzt. Obwohl die schon Hardware etc. für das Projekt bei sich zusammengestellt haben. Schnittstelle wurde zuvor versprochen. Gab dann geharnischten Schriftwechsel und weg damit. Die bekamen kein Geld und wurden nie wieder gesehen.
Bei dir ist es leider so, dass ihr drauf angewiesen seit. Da hilft nur etwas Fingerspitzengefühl. Ggf. kann man wie gesagt die aus der Verantwortung nehmen, aber dennoch zu Support überreden. Restrisiko trägt dann der Kunde. Ist aber dennoch angenehmer, als sich durch 1.000 Datensätze zu wühlen, um zu schauen warum nicht gebucht wird.
Der Kunde ist Lieschen Müller. Einzige Chance, nochmal das Gespräch suchen und professionellen IP Support
von deiner Seite hervorheben. Ggf. so auf Augenhöhe mögen die es dann nochmal überdenken. Manche versenden ja auch Quellcode, falls die Firma mal Pleite geht. Geht dabei nur um Geld. Hatte damals mal an ERP Projekt mitgewirkt. Eine CD ging pro Quartal an einen Anwalt. Oft kann man mit den Leuten dann nochmal reden. Könnte nur dann ein paar Mark kosten....
Dongle via UTM. Jap. Ist ja virt. USB Port. Datev geht damit ja auch. Entweder es kommt was an, oder nicht. Ist die Fallhöhe relativ gering.
von deiner Seite hervorheben. Ggf. so auf Augenhöhe mögen die es dann nochmal überdenken. Manche versenden ja auch Quellcode, falls die Firma mal Pleite geht. Geht dabei nur um Geld. Hatte damals mal an ERP Projekt mitgewirkt. Eine CD ging pro Quartal an einen Anwalt. Oft kann man mit den Leuten dann nochmal reden. Könnte nur dann ein paar Mark kosten....
Dongle via UTM. Jap. Ist ja virt. USB Port. Datev geht damit ja auch. Entweder es kommt was an, oder nicht. Ist die Fallhöhe relativ gering.
Als USB Device Server kann ich noch SEH empfehlen, gute Erfahrungen damit gesammelt (auch mit dem Support) und im DATEV Umfeld werden die auch gerne genommen. Der Preis mag zwar etwas höher sein aber da arbeiten tatsächlich Menschen (in DE) die auch mal eine E-Mail beantworten.
Am Ende ist das ein klassisches Szenario. Wahrscheinlich geht alles. Wahrscheinlich kann auch der Herstellersupport damit umgehen und tut das auch. Wahrscheinlich kommt nie der Punkt an dem der Hersteller den Support verweigert. Aber am Ende bleibt ein Restrisiko, das kann man dir nicht nehmen. Das ist wahrscheinlich geringer, als das eines Hardware-Ausfalls.
Am Ende ist das ein klassisches Szenario. Wahrscheinlich geht alles. Wahrscheinlich kann auch der Herstellersupport damit umgehen und tut das auch. Wahrscheinlich kommt nie der Punkt an dem der Hersteller den Support verweigert. Aber am Ende bleibt ein Restrisiko, das kann man dir nicht nehmen. Das ist wahrscheinlich geringer, als das eines Hardware-Ausfalls.
Zitat von @ukulele-7:
Als USB Device Server kann ich noch SEH empfehlen, gute Erfahrungen damit gesammelt (auch mit dem Support)
Das kann ich nur unterstreichen, läuft einwandfrei und stabil, gerade auch im Dauerbetrieb.Als USB Device Server kann ich noch SEH empfehlen, gute Erfahrungen damit gesammelt (auch mit dem Support)