Windows (Server 2008) bootet nicht, Bootmanager wiederherstellen?
Grüße,
ich habe eine Windows Server 2008 Installation versucht von einer alten Festplatte auf eine neue zu migrieren. Nach vielen Fehlschlägen hat dies nun zwar funktioniert, aber der Rechner bootet von der neuen Platte nicht. Ich erhalte aktuell nur einen blinkenden Cursor nach dem POST Screen.
Meine Vorgehensweise war:
- Neue Festplatte in den Rechner, alte abgesteckt
- Windows Server 2008 auf der neuen Festplatte (2TB) neu installiert um eine bootfähige Systempartition zu erhalten. Partitionen (c, d und e) habe ich mit gleicher bzw. größerer Größe als auf der ursprünglichen Platte gewählt, alles primäre Partitionen und NTFS formatiert
- Alte Festplatte wieder angesteckt
- Clonezilla gebootet und der Reihe nach mit part-to-part Modus die alten Partitionen auf die neue Festplatte übertragen. Das hat Clonezilla einwandfrei gemacht.
- Alte Festplatte abgesteckt, neue als primary boot gewählt
Danach startete der Rechner mit "no mbr found".
Also Windows Server 2008 Setup gebootet und Reparaturoptionen gewählt. Er hat direkt gesagt dass Probleme beim Systemstart vorliegen und er die reparieren kann, als hab ich das bestätigt.
Nach einem Neustart kam dann der blinkenden cursor.
Also nochmal in die Reparaturoptionen, diesmal hat er nichts von selbst gemacht. Ich bin dann selbst rein, habe die Installation gewählt (die er erkannt hat) und bin in die Eingabeaufforderung.
Dort habe ich mit "bootrec /fixmbr", "bootrec /fixboot" und "bootrec /rebuildbcd" versucht den MBR wiederherzustellen. Die Befehle liefen auch fehlerfrei durch. "Bcdedit /enum" listet auch das Server 2008 auf.
Nach einem Neustart kommt aber weiter nur der blinkende Cursor.
Also wieder ins Setup und diesmal die automatische Systemstartreparatur ausgeführt. Er sagte er hätte Fehler behoben. Nach einem Neustart aber immernoch das selbe.
Also nochmal Systemstartreparatur ausgeführt, nochmal Neustart, wieder das selbe.
Beim dritten mal Systemstartreparatur bekam ich dann die Meldung, dass Windows den Fehler NICHT beheben kann:
Problemereignisname: StartupRepairV2
Problemsignatur 01: SystemDisk
Problemsignatur 02: 6.0.6001...
Problemsignatur 06: OsVersionMismatch
Betriebssystemversion: 6.0.6002...
Das Setup das ich jetzt verwende ist möglicherweise nicht exakt identisch zu dem das ich damals zum Aufsetzen des Servers verwendet habe. Es ist beides ein Windows Server 2008, aber welche Variante exakt weiss ich nicht. Ich hätte aber nicht erwartet dass das für den Bootloader so relevant ist.
Kurzum: Jemand einen Rat wie ich das System wieder zum booten bekomme?
Achso, noch eine Erklärung für mein Vorgehen:
Der ursprüngliche Datentäger war als dynamischer Datenträger konfiguriert (war mal ein Software-Raid) mit c als primäre partition und d/e als logische in einer Erweiterten. Clonezilla weigerte sich das im disk-to-disk Modus auf die neue Festplatte zu übertragen. Auch Acronis TrueImage was ich habe weigerte sich diese Datenträger auch nur anzufassen.
Daher sah ich keine andere Möglichkeit als die Platte erstmal mit einer Neuinstallation zu initialisieren und dann die Partitionen einzeln zu migrieren.
Falls jemand hier noch eine bessere Idee hat, nehme ich die gerne entgegen.
ich habe eine Windows Server 2008 Installation versucht von einer alten Festplatte auf eine neue zu migrieren. Nach vielen Fehlschlägen hat dies nun zwar funktioniert, aber der Rechner bootet von der neuen Platte nicht. Ich erhalte aktuell nur einen blinkenden Cursor nach dem POST Screen.
Meine Vorgehensweise war:
- Neue Festplatte in den Rechner, alte abgesteckt
- Windows Server 2008 auf der neuen Festplatte (2TB) neu installiert um eine bootfähige Systempartition zu erhalten. Partitionen (c, d und e) habe ich mit gleicher bzw. größerer Größe als auf der ursprünglichen Platte gewählt, alles primäre Partitionen und NTFS formatiert
- Alte Festplatte wieder angesteckt
- Clonezilla gebootet und der Reihe nach mit part-to-part Modus die alten Partitionen auf die neue Festplatte übertragen. Das hat Clonezilla einwandfrei gemacht.
- Alte Festplatte abgesteckt, neue als primary boot gewählt
Danach startete der Rechner mit "no mbr found".
Also Windows Server 2008 Setup gebootet und Reparaturoptionen gewählt. Er hat direkt gesagt dass Probleme beim Systemstart vorliegen und er die reparieren kann, als hab ich das bestätigt.
Nach einem Neustart kam dann der blinkenden cursor.
Also nochmal in die Reparaturoptionen, diesmal hat er nichts von selbst gemacht. Ich bin dann selbst rein, habe die Installation gewählt (die er erkannt hat) und bin in die Eingabeaufforderung.
Dort habe ich mit "bootrec /fixmbr", "bootrec /fixboot" und "bootrec /rebuildbcd" versucht den MBR wiederherzustellen. Die Befehle liefen auch fehlerfrei durch. "Bcdedit /enum" listet auch das Server 2008 auf.
Nach einem Neustart kommt aber weiter nur der blinkende Cursor.
Also wieder ins Setup und diesmal die automatische Systemstartreparatur ausgeführt. Er sagte er hätte Fehler behoben. Nach einem Neustart aber immernoch das selbe.
Also nochmal Systemstartreparatur ausgeführt, nochmal Neustart, wieder das selbe.
Beim dritten mal Systemstartreparatur bekam ich dann die Meldung, dass Windows den Fehler NICHT beheben kann:
Problemereignisname: StartupRepairV2
Problemsignatur 01: SystemDisk
Problemsignatur 02: 6.0.6001...
Problemsignatur 06: OsVersionMismatch
Betriebssystemversion: 6.0.6002...
Das Setup das ich jetzt verwende ist möglicherweise nicht exakt identisch zu dem das ich damals zum Aufsetzen des Servers verwendet habe. Es ist beides ein Windows Server 2008, aber welche Variante exakt weiss ich nicht. Ich hätte aber nicht erwartet dass das für den Bootloader so relevant ist.
Kurzum: Jemand einen Rat wie ich das System wieder zum booten bekomme?
Achso, noch eine Erklärung für mein Vorgehen:
Der ursprüngliche Datentäger war als dynamischer Datenträger konfiguriert (war mal ein Software-Raid) mit c als primäre partition und d/e als logische in einer Erweiterten. Clonezilla weigerte sich das im disk-to-disk Modus auf die neue Festplatte zu übertragen. Auch Acronis TrueImage was ich habe weigerte sich diese Datenträger auch nur anzufassen.
Daher sah ich keine andere Möglichkeit als die Platte erstmal mit einer Neuinstallation zu initialisieren und dann die Partitionen einzeln zu migrieren.
Falls jemand hier noch eine bessere Idee hat, nehme ich die gerne entgegen.
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24 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
die übliche Methode ist IMHO eine Image-backup auf eine neue Platte respektive ein neues Array einzuspielen? Ich weiss auch nicht, seit wievielen Jahren es kein True Image mehr für Server-OS gibt ... sind aber schon ein paar Wochen, und ich glaube eher nicht, dass das Teil mit Windows 2008 will.
Warum weigert sich Clonezilla? Keine Lust??
LG, Thomas
die übliche Methode ist IMHO eine Image-backup auf eine neue Platte respektive ein neues Array einzuspielen? Ich weiss auch nicht, seit wievielen Jahren es kein True Image mehr für Server-OS gibt ... sind aber schon ein paar Wochen, und ich glaube eher nicht, dass das Teil mit Windows 2008 will.
Warum weigert sich Clonezilla? Keine Lust??
LG, Thomas
Dann versuch es doch mal mit ein paar Alternativen zu Acronis True Image und Clonezilla.
EaseUS Todo Backup oder wie das auch immer heißt, Paragon Free (damit würde ich es als nächstes versuchen),....
Siehe dazu: Paragon Backup & Recovery Free
EaseUS Todo Backup oder wie das auch immer heißt, Paragon Free (damit würde ich es als nächstes versuchen),....
Siehe dazu: Paragon Backup & Recovery Free
Zitat von @RoterFruchtZwerg:
Meine Vorgehensweise war:
- Neue Festplatte in den Rechner, alte abgesteckt
- Windows Server 2008 auf der neuen Festplatte (2TB) neu installiert um eine bootfähige Systempartition zu erhalten.
Partitionen (c, d und e) habe ich mit gleicher bzw. größerer Größe als auf der ursprünglichen Platte
gewählt, alles primäre Partitionen und NTFS formatiert
- Alte Festplatte wieder angesteckt
- Clonezilla gebootet und der Reihe nach mit part-to-part Modus die alten Partitionen auf die neue Festplatte übertragen. Das
hat Clonezilla einwandfrei gemacht.
- Alte Festplatte abgesteckt, neue als primary boot gewählt
Meine Vorgehensweise war:
- Neue Festplatte in den Rechner, alte abgesteckt
- Windows Server 2008 auf der neuen Festplatte (2TB) neu installiert um eine bootfähige Systempartition zu erhalten.
Partitionen (c, d und e) habe ich mit gleicher bzw. größerer Größe als auf der ursprünglichen Platte
gewählt, alles primäre Partitionen und NTFS formatiert
- Alte Festplatte wieder angesteckt
- Clonezilla gebootet und der Reihe nach mit part-to-part Modus die alten Partitionen auf die neue Festplatte übertragen. Das
hat Clonezilla einwandfrei gemacht.
- Alte Festplatte abgesteckt, neue als primary boot gewählt
richtige Idee, falsche Methode.
Kurzum: Jemand einen Rat wie ich das System wieder zum booten bekomme?
Moin,
Mein Vorschlag wäre:
- Beide HDDs in eine Kiste stecken,
- mit knoppix oder einem anderen live-linux booten.
- mit ddrescue die Platte komplett kopieren (z.B. mit ddrescue /dev/sdalt /dev/sdneu /pfad/zur/logdatei.log)
- Danach ein chdsk von einem WinPE oder den windows-installationemedien auf die neuen Partitionen.
- Erster Startversuch und schauen, ob das system bootet, ggf. Sytemstartreparatur.
- Ab jetzt ist das weitere vorgehen dann von den ggf. noch vorhandenen Smptomen abhängig.
- Wenn die Kiste wirde hochfährt eine reparaturinstallation, um sicherzugehen, daß zumindest die systemdateien wiederhergestellt werden.
lks
PS:
- Hast Du die Boot-Partition als aktiv markiert? Wird of vergessen.
- Was spricht gegen Neuinstallation + Übernahme der Daten? geht meist schneller als irgendetwas reparieren zu wollen und dann sich mit den Folgeschäden herumzuschlagen.
PPS: Du könntest auch, nachdem du Du die Platt ekomplett geklont hast (s.o.) ainfach auf dem weiteren Platz auf der Platte noch ein zweites windows installieren, so daß Du zumindest ein bootfähiges System hast udn von dort aus den rest reparieren.
Noch zur Info, falls du es nicht via Image machen willst: Wenn deine Platte vorher ein dynamischer Datenträger war, musst du natürlich beim manuellen Anlegen der Partitionen den Datenträger in Diskpart mit convert dynamic von einem Basisdatenträger in eine dynamischen konvertieren !
Um dann die Bootfähigkeit wiederherzustellen reicht im Normalfall ein bcdboot d:\windows /l de-DE /s e:
Hierbei musst du der Bootpartition einen Laufwerksbuchstaben zuweisen (in diesem Beispiel E:), Den Pfad d:\windows musst du natürlich anpassen, er sollte auf das Windows-Verzeichnis zeigen, so wie es aktuell im Windows PE zu erreichen ist.
Die Bootpartition muss nicht aus einem Image wiederhergestellt werden, denn den Inhalt stellt bcdboot wieder her!
Nach einem Reboot sollte dann das System wieder normal starten.
Grüße Uwe
Um dann die Bootfähigkeit wiederherzustellen reicht im Normalfall ein bcdboot d:\windows /l de-DE /s e:
Hierbei musst du der Bootpartition einen Laufwerksbuchstaben zuweisen (in diesem Beispiel E:), Den Pfad d:\windows musst du natürlich anpassen, er sollte auf das Windows-Verzeichnis zeigen, so wie es aktuell im Windows PE zu erreichen ist.
Die Bootpartition muss nicht aus einem Image wiederhergestellt werden, denn den Inhalt stellt bcdboot wieder her!
Nach einem Reboot sollte dann das System wieder normal starten.
Grüße Uwe
Bezüglich der Konvertierung in einen Basisdatenträger:
Konvertierung in Basisdatenträger
Konvertierung in Basisdatenträger
Stell das System mit dem gleichen Partitionsschema wieder her, umwandeln kannst du es einfach hinterher mit testdisk wieder:
http://m.heise.de/ct/hotline/Dynamischen-in-Basisdatentraeger-zurueckwa ...
Zu BCDBoot: Das macht quasi alles automatisch(MBR/Bootsektor/Bootfiles/BCD Store) um das System wieder bootbar zu machen. Dieser Befehl wird z.B. auch beim manuellen Anwenden von WIM-Images verwendet:
http://m.heise.de/ct/hotline/Dynamischen-in-Basisdatentraeger-zurueckwa ...
Zu BCDBoot: Das macht quasi alles automatisch(MBR/Bootsektor/Bootfiles/BCD Store) um das System wieder bootbar zu machen. Dieser Befehl wird z.B. auch beim manuellen Anwenden von WIM-Images verwendet:
Zitat von @RoterFruchtZwerg:
die neue HDD hat 4k Sektoren, die alte 512b. fdisk sagt dazu:
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
bei der alten:
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
die neue HDD hat 4k Sektoren, die alte 512b. fdisk sagt dazu:
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
bei der alten:
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Unter Linux nicht, unter windows manchmal: 4096 Problemchen - Ungemach durch Festplatten mit 4K-Sektoren
Zitat von @RoterFruchtZwerg:
Dabei fällt mir auf, am alten System gab es eine separate Boot-Partition.
Kann es sein dass deshalb der klon nicht bootet?
Am alten gab es boot-Partition, c: (windows), d (daten)
Am neuen gab es nach der Neuinstallation nur c: (windows), d: (daten).
c: und d: habe ich geklont, die Startpartition aber unterschlagen.
Fehlt auf dem neuen c: daher noch etwas das zum booten nötig ist? c:\Boot\BCD hatte allerdings schon existiert, hab das ja
mehrmals auch mit bcdedit geprüft.
Dabei fällt mir auf, am alten System gab es eine separate Boot-Partition.
Kann es sein dass deshalb der klon nicht bootet?
Am alten gab es boot-Partition, c: (windows), d (daten)
Am neuen gab es nach der Neuinstallation nur c: (windows), d: (daten).
c: und d: habe ich geklont, die Startpartition aber unterschlagen.
Fehlt auf dem neuen c: daher noch etwas das zum booten nötig ist? c:\Boot\BCD hatte allerdings schon existiert, hab das ja
mehrmals auch mit bcdedit geprüft.
Das dürfte auch ein Problem gewesen sein, daß Du auf dem alten System eine extra Startpartition hattest udn daher das BCD auf einen andee Konfiguration eingestellt war, als das, was dann tatsächlich vorhanden ist.
Aber wenn du die Partitionstypen und -größen ändern willst, kannst D es auch ganz anders machen:
- Du legst die neuen Partitionen in der gewünschten Lage und Größeauf der neuen Platte an und
- kopierst die jeweiligen "alten" Partitionen mit knoppix und ntfsclone auf die neuen.
- Anschließend kannst Du noch ggf. ein ntfsresize hinterherschicken, damit die Filesysteme auf die tatsächliche Größe der Partition aufgepustet werden.
- Dann mußt Du nur noch mit BCDBoot die Boot-Informationen aktualisieren/wiederherstellen udn alles wird gut.
lks
Also nochmal, das hier läuft sein eh und jeh zuverlässig (auch nochmal mit einem dynamischen Datenträger im Quellimage getestet)
mehr als diesen Befehl braucht es nicht, um Windows komplett startfähig zu machen. Punkt !!
Wenn das bei dir nicht läuft ist dein OS bzw Image in einem inkonsistenten/beschädigtem Zustand.
Grüße Uwe
- Boot von einem Windows PE, und dort Image der OS Partition mit ImageX oder einem Tool seiner Wahl erstellt.
- Danach löschen der kompletten Ziel-Disk unter diskpart mit
clean
. - Danach in Diskpart auf der Zieldisk die benötigen Basispartitionen anlegen formatieren und Ihnen Laufwerksbuchstaben zuweisen:
create partition primary size=350
active
format fs=ntfs quick
assign letter=s
create partition primary
format fs=ntfs quick
assign letter=w
- Zurückspielen des Images mit ImageX auf die gerade erstelle Partition W.
- Abschließend mit bcdboot das System bootfähig machen:
bcdboot w:\Windows /l de-DE /s s:
- Danach Reboot mit der neuen Disk als Bootlaufwerk, läuft !
Wenn das bei dir nicht läuft ist dein OS bzw Image in einem inkonsistenten/beschädigtem Zustand.
Grüße Uwe
und die Partitionen einzeln mit clonezilla part-to-part modus von der 1:1
argh. wenn dich "clonezilla" schon wieder höre, nehme mal einen anderen Imager... wie z.B. http://www.drivesnapshot.de auf einem Windows PE , das hat sich bewährt ...Ansonsten sind irgendwelche Leichen oder Treiber in deiner Registry hinterlegt die auf die Konfiguration des dynamischen Datenträgers angewiesen sind. Anders kann ich mir das nicht vorstellen.